Jackie Dame ist von Schäferhund zerrissen worden

      Lieber Mario,

      nachdem ich normalerweise nur bei den Katzen unterwegs bin, hat mich die Überschrift "Der Fall Fee" zu Deinem Thread geführt. Ich sitze hier fassungslos mit Tränen in den Augen und weiß eigentlich nicht, was ich Dir schreiben soll. Ich würde Dich sehr gerne tröstend in den Arm nehmen und einfach nur drücken, dies mache ich hiermit, wenn auch leider nur virtuell :hug: :hug: :hug: :hug:

      Es tut mir so leid, welch grausames Leid Ihr durchstehen musstet. Ich bin selten sprachlos, aber nun fehlen mir die Worte.

      Ich wünsch Dir alle Kraft für die nächste Zeit, lass nie locker, kämpf genauso weiter. Fee wird immer bei Dir sein und Dich tatkräftig unterstützen, dessen bin ich mir mehr als sicher.

      Ganz liebe Grüße
      Silke
      <3 IN LOVING MEMORY <3
      LADY + 20.12.2006 ;( FUSSEL + 10.02.2006 ;(
      LUZI + 21.10.2004 ;( PEPPELS + 20.02.1999 ;(
      Mucki + 01.09.2021 ;( Scooby + 05.11.2021 ;(
      Das ist bisher passiert:

      1. die Hundehalterin hat lebenslanges Tierhalteverbot bekommen.
      2. sie musste 500 € an die Stadt zahlen, wegen Nicheinhaltung von Leinen- und Maulkorbzwang.
      3. Strafrechtlich wird gegen sie wegen Fahrlässiger Sachbeschädigung ermittelt. evtl. kommt noch unterlassene Hilfeleistung hinzu.
      4. Per Anwalt wurde Schadenersatz geltend gemacht
      (Anschaffungspreis Hund, Blutdurchtränkte Kleidung, Tierarztkosten, Anwaltskosten). dabei weiß ich noch nicht, welche Kosten Ihre Haftpflicht übernimmt.
      5. der Schäferhund befindet sich in einem Tierheim. Er wird seines Lebens nicht mehr vermittelt, wird aber auch nicht getötet. Ich habe guten Kontakt zu dem dortigen Tiertrainer, der gleichfalls Vorstand eines mit mir kooperierenden Hunde-Vereins ist.
      Bisher habe ich bei der Aktion "Tiere sind keine Sache" ca. 730 Unterschriften erhalten. Ich hoffe, es werden noch viel mehr, damit ein Schritt gemacht wird, um eine neues adäquates Gesetz zu verabschieden. Ich arbeite zur Zeit mit einem engagiertem Juristen zusammen. Wir entwerfen eine Petition und einen Gesetzesentwurf. Die wichtigen Punkte sind Ausbildung zum Hunde- und Haltertrainer sowie eine Adoption von Haustieren, deren Leben, wenn es bedroht oder getötet wird unter Strafe steht.

      Bereits weitere Vereine haben Ihre Unterstützung zugesagt:

      1.Aktion Tier, Menschen für Tiere e.V.
      2.Hund und Halter e.V.
      2.bergische Hunde e.V.

      Nach vielen kontroversen Debatten in den verschiedensten Foren, bin ich nun sicher, es geht nur in Eigenregie! Zu wenige konstruktive Vorschläge, dabei zu viele Großhundbesitzer mit Angst, dass Ihnen noch schärfere Gesetze um die Ohren gehauen werden. Deswegen setze ich mich für alle Haustiere ein. Und jeder und da wiederhole ich mich gerne, sollte seine Unterschrift leisten, damit etwas geändert wird.
      Deswegen halte ich die Aktion, den Paragraphen §90a BGB, für alle Tiere dahingehend zu ändern, damit abschreckend der verschuldete Tod eines adoptierten Tieres od. wie ich mich bisher immer ausgedrückt habe "eines "Premiumtieres", auch abschreckend unter Strafe steht. Und da sind wir uns sicher alle einig, Tiere sind keine Sache, aber auch keine Menschen, trotzdem sind Sie uns so wichtig, wenn Sie zu Familienmitgliedern geworden sind, wie unsere Kinder
      Mir ist nach wie vor bewusst, nicht nur einfach eine Änderung des Gesetzes zu wünschen, sondern auch konkrete Vorschläge anzubringen.
      Da ist wie gesagt jeder gefordert. Es sollte eine Ausbildung zur Haltung von Tieren geben. Es muss mehr Verantwortung geschaffen werden.
      Man kann so viele Fälle verhindern, wenn ein neues Bewusstsein geschaffen wird. Es muss ein harmonischeres Miteinander, auch unter den Tierbesitzern geben. Die Politik ist nicht gefordert, wenn sich zu viele Lager spalten. Lasst uns also einfach in dem groben Punkt dieser Aktion einig sein. Alles weitere wird sich dann finden.
      Mit Zitat antworten
      Hallo playmax,

      Ich finde Du hast schon ziemlich viel erreicht. Und ich finde es gut. Sehr gut.

      Ich bin übrigens Großhundbesitzerin, aber ich habe im anderen Thread aufgehört zu lesen, als sich andere auf die Zehen getreten fühlten. Ich denke, man muß die Dinge auseinanderhalten. Du hast Schreckliches erlebt, Deine Hündin kommt nicht wieder und ich kann mich nicht mit meinem großen Hund hinstellen und sagen "meiner tut das nicht", obwohl das natürlich stimmt. :D Und Du das auch nie behauptet hast.

      Ich bewundere Dich dafür, dass Du Deine Wut konstruktiv eingesetzt hast und einen juristischen Weg gefunden hast, sie zu bearbeiten und nicht nur für Dich, sondern auch für andere etwas zu verbessern.

      Ich wünsche Dir viele Erinnerungen an Deine Fee !