Der Mann, der Unbeugsame

      Der Mann, der Unbeugsame

      Huhu Mädels,

      ich will an dieser Stelle mal ein Thema anschneiden, weil ich glaube dass etliche von uns mit diesem Problem zu kämpfen haben:

      Männern

      So sehr man sie liebt, wenn es um Tiere geht hat man bisweilen doch das Gefühl mit einem herzlosen Klotz zu reden, oder nicht?
      Siehe mein aktuelles Problem:

      Wieviele Katzen sind zuviel?
      Von Milkas Babies würde ich gerne 2 Stück behalten, wir hätten also insgesamt 4 Fellnasen...für mich gerade genug.
      AAABBBEEERRR, hohoooo mein Freund hat natürlich auch mitzureden. Und der sagt: Nö, nur 1 Katze...wir haben ja schon 2

      :confused:

      Was habt ihr denn für Tricks und Mittelchen, um euren Göttergatten, Freund, Partner doch noch rumzukriegen ?!

      Bin auf eure Antworten gepannt...
      Liebe Grüße
      Caro

      Irgendwie hab ist mein Freund da ein völliges Sensibelchen was meine Katze an geht. Sätze wie "du hast du Katze erschreckt na toll" oder "hast du schon wieder die Katze im Schlaf getreten?" kann ich mir täglich anhören. Und vor allem wenns darum geht mit der Katze zum TA zu gehen, ihr Zecken zu ziehen oder Frontline in den Nacken zu träufeln ist er ratzfatz weg. :eek: Weil er nicht ertragen kann etwas zu tun was die Katze nicht will. Ach wünscht ich mir mal das er da unemotional wär... :rolleyes:

      Aber eine weitere Katze darf ich nicht bekommen. Weil unsere ja Einzelkatze ist und sich auf gar keinen Fall mit anderen versteht - sagt er. Naja mal gucken wie sie sich mit der anderen Katzen nach dem Umzug
      versteht ;).
      Ich habe auch ein "Lilaluzi"-Exemplar!!!
      Wir hatten uns für unsere zwei Miezen (Rica und Papi) entschieden. Nach ca. zwei Monaten sah er "Cindy" (Kami) auf der Homepage der Organisation, von der unsere Katzen kommen. Er hat mich förmlich vor den Rechner gezerrt. Als ich ihm vorschlug Kami zu uns zu holen, war er sofort dabei. Weitere Diskussionen sind allerdings auch bei uns ausgeschlossen, da das Boot voll ist....
      Und Kami kriegt ihn mit ihren blauen Augen auch immer rum ihr etwas zu Naschen zu geben - gut dass sie es verträgt.

      Zu eurer Problematik kann ich aber nichts sagen, da ich weder eure "Gesamtsituation", noch seine/Deine Argumente kenne.... :wink:
      Lieben Gruß Anika samt

      Könnte man den Menschen mit der Katze kreuzen, würde man damit den Menschen verbessern, aber die Katze verschlechtern.
      (Mark Twain)
      Hallo!

      Also ich kann dazu nur folgendes sagen: Männer sind- mal ganz genau genommen- das schlimmste was uns Frauen passieren kann.
      Auch wenn man sie liebt- Männer sind die anstrengendsten Haustiere der Welt! :angry:
      Mein Freund z.B. war der Jenige, der unbedingt eine Katze wollte.
      Ich wollte erst keine haben, weil ich genau wusste dass die ganze Arbeit an mir hängen bleibt. Ausserdem ist mein Freund auch gerne unterwegs, was sich mit der Tierhaltung natürlich beisst.
      Als wir die Kleine dann hatten, hat er sich am Anfang rührend drum gekümmert. Und jetzt? Die Katze ist total auf mich fixiert und ich mache alles was die Katze betrifft alleine.
      Er schafft es nichtmal ihr Katzenklo sauber zu machen wenn er nach Hause kommt (er kommt meistens früher von der Arbeit als ich).
      Ich meine, ich mache das ja gerne für mein "Baby" aber ganz so habe ich es mir nicht vorgestellt.
      Mittlerweile treffe ich die meisten Entscheidungen alleine wenn es um die Katze geht, weil ich genau weiß das am Ende eh alles an hängen bleibt. Vielleicht solltest du's mal ähnlich versuchen und ihn vor vollendete Tatsachen stellen.
      Oder- was ich auch gerne mache- in energischem Ton die Nachteile des Weggebens aufzählen und dich aufregen dass du keine findest der sie dir abnehmen könnte. Das funktioniert bei meinem "Macker" :evil: eigentlich immer ganz gut.

