Nervenentzündung

      Nervenentzündung

      Hallo Foris!

      Vielleicht kennen mich ja noch einige.... War früher öfters hier, jetzt nur noch selten... Und zwar gibt es folgendes Problem...

      Vor ca. 8 Wochen war ich mit meinem Hund (Quintus) am Rhein. Da ist er wohl beim rennen irgendwie umgeknickt. Ich hab es nicht gesehen, da er zu weit weg war.... Dann als er zurück kam hin die Rute runter. Er hatte kein Gefühl drin, sie hing einfach nur da. Er konnte sie nicht bewegen und er ist auch beim pinkeln immer weggelnickt. Sein Geschäft zu verrichten viel ihm auch schwer, da er die Haltestellung nicht einnehmen konnte wie es Hund halt so machen... So ich nach Hause gefahren...
      Erstmal abgewartet.... (war vielleicht ein Fehler) Der Hund hat nix gemacht. Nicht gejankt.... gaaaaar nichts.... Man sollte ja meinen wenn Hund schmerzen haben, sagen sie irgendwas.... Naja Pustekuchen :eh: Dann Abends wollte ich ihn in den Garten lassen zum pinkeln... Er hatte versucht das Beinchen zu heben, es ging aber nicht und er versuchte im Stehen Wasser zu lassen, ging aber auch nicht... Er verlor ab und an dann ein paar Pfützen im Haus... Dann als er sich hinlegen wollte hat er aufgeschrien. So ich mir dann Hund geschnappt und dann in die Tierklinik gefahren... Dort sind wir dann nach 30 Minuten wartezeit drangekommen.
      Dort wurde ersteinmal die Blase entleert... Also es kamen mind. 5l raus... Er hatte bei dem warmen Wetter am Rhein dementsprechend viel gesoffen...
      Dann hat der TA Quintus abgetastet... Hat sogar die Beine langgezogen von ihm.... Und Quintus? Hat nix gesagt... Wo soll man dann also feststellen wo er schmerzen hat? Dann wurde er geröngt... Es wurde eine Nervenentzündung diagnostiziert...
      Er hatte sich wohl als er so unglücklich weggeknickt is am Rhein einen Nerv eingeklemmt und das hat sich auf die Rute + rechtes Hinterbein ausgeübt(sagt man das so?) Naja, er hat dann ne Spritze bekommen und Tabletten + eine Mischung die man ins Futter mischt für zu Hause... Als wir dann raus aus der Klinik waren und zum Auto wollten hab ich mich richtig erschreckt wie Quintus gelaufen ist. Er hat sich mit den 2 Vorderbeinen vorgerobbt... Er hat sein ganzes Hinterteil hinter sich hergeschliffen.
      Mein Gott hatte ich die Pisse in den Augen... So hilflos. Und man kann ihn ja noch nichtmal tragen mit seinen 60 kg...
      Naja... zu Hause angekommen wollte er nur noch in sein Körbchen... Dort schlief er auch sofort ein...
      Am morgen hab ich ihn in den Garten gelassen zum pinkeln... Er konnte nur zum teil seine Blase im stehen entleeren. Und "kacken" funktionierte auch noch nicht. Ich versuchte dann eigenhändig seine Blase zu entleeren... Schaffte es aber nicht... Dann verlor er immer wieder Wasser im Haus... Ich hab mir nur gedacht "Hauptsache es kommt raus". Am Mittag bin ich dann zum Tierarzt gefahren, dort wurde dann nochmals die Blase entleert und nochmal eine Spritze verabreicht.
      Am Tag darauf konnte er auch schon wieder kacken... Es kam was raus... zum Glück keine Verstopfung.... Pinkeln konnte er auch im stehen, jedoch nicht viel, sodass er sein ganzes Körbchen vollgepinkelt hatte... Er hatte es auch nicht bemerkt.
      Die folgenden Tage sind wir immer wieder zum TA gefahren zur Kontrolle + Blase entleeren... Wir haben auch die Medikamente bis zum schluss gegeben. Wasser lassen klappte reibungslos und sein Geschäft konnte er auch zum teil wieder machen. Die Rute hing jedoch weiter runter. Es war immer noch kein Gefühl drin. Der TA hatte und dann Traumeel Tabletten mitgegeben. 3x tgl eine... Und die geben wir jetzt schon mind. 5 Wochen. Naja die Rute hängt nicht mehr runter, aber wedeln kann er immer noch nicht, geschweige denn wenn er in Rage ist sie hoch zu machen. Der TA meinte das kann sich noch hinziehen, bei großen Hunden dauert alles länger...
      Meine Frage jetzt an euch, habt ihr Erfahrung mit so etwas? Pinkeln und kacken klappt reibungslos. Nur die Rute will noch nicht so richtig. Sie steht zwar etwas ab aber noch richtig nutzen kann er sie nicht zum verständigen mit anderen Hunden... Wie lange kann das noch dauern? :sad:
      Ich hoffe ihr könnt mir helfen...
      LG Alex
      Hi! Hoffe, ich mach jetzt alles richtig - bin neu hier. Also, vor einigen Monaten hatte meine Mopsdame das gleiche Problem. Sie bekam an 2 aufeinander folgenden Tagen eine Infusion und am 3. Tag war alles ok. Sie springt seither zwar nicht mehr von allein aufs Sofa, aber sie läuft wieder wie früher und auch sonst ist alles ok. Naja und das mit dem Sofa - Frauchen hebt sie halt hoch :wink:
      Liebe Grüße
      Coffee und Molly
      Hallo,

      also ich habe leider nur katzen, aber vielleicht kann man das ein wenig vergleichen.
      Mein Kater hat sich beim toben auch mal den Schwanz verstaucht, der Arzt sagte, dass man das nicht behandeln muss, weil er keine schmerzen hat und er auch normal auf´s Klo gehen konnte.

