Schwarze Liste

      Schwarze Liste

      Schwarze Liste hundefeindlicher Regionen und Gemeinden

      Was haltet Ihr von nachfolgender, meiner Meinung nach schon längst überfälliger, Idee.

      Nachdem immer mehr Landkreise und Gemeinden rücksichtslos gegen Hundehalter vorgehen (Leinenzwang, Maulkorbzwang., Badeverbote, generelle Hundeverbote, ...), nach Belieben die Hundesteuer manipulieren und mit restriktiven, schikanösen Einzelregelungen um sich werfen, möchte ich vorschlagen, in diesem Board einen Thread zu eröffnen, den man aus dem allgemeinen Diskussionsgeschehen herausnehmen und zu einer eigenen Kategorie erheben sollte. Eine Forumssparte, in der jeder Leser besonders hundefeindliche Regelungen mit Ort und Postleitzahl und kurzer Schilderung des Tatbestandes anprangern kann.

      Als Beweis / Indiz für die Richtigkeit der erhobenen Anschuldigungen, können Gesetzestexte, Fotos von Verbotsschildern, Urteilen oder Bescheiden angefügt werden. Hundesteuerwucher fände dort genauso Platz, wie das Badeverbot für Hunde. Der Campingplatz mit Hundeverbot wird dort genauso verewigt, wie das hundefeindliche Hotel, der Jäger, der auf angeleinte Hunde schießt oder die Gemeinde, die gar keine Kampfhunde mehr in ihrem Gebiet zulässt. Die Gemeinden haben in vielen dieser Fälle die Hoheit über diese ihre Entscheidungen - wir haben das Grundrecht auf Berichterstattung über diesen Hoheitsmissbrauch auf unserer Seite - und sollten es nutzen!

      Dieser Thread fände sicherlich Anklang und rege Teilnahme - und mit ihm ließe sich möglicherweise nicht nur Dampf ablassen, sondern etwas bewegen. Da kein Landkreis, keine Gemeinde Interesse daran hegt, per Google als besonders hundefeindlich dargestellt im Netz gefunden zu werden. Ich denke, hier besteht Handlungsbedarf. Und so etwas ist wirkungsvoller als erfolgloser Widerspruch gegen Bescheide oder ein Einspruch gegen Neuregelungen bei Gemeinde oder LRA.

      Ich habe selbst erst kürzlich die Zusammenarbeit mit dem Landkreis in Sachen Tourismus aufgekündigt, nachdem an einem unserer Badeseen von Heute auf Morgen ein Badeverbot für Hunde erlassen wurde. Sowie meine Autorentätigkeit für ein Journal hinsichtlich Ausflügen im Allgäu eingestellt. Ich schreibe dort auch aus meiner Rolle als Hundehalter heraus und locke keine Touristen in restriktiv verseuchte Gebiete ... Denn, Leute, irgendwo sind Grenzen. Und ich denke, diese Grenzen müssen WIR HUNDEHALTER den Staatsorganen, Gemeinden und anderen Verbrechern langsam einmal aufzeigen.

      Ggf. würde ich die Moderation / Bearbeitung / Betreuung dieses permanent aktuellen Sonderteils übernehmen. In der Form, dass ich die sicher teils sehr emotionalen Texte, die dann nicht gleich öffentlich gepostet werden, sondern erst den Umweg über meine pn-Box machen, verbal entschärfe, die emotionalen Spitzen herausgefiltert, auf das Nötigste gekürzt erst danach selbst ins Board stelle. Zusammen mit dem Nick des Users, als Verantwortlicher, der die Sache gemeldet hat - um Missbrauch (ungerechtfertigte Denunziation) einzudämmen. So entstünden aus Beschimpfungen unanfechtbare Tatsachenberichte von zwei oder drei Zeilen Länge. Für jedermann lesbar - für die Gemeinden möglicherweise mittelschwere Katastrophen in einem Zeitalter, in dem jedermann auf jeden Cent der Tourismuseinnahmen und das Wohlwollen seiner steuerzahlenden Konsumenten sieht ...

      Servus
      age
      :clap: :clap:

      Ich bin sofort dafür, denn auch wenn wir sicher nicht an den großen Hebeln die die Welt bewegen sitzen, aber somit könnte man einen Anfang machen.
      Beispiele kommen da sicher genug zusammen und wenn diese ordentlich moderiert werden, dann wird es sicher ein sehr informativer Thread.