      Lass dich nicht unterkriegen!

      LG, Nicky
      Was wäre das Leben nur ohne Tiere???
      Wenn nichts mehr im Leben zu funktionieren scheint, und du denkst es geht nicht mehr weiter, dann gibt es immer jemanden der zu dir hält- dein Haustier!!!
      Also mir geht es da eher wie Citiara :sad: Erst wollte er partout keine Katze. Er hatte die Argumente dass
      - eine Katze Dreck macht (KaKlo und Angst vor Unsauberkeit)
      - das KaKlo stinkt
      - die ganze Wohnung nach KaKlo und NaFu riecht
      - und er keine Verantwortung wollte (will lieber reisen)
      Ich habe ihn dann noch rumgekriegt, in dem ich auf verschiedenen Seiten nach Katzen geguckt habe und ihm den Vorschlag machte, man könne sich die Katze ja mal angucken. Vielleicht spricht ihn ja eine an. So haben wir uns dann Tinka angeschaut und er hat sich einverstanden erklärt. :dance: Der Pluspunkt war vor allem, dass die Pflegestelle meinte, sie würde nur TroFu essen. Jetzt ist sie aber sehr wohl NaFu, was meinen Männe ziemlich stört, aber das ist eine andere Geschichte.
      Nicky kann ich zustimmen, dass er keinen Finger für sie krumm macht. Zwar beschmust er sie aber wenn ich zwei mal wöchentl. erst um 21.00 Uhr nach Hause komme ist weder das KaKlo gemacht noch hat er ihr Essen hingestellt. :evil: Da sie immer noch TroFu vom morgen hat ist das nicht soooo... schlimm und das KaKlo mache ich morgens und abends. Aber ich darf mich nicht beschweren, da ich ja die Fellnase wollte...
      Habe nun auch eine Userpage mit Foddos :biggrin:

      RE: Der Mann, der Unbeugsame

      Original von Citiara
      Was habt ihr denn für Tricks und Mittelchen, um euren Göttergatten, Freund, Partner doch noch rumzukriegen ?!

      Jemanden "Rumkriegen" ist so eine Sache. In einer Partnerschaft möchte ich meinem LG nichts auferlegen, was er nicht will. Ihn also auch nicht zu irgendetwas überreden; lieber Kompromisse schaffen. Immerhin hat man solch ein Tier einige Jahre und es geht nicht um die Auswahl eines Couchmodells, das man je nach Bedarf und Gefallen wieder auswechseln könnte.

      Bei soviel Katzenelend in der Welt, möchte ich auch oft genug gerne alle zu mir nehmen. Ich persönlich finde zwei Tiere eine sehr gute Kombination. Es muß halt alles passen mit dem eigenen Tagesablauf, der Arbeit und dem Familienzusammenleben. Aber das muß jeder selbst entscheiden, wie das Kinderbekommen: Manchen reichen ein oder zwei, andere steuern auf eine Fußballmannschaft zu.

      Ich würde meinen LG auf jeden Fall nicht "herzlosen Klotz" nennen, nur weil er kein weiteres Tier möchte. Bin mir sicher, dass auch dein Freund Tiere/Katzen liebt, aber sein gesunder Menschenverstand rät ihm einfach von der Menge ab.

      LG Lillytiger
      Ohhhhhh jaaaaaaa!!! :zustimm:

      Da halte ich mal mit. Meiner ist einer DIESER Männer :angry:
      ohhhhh, da reg ich mich mal gleich wieder auf...

