Katze gerade kastriert und immer noch so jaulig!

    Katze gerade kastriert und immer noch so jaulig!

    Hallo,

    vor ca. drei Wochen ist meinem Freund im Büro eine zahme Katze zugelaufen. Beim Tierheim nachgefragt und Daten hinterlassen, aber niemand hat sich bisher gemeldet, Lilly wird demnach nicht wirklich von jemandem gesucht/vermißt. Wir tippen auf ausgesetzt.

    Da wir bereits eine ältere Katze (Tiger) haben, nahmen wir die neue (Lilly) erst einmal mit nach Hause, im Büro konnte sie nicht bleben und draußen viel zu viel Autoverkehr im Gewerbegebiet.

    Klappte alles auch soweit ... Lilly ist an Menschen gewöhnt, scheint auch einmal an der Schulter einer Vorderpfote ärztlich behandelt worden zu sein (abrasiertes Fell und kleine sehr gut verheilte Narbe), Alter haben wir auf ca. ein bis zwei Jahre geschätzt.

    Das einzige Problem: dieses schreckliche Gejaule. Wir sind keine ganz unwissenden Katzenanfänger und haben von daher auf Rolligkeit getippt. Verwundert waren wir schon, da sie ja bereits so alt scheint. Aber wer weiß, vielleicht ist sie aus genau diesen Kostengründen ausgesetzt worden.

    Letzten Mittwoch haben wir sie dann kastrieren lassen. Nach der Genesung ging es jetzt aber wieder los ... Gejaule, Gejaule, Gejaule. Da wir unsere Katzen immer frühzeitig kastrieren lassen haben, sind wir nun über ihr Verhalten versunsichert und haben folgende Überlegungen:

    1. Ehemals ein Freigängertier, das einfach nur raus will. Dann hätte uns allerdings der TA doch informieren müssen, dass sie bereits kastriert war und das Geschrei andere Gründe hat! Einen solchen Eingriff würde er doch erkennen, oder?

    2. Die Hormone sind noch im Körper und müssen sich langsam erst abbauen?! Wie lange dauert so etwas dann?

    3. Die hat voll die Macke und will uns nur ärgern *gg*

    Habt ihr eine Idee, einen Tipp? Wenn das Gejaule nicht aufhört, können wir sie wirklich nur noch abgeben. Katzenliebe und ein älteres Fundtier aufnehmen ist eine Sache, aber darunter selbst dermaßen leiden, eine völlig andere.

    Morgen geht es zum Fädenziehen und ich wäre gern vorinformiert, bevor mir der TA irgendetwas vom Pferd erzählen kann. Wurmkur braucht sie (nachweislich) auch unbedingt.

    LG Lillytiger.
    Na ja, es könnte wirklich daran liegen, dass sie raus will.
    Der Tierarzt hätte aber eigentlich festgestellt, wenn sie scho kastriert gewesen wäre.
    Vielleicht ist sie mittlerweile auch dauerrollig :think:

    Welchen Eindruck hat die Katze denn auf euch gemacht, als ihr sie gefunden habt. Rein äußerlich mein ich.
    Ein Volk sollte keine Angst vor seiner Regierung haben. Eine Regierung sollte Angst vor ihrem Volk haben!
    Hallo Willow,

    Lilly sah nicht so aus, als wäre sie sehr lange unterwegs gewesen. Fell weich und gepflegt. Dünn auf jeden Fall, aber sie hat, wie schon erwähnt, definitiv einen Bandwurm. Lilly ist größer und schlanker gebaut als Tiger. Flohhalsband hatte sie nicht um, haben wir aber sofort besorgt. Allerdings gingen ihr dort am Hals die Haare nach einigen Tagen aus, daher ist es nun auch erst einmal wieder ab.

    Ein oder zwei Nächste war sie wohl aus Versehen im Lager der Nachbarfirma eingesperrt gewesen. Über diesen wurde mein Freund ja auch auf Lilly aufmerksam gemacht.

    Im Büro meines Freundes stürzte sie sich gleich auf die mit Wasser verdünnte Milch und hier Zuhause abends dann auf das Katzenfutter. Sie frißt sogar die kleinen Stückchen Trockenfutter, die Tiger immer übrig läßt. Von daher ebenfalls eine sehr angenehme Katze. Wasser trinkt sie auch ausreichend. Menschen auf jeden Fall gewöhnt.

    Hier mal ein Foto einige Tage nach ihrre Aufnahme bei uns ... links die zugelaufene Lilly, rechts die ältere Tiger, in trauter Zweisammkeit mit interessiertem Blick durch das angebrachte Fliegengitter:



    Und hier noch einmal Lilly allein:



    LG Lillytiger
    Gerade hatte Lilly so ca. 1 1/2 Stunde lang einen Jaulanfall. Egal, ob ich schimpfte oder gar nicht reagierte ... sie hörte nicht auf. Hätte sie am liebsten an die Wand geklatscht, aber zum Glück sagt einem ja der logische Menschenverstand, dass das Tier selbst dafür gar nichts kann.