      Und Google wird dann auch sicher etwas zu den jeweiligen Städten ausspucken :D.

      LG Andy
      Mein Gästebuch freut sich über jeden Besucher und ich würde mich über nette Einträge freuen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Richie3351“ ()

      Falls eine ausschließliche schwarze Liste zu negativ erscheint, könnte man / ich parallel dazu eine WhiteList führen. In der die (wenigen) auffälligen Hundefreundlichkeiten nachzulesen sind. Da käme dann etwa unsere Nachbarstadt hinein, in der immer mehr Einzelhandelsgeschäfte und Gaststätten Trinkmöglichkeit für Hunde anbieten. Eine unsere Nachbargemeinden, die bis heute keine Hundesteuer erhebt. Einer unserer Badeseen, bei dem die zuständige Gemeinde zur Vermeidung von Konflikten einen separierten Hundebadestrand ohne Auflagen eingerichtet hat. Oder unsere eigene Gemeinde, die "sozial Schwache" ohne Hickhack von der Hundesteuer befreit.

      Selbstverständlich würde jedermann automatisch von der schwarzen Liste in die WhiteList wandern, wenn er die in ersterer genannten Restriktionen aufhebt. Denn wir lieben Hundehalter wollen ja keineswegs verurteilen und beschuldigen, wir wollen nur informativ darstellen. Und bieten deshalb auch den verirrten Schäflein, die sich in ihrer geistigen Armut in Hundefeindlichkeit verlaufen haben, die Möglichkeit der Rückkehr zu freundlichen, zivilisierten Umgangsformen an. Klar, können uneinsichtige Böcke auch lebenslang im selbsteingebrocktem Kot der schwarzen Liste hocken bleiben, wenn es ihnen denn behagt. Nachsichtige Menschen wie wir, versuchen zu überzeugen. Aber wir werden sicherlich niemandem zu seinem Glück zwingen :D .

      Servus
      age
      Ich finde, dass die Idee super ist. ich habe mich mit dem Thema noch nicht beschäftigt, weil wir hier zwar Hundesteuer zahlen, die aber im Gegensatz zu andern Gemeinden recht human ist. Es gibt auchr keine erhöhten Steuern für SoKa's, kein Leinenzwang( außer dem allgemeinen im Moment) und keine Verbote für Hunde, also als Hundebesitzer ist es hier recht angenehm.
      Ich wäre gleich mit einem Beitrag da - England und Frankreich haben es schon geschafft - diese verstaubte Luxussteuer ( Hundesteuer) wieder
      ab zu schaffen - warum ist es bei uns nicht möglich ?
      In Bonn gibt es kein Hundeauslaufgebiet, im Sinne der artgerechten Haltung unmöglich. Die Flächen, die dazu nötig wären, sind vorhanden - nur eben an Bauern zur Heugewinnung verpachtet. Nächster Streit ist somit vorprogrammiert, die Bauern wettern gegen die Hundehalter.
      Die Gemeinde nimmt Hundesteuer ein, Miete für die Wiesen und jeder der seinem Hund doch Freilauf gewährt, zahlt ein Bußgeld. Wo ist da der Luxus einen Hund zu halten ? Also ich würde mich über eine schwarze Liste freuen.
      ... aus den Beiträgen von Shiva und Monty würde ich dann basteln:

      White
      Gemeinde xy erhebt keine Sondersteuer für SoKas
      (29.5.07 Shivapaulchen)

      Black
      Deutschland sieht sich offenbar immer noch außerstande, die längst ihrer Grundlagen beraubte Hundesteuer endlich abzuschaffen, obwohl dies bspweise England und Frankreich bereits geschafft haben
      (29.5.07 monty.P)

      Bonn kommt seiner Verpflichtung zur Bereitstellung der gesetzlich zugesicherten Hundeauslaufwiesen nicht nach
      (29.5.07 monty.P)

      Der Autor bekäme natürlich bei zu starker Veränderung seines Beitrages vorab meine veränderte Version nochmals zur Absegnung vorgelegt ...
      Ich finde die Idee auch super, doch, gefällt mir gut.
      Obwohl es mir da wie Shiva geht, hier zahlt man zwar Hundesteuer, aber Maulkorbzwang herrscht hier keiner, man kann die Hunde auch ohne Leine laufen lassen und dafür gibt es auch keine gesonderten Hundewiesen.
      Also im Gegensatz zu anderen Orten schon fast nen Paradies...