      Also ich habe 2 Fellnasen. Die hatte ich schon vor B.(meinem Freund).
      Dann ging es um das Thema zusammen ziehen. Ohne meine Katzen geht nichts. ich musste also "Regeln" aufstellen lassen.
      - Katzen dürfen in der Whg nicht toben
      - Katzen dürfen nicht alleine ins Wohzi
      - Katzen müssen über nacht im Katzenzi. bleiben
      - Katzen dürfen nicht ins Schlazi
      - Katzen dürfen nicht auf die Couch
      ... an so on
      Es vergeht kein Tag an dem er sich nicht über meine beiden Lieblinge aufregt. Zu viel Fell ist eigentlich das größte Problem bei uns...

      Und ich muß ehrlich sagen, ich vermisse es so richtig meine Tiger auf der Couch zuhaben.

      Ich will nicht sagen, dass er die Tiger nicht mag, ich will aber sagen, dass er das Verständnis nicht so hat.
      Man redet ja auch anders mit den Katzen. Er ist immer laut. Ich weiß wohl das die beiden nicht taub sind, es reicht doch sie leise anzusprechen.

      Ach , ich könnte da noch so viel berichten. Jeden Tag auf´s neue...

      Aber nichts desto Trotz. er hat auch seine guten Seiten.
      Er geht mit mir mitten in der Nacht rauß und sucht die Tiger wenn sie nicht nachhause kommen.
      Ich bin mir auch 100% sicher, dass wenn ich nicht da wäre er uns alle 3 vermissen würde.
      Denn irgendwo in sein Herz geschnurrt, haben sie sich doch.
      Die Welt gehört den Katzen, sie tun nur so als wären wir Ihre Besitzer
      :dance:
      @MichiK1980: Sorry, aber würde mein Freund solche Regeln aufstellen, würd ich ihn rausschmeißen oder selbst gehen. Zwar habe ich keine eigenen Katzen - dafür aber Hunde. WAs meine Hunde angeht, kenne ich nichts.

      Zum Glück ist mein Freund ein totaler Tierfreund. Er liebt unsere Hunde und knutscht sie sogar auf den Kopf - obwohl er vorher nie Tiere hatte.
      Auch die Bauernhofkatzen lässt er auf sich rumklettern und streichelt sie ganz zärtlich. Was die Tiere angeht sind wir uns immer einig, auch wenn es sonst manchmal nicht stimmt.

      Bei meiner Ma hausen vier Katzen.
      Mein Vater hasste immer alle Tiere. Doch dann kam Miezi. Mit Miezi (ein Er) fing alles an.. er schnurrte sich in das Herz meines kalten Vaters, dass uns Sehen und hören verging. Er lief uns damals zu - kam einfach und ging nimmer. ER hat sich uns ausgesucht. Mein Vater wetterte total dagegen, den Miez aufzunehmen.. doch Miezis liebenswürdige BEharrlichkeit knackte sein bis dahin was Tiere anging verhärtetes Herz.
      Dann kamen die Bauernhof Kitten.. total verwurmt, verfloht und dreckig.. wir hatten erst alle Bange, dass er TError schieb.. doch dann geschah ein Wunder: Er lies die Kitten bei sich im Zimmer ihre Quarantäne halten, schmuste mit den verwumten Kätzchen und alle drei lagerten auf ihm herum - im Bett! Auch wenn er sonst ein unausstehlicher Kerl ist, so hat er durch mich, meine Mutter, meine SChwester und nicht zuletzt Miezi gelernt, Tiere zu lieben und zu akteptieren.

      Tricks haben wir nie angewandt.. entweder jemand akzeptiert Tiere - oder es wird wohl für immer ein STreitpunkt bleiben, es sei denn, das kalte Herz wird geknackt - so wie bei meinem Vater.

      Echte Tierliebe geht aber über Akzeptanz tierischer EIgenschaften - da gibt es kein WEnn und kein Aber - in meinen Augen jedenfalls.

      Und wenn schon - Tausend Jahr Katzen (Hunde) Haar - mir ist es das alles alle mal wert. Und meinem Partner auch...

      Es gibt ein paar Dinge, die ich nie akzeptieren könnte, an einem MAnn: Wenn er raucht, wenn er mi tmir was meine Tiere angeht, nicht gleicher Meinung ist, wenn er nicht gut zu Kindern ist (obwohl wir keine eigenen haben) .. klar gibts da noch so ein paar mehr.. aber diese sind mal die Eckpfeiler
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Hey Thora!
      Jaaaaaa, ich weiß :rolleyes:... wo die Liebe hinfällt... und ganz ehrlich meinen Tigern geht es sehr gut.
      Sind halt kleine Einschränkungen, was die beiden sehr gut meistern.