    Jetzt liegt sie wieder ganz ruhig und macht einen auf "liebe Katz":



    Weiß hier denn niemand mit dem Hormonhaushalt von Katzen etwas besser Bescheid? Rein logisch würde ich sagen, dass nach der Kastration ja auch keine Hormone mehr ausgeschüttet werden können und die Rolligkeit abnimmt. Oder müßte das abrupt aufhören? Wie baut sich das ab, in welchem Zeitraum müßte das aufhören? Im Netz finde ich dazu nichts wirklich Hilfreiches.

    LG Lillytiger
    bis der Hormonhaushalt nach der Kastra sich stabilisiert dauert es ein paar wochen, wobei sie, wie auch schon gesagt wurde, auch dauerrollig sein könnte. wie alt ist sie denn ca?
    Ob sie raus will hängt davon ab, ob sie in ihrem bisherigen zuhause auch draußen war, wenn ja dann auch das ein grund für das Jaulen sein. Vielleicht war sie auch ihren Besitzern nur ausgebüxt, immerhin war sie ja nicht kastriert, was viele Leute bei reinen Wohnungskatzen nicht für notwendig halten, wenn die Katze dann rollig ist, haut sie aber doch schneller ab als man denkt..... Dass sie eine frisch behandelte Verletzung hat eigentlich spricht nicht dafür, dass sie von ihren Besitzern vernachlässigt wurde.
    Es ist gut, dass ihr euch um sie kümmert, ihr solltet aber nicht ganz vergessen, dass vielleicht irgendwo jemand seine Katze vermisst und sie sucht. Rollige Katzen legen weite (!!!) Strecken zurück, dass sich die Leute nicht in eurem Tierheim gemeldet haben heißt nicht, dass sie nicht vermisst wird oder ausgesetzt wurde. Leider sind die THs auch nicht immer sehr zuverlässig, informiert auch die THs in den umliegenden Orten.
    Rechtlich gesehen gehört euch die Katze nicht, und ihr könnt sie nicht einfach stillschweigend behalten. Das sie nach 2 Nächten (oder länger eingesperrt ausgehungert ist, ist ja kein wunder. Kastrieren dürfen hättet ihr sie eigentlich auch nicht nach nur 2 Wochen...
    Versucht doch, durch Zettel an den Bäumen da wo ihr sie herhattet doch noch den Besitzer zu finden, auch übers Internet, da gibts außer einer Info im Tierheim viele Möglichkeiten.
    Ich denke nur daran, wenn meine Katzen (Freigänger-Neulinge) irgendwo mal aus versehen eingesperrt werden und sie jemand dann mitnimmt und behält... Ihr habt super "Erste-Hilfe" geleistet, solltet aber weitere Schritte unternehmen, den Besitzer zu finden. Wenn sich dann immer noch niemand meldet - ok.
    Hallo ebola,

    wie alt sie ist, können wir nicht sagen, schätzen so zwischen ein und zwei Jahre. Der TA sagte dazu nur: nicht älter als 4.

    Dass sie eine frisch behandelte Verletzung hat eigentlich spricht nicht dafür, dass sie von ihren Besitzern vernachlässigt wurde.


    Es spricht absolut nicht für "verantwortungsvolle Besitzer", wenn sie in dem doch schon recht fortgeschrittenen Alter nicht kastriert war - Wohnungskatze oder nicht. Solches Gejaule Tag und Nacht hält doch kein Mensch aus! Auf die Notwendigkeit einer Kastration und der Gefahren einer Dauerrolligkeit sind sie doch sicher bei der - nicht frisch behandelten Wunde, sondern etwas älteren Narbe - hingewiesen worden.

    Rollige Katzen legen weite (!!!) Strecken zurück

    [..]

    Versucht doch, durch Zettel an den Bäumen da wo ihr sie herhattet doch noch den Besitzer zu finden


    "Wo wir sie herhatten" ist ein reines Gewerbegebiet. In welchem Umkreis drumherum hättest du denn gern, dass wir Zettel aufhängen, wenn sie soweit gelaufen sein kann? 10 km? 20 km? Oder gleich in der ganzen 120.000-Einwohner-Stadt zzgl. Umland?

    Rechtlich gesehen gehört euch die Katze nicht, und ihr könnt sie nicht einfach stillschweigend behalten.


    Wir haben sie nicht stillschweigend behalten, sondern bei der logischen Anlaufstelle für Jedermann gemeldet.

    Kastrieren dürfen hättet ihr sie eigentlich auch nicht nach nur 2 Wochen...


    Da kannst du recht haben ... aber da es eine ganz stinknormale Haus- und keine Rassekatze ist, wir verantwortungsvolle Katzenbesitzer sind und gesunde Ohren haben, ist das für alle Beteiligten allemal besser als sie wegen der Jaulerei ins Tierheim zu bringen oder sie in einem Gewerbegebiet mit viel Autoverkehr wieder auszusetzen.

    Bis heute habe ich täglich in der Zeitung unter "entlaufen" geguckt und die gesamten Internet-Seiten abgegrast, wo die Besitzer Lilly hätten als vermißt melden können: Katzensuchdienst, Haustierwissen, Kleinanzeigen-Meine-Stadt, Tasso usw. Über Stadtname und auch die Landkreisorte abgegoogelt.