      Wobei: ist es generell überall so, dass man für den zweiten Hund mehr Hundesteuer zahlen muss?
      Das ist bei uns jedenfalls so, wieviel genau habe ich nur leider nicht mehr im Kopf...
      Ich finde es aber ziemlich blöd, dass man für den zweiten Hund mehr zahlen muss als für den ersten, warum nimmt man nicht für jeden Hund den gleichen Betrag, egal ob erster, zweiter, dritter oder oder oder...
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      @ hummel128

      ist es generell überall so, dass man für den zweiten Hund mehr Hundesteuer zahlen muss?


      So weit mir bekannt: Ja. Die Blutsauger nennen dies progressive Besteuerung. Beweist doch der Halter eines Hundes gehobenen Lebensstandard, so muss er zur Befähigung zur Haltung zweier Hunde ja schon in einem nahezu asozial gehobenen Standard leben - der natürlich an Bestrafung grenzend besteuert werden muss. Denn übermäßiger Luxus muss geschröpft werden. Nennt sich dann Steuergerechtigkeit.
      Original von age
      @ hummel128

      ist es generell überall so, dass man für den zweiten Hund mehr Hundesteuer zahlen muss?


      So weit mir bekannt: Ja. Die Blutsauger nennen dies progressive Besteuerung. Beweist doch der Halter eines Hundes gehobenen Lebensstandard, so muss er zur Befähigung zur Haltung zweier Hunde ja schon in einem nahezu asozial gehobenen Standard leben - der natürlich an Bestrafung grenzend besteuert werden muss. Denn übermäßiger Luxus muss geschröpft werden. Nennt sich dann Steuergerechtigkeit.


      wenn ihr euch schon über alles aufregen wollte, dann informiert euch vorher. es ist nicht so, dass man überall mehr steuer für den 2. hund zahlen muss. bsp.:

      eberbach
      weinböhla
      waltersdorf, sachsen
      vetschau
      großweitzschen
      kleinpaschleben
      naumburg
      weißenfels
      ließling
      pouch
      stützengrün
      ...

      usw. usf. da gibt es noch x andere ortschaften, die für einen 2. hund keine steuer erheben. vllt einfach auch mal das positive sehen anstatt nur zu schimpfen.
      na Sass dann überlege Dir mal alle Städte in Deutschland wo es anders ist - ! Anscheindend zahlst Du keine Hundesteuer aber selbst dann müsste die Überlegung sein - wofür zahlen die anderen ?
      Soviel Solidarität müsste wohl sein unter Hundehaltern.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „monty.P“ ()

      Also ich finde dir Idee auch sehr gut, wenn man eben besonders die Emotionalität aus der Sache nimmt, wird das ganze auch viel klarer für alle und man kann wirklich was verändern. Hat schonmal jemand nen Mod oder nen Adm per Chat oder PN direkt auf den Beitrag aufmerksam gemacht, damit sie das umsetzten können?
      Leo und Lisa unsere zwei Liebsten!
      Hallo!

      Was noch zur "Luxussteuer" Hund zu erwähnen wäre, wenn man das Beispiel Frankreich bringt, in Frankreich gibt es wesentlich mehr Hunde als in D, trotzdem gehts ohne Hundesteuer; wieviel mehr Hunde müsste man allerdings im Netz recherchieren, habe ich aktuell nicht auf Lager.

      In unserem Markt Roßtal wurde vor 2 Jahren die Hundesteuer einfach so um über 100% auf 80 Euro erhöht, der zweite Hund kostet 160 Euro und ein soKa (Kategorie 1 oder ohne Wesenstest Kategorie 2) kostet 600 Euro.
      Für die Hundehalter selber wurde aber wenig, für diese Erhöhung getan, nur die leergeräuberten Kassen gefüllt :angry:.

      Das ist zwar ne Riesenfrechheit, keine Frage, aber sonst ist es in Roßtal relativ okay mit Hund, meckert eigentlich niemand, wenn man den Hund frei laufen lässt, auch mitten im Ort nicht, da gibts schlimmere Gegenden.
      Also neutral, würde Roßtal weder auf die weiße, noch auf die schwarze Liste setzen oder auf beide: Steuer pfui, Umgang hui.

