Krieg und Vertreibung im Katzenparadies

      Krieg und Vertreibung im Katzenparadies

      Hallo zuasmmen,

      wir haben vor ca. 3 Wochen eine kleine Katze aus dem Urlaub mitgebracht. Das ganze war bis jetzt sehr schwer und stressig, für die Katze wie auch für uns. OP-Wunde ist nun aber verheilt, die kleine ist gesund und genießt es sichtlich hier die nähere Umgebung zu erkunden.
      Kurzum, nach allen Strapazen kommt nun die schöne Zeit ohne Hunger, Angst und Hitzewellen....

      Nun kommt das Problem:
      Wir haben kastrierte 3 Kater (alle so um die 2-3 Jahre).
      Unsere anfänglichen Ängste das unsere Kater die kleine verhauen und vertreiben werden, haben sich nicht bestätigt.... denn die kleine vertreibt die drei Kater! :confused:
      Die Kater waren Anfangs neugierig, nun flüchten sie vor der kleinen. Die halbe Portion bringt wirklich höchstens die Hälfte eines Katers auf die Wage, aber sobald einer zu Nah an sie rankommt, faucht sie und geht sogar auf den Kater zu um ihn eine zu hauen.
      Unsere Kater wehren sich nicht und flüchten durch die Katzenklappe nach draussen.

      Jetzt wo die kleine auch rausgehen kann, hält sie regelrecht Wache und patrouliert um das Haus rum, damit sie auch jeden verscheuchen kann der rein will! :eek:

      Wir sind gerade sehr ratlos und haben Angst das sich unsere Kater ein neues zuhause suchen. Sie kommen Tagsüber kaum noch nach Hause, nur Nachts wo wir die kleine noch im Schlafzimmer einsperren, trauen sie sich in die Wohnung (schlafen/essen)

      Fellyway/Fellyfriend haben wir bereits probiert...
      Wir wünschen uns regelrecht das sich ein Kater mal zusammenreißt und ihr eins über die Mütze haut! :angry:

      Hat vieleicht jemand einen guten Rat oder war mal in einer ähnlichen Situation?

      Achso, wenn die Kater da sind werden sie betüddelt und verhätschelt.
      Da wir gerade auf hochwertiges Futter umstellen (was ja nicht so gut schmeckt) sind die Kater vom Essen auch nicht so überzeugt. Wir werden ab heute wohl erstmal wieder das ungesunde Zeugs verfüttern (Zucker) damit die nicht noch zusätzlich wegen dem in ihren Augen schlechteren Futter wegbleiben.

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      RE: Krieg und Vertreibung im Katzenparadies

      Original von Batcher
      aber sobald einer zu Nah an sie rankommt, faucht sie und geht sogar auf den Kater zu um ihn eine zu hauen.
      Unsere Kater wehren sich nicht und flüchten durch die Katzenklappe nach draussen.



      Da scheint die Kleine ja die Hosen an zu haben :wink:

      Ich denke, daß die kleine noch Unsicher ist und Angst hat und die Kater flüchten nicht, sondern gehen einfach nur Streit aus dem Weg. Nach dem Motto der klügere gibt nach. Sie hat noch was Schonfrist, denn Deine Kater wissen sehr wohl, daß die kurze ängstlich ist .... die Kater sehen sie wohl nicht als Bedrohung an, sie wird geduldet. Wenns anders wäre, dann würden die aber hallo ihr Revier verteidigen.
      Feliway würde ich auch weiterhin benutzen.
      Futterumstellung ist derzeit wohl nicht so gut, geb ich Dir recht. Die Kater haben so schon Streß genug.

      Als ich meinem damals einjährigen einen zweiten Kater mitbrachte, hat meiner gefaucht und ist geflüchtet. Ich war auch unglücklich darüber, daß er sich so oft nach draussen verzog. Der neue zerlegte in der Zwischenzeit die Wohnung und mein Schmuser zog sich einfach aus der Affäre! Irgendwann fingen die beiden aber an sich zu beschnuppern und von da an wars gut.

      Also die kleine braucht keins über die Mütze, sie muss sich nur noch was eingewöhnen, denke ich. Wird schon.

      LG Vera
      Huhu,

      danke für Deine aufmunternden Worte Salamander!

      ich bin Batcher´s Frau und versuche das Bild mal kompletter zu machen. Irgendwie wirkt Lilly alles andere als ängstlich. Sie rennt wie eine Furie auf die Kater los, wenn sie sich draußen nähern, damit meine ich wenn sie sich auf so ca 5-10 m befinden. In der Wohnung geht es einigermassen, da geht sie nur fauchend an ihnen vorbei, greift keinen an, futtert auch direkt neben den anderen. Uns kommt es so vor, als würde sie die Kater in der Wohnung notgedrungen irgendwie akzeptieren/ignorieren, aber draußen ist es ihre einzige Aufgabe zu verhindern, daß sie überhaupt reinkommen.
      Einer unserer Kater hat richtig Angst vor Ihr, ist verstört und schaut sich nur um wo sie ist, wenn er sie sieht flüchtet, er mit einem Affenzahn. Er braucht sehr lange abends um zu begreifen, daß Lilly nun nicht mehr unterwegs ist und läßt sich dann streicheln.
      Ich war gestern sehr traurig, sie waren fast den ganzen Tag nicht da...