    Nicht wir sind in der Pflicht, den Besitzer zu finden, sondern der Besitzer seine Katze ... wenn er sie denn tatsächlich auch zurückhaben möchte und nicht ausgesetzt hat. Wäre meine verschwunden, würde ich Himmel und Hölle in Bewegung setzen, um sie wieder zu bekommen und ihr Foto wäre auf jeder dieser Internet-Meldedienste und in der Zeitung zu finden.

    Lilly hat es gut bei uns ... und das ist die Hauptsache. Hätten wir eine zweite Katze geplant, hätten wir bestimmt nicht auf das Zulaufen einer fremden, die zudem noch Kosten (80,- Kastration, morgen noch Wurmkur) verursacht, gehofft, sondern ein kleines süßes 8/10-Wochen-Tier geholt. Daran hätte unsere 7jährige Tochter ganz bestimmt mehr Freude gehabt.

    Ich gebe dir aber gern per E-Mail die Funddaten, Fotos und was du sonst noch so brauchst, wenn du dich bzgl. einer Besitzerermittlung in die dementsprechenden Internet-Seiten eintragen willst.

    Denk mal in Ruhe drüber nach und prüfe, ob dein Vorhalt an uns auch wirklich an den richtigen Empfänger geht. Auch der TA, der für das hiesige städtische Tierheim arbeitet, hat unser Handeln in keinster Weise verurteilt oder derartige "Besitzer-Finde-Tipps" wie die deinigen gegeben, sondern Lilly lediglich nach Tätowierung oder Chip abgesucht.

    Morgen früh ist Fädenziehen und ich kann nochmals mit der Ärztin über ihr Jaul-Verhalten sprechen, um näheres über eine mögliche Ursache zu erfahren. Wir haben das Gefühl, dass es etwas weniger geworden ist. Ich tippe und hoffe auf die noch im Körper vorhanden Hormone.

    LG Lillytiger
    Hallo,

    vom TA zurück und ihre Antwort zu dem Problem, war dieselbe, wie ich es schon vermutet hatte: Die Hormone müssen sich im Körper jetzt noch abbauen. Wie lange das dauert, konnte sie auch nicht genau sagen, aber mit einer Woche sollten wir auf jeden Fall rechnen. Das hört sich doch schon mal richtig gut an.

    Zwei Spritzen gegen den Bandwurm gab es auch. Ich war ganz baff, weil ich nur noch diese Paste von früher kannte, die man mitbekam und selbst den Katzen umständlich in die Schnute einbringen mußte.

    Noch ein Nachtrag @ ebola ...

    ... weil bei mir durch ihre Rüge bzgl. der durchgeführten Kastration gemischte Gefühle aufgekommen sind, da es sich ja um einen nicht mehr rückgängig zu machender Eingriff handelt:

    Hätten wir sie wegen der Jaulerei oder gleich als Fundkatze ins Tierheim gebracht, wie lange wäre sie dort wohl davor verschont geblieben? Geben die erst wochen- oder monatelang Hormone, falls sich ja noch ein Besitzer melden könnte? Ich fragte vorhin dazu den TA, der ja wie schon erwähnt, für das hiesige Tierheim tätig ist: Lediglich zwei Tage wird dort damit gewartet! Wenn sich bis dahin kein Besitzer gemeldet hat, wird das Tier kastriert.

    Welche Möglichkeiten der Besitzerfindung nutzt ein Tierheim überhaupt? Bei uns ist es die kostenlose Sonntagszeitung, in der meistens zwei, drei Tiere angepriesen werden. Zettel an Bäumen habe ich von dieser Institution auf jeden Fall noch nie gesehen.

    In der Praxis wartete eine weitere Frau mit einer jungen Fundkatze. Sie hat mir eines ihrer ausgehängten Flugblätter gezeigt, aber es kam keine Rückmeldung innerhalb von vier Wochen. Sie wollte keine zweite Katze, weil sie ihre andere 9jährige für zu alt hält. Aber durch die lange Wartezeit hat sie sich so sehr an das Tier gewöhnt, dass sie die Entscheidung es zu behalten nun getroffen hat. Der TA sollte heute das volle Programm durchziehen (Impfen, Kastration, Entwurmung usw.).

    Ich frage mich wirklich ernsthaft, was du von uns gutmütigen Menschen, die nicht gleich am nächsten Tag jedes Fundtier im Tierheim abgeben, erwartest? Innerhalb kürzester Zeit entwickelt sich eine Bindung und man muß als Tierliebhaber schnell entscheiden. Entweder gleich weitergeben und dem Tier eine ungewisse traurige Zukunft im TH aufbürden oder doch das Risiko einer angemessenen (!!!) Wartefrist eingehen, falls sich der Besitzer meldet. Gerade bei unkastrierten Tieren kann man nicht ewig mit seiner Entscheidung hausieren gehen. Irgendwann gilt: Ganz oder gar nicht.

    Wenn die Tierheime eine Wartefrist von zwei Tagen angemessen halten, sollten für Privatpersonen zwei Wochen doch wirklich ausreichend sein, oder?