      Auch unsere nächstgrößere Stadt Nürnberg geht ganz gut mit Hundehaltern um. Hat auch eine einmalige Steuervergünstigung bei Ablegen des Hundeführerscheins eingeführt, d.h. quasi, dass Nürnberg die Hälfte des Führerscheins zahlt auch in Zirndorf ist das so.
      In Nürnberg direkt gibt es gute und weniger gute Hundeauslaufgebiete, keinen generellen Leinenzwang, keinen Maulkorbzwang, lediglich in Fußgängerzonen und in Parks (außer Auslaufzonen) müssen Hunde an die Leine.

      Ciao Mimi
      ..........
      Original von monty.P
      na Sass dann überlege Dir mal alle Städte in Deutschland wo es anders ist - ! Anscheindend zahlst Du keine Hundesteuer aber selbst dann müsste die Überlegung sein - wofür zahlen die anderen ?
      Soviel Solidarität müsste wohl sein unter Hundehaltern.


      doch, ich zahl. sogar relativ viel. und ich würde auch für meinen staff viel mehr bezahlen als der normale hundehalter (es sei denn, es gibt doch noch das hintertürchen). aber: wenn hier behauptungen aufgestellt werden, dann soll man sie bitte auch begründen und nicht ohne beweise jammern. die städte waren eine kleine auswahl. es gibt noch x mehr. nur bin ich nicht dazu da alle aufzuzählen.

      hinzu kommen die unmengen an hundehaltern die unter aller sau sind. die keinen wert auf erziehung oder sozialisation legen. die ihre hunde alles und jeden anspringen lassen. die die häufchen nicht wegräumen. die ihren hund öffentliche beete umgraben lassen.

      ich sehe meine hundesteuer als solidaritätsbeitrag für die stadt, damit die was weiß ich damit anstellen kann. der betrag bringt mich nicht um. der hund ist mein hobby und kostet eben geld. die steuer ist da und wenn es mich so extrem stört, dann würde ich eine petition starten anstatt in einem internetforum listen zu erstellen, die keine sau interessieren. dadurch ändert sich überhaupt nichts.

      also entweder wird etwas unternommen oder es wird nur gejammert und alles bleibt wie es ist.
      Hallo!

      @sass

      hinzu kommen die unmengen an hundehaltern die unter aller sau sind. die keinen wert auf erziehung oder sozialisation legen.


      Ich bin bei diesem Thema sicher die Letzte, die Dir widerspricht.

      Nun mein vielbenutztes ABER:

      Der Großteil der Gemeinden kassiert völlig willkürlich Unsummen von Hundesteuern, es gibt keinerlei Regelungen, geschweige denn Begründungen, warum Steuersätze, wie z.B. in meinem Markt, plötzlich auf über 100% steigen, obwohl sich in der Markt-Hundewelt nicht groß etwas verändert hat.
      Dafür aber in der Gemeindekasse und für die Gemeinden ist es die "billigste" Lösung es den Hundehaltern vom Buckel zu hauen.

      In Frankreich und England gibt es sicher nicht nur "gut" erzogenen Hunde, trotzdem klappt es auch ohne Hundesteuer.

      Auch die Sache mit den "Reinigungskosten" ist nur eine Halbwahrheit.
      Genauso viel Hundekot wie, z.B. in einem Park liegt, soviel Müll liegt da auch rum und es muss so oder so entsorgt werden.

      Und wieso sollte ich mich solidarisch mit einer Gemeinde stellen, die rein gar NICHTS für ihre Hundehalter tut?

      also entweder wird etwas unternommen oder es wird nur gejammert und alles bleibt wie es ist.


      Was schlägst Du denn vor? Weißt Du wieviele Petitionen es gibt, für was weiß ich alles? Und weißt Du welcher verschwindend geringe Teil überhaupt Beachtung findet?

      Ich finde die Idee nicht schlecht, mal mit Listen anzufangen und sie der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, das ist kein Jammern, sondern jede sinnvolle Diskussion fusst nunmal auf einer Datensammlung, die dann ausgewertet werden kann.

      Das ist leider heutzutage die einzige Möglichkeit über Druck der Öffentlichkeit was zu bewegen und selbst das funktioniert nicht immer. Keiner wollte den Euro und wir haben ihn doch, Deutschland Deine Demokratie!