      ABER, bei dem nächsten wird mehr acht gegeben!
      Die Welt gehört den Katzen, sie tun nur so als wären wir Ihre Besitzer
      :dance:
      Hallöchen,
      dass dachte ich anfangs auch, als ich meinen - damaligen Freund kennenlernte - da er Jäger ist. Oje oje, dacht ich nur... Aber weit gefehlt. Er hat meine Mitzen vergöttert und hatte selber eine, die er in der Mülltonne fand und aufgepäppelt hat. Sie ist 19 Jahre alt geworden und weint heute noch um sie. Harte Schale, weicher Kern :-). Im Bett durften sie natürlich auch Heia machen :-). Es hat zwar nicht bei uns funktioniert und ich bin momentan dabei, eine neue Beziehung aufzubauen. Aber, Mitzen kämen bei mir an erster Stelle! My Home, my Castle!! Aber auch mein "Neuer" hat zum Glück, ausser Niesen hihi, keine Probleme mit meinem Fellnasen. Nur muss die Schlafzimmertür momentan zu bleiben, da mein Coonie durch die Futterumstellung mal richtig schön den Flotten hat und er öfters die Bekanntschaft mit der Dusche machen muss, PUHH!!

      LG
      Anja

      P.S. Ich war vorher mal verheiratet, hatte 1 Katze und mir eine 2. dazugeholt und bin mit meinem Ex Mann ins Amiland. Er wollte nur eine mitnehmen. PAH! Das war mal eine Ehekrieg vom Feinsten! Aber, ich habe gesiegt - Frauenpower eben. Man muss sie nur in einer günstigen Sternstunde erwischen, die "lieben" Männer :tongue:
      Also ich finde es ja so ätzend, dass Männer sich einbilden sie könnten in unser Leben kommen und alles umkrempeln!
      Auch wenn man sich irgendwo anpassen muß wenn man zusammenzieht-aber jeder für sich ist eine eigenständige Persönlichkeit!
      Und wenn einer der Partner schon ein Tier hatte vor der Beziehung, dann muß der andere Partner sich eben damit abfinden. Denn eigentlich wusste er ja auf was er sich einlässt. Man liebt einen Menschen ja dafür wie er ist- ganz egal ob er eine Katze, einen Hund oder ne Ratte mit in die Beziehung bringt. Letztendlich ist es doch so´, dass die Lebensumstände den Menschen formen bzw. geformt haben den man heute liebt. Also muß man sich als Mann auch damit abfinden, dass es für die Frau eben schön ist wenn die Fellnase im Bett oder wenigstens im Schlafzimmer schläft.
      Das ist meine Meinung dazu. Auch wenn ich der festen Überzeugung bin, dass es sich lohnt, wenn beide Seiten einen Kompromiss eingehen!

      LG, Nicky
      Was wäre das Leben nur ohne Tiere???
      Wenn nichts mehr im Leben zu funktionieren scheint, und du denkst es geht nicht mehr weiter, dann gibt es immer jemanden der zu dir hält- dein Haustier!!!
      Also, da hab ich mit meinem Freund auch einen echten Glücksgriff gemacht :D

      Anfangs hatte ich von meiner mum einen kater Willi bekommen, kurze Zeit später (nachdem ich hier mal rumgestöbert habe) wollte ich eine zweite Mietz, und mein liebster war sofort einverstanden, hat sogar alles in gang gesetzt! :dance:

      Dann kam Moritz dazu (hab ich hier entdeckt und mich sofort verliebt :oops:), und zum schluss unsere luna, die mein Freund selbst "organisiert" hat.

      ich gaub ich hab ihn einfach mit meiner katzenliebe angesteckt :D

      sag doch deinem liebsten das es auf eine mehr oder weniger nicht ankommt, oder das die zwei kleinen im selben alter sind und sich somit prima verstehen und super miteinander spielen, toben und aufwachsen können.