    LG Lillytiger
    Hallo Lillytiger,

    fühl dich doch bitte nicht angegriffen - ich möchte ja gar nichts dagegen sagen, dass ihr euch der kleinen angenommen habt. Das find ich gut und hätte es auch gemacht. Natürlich solltet ihr sie auch nicht gleich im Tierheim lassen, bei euch hat sie es ja viel besser, auch wenn sie es offensichtlich (noch) nicht so zu schätzen weiß.

    Ich wollte einzig bitten nicht zu vergessen, dass es vielleicht irgendwo jemanden gibt, der sie schmerzlich vermisst. Dass sie nicht kastriert war hat nicht viel zu sagen, schau dich mal hier im Forum um, viele kastrieren ihre Wohnungskatze nicht, was nicht heißt, dass sie nicht an ihnen hängen. Oft ist es einfach Unwissenheit.
    Und wie schon geschrieben, die Katze gehört euch nicht, sie würde auch dem TH nicht gehören, der Besitzer hat noch 6 Monate (bin mir aber mit der Frist aber nicht 100% sicher) ein Anrecht darauf. Wenn ihr Zettel aushängt, die Fundkatze auch umliegenden Tierheimen/Tierärzten meldet schadet ihr ja keinem, wenn sich keiner meldet - gut. Das Tierheim wird sich keine großen Mühen machen, den Besitzer zu finden, die Katze sitzt ja nicht bei ihnen.... deswegen solltet ihr es zumindest versuchen. Egal wo, wenn der Besitzer sie sucht, wird er auch größere Gebiete ablaufen und die Zettel schon finden. Wenn er kein Interesse mehr hat, wird er sich auch nicht melden, aber ihr werdet euch besser fühlen wenn ihr es versucht habt (mir würde es so gehen).
    Ich hätte kein gutes Gefühl dabei, sie zu behalten um im Hinterkopf zu haben, dass vielleicht irgendwo jemand zu hause sitzt und sich die Augen aus dem Kopf weint. Auch davon gibts genug Threads hier.

    Wie gesagt, meine Antwort war nicht böse gemeint. Eher ein Gedankenanstoß, letzendlich müsst ihr das sowieso selbst entscheiden.
    LG
    Ebola
    Hallo Ebola,

    wie du richtig schreibst, unterliegt Lilly (= Sache, trotz § 90a BGB) dem Fundrecht (BGB § 965-984). Im Tierschutz wird aber nochmals unterschieden zwischen "Fundtieren" und "herrenlosen Tieren":

    Fundtiere sind Haustiere, die sich verirrt haben bzw. dem Besitzer dauerhaft entlaufen sind sowie dauerhaft verloren gegangene Tiere, deren Besitzer unbekannt ist.

    Herrenlose Tiere sind Wildtiere und freilebende Tiere, die keinen Eigentümer haben, dazu gehören auch freilebende Nachkommen entlaufener oder ausgesetzter Hunde oder Katzen; die Länder und Gemeinden stufen auch Tiere, die vom Eigentümer ausgesetzt wurden (strafbare Handlung nach dem Tierschutzgesetz) als herrenlose Tiere ein.

    Die Behörden/Tierheime gehen (trotz des gemeinsamen Erlass des Innenministeriums und des Ministeriums für Umwelt, Natur und Forsten) i. d. R. davon aus, daß ein aufgefundenes Tier nach 4 Wochen herrenlos wird, wenn sich der Eigentümer nicht gemeldet hat. Daher ist es im Tierschutz gängige Praxis, daß Fundtiere nach einer Verwahrungsfrist von mind. 14 Tagen bis max. 28 Tagen (selten länger) zur Vermittlung freigegeben werden.

    Somit ist Lilly - wie mir auch von vornherein bekannt - für die nächsten 6 Monate erst einmal nicht unser Eigentum, sondern befindet sich lediglich in unserer Obhut. Dennoch haben wir die Vorschriften des Tierschutzgesetzes zu beachten, so daß die vorgenommene Kastration auf jeden Fall von rechtlicher Seite her in Ordnung war. Eine rollige Lilly hätte zum einen auch bei uns ausbüxen und sich schwängern lassen können, zum anderen diente es ihrem gesundheitlichen Wohlbefinden.

    Dass sie nicht kastriert war hat nicht viel zu sagen, schau dich mal hier im Forum um, viele kastrieren ihre Wohnungskatze nicht, was nicht heißt, dass sie nicht an ihnen hängen. Oft ist es einfach Unwissenheit.

    Das ist unlogisch, denn Lilly hat ja eine tierärztlich behandelte alte Verletzung. Es ist doch von daher anzunehmen, daß die Halter über den TA bzgl. Kastration aufgeklärt wurden. In der Regel sind die meisten Tiere doch seltener aus Unwissenheit, sondern eher aus Geldmangel nicht kastriert. Das alte Problem: Tiere anschaffen, ohne sich Gedanken über mögliche Kosten zu machen.

    Das Tierheim wird sich keine großen Mühen machen, den Besitzer zu finden, die Katze sitzt ja nicht bei ihnen....

    Wie soll das Tierheim Lilly`s Besitzer finden/ermitteln können? Sie können auch nur warten, bis der Eigentümer bei ihnen anfragt.