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo,
      ich bin kein Hundebesitzer, dafür meine Eltern. Und ich muss Sass beipflichten: Was würde eine solche Liste bezwecken? Lieber die Energie sparen, und eine ordentliche Iniative starten!!!
      Zudem muss ich sagen, dass ich auch finde, dass viele Hundehalter außer der Hundesteuer nicht viel tun, außer auf irgendwelche "Naturrechte" zu pochen. Aber was ist mit anderen Menschen und Tieren, die sich durch uneinsichtige Hundehalter gestört fühlen.
      Bsp: Bei uns im Park gibt es einen Bereich in dem man Hunde freilaufen lassen kann. Tatsache ist: Wieviele Hundebesitzer tun das auch? Ich wurde schon mehrere Male angesprungen von wildfremden Hunden, an den ich ehrlich kein Interesse hatte! Als ich wirklich nett fragte warum der Hund nicht angeleint sei oder in der "Hundezone" sei, wurden die Besitzer ziemlich ungehalten und keiften mich an, mit der Begründung, dass der Hund a) gut erzogen sei (?) und b) nichts machen würde! Und das passiert nicht nur mir mehrmals im Jahr. Dagegen tut auch niemand etwas. Und allein deswegen find ich euren Ansatz nicht schlecht, aber leider sehr einseitig!!
      Lieben Gruß Anika samt

      Könnte man den Menschen mit der Katze kreuzen, würde man damit den Menschen verbessern, aber die Katze verschlechtern.
      (Mark Twain)
      Hallo!

      Tatsache ist aber, dass Hundesteuer nicht verhindert, dass Hunde Leute anspringen, Hunde auf die Straße kacken oder sogar Hunde Menschen beißen.

      Daran ändert Hundesteuer rein gar nichts. Im Gegenteil, es ermutigt Hundehalter oft noch dazu, dumpf zu behaupten: "Ich zahle ja Hundesteuer, ich muss keine Verantwortung für meinen Hund tragen." Traurig aber wahr.

      Zudem muss ich sagen, dass ich auch finde, dass viele Hundehalter außer der Hundesteuer nicht viel tun, außer auf irgendwelche "Naturrechte" zu pochen. Aber was ist mit anderen Menschen und Tieren, die sich durch uneinsichtige Hundehalter gestört fühlen.


      Wer pocht denn nicht auf seine "Naturrechte"? Der Raucher will rauchen, der Nichtraucher will keine Raucher in seiner Nähe, ich will ne freie Autobahn, damit ich mal wieder 220 Sachen fahren kann :D. Jeder fühlt sich irgendwann, irgendwo gestört, seiner persönlichen Freiheit beraubt, für Leute ohne Hunde ist der Störfaktor der Hund, ganz einfach.

      In unserem Amtsblatt, steht ständig was von "bösen" Hunden, die auf die Kinderspielplätze kacken. Aber steht da was von dumpfbackigen Müttern, die die Türen offen stehen lassen, von durchgeknallten Jugendlichen, die da ihre Saufgelage einschließlich zerbrochener Flaschen abhalten (Hundekot ist warm, weich und ungiftig :D, bei einer Glasscherbe lässt Blutvergiftung grüßen) oder von den unzähligen Katzen, die feinsäuberlich ihre Kothäufen im Spielplatzsand verbuddeln (die nebenbei KEINE Katzensteuer zahlen)???? Nein!!!

      Wo ist da denn soziale Gerechtigkeit???

      Eine wirkliche Veränderung wäre es, wenn man die Hundesteuer hernehmen würde und einen RICHTIGEN Hundeführerschein für Leute VOR Anschaffung eines Hundes einführt.

      Genauso, wie ein Mensch erst einen Führerschein fürs Auto machen muss, bevor man ihn auf deutsche Straßen loslässt.

      Aber natürlich birgt so ein Führerschein auch die Gefahr, dass völlig subjektive Richtlinien herausgegeben werden, daher wäre es unerlässlich so eine Sache nur mit richtigen Hundeexperten, z.B. Günther Bloch oder Feddersen-Petersen in Angriff zu nehmen.

      Ciao Mimi
      ..........
      Original von Mimi
      Daran ändert Hundesteuer rein gar nichts. Im Gegenteil, es ermutigt Hundehalter oft noch dazu, dumpf zu behaupten: "Ich zahle ja Hundesteuer, ich muss keine Verantwortung für meinen Hund tragen." Traurig aber wahr.


      Man kann nur hoffen, dass einige Leute diese Kosten scheuen.

      Original von Mimi
      Wer pocht denn nicht auf seine "Naturrechte"? Der Raucher will rauchen, der Nichtraucher will keine Raucher in seiner Nähe, ich will ne freie Autobahn, damit ich mal wieder 220 Sachen fahren kann :D. Jeder fühlt sich irgendwann, irgendwo gestört, seiner persönlichen Freiheit beraubt, für Leute ohne Hunde ist der Störfaktor der Hund, ganz einfach.


