Was ist eure Meinung...?!

      Was ist eure Meinung...?!

      Also, ich habe das schon von einigen Leuten gelesen (auf Hp's oder von Bekannten):

      "Ich habe endlich ein Pony bekommen..... doch dann wurde es zu klein und ich habe es verkauft und dann ein Haflinger gekauft....dann bin ich aber in Richtung Dressur gegangen und dann musste ich meinen Hafi verkaufen...so kam ich dann zu meinem Hannoveraner......." usw.

      Meiner Meinung nach ist es doch blöd, wenn man seinem Kind ein kleines Pony kauft und dann es wieder verkauft um noch eins zu kaufen, welches man dann sowieso wieder verkauft um ein besseres zu kaufen...! :evil:

      Was haltet ihr davon?!
      I <3 my Hü 4-ever !



      By Horslove
      Hallo Horselove!

      Bei uns im Stall gibt es auch so einen "Fall" - so in der Art...

      Die kleine (jetzt 7) hat mit 3 Jahren ein Shetlandpony bekommen. Sie ist auf ihm Jahrelang Führzügelwett-Bewerbe geritten.

      Letztes Jahr wurde ein etwas größeres Pony gekauft. Mit dem eigentlich Reiterwettbewerbe oder auch Springreiterwettbewerbe gehen sollte. Leider hat dieses Pony chronischen Husten, was sich erst später rausstellte. Für die Reiterwettbewerbe, die sie ab diesen Jahr gehen sollte / auch geht, hat sie ein anderes Pony Endmaß, was noch zu groß ist zur Verfügung gestellt bekommen.

      Mit dem kann sie aber leider nicht springen. Er ist noch zu groß für sie. Und sie "packt" ihn noch nicht.

      Die beiden kleinen Ponys stehen jetzt in "Rente" in Weidenhaltung. Mit als Beistellpferde.
      Ein anderes Pony ist nun gekauft, mit dem sie Springen soll und auch die nächsten Jahr von der Größe her draufpasst. Das Pony ist 5, so dass es später auch gut wieder verkauft werden kann.

      Die kleine reitet gerne und sie geht gerne auf Tuniere. Sie möchte weiterkommen und das geht nun mal nicht mit ein und dem selben Pony / Pferd.
      Und die wenigsten können es sich leisten, 2, 3 oder noch mehr Pferde zu halten und vor allem sich auch ausreichend um alle gleichermaßen gut zu kümmern.

      Wenn jemand Tuniere reiten möchte, dass gehört der Kauf und Verkauf von PFerden nun mal mit dazu.
      I'll be watching you!
      Ja, klar nur man kann genauso gut von Anfang an ein gutes Pferd kaufen.
      Ich finde es einfach schlecht, wenn ein Pferd immer wieder den Besitzer wechseln muss.
      Es ist ja Ok wenn man das Pferd an einen guten und ewigen Platz verkauft, nur manchmal kommen sie dann von Besitzer zu Besitzer...
      Leider auch an Händler oder Schulbetriebe.....
      I <3 my Hü 4-ever !



      By Horslove
      @horselove

      Du kannst aber nen 7 Jahre alten Kind, kein Pferd kaufen, was schon 150 cm ist.

      Gerade in den kleinen Reiterwettbewerben wird noch geschaut, wie das Bild von Pferd und Reiter zusammen passt. Und das sieht daneben aus. Das ist einfach so. Die Größe von Pferd und Reiter sollten schon zusammen passen. Auch soll das Kind weitesgehend alles alleine machen... Frag mich wie das gehen soll - das nen kleines Kind nen 170 Pferd sattelt und trenst ?! Ist nen Beispiel

      Außerdem bedraf es da noch kein Pferd, was in M/L Lektionen seis Springen oder Dressur ausgebildet ist. Das PFerd wäre schlichtweg unterfordert. Darauf sollte man auch achten. Wir tun alles mögliche, dass das Pferd danach in Gute Hände kommt. Und die meisten Pferde verkraften son Besitzerwechsel schneller als man denkt!
      I'll be watching you!
      Lief bei uns im Stall ähnlich. Die Eltern leben auf einem Bauernhof, die Mutter hat seit gedenken Pferde (sogar noch die ersten reinen Lipizzaner in der CH) Die Tochter bekam ein Pony. Hatte jedoch Angst alleine mit dem Pony ausreiten zu gehen - wollte aber auch nicht in begleitung der Mutter ausreiten. Irgendwann wurde das Pony jedoch zu klein und die Tochter nahm mit einem Pferd der Mutter Reitstunden. Darauf wurde der Tochter ein eigenes Pferd gekauft. Es war eine super Stute (ich durfte sie des öfteren Reiten). Irgendwann wollte die Tochter jedoch weiter kommen was mit der Stute nicht möglich war. Also wurde sie verkauft und ein neues Pferd gekauft. Das neue Pferd war jedoch ein Mitleidskauf und das Pferd musste kurze Zeit später erlöst werden (warum tut nichts zur Sache). Nun ja, dann kam ein Franz-Traber und seither reitet die Tochter nicht mehr.
      Der Traber hat nun eine Reitbeteiligung die sich um ihn kümmert.
      Ich finde sowas auch nicht schlimm. Meine schwester hat auch mit nem Schetty angefangen und als sie zu groß wurde, haben wir es an eine andere nette familie mit kleinkind verkauft. denn er sollte ja auch nicht den rest seines lebens ( er war 11 j. alt ) nur auf der weide stehen. Wie langweilig für ihn.
      Und so konnte das neue kind mit ihm lernen :)
      Natürlich ist es schade wenn solche ponys zu händler gehen, Aber selbst in den meisten Schulbetrieben haben sie es gut.
      Von vielen lieben kindern geliebt werden....was will man als Pony mehr.... :biggrin:
      Naja, kann man den ein Shetty nur reiten?

      Klar ists langweilig fürs Shetty oder generell für die Ponys nur auf der Weide zu stehen. Aber was ist mit Fahren, Bodenarbeit, Longenarbeit?

      Ich bin klar gegen das Pony verkaufen nur weil die Reiterin zu gross geworden ist. Es ist noch immer ein Tier. Oder verkauft ihr auch euren Hund nur weil er im Agillity nicht die gewünschte Leistung erbringen kann?

      Mein jetziges Pferd musste eine Tour-de-Suisse machen, nur weil sie irgendwann den Anforderungen die man an sie stellte nicht mehr gerecht werden konnte. Mit 15 Jahren hatte sie 9 Besitzer. Und glaubt mir, sie hat dies nicht einfach so weg gesteckt. Auch wenn ich mit ihr nicht meinen Traum vom Dressurpferd verwirklichen kann werde ich sie behalten - auch wenn wir sie nicht mehr reiten können. Ich habe mich für dieses Pferd entschieden und werde es lieben und Pflegen bis ich sie eines Tages erlösen muss.
      Hey Wisa!

      Du kannst deinen Fall dann nicht mit "richtigen" Tunierreitern vergleichen.

      Entweder man entscheidet sich zum ReitSPORT oder zur Freizeitreiterei.

      Ich als Freizeitreiter brauch auch nicht alle paar Jahre nen neues Pferd. Aber ein Tunierreiter eben schon.

      So ist nun mal der Sport! Und einen Hund kannst du in meinen Augen NICHT mit einem Pferd vergleichen. Weil dort reden wir zum Einem von ganz anderen Dimensionen des Geldes, welches du brauchst für Unterhalt etc., genauso wie man den Sport Aquility nicht mit Tuniersport beim Reiten vergleichen kann.

      Klar kann man Bodenarbeit, Longenarbeit etc. mit einem Shetty machen. Meine Bekannte ist ihr Shetty jahrelang Kutsche gefahren. Er fühlt sich aber nun genauso wohl als Beistellpferd.

      Ich bin nicht klar dagegen, ein Pony zu verkaufen, weil der Reiter zu groß geworden ist, genauso wie ich nicht dagegen bin ein anderes Pferd zu kaufen, wenn es den Ansprüchen in Bezug auf die Leistungsklasse nicht mehr genügt. Oder man vielleicht sogar von Spring - auf Dressurreiten o.ä. umsteigen möchte.

      Man sollte nicht nur eine Seite der Medaile sehen. Sondern immer daran denken, dass es von Fall zu Fall verschieden ist.

      Ich bin dagegen, das Pferd, einfach an irgendeinen Händler oder dergleichen zu verkaufen. Man sollte als verantwortungsvoller Besitzer, dann schon darauf achten, wo das Pferd hinkommt. Und auch Besuchsrecht etc. einräumen.
      I'll be watching you!
      Klar ists ein Unterschied zwischen Freizeitreitern und Sportreitern (wobei wo beginnt das Sportreiten, ich bin eine Freizeitreiterein, gehe aber des öfteren an Turniere)

      Mir stösste vorallem der Satz Und die meisten Pferde verkraften son Besitzerwechsel schneller als man denkt sauer auf. Ok du schreibst die Meisten - ich muss aber sagen. Die wenigsten Pferde die ich kenne haben dies locker aufgenommen. Wir denken die Pferde nehmens locker. Aber es ist ja nicht nur der Besitzerwechsel sondern die gewohnte Umgebung, der Stall, die Weide, ev. das Futter und nicht zu vergessen das Soziale Umfeld. Alles ändert von einen auf den anderen Tag.

      Ich habe ne Zeitlang ein Pferd geritten, das zwar immer den selben Besizter hatte, jedoch alle 1-2 Jahre den Stall wechseln musste. Und auch da wars fürs Pferd nicht einfach - und dies merkte man ihm an.
      Sportreiten beginnt dann für mich, wenn man viel erreichen möchte und da eben dann der Kauf und Verkauf von Pferden mit dazu gehört!

      Wenn man weiter kommen möchte und nicht auf einer Stufe stehen bleiben möchte. Dann beginnt das Sportreiten. Für mich... :wink:.

      Nach meinen Erfahrungen ist dies so... Pferde verkraften Besitzerwechsel / Stallwechsel. Ausnahmen bestätigen die Regel. Natürlich gehört dazu eine vernünftige Sorge um das Pferd. Eine ganzheitliche Betreuung.
      I'll be watching you!
      hi
      ich finde ein kleines kind brauch überhaupt noch kein eigenes pony auch wenn die schettis noch so süß sind.
      a) weil sie es noch nets elber versorgen können
      b) weil ponys sind keine hosen die wenn se zu klein sind zum sekendhand laden gebracht werden und auf den nächsten warten wo zu der größe past
      c) kinder wachsen schnell und da is es ja wohl für jedne klar das des dann nur nen kauf auf zeit is

      allso lieber auf nem ponyhof des kind reiten lasse und vllt mit der reitleherin reden das des kind ma auf nem schulpony starten darf wenn es denn unbedingt tuniere sein sollen in dem alter und dann lieber danach direct nen hafi oder so kaufen die groß sidn das se auch ne erwachsenen tragen können und ihr müst zu geben die süßen hafis sind die liebsten ponys überhaupt für kinder

      Lg
      mele
      Ein Herz für Tiere
      Ach und die kinder mit z.B. 14 j. dürfen auch erst wenn sie ausgewachsen sind ein Pferd/pony??????
      Also irgendwo muss man ja halt mal anfangen......

      Und mal ganz scharf nachgedacht: dann sollte man kein pferd kaufen! Denn das wird ja dann auch vom vorbesitzer ( Züchter oder Privat ) weggekauft. Da muss das Fohlen oder das eingerittene Tier ja auch den Besitzer wechseln. Und so ist es bei jedem Tier......
      Ähm Mele.ki...

      dann könnte bei uns hier so gut wie kein kleines Mädchen reiten! Weil es Ponyhöfe schon mal gar nicht gibt und Reitvereine mit Schulbetrieb zu teuer.

      Kinder lernen mit einem eigenen Pony Verwantwortung. Sie wissen, was es heißt, sich um ein Tier zu kümmern, putzen, pflegen, bewegen, etc.
      Klar muss in einem solchen Fall meist die Mutter dahinter stehen, um die Dinge zu erledigen, die das Kind nicht kann.

      Aber sollten wir ein Mädchen bekommen und sollte unser Kind auch so vernarrt in PFerde sein, wie ich selber, werde ich, wenn ich es kann meinem Kind diesem Traum dann auch ermöglichen.
      I'll be watching you!
      Es ist ja nicht nur der Besitezrwechsel sondern auch, wie Wisa gesagt hat, die Umgebung usw. Und ich finde mittleidskäufe nicht gut!
      Wenn man es sich leisten kann, dann ist es okey, aber wenn man ein Mitleidspferd kauft (und sich nur 1Pferd leisten kann) und eigentlich auf Turniere möchte usw. dann bringts das eigentlich nicht.

      Ich finde Kinder können auch auf grossen Pferden reiten...

      Ein Mädchen (8 Jahre alt glaub ich) reitet ein Shire Horse und das alleine.

      Und es gibt auch kleine Pferde welche grosses Gweicht tragen können...

      @Karen: Willst du damit sagen, dass Freizeitreiten kein Sport ist? Und nur Turnierreiten SPORT ist...?
      I <3 my Hü 4-ever !



      By Horslove
      Ich glaube schon, das man ein Pferd nicht in jedem Fall behalten kann, aber ich glaube auch, das viele Pferde viel zu schnell ihre Besitzer wechseln. Den aller extremsten Fall habe ich mal mitbekommen, als ich Zaungast bei einem Western Reitkurs war.
      Wir standen also am Zaun und sahen zu, als der Trainer einen seiner Schüler fragte, was denn eigentlich aus dem Pferd geworden sei, das er beim letzten Kurs geritten hatte. Der Schüler antwortete das Pferd hätte noch keine Roll Backs gekonnt, deshalb hätte er sich jetzt ein bereits weiter ausgebildetes Pferd aus den USA einführen lassen.

      Ich erfuhr später, daß er das immer wieder machte. Lernte von dem Pferd, was diese bereits konnte und wenn er das erreicht hatte, kaufte er sich ein neues, besser ausgebildetes Pferd. Das vorherige gab er dann ab.
      Er hätte sich natürlich auch die Mühe machen können mit dem Pferd gemeinsam weiter zu lernen.

      Natürlich gibt es Gründe für ein Pferd einen neuen guten Platz zu suchen, wenn es nicht mehr "paßt", aber ich finde es erschreckend, wie leicht es manchen zu fallen scheint, sich von ihrem Pferd zu trennen. Und statistisch gesehen 4 Jahre, die ein Pferd bei einem Menschen bleibt, scheint mir doch für wenig persönliche Bindung zu sprechen.