    Egal wo, wenn der Besitzer sie sucht, wird er auch größere Gebiete ablaufen und die Zettel schon finden. Wenn er kein Interesse mehr hat, wird er sich auch nicht melden ...

    Und genau das ist der Knackpunkt. Der Eigentümer kann doch nicht warten wie ein Prophet auf den zufällig dahergelaufenen Berg. Er muß schon selbst den Hintern hochbekommen. Es ist allgemein bekannt, daß die Tierheime Ansprechpartner sind, kostet ihn nur einen einzigen Anruf.

    Wir können nun einmal nicht in der ganzen Stadt Zettel an die Bäume hängen und ständig kontrollieren, ob sie nicht abgerissen worden sind. Wir können auch nicht alle um das Gewerbegebiet verstreut liegenden Wohnbereiche nach vom Besitzer möglicherweise aufgehängte Entlaufen-Zettel absuchen. Wir haben wahrlich Besseres (wie z. B. arbeiten) zu tun, als dem Besitzer seine Aufgabe abzunehmen ... zudem mit mäßigen Erfolgsaussichten, weil es sich wie in den meisten Fällen doch um ausgesetzte Tiere handelt.

    Angegriffen fühlen wir uns nicht. Wir fühlen uns auch nicht unwohl, weil wir den von dir verlangten Einsatz nicht bringen - wir sind ja keine Katzendiebe. Uns ärgert nur, daß den Findern solche Lasten aufgebürdet werden sollen, anstatt den Besitzer anzuprangern, der ein unkastriertes (!!!) Tier entweder ausbüxen ließ und keine Anstalten macht, sich bei den geeigneten Stellen zu melden oder sogar ausgesetzt hat.

    Ich muß dir ganz ehrlich sagen, daß es uns von daher relativ egal ist, ob sich jemand die Augen ausheult und seinen Freunden was vorjammert, warum das Tier nicht von allein zurückkommt oder er keine Fund-Zettel an Bäumen findet. Da liegt uns das Wohl von Lilly mehr am Herzen, und da sind uns auch irgendwelche rechtlichen Eigentumsvorschriften völlig schnuppe. Rührt vielleicht daher, weil wir grundsätzlich ein Tier nicht als Fundsache im Sinne von Schlüsselbund, Portemonnaie oder sonstiges ansehen. Sollte sich der Besitzer wider Erwarten doch noch melden, händigen wir ihm Lilly natürlich aus. Bis dahin behandeln wir sie aber wie unser eigenes Tier und nicht wie ein Nebenbei, das lediglich Futter, Wasser und einen Schlafplatz bekommt.

    Ich finde unser Gespräch aber grundsätzlich interessant. Es zeigt sehr deutlich die unterschiedlichen Forderungen auf. Was erwartet ein Finder an Handlungsbedarf vom Verlierer, was kann/darf ein Verlierer vom Finder erwarten!?

    LG Lillytiger

    P.S. Lilly jault nachts nicht mehr, aber immer noch über den Tag zu bestimmten Zeiten, wie gerade jetzt seit etwa einer Stunde. Das macht echt raschelig.
    Hallo,

    grundsätzlich ist das Rumgejaule bei Lilly im Laufe der letzten Tage nach der Kastration etwas weniger geworden. So zwei-, dreimal am Tag macht sie mir aber dann doch das Leben für ein bis eineinhalb Stunden zur Hölle. Sitzt dann auf der Fensterbank und jault. Manchmal denke ich, dass sie Freigängerin war ... aber unkastriert? Wer macht sowas?

    Mittlerweile habe ich aber eher den Eindruck, dass sie jault, weil sie Hunger hat. Sie scheint an Trockenfutter nicht gewöhnt, bekam wohl beim Vorbesitzer sogar vom Tisch. Ich schrieb schon einmal andernorts, dass sie sogar versucht hatte, meiner Tochter ihre Milchschnitte aus der Hand zu schlagen und danach zu schnappen.

    Heute beim Einkaufen hatte ich mir gedacht, ich nehme mal eine Dose Nassfutter mit. Zwei Schälchen fertig gemacht, weil ja keine Katze benachteiligt werden soll. Die erste Schüssel in Richtung Tiger gestellt. Da mußte ich Lilly schon mit Gewalt abhalten, da ran zu gehen. Sie dann zur zweiten Schüssel hingeschoben. Ruckzuck hatte sie alles aufgefressen, während Tiger noch am schlemmen war.

    Nun stehe ich vor der schwierigen Entscheidung: Entweder rigoros nur Trockenfutter wie bisher bei allen meinen Katzen anbieten oder eben noch längere Zeit das Gejaule ertragen. Ich will eigentlich grundsätzlich nicht auf tägliches Nassfutter übergehen. Allerdings weiß ich nicht, ob ich ein ein- oder zweijähriges Tier dahingehend umgewöhnen kann. Katzen können da ja ganz schön hartnäckig sein und ihr Frauchen bis zu deren Aufgabe quälen.

    Was habt ihr da für Erfahrungen? Soll ich hart bleiben und nur ab und zu NaFu wie gehabt als Leckerli anbieten? Oder gar kein Leckerli zwischendurch, damit sie es kapiert, dass sie hier im Hause nciht verhungern muß und erstmal grundsätzlich das TroFu zu nehmen hat?

