Blut im Urin - Blase krank!

      @ Katzenliebhaberin

      Ich glaube kaum, dass sich das Problem in 2 Monaten in Luft aufloest. Diego bekommt das Futter seit 3 1/2 Monaten. Der Urin pendelt zwischen 6,3 und 7. Je nach Tageszeit, nach dem Fressen, vor dem Fressen, ob er den Urin lange angehalten hat, weil Dosi unbedingt eine Urinprobe wollte, er aber lieber sein Geschaeftchen draussen machen wollte.

      Auf jeden Fall hat sich das Futter nach 2 1/2 Monaten bereits positiv ausgewirkt, da weniger Struvitkistalle im Urin gefunden wurden. Auch lag keine Entzuendung mehr vor. Nicht ohne Grund steht auf der Packung: Anwendung 5 bis 12 Wochen zur Aufloesung der Struvitkristalle, danach noch mind. 6 Monate zur Vorbeuge eines Rezidivs.

      Ich haette ehrlich gestanden die Befuerchtung, dass der Urin mit Spezialfutter und Medikamenten zu sehr angesaeuert wird und dann im schlimmsten Fall Oxalatsteine entstehen. Leider ist es wie oben bereits erwaehnt, sehr schwierig, den Ph-Wert genau zu messen. Und ich meine ich haette irgendwo gelesen, dass er auf keinen Fall unter 6,2 fallen sollte.

      Also fuer mich klingt es daher eher logisch, nicht zu viel herumzuexperimentieren um den Ph-Wert mit Gewalt niedrig zu bekommen. Das koennte im schlimmsten Fall ein Schuss nach hinten sein.

      LG
      Luna

      Blutiger Urin

      Also, ich habe mir hier einiges durchgelesen, und bin irgendwie total durcheinander. :think:.

      Unsere Katze ( 10 Jahre) hat ebenfalls dieses Problem. Erst fing es damit an das sie ihr grosses Geschäft in der Wohnung verrichtete, natürlich ganz heimlich. So das wir uns nicht sicher waren ob sie es ist oder unser Kater. Ihn konnte man aber beobachten das er ins Klo geht, also war klar das es die Mieze ist. Ungewöhnilch, denn sie ist ein sehr reinliches Tier, einmal angefasst und sie brauch ne Stunde um sich zu putzen. Das Ganze geht schon seit 2 Jahren so, doch vor einem halben Jahr hatte sie plötzlich Blut im Urin. Habe den Urin vom Boden aufgenommen, die Katze geschnappt und ab zum TA. Es folgte die Untersuchung des Bauches und eine Röntgenkontrolle. Die ganze Blase voller Blasensteine. Ich war total geschockt, die arme Katze, sie muss furchtbare Schmerzen gehabt haben. Sie bekam auch Spritzen und dann das Futter von RC Urinary. Die Tierärztin meinte das ihr unreines Verhalten ein Versuch gewesen sein könnte auf sich Aufmerksam zu machen das mit ihr etwas nicht stimmt. Aber sie macht es jetzt trotzdem ab und zu noch, aussserdem hat sie jetzt ständig Kratzspuren am Hals und an den Ohren, könnten auch Milben sein ( wird aber behandelt). Nun ja, jedenfalls meinte unsere TÄ das sie das Futter erstmal 6 Monate bekommen soll, nur das Futter! Das ist gar nicht einfach bei zwei Katzen, denn das was sie hat will er und umgedreht. Sie soll gar nichts anderes bekommen, höchstens das Nassfutter von RC Urinary. Das kann man doch nicht machen, wir wollen doch auch nicht nur Schnitzel, oder :confused:.
      Wir waren letztens zur Kontrolle und wegen den Kratzspuren, es waren keine Steine zu tasten, aber man müsste evtl. noch mal röntgen. Sie hat jetzt das Problem das sie sich das ganze Fell am Bauch ausgeleckt hat, was aber auch psychisch sein kann, weil ich jetzt wieder weggezogen bin und nicht mehr so oft zu Hause sein kann, sondern nur alle paar Wochen. Jedenfalls kann ich deine TÄ nicht so ganz nachvollziehen warum sie deinen Süssen so mit Medikamente vollstopft :doh:. Aber es ist sicher auch verschieden wie die Tiere auf die jeweiligen Sorten reagieren, ist ja bei uns auch so, aber soviel auf einmal kann bestimmt nicht gut sein :think:. Ich hoffe zumindest das unsere Miezen nicht ein Leben lang dieses Futter fressen müssen, das meine ich für alle :pray: Aber ein gutes hat die Krankheit, unsere ist jetzt wesentlich erträglicher geworden, sie schmust viel mehr, ist nicht mehr so launisch und sie benimmt sich auch beim TA, weil sie scheinbar merkt das wir ihr nur helfen wollen :wink:.
      Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute für deinen Miezekater.
      @K-Nickel`84:
      Danke für Deine lieben und aufmunternden Worte! :hug: Es bleibt echt zu hoffen, dass es nur ein vorübergehender Zustand ist und ich wünsche Dir auch, dass es Eurer Miezie bald wieder gut geht... wenn ich Deine Geschichte so lese, erscheinen mir meine Sorgen bald schon banal! :rolleyes:

      @all:
      Ich könnte trotzdem Zustände kriegen, auch wenn ich ja eigentlich froh sein sollte, dass es meinem Dicken schon besser geht :oops:
      und dennoch - allein in den letzten 10 Tagen hat er 2 x wieder den Kratzbaum angepullert (seine "alte" Wirkungsstätte, die er zu Beginn der Erkrankung zum Wasserlassen aufgesucht hatte)! Dabei schrubbe ich jedes Mal den Baum mit Zitronensäure und teste täglich den Stoff auf Geruch und nasse Stellen! :zustimm:
      Direkt vor dem Baum steht ein Pappkarton, den er seit ein paar Wochen zum Relaxen, Spielen und Krallenabwetzen benutzt - und heute morgen ist genau dieser Karton voll mit Pipi! :evil: Ich könnt heulen ... ich verstehe ja irgendwo, dass er an die "alten, gewohnten" Stellen geht zum Pullern, wenn ich es auch nicht toll finde :angry: aber warum sucht er sich neue Plätze aus, die ja noch gar nicht nach Pipi riechen können und die er zum spielen nutzte - es geht ihm doch organisch gesehen schon viel besser. Ich versteh das nicht und es macht mich nur traurig und hilflos :sad:... was soll ich denn nur noch machen?


      Make the best of it! :D
      Also banal finde ich deine Geschichte aber nicht :naughty:. Unsere benimmt sich zwar auch unrein, aber deiner macht ja noch viel mehr ''Schaden''. Ich meine ein Häufchen lässt sich relativ gut und ohne Geruchsspuren und Flecken entfernen, aber ne Pfütze hinterlässt meist Rückstände. Ich finde das also viel aufwändiger wie unser Problem. Du bist ja nur am Putzen, das kann es ja auch nicht sein. Hat denn deine TÄ mal überlegt ob dieses Verhalten nur von der Krankheit kommt oder könnte etwas anderes dahinter stecken? Wie ich schon geschrieben ist es bei unserer wohl eher Psychisch, vielleicht hat sich bei euch auch was geändert ohne das du es so wahrnimmst, aber dein Kater empfindet es vielleicht als störend oder unangenehm und reagiert deshalb so. Katzen sind da ja sehr empfindlich.
      Als mein Bruder mit seiner Exfreundin bei uns gewohnt hat, war unsere Mieze auch so ''anders'', sie konnte die nicht leiden und war sehr aggressiv obwohl die nicht an sie rangegangen ist. Wir haben das gar nicht so wahrgenommen, aber die Katze hat protestiert, weil die halt nicht in ihr Revier gehörte. Als die dann weg war, legte sich das wieder etwas.
      Also wegen der Unreinheit bei deinem fällt mir leider kein Rat ein. Zumal ja Zitronensäure eigentlich ein Geruch ist den Katzen gar nicht mögen. Er soll ja den Kratzbaum auch zum Spielen benutzen, also wären sone Fernhaltemittel auch nicht das Wahre :think:. Vielleicht gibt es ja noch etwas was er nicht mag, was für ihn nicht gut riecht um ihn davon abzuhalten. Müsstest du ausprobieren, z.B. Orangendüfte. Für dich angenehm, für Katzen der Horror.
      Also wenn das nicht der Krankheit wegen ist, dass er so viel pieselt, dann psychisch... Grund zum Beleidigt-sein hat er allemal, würd ich sagen :think: :zustimm:

      Es hat sich viel verändert die letzten Monate: Mein Freund und ich zogen zusammen, dann muss er seitdem ständig rein in die Box und ab zur Tierärztin, mein Freund hat die Fütterung übernommen und es wird streng darauf geachtet, dass er ja nur das "leckere" c/d von Hills bekommt und nicht das "normale" Futter von seinem Katzenkumpel frisst ( einseitige Ernährung kannte er ja vorher nie! :snooty: )

      Teilweise ist es so, dass wenn ich heim komme, er sich versteckt, ganz klein macht und mich ängstlich anschaut so nach dem Motto "muss ich wieder in die Box und ins Auto?" :eek: Er lässt sich auch einige Zeit lang nicht anfassen, wenn ich von der Arbeit komme und rennt vor mir weg. Erst wenn es am Abend dann ans füttern geht und er Hunger kriegt, wird er zutraulicher.
      Ich kenn das so gar nicht richtig von ihm, er war früher etwas zutraulicher und mich macht das irgendwo sehr traurig alles :sad:


      Make the best of it! :D
      @ Katzenliebhaberin

      Also, wenn ich das so lese dann werde ich echt nachdenklich :think:.
      Seit wann wohnt ihr zusammen? Vielleicht passt dies deinem Kater nicht. Gut ihr könnt nicht auseinander gehen nur weil der Kater dies vielleicht nicht akzeptiert, aber du könntest versuchen das du die Fütterung übernimmst. Vielleicht bekommt er dann wieder Vertrauen. Und die Box würde ich weg stellen (Keller, Abstellraum), so das er die nicht sieht und immer das Gefühl hat das er da rein muss. (Falls sie nicht in der Nähe ist, betrachte den Satz als überflüssig :wink:). Und wenn er sich versteckt wenn du nach Hause kommst, dann überleg die vielleicht ein Ritual. Z.Bsp. Versuche nicht ihn anzunäheren, wenn er so reagiert, sondern setzte dich auf die Couch und lass ihn auf dich zu kommen. Und wenn du zum TA musst, warte eine Weile ab. Dann verbindet er deine Heimkehr nicht gleich mit einem TA-Besuch. Wenn unsere dahin müssen hole ich erst die Box vom Boden und stelle diese in den Flur, meist sind sie dann beide erstmal verschwunden. Nach einer Weile kommen sie wieder vor und dann versuche ich mich so ruhig es geht an sie anzunäheren um sie in die Box zu setzen. Meistens klappt das ganz gut. Und wenn wir wieder zu Hause sind lass ich die Box bis Abends stehen, dann legen sie sich meistens zum Schlafen rein :rolleyes:. Vielleicht gibt ihnen das ein Gefühl das die Box nicht so ''gefährlich'' ist und sie nicht immer an negative Erfahrungen erinnert werden. Am nächsten Tag ist die Box wieder auf dem Boden, wo sie möglichst immer stehen müsste :D.
      Und wegen der einseitigen Ernährung, unsere bekommt auch ab und zu mal ein Leckerli oder ein Eßl. von dem normalen Futter untergemischt. Man kann sie ja nicht ganz drauf verzichten lassen :rolleyes: :wink:.