      Trotzdem sind das ja keine Gründe auf diese Rechte zu pochen! Bin selbst seit 2 Jahren rauchfrei, und sehe jetzt beide Seiten stur aufeinande prallen.

      Original von Mimi
      oder von den unzähligen Katzen, die feinsäuberlich ihre Kothäufen im Spielplatzsand verbuddeln (die nebenbei KEINE Katzensteuer zahlen)???? Nein!!!


      Darüber kann man sicher diskutieren, ebenso wie ich finde, dass freigänger in bestimmten Gebieten zumindest ein Glöckchen zum Schutz von Kleintier tragen sollten. (Mit mir kann man über solche Dinge wirklich reden!)

      Original von Mimi
      Eine wirkliche Veränderung wäre es, wenn man die Hundesteuer hernehmen würde und einen RICHTIGEN Hundeführerschein für Leute VOR Anschaffung eines Hundes einführt.


      Verkehrt wäre es sicher nicht, aber was passiert mit beratungsrenitenten Rentnern, deren "Puschi" niemand was will, obwohl er ohne Leine mit gefletschten Zähnen au einen Passanten zu rennt! (und anderen Typen :smile: )

      Klar ist nur, dass es viel wichtiger wäre gezielt etwas zu tun, damit es euch "Hundehaltern" besser geht. Und mein Beitrag sollte nur zeigen, dass ein "Recht" nicht unbedingt von allen Menschen geteilt werden kann/muss. Stänkern wollte ich keinesfalls.
      Lieben Gruß Anika samt

      Könnte man den Menschen mit der Katze kreuzen, würde man damit den Menschen verbessern, aber die Katze verschlechtern.
      (Mark Twain)
      Original von threnody
      Darüber kann man sicher diskutieren, ebenso wie ich finde, dass freigänger in bestimmten Gebieten zumindest ein Glöckchen zum Schutz von Kleintier tragen sollten. (Mit mir kann man über solche Dinge wirklich reden!)


      kurz ot, aber ein ganz lautes nein von mir. diese glöckchen sind für tiere mit einem so feinen gehör wie eine katze tierquälerei und bringen rein gar nichts. wenn katzen jagen, dann liegen sie still am boden - da hörst du kein glöckchen. in dem moment, in dem die katze abspringt, wird das tier nicht unmittelbar vorher gewarnt. und freigänger erwischen seltenst gesunde tiere, weil die körperlich topfit sind. im gegensatz zu kranken oder alten tieren und bei denen ist es halt der lauf der dinge.

      zurück zur petition.
      es gibt bereits welche. eine wohl schon seit 10 jahren. da wäre es doch sinnvoller man schließt sich bereits vorhandenen an, arbeitet zusammen und hat so eine breitere basis um druck auszuüben. hier ist ein link dazu. die letzte petition aus 2006 wurde abgelehnt. die begründung ist ziemlich ... naja... aber kann man auch hier nachlesen.

      für nen bürgerentscheid braucht man aber wohl etwas mehr als 15500 stimmen, wenn ich mich recht entsinne.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Gast3208“ ()

      Lieber Sass - der Hund ist mein Hobby und kostet eben Geld - dann
      zahle ich gern die Hundesteuer - na, für den Betrag kauf ich meiner lieber etwas zum spielen ! Solidaritätsbeitrag an die Gemeinde - wozu -
      wenn die wenigsten die Tierheime mehr unterstüzen würden.
      Am wenigsten verstehe ich, Deine Erwähnung von Hundehaltern, die
      sich benehmen unter aller ...! Was hat das mit dem Thema zu tun ?
      Das sehr kleine Gemeinden keine Hundesteuer erheben liegt auch nur daran, das der Verwaltungsaufwand höher ist, als die Einnahmen !
      Auch wenn es schon hunderte Petitionen gibt, ich würde nicht sagen
      man soll es lassen - dann haben die auch auf der anderen Seite was zu tun und vielleicht nervt es ja einmal so.
      Mit dem Hundeführerschein ist das auch so eine Sache, der ist auch nicht in der Hundesteuer inbegriffen - kannste auch nochmal zahlen.
      Im Forum gelesen, ist die Stadt Nürnberg auf dem richtigen Weg, bei
      ablegen des Hundeführerscheines Steuervergünstigung.