    Gerade saß sie wieder am Fenster und maunzte und nun rüber zu meinem Freund in die Küche und von dort hört man das Jaulen. Lecker gefuttert hat sie doch gerade. So langsam weiß ich echt nicht weiter. Was will die Katze bloß?

    LG Lillytiger
    Hallo!
    Also scheinbar ist die Kleine ja nur Nassfutter gewöhnt, und da sie ja schon genug Umstellungen mitmachen musste die letzte Zeit, würde ich weiter Nassfutter geben. Mal davon abgesehen, dass es für die Flüssigkeitsaufnahme der Katze auch weitaus gesünder ist, als eine ausschließliche Trockenfuttergabe.

    Und was das Jaulen betrifft: Katzen sind Gewohnheitstiere. Sie hat nun in relativ kurzer Zeit ihr Zuhause verloren (wie auch immer), draußen gelebt, wurde in ein neues Zuhause mit neuen Menschen gesteckt, es gibt "fremdes" Futter, sie wurde kastriert.. Das ist schon ganz schön viel auf einmal.

    Oder - was ich mir gut vorstellen könnte - vielleicht möchte sie einfach wieder nach Hause.

    Gruß
    Mona
    MAX MIMI
    Hallo Mona,

    ich denke, eine Katze, die "einfach nur wieder nach Hause möchte" ... also Heimweh hätte *gg* ... würde sich hier nicht so gut eingelebt haben. Das Verhalten wäre sicher anders, wie z. B. Protestpinkeln oder ähnliches. Ein "altes Zuhause" in dem Sinne gibt es für sie ja auch nun einmal nicht mehr und damit muß sie sich abfinden, wenn sie nicht im Tierheim landen möchte.

    Bzgl. TroFu ist mir selbstredend bekannt, dass Katzen ausreichend trinken müssen. Tut Lilly auch, genau wie alle meine anderen Katzen vorher. Nur weil im NaFu mehr Wasser enthalten ist, sollte es niemals ein Grund sein, es ständig zu geben. Ob NaFu als Feuchtigkeitsaufnahmequelle gesünder als normales Wasser ist, wäre wohl erst noch zu beweisen. Ich halte persönlich nichts von derartigen Behauptungen, sondern diese "weiche Matschepampe" für ein "Raubtier" als völlig ungeeignet und werde es immer nur als "Leckerli" ansehen (können).

    Sie frißt ja zudem auch das TroFu. Ich kann mich aber doch von einer Katze nicht gleichzeitig dahingehend drangsalieren lassen, dass sie bestimmt, welches Futter auf ihren Teller kommt, nur weil das eine besser mundet als das andere. Wäre ja, als würde ich Kindern nachgeben, ständig nur noch zu McDoof zu gehen.

    Ich werde ihr halt noch etwas Zeit geben müssen. Es ist teilweise wirklich schwer, das "Gejaule" einzusortieren. Auf Dauer geht es so auf jeden Fall nicht, denn das zerrt schon sehr an den Nerven. Wenn es zu schlimm wird, verbringe ich sie ins Badezimmer, damit sie sich "in Ruhe ausjaulen" kann. Aber als Erziehungsmaßnahme, damit sie ganz damit aufhört, taugt es nicht wirklich. Da wären mir nützliche Ideen eurerseits echt hilfreich.

    LG Lillytiger

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Lillytiger“ ()

    Sorry Lillytiger,
    aber mit wegsperren erreichst du nur eins ,nämlichen seelischen Schaden bei der Katze, nix anderes .
    Das hat für mich nichts mehr mit Erziehung zu tun.
    Wenn dein Kind nicht so will wie du ,sperrst das auch ein ?!


    Gib dem Tier sein NaFu und gut,was ist so schlimm da dran ?

    Wenn Sie weiter jault ,wird sie wohl eine Freigängerin gewesen sein.
    Gibt genug bekloppte die Ihre Tiere unkastriert rauslassen.
    "Die Augen einer Katze sind Fenster,die uns in eine andere Welt blicken lassen"
    Hallo nochmal! :smile:
    Das mit dem "Heimweh" kannst Du sicherlich besser einschätzen, war nur so eine Idee von mir.
    Und bei der Sache mit dem Futter geb ich Dir grundsätzlich auch Recht (die Trocken- Nassfutter-Diskussion wird hier ja oft bis zum :sick: geführt): Bei den ständigen "Aber meine Katze frisst das Zeug mit so gut wie keinem Fleisch, dafür aber mit Zucker nun mal am liebsten"-Einwänden fällt mir auch jedesmal der Kinder-McD-Vergleich ein. Ich würde mich schließlich selbst gern ausschließlich von Schokolade ernähren.. *gg*

    Dann ist es hoffentlich wirklich "nur" die Umstellung, die Lilly zum Jaulen bringt. Außerdem sind einige Katzen ja auch gesprächiger als andere. Ob und wie man ihr das abgewöhnen kann, tja.. Hatte der TA außer der Kastration noch eine ander Idee?

    Grüße
    Mona
    MAX MIMI
    Original von vorsicht_bissig
    Sorry Lillytiger,
    aber mit wegsperren erreichst du nur eins ,nämlichen seelischen Schaden bei der Katze, nix anderes .