      Also bei ihm hat das bestimmt fast ein Jahr gedauert bis er den Schwanz beim laufen hoch gemacht hat.

      Ich weiss nicht ob man das so vergleichen kann, wollte dir nur mal die Dauer schildern, wie lange das bei uns gedauert hat.

      LG Mullemaus
      Hallo Du!

      Ich wünsche dir und Deinem Hund alles Gute und dass es mit Quintus schnell bergauf geht.

      Leider bringt das mit dem Bein - langziehen meist gar nichts. Talba hatte eine dicke Entzündung am rechten vorderen Fußgelenk.. Der Tierarzt knickte dran rum, zuzelte rum und sie hat sich auch nicht gemuckst.

      Ein anderer TA hat sie dann untersucht - viel feinfühliger und meinte: Die hat da eindeutig Schmerzen. Wir haben uns erst mal alle fragend angeguckt, denn sie hat geschaut wie immer. Er merkte das an irgendwelchen Reflexen im Bein, die Art, wie sie die Pfote wegzog, wie die Nerven und Muskeln sich bewegten. Jedenfalls ein toller, versierter TA... war echt froh, den nach zwei anderen Nieten gefunden zu haben.

      Naja...
      Was ich damit sagen will: Nicht jeder TA hat was drauf.
      Wir bekamen zu Anfang auch Traumeel. Dies ist meines Wissens ein auf naturheilkunde basierendes Medikament angewandt bei Sportverletzugen wie Zerrungen, Überdehnungen etc., welches halbe Ewigkeiten braucht, bis es anschlägt.

      Ein anderer TA meinte, dass man Traumeel bei solch akuten Dingen nicht als Haupttherapie verwenden sollte, da es zu langsam anschlägt.
      Begleitdend jedoch sei es ganz ok.

      Leider bin ich kein Ta und kann Dir auch nicht weiterhelfen, hoffe jedoch, dass es Deinem Hund bald besser geht. Zur NOt würde ich einfach nochmal einen anderen TA aufsuchen. Mehrere Meinungen einholen ist oftmals die beste Lösung.

      (Daran, wie Dein Hund gelaufen ist, als er aus der TK rauskam, daran sieht man doch schon, wie weh er dem Hund getan haben muss, weil es hinterher doch noch schlimmer war.... Er hat wahrscheinlich einfach nicht gespürt, dass da was ist... aber das können die wenigsten)
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Hallo ihr lieben....
      Danke für eure Antworten... Hab sie jetzt erst entdeckt :rolleyes:

      Ich war am Freitag nochmal in der Tierklinik. Aber in einer anderen, die kannte ich selber noch nicht. Wollte nur mal gucken was die sagen...
      Weil am Tag zuvor war ich beim TA und der meinte das man nix mehr machen könnte...
      Die Ärztin in der Klinik meinte das man den Hund in Narkose legen und dann röntgen müsse um endgültig sagen zu können ob es noch Sinn macht weiter zu behandeln.
      Ich wollte dem Hund das jetzt aber nicht zumuten... Er hat ja Gefühl im Schwanz, das is eindeutig. Mir wurde dann eine Physiotherapie empfohlen... Haben da am Donnerstag einen Termin. Mal schauen wie es dann weiter geht...

      Von einer Bekannten der Hund hatte das selbe Syndrom. Er konnte allerdings die Rute nach 2 Wochen wieder bewegen. Sie hat ihm aber nicht Traumeel sondern Osteonat gegeben.

      Naja, dieses Mittel Osteonat hat sie jetzt mal für mich bestellt... Dann werde ich das mal ausprobieren...

      Tierarztkosten hab ich im moment genug, Quintus wurde heute von 2 Hunden in die Mangel genommen und hat jetzt n Riss am Ohr was wie Hulle saftet :confused:

      Da hat man 2 Jahre lang Ruhe vorm TA und jetzt kommts dicke :clap:
      naja Nervenentzündung oder eingeklemmt und durchgerissen oder bandscheiben vorfall.. ach die tierärzte wusstens selber net..
      Auf jeden Fall ist sie tot seit 20.nov.05

      Sie ist vom sofa gesprungen und hat gequitscht...
      1 Tag später war sie kommplett gelähmt obwohl wir in die Tierklinik gefahren sind nach dem sprung...
      Sie konnte nciht mehr gerettet werden

      Ihr zustand am anfang war so wie du ihn beschriebst...

      mit 2 Jahren tot und niemand weis genau warum...

      Es hies bei der OP hat sie weniger als 10% überlebenschance und währent der op bekamen wir nen Anrúf man kann nichts mehr machen der hund muss eingeschläfert werden...

      Und dann fragt noch einmal warum ich meinen Dicken net operieren lasse! Auch wenn das Egoistisch ist! :evil: