MeinbesterFreundbaer

      Letzter Weg

      Diesen Weg muss ich alleine gehen,
      mit vier Beinen ohne Dich,
      mein zweibeiniger Freund.
      Der laue Wind wird wieder kühler wehen,
      die Sonne früher untergehen,
      bis wir beide wieder vereint.
      Ich weiß, Du wirst sehr traurig sein und manche Träne um mich weinen.
      Unsere Wege musst gehen Du nun ganz allein.
      Doch lass nicht zu viel Trauer in Dein Herz hinein,
      bis die Sonne wird wieder über uns scheinen.
      Verwandte Seelen wie wir,
      entfernen sich niemals so weit,
      dass sie ihr Klingen nicht mehr spüren.
      Sie bleiben sich nahe, jenseits der Gefüge von Raum und Zeit.
      Ihrer Seelenmelodie Einzigartigkeit wird sie wieder zusammenführen.
      Darum mein treuer Freund,
      lass mich nun gehen und sei für eine neue Begegnung bereit.
      Links von der Regenbogenbrücke werden wir uns wiedersehen
      und mit sechs Beinen unseren Weg wieder zusammen gehen an einem anderen Ort,
      zu einer anderen Zeit

      Andreas Grasl 2001
      Hallo Andreas,

      Ich war jetzt einige Tage nicht im Forum und nun sitze ich hier und die Tränen laufen nur so. Ich hatte ja so gehofft, daß die Behandlung euch eine längere Zeit schenken möge.

      Schwere Entscheidung, die Du da treffen mußtest, aber sie hat euch sicher viel Leid erspart. Es ist so traurig. Ihr habt alles versucht, aber die Krankheit war stärker. Das Leben ist oft nicht gerecht. Ich finde, ihr wart tapfer und mutig, euch so relativ schnell für das Einschläfern zu entscheiden, bevor die Krankheit euch den Hund nehmen konnte, den ihr so liebt, ihr habt ihn gehen lassen, als er noch er selber war. ich denke : Das ist Liebe.

      Gut ist, das er bei euch im Garten bleiben darf und Du einen Platz hast, wo Du hingehen kannst.

      Als A'Delaí vor nicht ganz einem Jahr plötzlich verstarb, war das mein größter Trost, das ich sie an ihrem Lieblingsplatz begraben konnte.

      Ich wünsche Dir ganz viele Erinnerungen, Geschichten, von denen Du gar nicht mehr wußtest, das Du Dich daran erinnern kannst viele Menschen, die ihn kannten und mit Dir trauern und mit denen Du über ihn reden kannst.

      Und das die Freude und Dankbarkeit dafür, daß Du ihn kanntest, bald Deine Verlassenheit mildert.

      :hug: Amber
      Hallo Andreas,

      ich habe gerade Deine Geschichte gelesen und muss weinen.

      Es tut mir so leid.

      Doch ich bin sicher, es war die richtige Entscheidung. Bär geht es jetzt gut, er ist im Regenbogenland und spielt mit seinen neuen Freunden. Er hat keine Schmerzen mehr und wird nie wieder leiden.

      Wie dankbar er Dir ist, dass Du ihn erlöst hast, wird er Dir irgendwann selber sagen können, im Regenbogenland. Ich bin ganz sicher, dass das Regenbogenland existiert.

      Und ich glaube, Bär hat ein Testament gemacht. Er hat die Liebe und die Freundschaft, die ihm gehörten an einen anderen Hund vererbt. Dieser Hund wartet auf Dich, irgendwo. Geh ihn suchen. Bär wird sich freuen, wenn sein Zuhause und sein bester Freund wieder bewacht werden.

      Traurige Grüße, Annette


      Der Hund ist das einzige Lebewesen,
      was uns mehr liebt als sich selbst
      Hallo Anette!

      Danke für deine sehr schönen Worte.
      Ich hoffe und glaube das wir uns irgendwann wieder sehen und das ein Teil von meinem Freund weiter lebt.

      Ich hoffe ihn gefunden zu haben in einem Pon Namens Bounty.

      Der kleine Kerl wurde nicht vermittelt und suchte ein schönes Zuhause.

      Durch einen Zufall fand ich ihn bei Pon in Not.

      Er gibt uns Kraft um unseren Bären zu trauern.
      hallo Andreas,

      habe beide Seiten sehr aufmerksam betrachtet und gelesen und natürlich auch wieder vor mich hin geweint. Wahrscheinlich geht das fast jedem so, der schon einmal einen Hund oder ein anderes Tier verloren hat. Vor allem, wenn es so einen Kampf ums Leben gegeben hat.

      Euer Trostpflaster ist ein ausgesprochen liebenswürdiger Bengel !!

      Amber