Unser Kater Charly...

      Unser Kater Charly...

      ... macht uns große Sorgen. Aber nicht, weil er krank ist, sondern sein Verhalten uns Menschen gegenüber.
      Gestern morgen strich er meinem Mann um die Beine, schnurrte und war total lieb - und dann, von einem Moment zum nächsten, hing er mit allen vier Pfoten an seinem Bein und biss zu. Das hat er in der letzten Woche auch schon mal gemacht, allerdings nicht so schlimm. Das Bein meines Mannes ist richtig dick und geschwollen (waren heute auch schon beim Arzt).
      Im letzten Jahr hat Charly mich gebissen und ich hatte als Folge eine Gelenkhautentzündung, die (nach 1 1/2 wöchiger FALSCHER Behandlung) Gott sei Dank erkannt und innerhalb von drei Tagen dann auch operativ behandelt worden ist.
      Wir sind nun ernsthaft am überlegen, den Kater abzugeben. Diese "Anwandlungen" können und wollen wir nicht länger hinnehmen und jedesmal befürchten, dass er uns wieder anfällt.
      Was meint ihr, besteht überhaupt die Chance, einen Menschen - und sei es einen Bauernhof o.ä. - zu finden, die den Kater aufnehmen würden?
      Wir wohnen im PLZ-Bereich 51...
      Wäre froh, wenn sich jemand durch mienen Roman lesen und mir antworten könnte.
      Ich danke schon mal im voraus. charlie´s mom
      Vielleicht ist er auch nicht ausgelastet und brauch einen Spielgefährten. Meine Kitty hat mich auch immer an Händen und Füßen attackiert, bis ich ihr Hercules dazu geholt habe. Seitdem ist sie ein Engel auf Erden.

      Habt ihr ihn auch schonmal beim TA durchchecken lassen? Plötzlich Verhaltensänderungen können auch ein Anzeichen für eine Krankheit sein.

      Das Katzenkratzer und -bisse für Menschen gefährlich enden können ist bekannt, das kann auch schon bei minimalen Verletzungen passieren.
      Das ist ja traurig! :sad:
      Tut mir echt leid, vor allem weil ich nicht wirklich helfen kann.Wurde der kater schon mal untersucht? Vielleicht kann man ihm ja irgendwie helfen und an seinem verhalten arbeiten? Denke das es einen versuch wert ist bevor man ihn abgibt. Mit dem abgeben in jetztigem zustand dürfte es schwierig sein. Rumfragen, aushang beim tierarzt, oder am ende tierheim...
      Wünscht dir viel glück und kraft...
      Danke schon mal für die Antworten.
      Also,
      ausgelastet müsste er schon sein. Er geht nachts immer raus und kommt morgens wieder rein, ist auch tagsüber schon mal draussen.
      Und ein zweites Tier im Haus :eh:, nein danke, das ist mir ehrlich gesagt zu riskant.
      Aber noch mal zum TA und untersuchen lassen wäre wohl die einizige Möglichkeit.
      Allerdings hat er mich, wie schon berichtet, im letzten Jahr auch schon gebissen, danach waren wir mittlerweile zweimal beim TA zum impfen, da wird er ja auch immer vorher untersucht . Oder wäre eine andere Art von Krankheit denkbar?
      Original von mautz
      Rumfragen, aushang beim tierarzt, oder am ende tierheim...


      Tierheim? Ich glaub eh ich ne Fellnase ins Tierheim gebe, behalt ich sie lieber, egal in welchem Zustand.

      Ich hab schonmal hier im Forum gelesen das ein Tumor für Verhaltensänderung eine Ursache sein kann. Beim Impfen wird die Katze ja auch nur standardgemäß untersucht.
      Also,
      eine großartige Verhaltensänderung ist es ja nicht. Er hat immer wieder mal so "Ausraster".
      Er liegt im Flur, wir kommen aus dem Zimmer und schwups - haben wir ihn am Bein.
      Er wird morgens reingelassen, er streicht dir um s Bein und schwups - hast du ihn an selbigen hängen.
      Es sind immer wieder Momente, nicht viel vorausgegangen, er bekommt sein Futter,ein Wasser - und ich würde ihm auch gerne die Streicheleinheiten geben wenn er ankommt.
      Nur habe ich immer wieder (seit seiner Attacke im letzten Jahr bei mir) eine Art Scheu, ihn anzufassen.
      Und seit gestern habe ich wieder regelrecht Angst vor dem Tier.
      Ich weiß bzw. kann mir denken, dass er das alles nicht absichtlich macht, aber ich möchte auch wieder ohne Angst durch´s Haus gehen können.
      Im Grunde genommen, hat er das gemacht, seitdem wir ihn haben - und das sind nun schon zwei Jahre.
      Bisher habe ich immer gesagt:" Geben wir ihm noch eine Chance!" Das ist aber vorbei. Gestern hat er es zu weit getrieben.
      Ich werde morgen beim TA anrufen und nach Möglichkeiten fragen und wenn dasnichts hilft, muss ich ein neues Zuhause für Charly suchen - und zwar ganz schnell, bevor noch einmal was passiert.
      Huhu

      also ich würde sagen er zeigt Dominanzverhalten.
      Ihr müsst ihm seine grenzen stecken, da er es von anfang an machte.
      Das heißt wenn er angreift sofort nassspritzen und laut nein sagen und danach ignorieren.
      Weiterhin würde ich mit deinen TA mal über eine Bachblütentherapie sprechen, das die Aggressionen nimmt.
      Weiter kann ich mir vorstellen das was mit seinen Zähnen nicht ok ist und schmerzen hat, das kann von anfang an sein und die Folge ist eine Verhaltensänderung.
      Wichtig ist ihr dürft eure Angst nicht zeigen auch wenn es Schwer ist.Versuch alle möglichkeiten auszuschöpfen, bevor du ihn abgibst.
      Original von gismo0603

      Das heißt wenn er angreift sofort nassspritzen und laut nein sagen und danach ignorieren.

      >Oh, liebe(r) gismo,
      dann würde ich nur noch mit der Wasserpistole rumlaufen. Er ist ja so hinterlistig, dass du gar nicht mitbekommst, ob er dich wieder attackieren will. Das geht so schnell, so schnell kannst du gar nicht schauen.<

      Wichtig ist ihr dürft eure Angst nicht zeigen auch wenn es Schwer ist.

      >Das ist wirklich leichter gesagt als getan. Wenn du erst mall einen bleibenden Schaden durch ein Tier (in diesem Fall ja dem eigenen), dann hast du es echt schwer.<

      Versuch alle möglichkeiten auszuschöpfen, bevor du ihn abgibst.

      >Will ich ja auch. Nur muss es schnell gehen.Ich probiere es auf jeden Fall, schließlich ist es ja auch was Schönes, wenn dir das Fellknäuel abends entgegen kommt, wenn du nach Hause kommst.
      Aber wie so oft, jedes und alles hat seine zwei Seiten.<