      drück dir ganz fest die Daumen das du beide behalten kannst

      Liebe Grüße von Lissjen,Willi,Moritz und Luna
      Ich weiß gar nicht, was ihr habt, dein Freund scheint mir eher sehr vernünftig zu sein. Fakt ist doch, die Katze ist kein Rudeltier im Gegensatz zum Hund, sicher kommen 2 und mehr Katzen in der Wohung miteinander aus, aber das ganze ist doch eher eine erzwungene Gemeinschaft. Natürlich wird jeder Besitzer von 3 und mehr reinen Wohungskatzen sagen, dass sie glücklich miteinander sind und die Situation optimal ist, aber es ist völlig wider ihrer Natur und für die Katzen purer Stress. Nur weil eine Katze nicht protestpinkelt, heißt es nicht, dass sie glücklich ist. In der Natur sind sie nun mal Einzelgänger, Ausnahmen gibts es wohl, aber doch sehr selten.
      Ich kenn deine Wohnsituation nicht, aber wenn du den Katzen nicht ein Haus oder eine große Wohung plus Freigang bieten kannst, sind 3 schon zuviel.
      So süß die Fellknäuel sind, man darf die eigenen Interessen nicht über die der Tiere stellen. Nur weil man Tiere liebt, muss man sie nicht sammeln....
      Dass Katzen Einzelgänger sind steht in vielen veralteten Katzenratgebern. Aber der heutige Typ Katze, der normal sozialisiert aufwächst, ist ganz sicher kein Einzelgänger. Katzen wollen Gesellschaft. Ich bin auch kein Fan davon, zu einem bereits existierenden Katzenpärchen eine Einzelne dabeizuholen, weil sie zum 5.ten Rad am Wagen heranwachsen könnte. Aber ein Kittenpärchen sollte durchaus klappen. Jedoch sollte man bei 4 Katzen nicht den Kostenpunkt vergessen. Was macht man wenn sich alle 4 einen wunderschönen Schnupfen oder einen Infekt einfangen? Da haste ruckzuck mal 100 Euronen beim TA weg.

      Was die Sache mit den Männers betrifft, hm. Ich selbst bin vor anderthalb Jahren mit nem Freund zusammengezogen, ne WG. Viel Bezug zu Tieren hatte er nie, aber ich denke ich kann behaupten, dass ihm die beiden mittlerweile richtig ans Herz gewachsen sind. Vor 9 Monaten zog dann noch mein Freund hier ein und es gab nie irgendeine Diskussion wegen meiner 2 Katzen. Die würde ich auch nie dulden und das weiß er- er kam dazu und muss es so akzeptieren oder gehen. Allerdings mag er die beiden auch sehr, sie schlafen auf ihm wenn er PC spielt oder Fernseh kuckt, er spielt mit ihnen und er füttert sie auch. Lediglich das KaKlo is meine Sache, aber das is ok, es sind ja auch meine Miezen. Ich denke, einen Menschen der gegen Tiere is sollte man nicht umstimmen bzw auch nicht mit ihm zusammenkommen wenn einem selbst die Katzis so viel wert sind. Ich habs hier schonmal erzählt vor Monaten, vor gut anderthalb Jahren hab ichn Typen kennengelernt mit dem ich mich echt gut verstand. Das Ganze fand ein jähes Ende als er mal hier war, Felix auf ihn zukam und er meinte "nimm den Kater weg, ich hasse Katzen". Seit dem Abend wars rum bei mir. Was soll ich mit einem Mann der keine Katzen mag? Nichts. Meine Katzen gehen mir über alles, ich hab Verantwortung für sie übernommen und die würde ich niemals wegen einem Mann abgeben. Wenn also Dein Freund wirklich rigoros gegen die 2 Kitten is musst Du nachdenken was Dir wichtiger ist. Auch für alle Zeit und Ewigkeit. Ich würde jedenfalls niemals ohne mindestens 2 Stubentiger leben wollen. Irgendwann hab ich mal 4 Fellnasen, aber das hat noch Zeit.