    Doch, ich mindere in dem Moment meinen seelischen Schaden. Zeige mir denjenigen, der Katzengejaule über ein bis eineinhalb Stunden ertragen kann.

    Original von vorsicht_bissig
    Das hat für mich nichts mehr mit Erziehung zu tun.
    Wenn dein Kind nicht so will wie du ,sperrst das auch ein ?!

    Ja, ab in ihr Zimmer, damit sie sich beruhigen kann. Natürlich wird da die Tür nicht abgeschlossen. Was machst du denn in solch einem Fall mit deinem Kind? Verprügeln? Rumbrüllerei? Kommt natürlich auf die Situation an. In der Regel rede ich mit meiner Tochter, wenn wir eine Meinungsverschiedenheit haben. Das funktioniert aber nun einmal nicht mit einem Tier. Beruhigung durch auf den Armnehmen, Schmusen oder freundliches Anreden haben bisher ja bei Lilly nichts genutzt.

    Original von vorsicht_bissig
    Gib dem Tier sein NaFu und gut,was ist so schlimm da dran ?

    Schlimm ist erstens, dass die andere Katze, Tiger, somit auch an NaFu gewöhnt wird. Da wären wir ja schön dumm. Und zweitens ist in einem solchen Fall Nachgeben keine Erziehungsmethode, sondern lediglich Faulheit um des lieben Friedens Willen.

    @ Mona78:

    Nein, die TÄ hatte so auch keinen weiteren Ansatz gegeben, woran es außer der Rolligkeitsresthormone noch liegen könnte. Ich bin jetzt nicht der große Tierarztrenner und glaube zudem, dass auch er Probleme hätte, solch ein Gejaule einschätzen zu können, wenn er nicht dabei ist und ausreichend beobachten kann. Ist ja kein gesundheitliches Problem, sondern eben wirklich ein erziehungstechnisches. Meine anderen Katzen habe ich alle schon ganz klein bekommen und kenne eine derartige Problembewältigung bei einer erwachsenen Katze nicht. Von daher wäre ich für weitere Tipps echt dankbar.

    LG Lillytiger
    Original von Lillytiger
    Doch, ich mindere in dem Moment meinen seelischen Schaden. Zeige mir denjenigen, der Katzengejaule über ein bis eineinhalb Stunden ertragen kann.

    Och ,tagelang hält man das aus ,wenn man denn weiß warum.

    Original von Lillytiger

    Ja, ab in ihr Zimmer, damit sie sich beruhigen kann. Natürlich wird da die Tür nicht abgeschlossen. Was machst du denn in solch einem Fall mit deinem Kind? Verprügeln? Rumbrüllerei? Kommt natürlich auf die Situation an. In der Regel rede ich mit meiner Tochter, wenn wir eine Meinungsverschiedenheit haben. Das funktioniert aber nun einmal nicht mit einem Tier. Beruhigung durch auf den Armnehmen, Schmusen oder freundliches Anreden haben bisher ja bei Lilly nichts genutzt.


    Nein ,aber bei einem Tier kann man über die Körpersprache und dessen Lautgebung erfahren Warum es so handelt und dann darüber nachdenken und versuchen die Ursache zu beseitigen.
    In diesem Fall eben zb. hochwertiges NaFu füttern ...

    Original von Lillytiger
    Schlimm ist erstens, dass die andere Katze, Tiger, somit auch an NaFu gewöhnt wird. Da wären wir ja schön dumm. Und zweitens ist in einem solchen Fall Nachgeben keine Erziehungsmethode, sondern lediglich Faulheit um des lieben Friedens Willen.?


    Wenn du nicht möchtest das Tiger auch NaFu futtert,dann füttere halt getrennt,geht auch.
    Nachgeben nenne ich das nicht ,lediglich auf die momentanen Bedürfnisse des Tieres eingehen.
    Da du so erpicht auf die TroFu fütterung bist,gebe halt Trofu zum NaFu dazu ,kleinste Mengen die du dann steigerst,evt. hast du so Glück die Katze vom TroFu zu überzeugen.

    Ob ich das nun befürworte sei mal dahingestellt.
    "Die Augen einer Katze sind Fenster,die uns in eine andere Welt blicken lassen"
    Original von vorsicht_bissig
    Och ,tagelang hält man das aus ,wenn man denn weiß warum.

    Na, wenn du das kannst, dann schätze dich glücklich. Ich glaube kaum, dass solches Gejaule erträglicher wird, nur weil man den Grund kennt, aber trotzdem nichts daran ändern kann.

    Original von vorsicht_bissig
    Nein ,aber bei einem Tier kann man über die Körpersprache und dessen Lautgebung erfahren Warum es so handelt und dann darüber nachdenken und versuchen die Ursache zu beseitigen.

    Ich habe seit über 20 Jahren Katzen und Lilly ist die erste, bei der ich ihre Lautgebung und Körpersprache nun einmal nicht einschätzen kann. Daher frage ich hier ja bei weiteren Katzenhaltern an, welche Gründe es sonst noch geben könnte.

