Wie ihr euch vielleicht denken könnt, ist die Entscheidung nun für Minka ausgefallen und sie fest bei mir eingezogen. Konnte mir nach 14 Tage auch nicht mehr vorstellen sie wieder her zu geben und somit war die Sache dann für uns Beide klar.

Meine kleine „alte Dame“ hat sich auch gut eingelebt und es ist wirklich toll abends von ihr an der Tür begrüßt zu werden oder einfach mit ihr gemeinsam auf dem Sofa zu lümmeln. Insgesamt ist sie ja wirklich schon sehr ruhig und ausgeglichen was sicher auch vom Alter kommt. Mit 12 ist man halt schon ein „vernünftiges Mädchen“ und deshalb gab es wohl auch keine größeren Unfälle oder Zerstörungen… da hatte ich ja Anfangs doch Bedenken.

Den ersten Check beim Tierarzt haben wir auch schon hinter uns und zum Glück ist alles auch top in Ordnung und so wies sein soll!


Dank dem Ordnungssinn meiner verstorbenen Nachbarin weiß ich jetzt allerdings schon etwas mehr über Minkas Vergangenheit, denn die Kleine wurde auch erst vor 6 Jahren von einer Tierschutzorganisation hier aus der Umgebung von meiner Nachbarin adoptiert. Und laut den Unterlagen auch gezielt als Einzelkatze vermittelt…allerdings mit dem Hintergrund, dass meine Nachbarin als Rentnerin viel länger zu Hause war… An die Organisation selbst hab ich mich jetzt noch nicht gewannt um vielleicht mehr zu erfahren, hab irgendwie Bammel, dass die mir meine Süße dann wegholen…

Naja, jedenfalls überlege ich nun hin und her, ob Minka vielleicht einen weiteren Katzen-Mitbewohner braucht…

Außerdem steht jetzt bei mir bald eine kleine Reise an einem Wochenende an, wo ich noch nicht so genau weiß, wie ich das organisiere… Wollte gerne zu einem großen Runden-Geburtstag in der Familie und somit Fr. abends los und Sonntag wieder zurück! Nun ist halt die Frage wie Minka das verträgt, dass keiner da ist… Könnte vielleicht noch eine Nachbarin bitten, ob Sie mal nach Minka schaut, aber da bin ich noch nicht ganz sicher, denn diese Nachbarin hatte mir bei meiner ersten Anfrage gleich von einem „Automatischen Napf mit Timer“ vorgeschwärmt, da braucht sich dann keiner mehr ums füttern sorgen… Und meine „normalen“ Freunde, naja, sagen wirs mal so, die sind eher so typisch „Stadtmensch“ und nicht so wirklich mit „Tierverständnis“ gesegnet. Soll kein Vorurteil sein, nur meine Städter die ich kenne sind leider nicht so gefühl- und verständnisvoll gegenüber Tieren, dass ich meine Minka von denen versorgen lassen mag… Gibt ja schon immer genug Troubel wenn einige von denen zu besuch sind und sich von Minka erschrecken…
Klar wärs auch nicht schön 2 Katzen alleine zu lassen nur wäre dann mein Gewissen wohl etwas ruhiger, da die 2 dann sich gegenseitig hätten… Nur fänd ichs auch schlimm wenn ich meine Maus und eine andere Katze dann totalem Stress aussetze und die andere dann auch noch wieder ins Tierheim muss wenns gar nicht klappt…
Was würdet ihr denn tun?

Liebe Grüße
Anna
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