      Lg, Nicky


      Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
      was ist denn "der heutige Typ Katze"? Was hat sich in der Domestikation während letzten Jahren (der Zeitspanne zwischen der Herausgabe der alten und der neuen Ratgeber) so Entscheidendes getan, dass sie vom Einzelgänger zum Rudeltier mutiert sind?
      Nur weil sich mehrere katzen auf engem Raum irgendwie ertragen (sie haben ja keine andere Wahl), heißt es noch lange nicht, dass das artgerecht ist bzw. sie sich wohl fühlen.
      Den Satz "Katzen wollen Gesellschaft" würde ich gern in "Katzen wollen jemanden, der ihnen das Leben bequemer macht" umschreiben - und das ist meist der Mensch. Deswegen leben sie so gern bei uns. Auf die andere Katze können die meisten verzichten. War schon immer so und wird sich so schnell nicht ändern.
      Aber um dich gehts hier nicht. Sondern um die Pro´s und Kontras ob Caro künftig 3 oder 4 Katzen in ihrer Wohnung halten sollte. Bzw. wieviele Katzen zuviel sind.
      Blöd, wenn man selbst erfundene Weisheiten in den Raum stellt, und die dann noch nicht mal (z. B. durch eine Quellenangabe) begründen kann.
      Seid lieb. :zustimm:

      Bei uns war der Mann derjenige, der sich von Herzen eine eigene Katze wünschte..... und weil ich ihm nichts abschlagen kann und Tiere gerne mag, hab ich ihm eine versprochen, wenn er seine Wohnung endlich vernünftig ausbaut. Damals waren wir frisch zusammen, er hatte einen halb ausgebaute Kellerwohnung bei seinen Eltern (die wir seit ein paar Jahren gemeinsam bewohnen, denn ich zog letztendlich gemeinsam mit der ersten Katze ein) und weil sein Vater leider zu der Zeit schon Krebs im Endstadium hatte und zuhause gepflegt wurde, blieben eben viele Dinge auf der Strecke. Die Aussicht auf seine ganz eigene Katze hat ihm so einen Schwung gegeben, dass er sofort mit der Renovierung angefangen hat (bzw. wir gemeinsam) und als drei Monate später der kleine Katzen-Unfall von Bekannten einzog, war alles perfekt und fertig.

      Tja. So wohnten wir also mit Lee-Lou, die Freigängerin war, schön zu dritt in unserer Wohnung. Trotzdem bekamen wir irgendwann den Eindruck, dass sie nicht richtig ausgelastet sein könnte, denn sie machte Blödsinn ohne Ende, wuselte nachts auf uns herum und irgendwie hatten wir das Gefühl, sie bräuchte mehr Gesellschaft. Wir haben also Aragorn dazu geholt und die beiden haben sich (kein Scherz) von der ersten Sekunde an prima verstanden. Er tappte aus der Box, wurde beschnuppert und sofort wurde zwei Stunden lang getobt, geschnuppert, geputzt, bis er todmüde umfiel. Und wer jemals zwei Katzen gesehen hat, die sich gut verstehen, würde im Leben nie mehr eine Einzelkatze halten, es sei denn es ist wirklich ein Ausnahmeexemplar wie der Kater meiner Schwiegermutter der über uns wohnt, denn der mag einfach keine anderen Miezen.

      Wir haben letztes Jahr aus einer spontanen Aktion heraus noch einen kleinen Bauernhofmiez "gerettet", denn die Süße wollte keiner haben. Sie saß in einem Käfig in einem dunklen Stall und war verwurmt, unterernährt, verschnupft und hatte schlimme Bindehautentzündung. Klar war der Mann skeptisch, denn unsere Beiden kamen ja super gemeinsam klar und zwei sind seiner Meinung nach auch genug. Aber ich konnte nicht aufhören, über das arme kleine Ding nachzudenken und habe ihn in den nächsten Tagen immer wieder darauf angesprochen, wie sehr mich das Ganze beschäftigt (er hatte mir davon überhaupt erst erzählt!) und letztendlich wollte ich eigentlich erstmal nur schauen und mich überzeugen, dass die Katze auf dem Bauernhof gut aufgehoben wäre (zu dem Zeitpunkt war ich über den Zustand ja noch nicht im Bilde!) und letzendlich als wir zum Auto gingen, lief mein Mann nochmal zurück: "Wir haben die Box vergessen!". Ich denke, dass spricht für sich. :wink: Ich wollte ihn gar nicht überrennen, aber Mann oder nicht, drinnen ist ein großer harter Kerl oft butterweich. Zumindest Meiner, wenn es um "seine" Katzen geht, denn er hat mit der Sammelei schließlich angefangen.