    Original von vorsicht_bissig
    Wenn du nicht möchtest das Tiger auch NaFu futtert,dann füttere halt getrennt,geht auch.

    Sicher geht das. Aber ich glaub kaum, dass das ein guter Rat ist, wenn man der einen Katze regelmäßig das NaFu gibt, was für die andere ein "Leckerli" darstellt.

    Original von vorsicht_bissig
    Nachgeben nenne ich das nicht ,lediglich auf die momentanen Bedürfnisse des Tieres eingehen.
    Da du so erpicht auf die TroFu fütterung bist,gebe halt Trofu zum NaFu dazu ,kleinste Mengen die du dann steigerst,evt. hast du so Glück die Katze vom TroFu zu überzeugen.

    Selbst wenn ich mich jetzt erstmal auf die "momentanen Bedürfnisse" von Lilly einstelle, hat das doch nur eine Gewöhnung von NaFu zur Folge und nicht mein Ziel, dass sie diesem Leckerli nicht mehr hinterherjault. Somit der völlig verkehrt Weg. Ich habe doch bereits gesagt, dass sie auch das TroFu frißt. Es ist also kein Hunger, der sie zum Jaulen bringt, sondern lediglich eine schlechte alte Angewohnheit, die ich gern unterbinden möchte. Nur wie, damit dieses Gejaule auch schnellstmöglich irgendwann aufhört ... das ist eben die Frage.

    LG Lillytiger
    Was willst du eigentlich Lillytiger ?

    Es geht dir darum das die Katze maut und zwar nach deinen Aussagen sehr lang und anhaltend.
    So wie das erlesen habe, macht sie es wenn sie am Fenster sitzt evt. raus möchte und wenns ums Futter geht.

    Wenn sie nicht raus soll und darf,dann bleibt halt nur Ohren zu und durch da.Mit Chance gwöhnt sie sich ans drinnen bleiben/nicht raus dürfen,wenn du Pech hast nicht und sie haut bei erster Gelegenheit ab.

    Klar frißt sie TroFu ,was soll sie auch machen wenn nichts anderes da ist,aber durch ihr mauen zeigt sie dir doch deutlich das sie das nicht möchte.
    Ich schrieb dir, das du sie langsam an die komplette TroFu-Fütterung ranführen kannst ,in dem du das NaFu nach und nach reduzierst.
    Das hälst du für falsch.

    Das die Katze nach der Kastra auch unter einer Hormonumstellung zu "leiden" hat ,ist dir klar,hoffe ich.Das regelt sich nicht innerhalb einer Woche.


    Neues zu Hause ,Kastra,Umgewöhnung von jetzt auf gleich ,weil Dosi das nun mal so will,schließt den wohl gehabten Freigang mit ein ,sonst wäre sie wohl nicht zugelaufen- auch wenn sie ausgesetzt wurde ,ist sie bestimmt nicht sofort bei euch gelandet-......

    Und nun wird sie auch noch wenn sie aus ihrer Sicht mitteilt ,das ihr das alles nicht behagt, eingesperrt im Bad, weil ihr mauen so nervt :eh:

    Sorry aber das spricht nicht gerade für ein einfühlsames ,verständnisvolles umgehen mit der Katze.

    Gebe dem Tier doch mal etwas Zeit und vor allem Ruhe sich an die neue Situation zu gewöhnen.
    "Die Augen einer Katze sind Fenster,die uns in eine andere Welt blicken lassen"
    Original von vorsicht_bissig
    Das die Katze nach der Kastra auch unter einer Hormonumstellung zu "leiden" hat ,ist dir klar,hoffe ich.Das regelt sich nicht innerhalb einer Woche.


    Das war aber die Aussage meiner TÄ auf meine Nachfrage beim Fädenziehen. Die Kastration ist nun bereits zwei Wochen her. Das Jaulen hat sich verändert, wie ich bereits schrieb. Also vermute ich, dass es sich nicht mehr um Rolligkeitsresthormone handelt.

    Sie ist seit fünf Wochen nun hier, hat sicher - wie du richtig sagst - auch einiges mitgemacht in der Zeit. Ihre Ruhe hat sie auf jeden Fall. Hier läuft niemand ständig hinter ihr her und guckt, was sie treibt, sie hat ihr ruhiges Schlafplätzchen, das sie auch annimmt und dort nicht gestört wird. Selbst Tiger behandelt sie wirlich vorbildlich. Keine großen Kämpfe oder ähnliches.

    Mir ist auch bewußt, dass eine Ferndiagnose nicht möglich ist. Daher bin ich auf Hinweise von Haltern angewiesen, die ähnliches mitgemacht haben. Vor allem, was den zeitlichen Ablauf anbelangen könnte. Wir alle hier bemühen uns wirklich sehr, aber wenn sie sich nicht bald daran gewöhnt, ob nun fehlendes NaFu oder kein Raus mehr, werden wir sie nicht behalten können.

    Am Freitag fahren wir bis Sonntag wieder zu unserem Wochenendgrundstück. Da bleiben die Katzen hier allein und ich kann ihr kein NaFu anbieten. Ich hoffe, dass es nicht irgendwann Ärger mit den Nachbarn gibt.

    LG Lillytiger