      Was haltet ihr von Bachblüten?
      Oder sollten wir Lilly evtl noch nicht so lange draußen laufen lassen und versuchen sie alle in der Wohnung mehr zu konfrontieren?
      Huhu,

      ohja, das klingt alles ein bisschen komplizierter... und ich kann ja auch nur Tips geben, weiss auch nicht alles... mal überlegen... jedenfalls sind Eure 3 Burschen ja zuckersüß, erinnere mich ;)

      In der Wohnung -hat Lilly inzwischen gelernt- muss sie sich mit den 3 Kameraden abfinden, von anfreunden hat keiner was gesagt und draussen ist was anderes. Es wäre ihr wohl lieber, sie wäre die einzige im Haus. Aber so weit kommts noch!

      Als Mensch hat man sicher so einige Möglichkeiten, dabei helfend einzugreifen. Mit Intuition und Einfühlungsvermögen. Es wäre total unfair, die Kater allemann zu inhaftieren. Und das Theater und Streß für die Katzen wäre wahrscheinlich groß... muss man abwägen ob man das seinen Katern zumuten kann. Habt ihr die Nerven dazu? Vielleicht kann man sich mal einen "freiwilligen" herausgreifen und versuchen, erstmal den einen mit der neuen anzufreunden.
      Die kleine hat viel mitgemacht und ist sicher immer noch gestreßt.

      Ich hab hier so zwei 'Streithähne' ganz kurz erklärt; der eine stand unter großem Streß, war richtig aggresiv. 3Tage zusammen inhaftiert, plötzlich gehts. Die beiden leben schon seit 1/2Jahr zusammen, aber erst nach dieser Zwangshaft und Feliway wirds allmählich besser!

      LG Vera
      Hallo.

      Ihr seid jetzt wahrscheinlich fast traurig, die Kleine mitgebracht zu haben.
      Als ich unsere Luna holte, verzog sich mein absoluter Schmußer Mikey auch. Er knurrte nur noch wenn man ihn anfasste :sad:
      Mittlerweile hat sich das gelegt. Es ist aber anders als bei Euch. Er zeigt ihr daß er der Chef ist und stürzt sich immer wieder auf sie.
      Wenn sie Glück hat, darf sie ihm die Füße lecken :wink:

      Woher habt Ihr die Katze und wie alt ist sie?
      Ist sie kastriert?
      Aus welchem Land habt Ihr sie?
      Ich denke, falls Ihr sie aus dem Ausland mitgebracht habt, ist es einfach in ihren Augen überlebensnotwendig ihr Revier zu verteidigen.

      Schwierig.
      Vielleicht würden Bachblüten helfen-da kenne ich mich aber zu wenig aus-da müssen die Profis ran.

      Viel Glück!
      Ein guter Witz kann einem die ganze schlechte Laune verderben!

      RE: Krieg und Vertreibung im Katzenparadies

      Original von Batcher
      Hallo zuasmmen,

      wir haben vor ca. 3 Wochen eine kleine Katze aus dem Urlaub mitgebracht. Das ganze war bis jetzt sehr schwer und stressig, für die Katze wie auch für uns. ....
      Nun kommt das Problem:
      Wir haben kastrierte 3 Kater (alle so um die 2-3 Jahre).
      Unsere anfänglichen Ängste das unsere Kater die kleine verhauen und vertreiben werden, haben sich nicht bestätigt.... denn die kleine vertreibt die drei Kater! :confused:
      .


      Das sit ein völlig nmormales kätzisches Gruppenverhalten...
      Ein potentes Tier ist IMMER Ranghöher als ein kastrat und ein weibliches Tier besitzt ebenfalls einen höhren Rang als ein männliches...

      Mit der Kastration der kleinen wird sich sicherlich eingies klären.....
      Die kleine wurde vor ca. 3 Wochen kastriert. Die ersten Wochen war sie fast ausschließlich oben in unseren Schlafzimmer und durfte wegen den anderen dort auch nicht raus. Seit einer Woche versuchen wir sie ab und zu mit den Katern zu konfrontieren und seit 4 tage darf sie nach draussen.

      Ich habe mal gelesen das die Hormone bis zu 6 Wochen brauchen um aus dem Körper zu verschinden. Bei ihr kommt vieleicht noch hinzu das sie bis zur Kastration Schwanger war. Die Schwangerschaft mußte aber abgebrochen werden weil da sich da was falsch entwickelt hatte (Abbruch)....

      Vieleicht ist es deswegen noch schlimmer, denn trächtige Weibchen sind bei jeder Art von Tier die reinsten Furien!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Batcher“ ()

      Lilly ist nun etwa ein Jahr, wir sagen immer kleine Katze, weil sie sehr klein ist. Sie ist aus Kreta und hatte sicherlich zuvor nie positive Kontakte zu anderen Katzen.
      Ich denke mittlerweile auch, daß die anderen sich nicht so leicht vertreiben lassen, aber am Montagabend war ich wirklich megatraurig.

      Danke für Eure Anregungen.