      Füttern teilen wir uns, je nach Zeit und Tageslaune, Katzenklo ist zu vernachlässigen weil unsere immer raus gehen außer im tiefsten Winter und TA macht derjenige, der Arbeitstechnisch gerade besser hinkommt. Sind eben unsere Fellnasen und dafür sind wir beide verantwortlich. Wenn es nach mir ginge, hätten wir noch einen Streuner aus Frankreich, der es mir letztes Jahr so angetan hatte - er hat tagelang immer gesagt, die Katze bleibt da, die kommt nicht mit, aber kurz bevor wir gefahren sind meinte er: "Wenn die Katze morgen früh pünktlich ist, darf sie mit". Miez hat natürlich prompt verschlafen und wir fuhren alleine heim. War definitiv ein Streuner, denn sie war übelst mager und ihr wunderschönes halblanges Fell war extrem filzig und sie roch sehr schlecht. Ich fand sie trotzdem wunderschön und das ist in dem Fall das Tolle an meinem Männerexemplar: Er rückt mir im richtigen Moment den Kopf wieder zurecht, denn drei Katzen sind für unsere Wohnung genug. Aber sollte wirklich mal ein Notfall vor der Tür stehen wüsste ich, dass er niemals nein sagen würde. Und sobald wir unser Eigenheim irgendwann auf die Füße gestellt haben, hab ich grünes Licht von ihm für vielleicht noch einen oder zwei Zugänge. Dann ist aber auch genug Platz für die Fellnasen vorhanden......

      Man kann nicht immer mit dem Kopf durch die Wand. Aber mit der Katzenhaltung ist es wie mit allem im Leben und in einer gemeinsamen Beziehung: es gibt viele Wege, um an sein Ziel zu kommen, aber der gemeinsam Entschiedene ist der einzig Richtige, denn dann trägt man die Verantwortung gemeinsam. Ich persönlich könnte nicht mit jemandem zusammenleben, der meine Katzen nicht mag, denn Tierliebe ist mir sehr wichtig. Das heißt nicht, dass ich meine Tier über den Partner stelle, auf keinen Fall, aber tierliebe Menschen machen sympathisch. Alles andere stimmt mich eher nachdenklich. :snooty:
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)

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      Ui das is ja ein toller Theard ... warum bin ich da nich gleich draufgekommen :wink:

      Also ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen hab aber gedacht ich schreib hier auch mal was rein :biggrin:

      Mein Mann und ich wir haben ja auch zwei Katzen, noch, denn unsere Mija ist ja schwanger.

      Für mich war klar die kleinen kommen dann alle weg obwohl ich auch sehr gern eins behalten würd, was ich aber nie zu meinem Mann gesagt hab.

      Neulich beim Essen haben wir dann über unsere Katzen gesprochen und siehe da mein Mann sagt "na von den kleinen werden wir auf jeden Fall eins behalten das ist doch klar" :eek: wow ich hätt mich bald verschluckt als er das gesagt hat. Dann musst ich mich auch noch zurückhalten weil in dem Moment wär es vielleicht nich gut gekommen wenn ich auf den Tisch gehüpft wär und nen Freudentanz gemach hätte :wink: aber ich hab mich doch schon sehr gefreut.

      Jetzt müssen nur noch die Babys da sein und dann suchen wir uns das aller schönste aus :dance:

      Grüßle

      Achso ... also ich finde 3Katzen zu haben is doch vollkommen ok. 1 is zu wenig und bei zwei hat man immer das Gefühl als würd noch eine fehlen (so gehts mir zumindest)

      mein Mann ist da wohl auch etwas anders als andere. Er lässt auch nichts über unsere Katzen kommen. Er schimpft wohl auch recht oft aber wenns hart auf hart kommt dann werden die zwei behandelt wie Babys :zustimm:

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