Schwarze Liste
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das wäre der Anfang gewesen...und ohne manch Kommentare wäre es wohl noch mehr geworden - aber so. Sag ich auch nein Danke.
Ich frag mich immer noch wieso habt ihr age nicht bei der weißen Liste unterstüzt ? Ist doch alles so nett und possitiv. Wieso habt ihr dann nicht die possitiven Erfahrungen geschrieben ? Wer ist dann denn netativ etc...? -
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Ich lese ja seit Beginn mit (und habe auch schon etwas dazu bemerkt). Was ich mich frage (und das wirklich ohne böse Hintergedanken):
Was wollen denn die Hundebesitzer? Keine Steuern zahlen??? Und wenn es so wäre, dann müsste man doch noch viel mehr darauf pochen, dass die Haufen beseitigt werden, dass die Hunde an bestimmten Stellen angeleint sind, etc pp.!
Zudem frage ich mich, in Bezug auf Leinenpflicht und Kothaufen(und das auch nicht grundsätzlich negativ): Was ist mit Menschen, die keinen Hund haben, müssen diese die "Lappalien" hinnehmen?
Wie gesagt, ich möchte hier niemanden ans Bein pissen, aber man ist nicht allein auf dieser Welt!
Sicher lässt sich über die Berechnung oder die Höhe streiten, aber ansonsten finde ich die Diskussion zu einseitig.
Belehret mich (gern auch freundlich), wenn ich einen Denkfehler habe!Lieben Gruß Anika samt
Könnte man den Menschen mit der Katze kreuzen, würde man damit den Menschen verbessern, aber die Katze verschlechtern.
(Mark Twain) -
Hallo, Sass!
Da war nichts pampig gemeint. Doch wenn man(cher) sich hier eher für eine weiße Liste ausspricht, liege ich mit meinem "Positivdenker" doch nicht daneben? - Und das mit der Polemik ... Kommunikation ist (in gewissem Ausmaß) Polemik ... Politik ist Polemik und Lüge; mehr Lüge als Polemik. Wenn man etwas bewirken möchte, sollte man mit Kommunikation beginnen. Möchte man politisch etwas bewegen, muss man - direkt gesagt - verlogenen Mist schwätzen (das ist dann speziell DEUTSCHE Politik ...).
Der Begriff "aufgeben" trifft nicht richtig. Ich stellte eine Idee zur Diskussion, erntete zahlreichen Zuspruch in Form von Negativbeispielen, von den Verantwortlichen keine oder ablehnende Reaktionen. Also funktioniert die Sache nicht. HIER. Meine lokalen Kleinkriege führe ich ja weiter. Die Idee, vielleicht eine eigene Homepage allein in Form einer schwarzen Liste für Hundehalter zu gestalten, geistert mir schon lange im Kopf herum - und ist auch nicht aufgegeben. Nur HIER ist die Sache beendet.
Ich darf nicht erwarten, dass jede Idee gleich mit Begeisterung eins zu eins umgesetzt wird - und tue dies auch nicht. Also von meiner Seite keine Vorwürfe, kein Zorn, keine Trauer, sondern einfach ein "wenn net, dann net".
Servus
age -
Hallo, threnody!
Weiter oben kritisierte ich selbst ebenfalls, dass man sich hier in diesem Thread zu sehr auf die Hundesteuer eingeschossen hat. Doch auch das ein (schwarzes) Thema, deshalb ganz kurz:
- in der Hundesteuer lässt sich keine Steuergerechtigkeit erkennen
- Hundesteuerwucher ist an der Tagesordnung
- die Hundesteuer wird mit Argumenten begründet, die schon seit vielen Jahren von der Wissenschaft und speziell dazu angestellten Studien als unhaltbar bewiesen wurden
... dies nur ein paar Punkte, was an der Hundesteuer stört.
Was mir persönlich noch weitaus mehr aufstößt, das ist die Bevormundung. Der hirnlose und doch offenbar allwissende Gesetzgeber weiß natürlich viel besser als ich selbst, wann ich hinsichtlich Sicherheit meinen Hund an der Leine zu führen habe - obwohl ich dies als Halter, der seit Jahren mit dem Hund zusammenlebt, als einziger Mensch wirklich verlässlich abschätzen kann. Generell stört (mich) die Fremdbestimmung, die in Sachen Hundehaltung betrieben wird, die Art und Weise, wie der Hundehalter zum nahezu unmündigen, in jedem Falle aber offenbar unfähigen Menschen erklärt wird. Dessen Handeln der Gesetzgeber reglementieren muss, da er es allein ja nicht auf die Reihe bekommt. Natürlich kennt der Politiker, der sich bislang mit der Kriegsführung in Titti-Kacka-Land beschäftigte und heute für Inneres zuständig ist, die Bedürfnisse meines Hundes viel besser als ich selbst. Der Gesetzgeber weiß schon seit Jahren alles besser, als die Hundehalter. Besser als renommierte Fachleute - sobald ihm deren Rat einmal wieder nicht ins Konzept passt (vgl. Kampfhundeverordnungen; Kampfhundeeinstufungen; ...).
Hinsichtlich Wohnrecht wird man als Aussätziger behandelt - der Gesetzgeber stellt den gesetzlichen Rahmen dazu bereit: Ist irgendeine Partei - Mitbewohner, Nachbar, Vermieter, Hausverwaltung, etc. - der Meinung, nein, wir wollen den Hund nicht mehr, muss der Hund weg, oder der Halter ausziehen; selbst wenn der Hundehalter selbst Wohnungseigentümer ist. Unbegründet. Willkürlich. Das stört.
Was mich stört, ist die gezielte Ausgrenzung aus der Gesellschaft, begründet mit fadenscheinigen (Nicht-)Argumenten. Der Hund darf nicht dorthin, nicht hierhin, muss dort vor der Türe warten, wird hier ausgegrenzt - obwohl die meist bemühten, vorgeschobenen gesundheitlichen Bedenken, mit denen man diese Ausgrenzung zu begründen versucht, ebenfalls längst durch entsprechende Studien entwertet wurden. Der Hund darf im unkritischsten Areal nicht ohne Leine laufen - weil's der Gemeinde eben so passt. Hund darf nicht im See baden - weil's die Landkreiswillkür so möchte. All diese hirnlose, nicht begründbare Schikane, diese völlig willkürliche Diskriminierung stört.
Die einseitige Berichterstattung in den Medien stößt auf. Der Hund ist nur der Böse, nur die Gefahr, nur die Bestie. Unter gleichzeitiger Unterschlagung all der ebenfalls schon weiter oben von mir aufgeführten Funktionen, die der Hund FÜR den Menschen wahrnimmt - teils unter Aufgabe seiner Natürlichkeit. Die gezielte Hetze, die Hand in Hand von Politik und Medien gegen Hund und Halter betrieben wird, stößt auf. Als Sklave ist der Hund geschätztes Objekt - als Mitgeschöpf wird er verachtet, ausgegrenzt, vom Gesetzgeber in tierquälerische Haltung gepresst. Und dies noch dazu sehr elegant: Nein, nicht der Staat muss sich dem Hund als A...loch beweisen. Er gibt nur den gesetzlichen Rahmen vor. Den Tierquäler muss der Hundehalter dann selbst seinem Tier gegenüber ausleben. Er muss schließlich diesen gesetzlichen Rahmen in Taten umsetzen.
Was stört, ist das gezielte Mobbing, der einseitige, unverhältnismäßige Kontrollwahn. Wirft jemand eine Flasche weg, stört dies kaum jemanden. Aber um die bösen Hundehalter an die Leinenpflicht zu erinnern, wird Wachpersonal in Parks aufgestellt und der "gemeingefährlich-verantwortungslose Hundehalter" gleich vor Ort abkassiert.
Was stört, ist die Tatsache, dass - neben dem Raucher - der Hundehalter (dieser schon seit Jahrzehnten!) als Frustrationsventil, als Sündenbock für die Gesellschaft herhalten muss. Man braucht Minderheitengruppen, auf denen man herumtrampeln kann. Der Hundehalter ist da ein willkommenes Opfer.
Was stört, sind die fadenscheinigen Begründungen all dieser Repressalien gegen den Hundehalter. Fehleinschätzungen in der Wertung. Die Überbetonung als öffentliche Gefahr. Die Überbetonung der gesundheitlichen Bedrohung, der Bedrohung des Straßenverkehrs, die von einem Hund ausginge. Die Bedrohung der bäuerlichen Viehbestände durch den Hundehaufen auf der Weide (wiederum gibt es dazu Studien und sogar Aussagen eines Vertreters des Bauernverbandes selbst, dass dieses Thema etwa in unserer Region (OAllgäu) gar kein "Thema" sei. Und dennoch wird es immer wieder zu einem "Thema" gemacht, mit dem gar versucht wird, entgegen Landesgesetz generellen Leinenzwang einzuführen).
Was stört, ist die schleichende Ausgliederung des Hundes aus der Gesellschaft, die Verbannung auf Hundeplatz und Agility-Parcours. Indem man allerorts die Hundeführung mit so ergötzlichen Auflagen versieht, dass ein dortiges Ausführen Tierquälerei gleichkäme. Die Ausgrenzung aus zahllosen Hotels, Herbergen, Campingplätzen trotz aller schon ohnehin bestehender Auflagen zur Hundeführung / -haltung stört.
Die Unverhältnismäßigkeit, mit der man dem Hundehalter gegenübertritt, stört. Ein Unfall führt zu flächendeckendem Leinenzwang, für komplette Rassen, generell für Hunde ab bestimmter Größe. Ein unangemessenes und nicht angepasstes Vorgehen, das in jedem anderen Kontext unmöglich wäre. Beim Hundehalter funktioniert es. Weil er sich diese Behandlung gefallen lässt. Haben wir jemals darüber diskutiert, man müssen den privaten Pkw-Verkehr verbieten, da alljährlich verletzte und gar tote Kinderchen das Resultat der "Unsitte Autofahren" sind? Nein - dort läuft sowas als Kollateralschaden. Aber wurde ein Blöd-Kindchen aufgrund eigenen Fehlverhaltens von einem Hund gebissen, werden in den Politetagen gleich wieder Ausgangssperren und Zuchtverbote für verschiedene Hunderassen diskutiert.
Die Unvernunft, die in nahezu allen Regelungen zur Hundehaltung durchscheint, stört. Gesetze, die von Menschen gemacht wurden, die ganz offenbar nicht in der Lage sind, einen Hund von einem Hirsch zu unterscheiden frustrieren. Die ganz offenbar weder von den Bedürfnissen des Hundes noch den Auswirkungen ihrer Vorgaben zur Hundehaltung den blassesten Schimmer einer Ahnung haben (ich möchte hierzu nur den Maulkorbzwang bei der Bahn, generelle Leinenführung oder Maulkorbzwang für verschiedene Hunderassen anführen).
Was stört, ist die ans Unverschämte grenzende Verlogenheit, mit der mancherorts das heile-Welt-Bild "Behinderter mit Hund", "alter Mensch mit Hund" oder "Familie mit Hund" missbraucht wird. Baugesellschaften, die mit dem Bild "Familie und Hund" für ihre Bauprojekte werben - gleichzeitig aber Hundehaltung in all ihren Wohnungen ausschließen. Letztlich die Verlogenheit, wie der Hund - teils gegen seine Natur - für den Menschen eingesetzt, von diesem missbraucht wird und welche umwerfende Freundlichkeit und Toleranz man ihm auf der anderen Seite im täglichen Leben entgegenbringt. Die Diskrepanz zwischen dem Benutzen des Hundes auf der einen und der Behandlung durch Gesellschaft und den Gesetzgeber auf der anderen Seite. Die Diskrepanz zwischen Schein und Sein. Die Art und Weise, wie man den Schmuck, mit dem man sich mancherorts zu schmücken beliebt, letztlich im Alltag behandelt.
Die Ausbeutung stört. Als Finanzquelle wird der Hund vom Staat bereitwillig genutzt, der Halter geschröpft. Als Wesen mit Ansprüchen und Lebensäußerungen wird er hingegen mit Füßen getreten. Zudem mit solch eleganten Gesetzen eingedeckt, die es ermöglichen, dass beinahe jedermann, dem der Sinn danach steht, munter "mittreten" kann.
Und dass sich angesichts dieser Fakten viele Hundehalter vordergründig über die Hundesteuer aufregen, darf nicht verwundern. Denn, um in diesen Zuständen hirnlosen Regelungswahns leben zu dürfen auch noch eine Luxussteuer berappen zu müssen, ist einfach ein Schlag ins Gesicht eines jeden mit der Materie vertrauten Menschen, der sich ein wenig gesundes Rechtsempfinden bewahrt hat.
Ich möchte den Hundehalter sicher nicht als zu unrecht diskriminierten Unschuldsengel hinstellen. Die meisten Hundehalter sind im Großen und Ganzen die gleichen A...löcher wie der Rest der Menschheit. Nur, würde man in der derzeitigen Form mit irgendeiner religiösen oder ethnischen Minderheit umgehen, müsste das Verfassungsgericht einschreiten. Dann würde das Verhalten, das man dem Hundehalter entgegenbringt sofort als das betrachtet, hingestellt und öffentlich angeprangert werden, was es ist: Letztlich nichts anderes als ungebührliche, unbegründete Diskriminierung.
Ich erwarte keine Unterstützung in Sachen Hundehaltung durch den Staat. Ich brauche keine Hundeauslaufflächen. Ich kann dem Hund Bewegung in der Natur verschaffen. Doch dazu erwarte ich, dass mir der Staat nicht ständig Steine in den Weg wirft. Hindernisse geboren aus Dummheit und Fehleinschätzung.
Um Einwänden gleich zuvorzukommen: Richtig, Regelungen sind nötig. In Sachen Hundehaltung wird jedoch nicht geregelt, da wird nur totgekeult. Da wird nicht angepasst reagiert, da wird vernichtet. Oder ist der bereits nahezu bundesweit flächendeckende Leinenzwang für Hund ab einer Größe von plus/minus 40 cm Rückenhöhe etwa eine angepasste Reaktion auf irgendwelche Sicherheitsbedenken?
Servus
age -
Original von threnody
Zudem frage ich mich, in Bezug auf Leinenpflicht und Kothaufen(und das auch nicht grundsätzlich negativ): Was ist mit Menschen, die keinen Hund haben, müssen diese die "Lappalien" hinnehmen?
Wie gesagt, ich möchte hier niemanden ans Bein pissen, aber man ist nicht allein auf dieser Welt!
Sicher lässt sich über die Berechnung oder die Höhe streiten, aber ansonsten finde ich die Diskussion zu einseitig.
Genau
Man ist nicht alleine auf der Welt also würde ich die Katzenbesitzer auch um eine Spende an die Stadt(wie es mancher formuliert)
bitten.
Denn es sind unbestritten die Katzen die in den Sandkasten scheißen!
Und die Kleinkinder greifen in die Sch... von den Katzen das ist ekelhaft und das müssen wir Hunde Besitzer bzw. Nicht Katzen besitzer einfach so hinnehmen.
Und jetzt sagt bitte nicht *meine Katzen tun das nicht*
Wir können das wenigstens Kontrollieren wo unsere Hunde hinmachen schließlich sind wir beim spaziergang dabei, im gegensatz zu den Katzen, die alleine rumstreunen!
Und wer macht die Bäume kaputt? Die Katzen sinds!
Oder braucht einer von euren Hunden einen Kratzbaum? Meiner nicht.
Naja und wer bringt die kleinen süßen Hasenbabys um?
Ein Hund der im Wohngebiet an eine 1,50 m Leine gefesselt ist, wohl kaum!
Also nicht immer auf die Hunde!!!!
Bsp. Wer steigt von seinem Pferd ab und sammelt alle Äpfel ein?
Ich hab noch keinen gesehen..Ihr vielleicht?
Ich sag immer
Erst die Hexen, dann die Juden und jetzt unsere Hunde. -
@ WhiteLady: JA! Warum sollten Katzenhalter von Freigängern keine Steuern zahlen! Finde ich erwägenswert! Denn der Grund der Steuer wird ja von der "Kontrollierung des Bestandes" hergeführt.
ABER: Meine Katzen lassen sich nur in meiner Wohnung aus! In der Innenstadt wäre es auch nicht anders möglich!
Ich finde es aber doch schon sehr bezeichnend, dass man hier so ausrastet. So hat die Dame, deren kläffender und zähnefletschender Kleinhund letzte Woche auf mich zukam, auch reagiert. Erstmal rumschnautzen.... Wenn ihr meinen Beitrag genau gelesen hättet, wäre euch klar, dass ich niemanden ans Bein pisse. Aber genau das sind die Reaktionen, die mich zur Weissglut bringen...
Aber es ist eh alles total sch***: die Politik, dieses Forum, die User und überhaupt.
Und dann zu sagen, dass man seine Meinung nicht äußern soll... Ja, da sind wir bei der Meinungsfreiheit in einem Forum...
Aber da ich auch studiere, sollte ich wohl lieber ruhig sein
Und eigenlich ist mir auch klar, warum das mit dem "Protest" so unbefriedigend ist...... Der Ton macht immer die Musik!
In diesem Sinne....Lieben Gruß Anika samt
Könnte man den Menschen mit der Katze kreuzen, würde man damit den Menschen verbessern, aber die Katze verschlechtern.
(Mark Twain) -
Hey,
Leute kriegt Euch mal wieder ein! Sonst wird mir das Teil hier noch zugemacht!
Ich habe da noch ein paar weitere "Irritationen" bzgl. Hundehaltung, die "stören" ...
Richtige Schweinereien gegen den Hundehalter finden sich hinsichtlich Haftung und nicht zuletzt in der Strafgesetzgebung. Beispielsweise das lieber Verursacherprinzip ... das jedoch niemals auf die wirkliche Ursache sieht, wenn in einem Streitfalle ein Hund beteiligt ist. Hier ein paar verbriefte Ungerechtigkeiten gegen den Hundehalter.
Nehmen wir das Fehlverhalten von Menschen, die in ihrer verwirrten Tierliebe einen vor dem Supermarkt angeleinten, unauffälligen Hund bedrängen. Sich mit "Putzi-putzi" zu ihm hinunterbeugen, ihn anstarren, immer näher kommen, seine Ablehnung ignorieren, die Hände nach ihm ausstrecken, ihn trotz sichtbaren Ausweichens verfolgen und betatschen ... und letztlich gar nicht mal in verletzender Absicht, vom Hund mehr symbolisch gemeint, in die grabschende Hand gebissen werden. Der Hund hat den Schaden verursacht - der Halter haftet dafür. Und der Hund bekommt möglicherweise Auflagen. Ohne Rücksicht auf die Ursachen und den wirklichen Verursacher des Zwischenfalles. Deutsche Gerechtigkeit.
Gleiches gilt bei Begegnungen unter Hunden: Großer Hund trifft kleinen Hund. Kleiner Hund gebärdet sich - wie meist üblich - wie das letzte A...loch. Halter grinst aber nur, da sein Hund ja so "süß frech" sei. Nein, keineswegs aggressiv, nur frech eben. Großer Hund sieht das anders, nämlich korrekt: Er wertet es als gegen ihn gerichtet Aggression - antwortet angemessen. Und bei einer Gewichtsdifferenz von 40 kg wird halt der kleine, süße, ja nur "freche" Hund selbst bei zurückhaltender Zurechtweisung beschädigt. Auch hier greift wieder das Verursacherprinzip, ohne dass die wirklichen Ursachen berücksichtigt werden. Nicht die Provokation macht den Verursacher / Schuldigen fest - nein, allein die Spuren, die die Auseinandersetzung hinterlassen hat. Sprich, der große Hund, der nur völlig korrekt in Hundesprache geantwortet hat und dessen Halter werden belangt und ggf. mit Auflagen belegt.
Oder betrachten wir die Rechtlosigkeit von Hund und Halter auf eigenem Grund und Boden: Selbst wenn ein Hund als Wachhund ausgebildet, das gesamte Gelände / Grundstück mit Zaun und ordnungsgemäßer Beschilderung gesichert ist, allen Normen entspricht, sobald ein Eindringling von diesem Wachhund in Ausführung seiner Wachfunktion gebissen wird, haftet der Halter für alle Schäden, wird möglicherweise strafrechtlich belangt, der Hund als Gefahr für den Menschen euthanasiert. So passiert einem unserer Showmaster vor ein paar Jahren (Dieter Thomas Heck, soweit ich mich richtig erinnere).
Generell kann man beinahe pauschalieren: Auch wenn unschuldig, ist und bleibt immer der Hundehalter der Schuldige. Der Gesetzgeber spricht ganz offen von der so genannten "Gefährdungshaftung", die nichts anderes besagt, als dass der Halter auch dann haften muss, wenn ihn KEIN VERSCHULDEN trifft (§ 833 BGB). Bei Personenschäden rutscht man dann auch schon UNSCHULDIG(!) ins Strafrecht (z.B. §§ 222, 230 StGB).
@ WhiteLady
Bsp. Wer steigt von seinem Pferd ab und sammelt alle Äpfel ein?
Ich hab noch keinen gesehen..Ihr vielleicht?
Du darfst dabei eines nicht übersehen: Pferde sind EDLE Tiere! Hunde UNREINE Kreaturen. Auch diese Einstufung aus einem der letzten Jahrtausende hält sich noch in den Köpfen. Somit gibt es folglich dann auch "edle Kacke" und "unedle Kacke". Hinzu kommt, dass die Kacke des Fleischfressers Hund angeblich einen recht umfangreichen Seuchenherd darstelle. Eine Brutstätte für alle möglichen Erreger. Deshalb ist doch verständlich: Pferdefäkalien = gut = Dünger; darf deshalb liegen bleiben (Reiter sind ja auch so edle Menschen, dass sie von ihrem hohen Ross gar nicht heruntersteigen könnten, um die Sch... aufzuklauben). Hundekacke = Sondermüll. Muss entfernt, Entseuchungskommando umgehend alarmiert werden.
Apropos: Für liegengelassene Hundekacke (in der Wiese, auf der Straße oder sonstwo) kannst Du bis zu drei Jahre Gefängnis aufgebrummt bekommen (§ 326 StGB). Ob Du straffrei ausgehst, ein Bußgeld zahlen oder ins Gefängnis gehen musst, liegt allein im so genannten Ermessensspielraum des Richters!
Auch dieses, bis heute - soweit mir bekannt - niemals wegen eines Hundehaufens ausgeschöpfte Strafmaß sollte man unter der Kategorie "Gesetzgebung gegen den Hundehalter" in einer schwarzen Liste verewigen.
Dann habe ich da noch erste Ergebnisse zu meinen Ausführungen weiter oben zu bieten.
Die stündliche Meldung eines Radiosenders, dass der Hundehaufen auf des Bauerns Weide dessen Viehbestände quasi dahinraffe, hat sich nach meinen schriftlichen und telefonischen Nachforschungen als interessantes Beispiel von Machtmissbrauch erwiesen. Als Versuch von Stimmungsmache mittels bösartiger Fakes durch eine Stelle, die Bauerninteressen vertritt. Eine - ich sage es einmal vorsichtig, um nicht Interna preiszugeben - hohe landwirtschaftliche Einrichtung hat diese (schon lange ausgelutschte) Fehlmeldung, dass Hundefäkalien eine Gefährdung der Viehbestände darstellten, an den Sender gemeldet, mit dem Auftrag, diese "Tatsache" zu verbreiten. Eine Fachjournalistin dieses Senders, die offizielle gegenteilige Studien des Löffler-Institutes zu diesem Thema in Händen hält, war am betreffenden Tag jedoch unglücklicherweise nicht verfügbar, wie man mir auf Anfrage mitteilte. Man hat jedoch nach Erkenntnis des wirklichen Wahrheitsgehaltes der Meldung sofort senderintern auf diese Falschmeldung reagiert und diese abgesetzt.
Wie man sieht, anscheinend kann sich jemand, der sich "von Amtes" ausgibt, volksverhetzende Lügen in Umlauf bringen - und wenn nicht glücklicherweise zum rechten Zeitpunkt Fachleute an der richtigen Stelle intervenieren, damit eine weitere Horrorhaltung gegen den Hundehalter provozieren, am Leben erhalten oder wieder zum Leben erwecken. Die "Institute", die diese Studien angestellt haben sollen, mit denen ich mich auseinandersetzen wollte, existieren natürlich gar nicht. Die Meldung selbst ist inhaltslos, da falsch - aber populistisch wirksam. Ist jedoch aufgrund des rechtzeitigen Einschreitens verantwortungsbewusster Redaktionsmitarbeiter gestoppt und damit ihrer beabsichtigten Wirkung beraubt worden.
Am Rande bemerkt: Hätte ein "Institut" wissenschaftliche Studien als Beweis angeführt, um der Meldung, die gefälligst gesendet werden solle, "alle Juden seien schwul", mehr Wahrheitsgehalt anzuhängen und die Sache wäre aufgeflogen, wären schon Tage danach die Gerichte wegen Volksverhetzung, Diskriminierung uvm. aktiv geworden. Obwohl der Schaden, der damit hätte angerichtet werden können deutlich geringer ausgefallen wäre. Gezielte Falschmeldungen, die den Hass auf den Hundehalter schüren sollen, gehen jedoch sang- und klanglos unter, als wäre nie etwas gewesen ...
Und deshalb kommen wir jetzt wieder zum Refrain: Solche Ungleichbehandlung in einem so genannten Rechtsstaat STÖRT! Was sich hier organisierte Lobbyisten für Schweinereien leisten ist schlichtweg eine Zumutung - und gehört höchstoffiziell auf eine schwarze Liste! Wohlgemerkt: Nicht den Sender trifft die Schuld, sondern den, der solche Fakes meldet und das Vertrauen in seine fachliche Kompetenz damit aufs Höchste missbraucht.
*** am oben erwähnten Badeverbot für Hunde bleibe ich dran! Was sich bis jetzt schon abzeichnet: Niemand will das Verbotsschild aufgestellt haben ... das ganze muss ein Irrtum sein (sobald man nachfragt) ... ***
Servus
age -
Original von threnody
Ich lese ja seit Beginn mit (und habe auch schon etwas dazu bemerkt). Was ich mich frage (und das wirklich ohne böse Hintergedanken):
Was wollen denn die Hundebesitzer? Keine Steuern zahlen??? Und wenn es so wäre, dann müsste man doch noch viel mehr darauf pochen, dass die Haufen beseitigt werden, dass die Hunde an bestimmten Stellen angeleint sind, etc pp.!
Zudem frage ich mich, in Bezug auf Leinenpflicht und Kothaufen(und das auch nicht grundsätzlich negativ): Was ist mit Menschen, die keinen Hund haben, müssen diese die "Lappalien" hinnehmen?
Wie gesagt, ich möchte hier niemanden ans Bein pissen, aber man ist nicht allein auf dieser Welt!
Sicher lässt sich über die Berechnung oder die Höhe streiten, aber ansonsten finde ich die Diskussion zu einseitig.
Belehret mich (gern auch freundlich), wenn ich einen Denkfehler habe!
Hallo,
ich habe hier immer das Beispiel vor Ort im Kopf, womit ich dann versuche auf so etwas zu entgegnen.
Ich denke jeder verantwortungsvolle Hundehalter hat seine "Tütchen" am Mann, um den Kot wegzumachen wo er nicht hingehört, dabei betone ich wo er nicht hingehört und wirklich stören würde. Das berühmte Aber, es gibt eben nicht nur verantwortungsvolle Hundehalter, dass ist das Problem.
Anderes Beispiel. Wir haben einen Park und in diesem ein Schloß, welches eine Gemäldegalerie beheimatet, was natürlich ein Besuchermagnet ist. Davor sitzt jeden Tag eine riesige Gruppe, von Leuten (ich sage bewusst nicht Säufer und Penner), welche Alkohol in Massen zu sich nehmen, neuerdings dort auch mit diesen Fertiggrills ihr Abendessen zubereiten. Der Müll und die Flaschen fliegen natürlich ins Gelände und wenn rückwärts gegessen wird, dann wird es auch gleich im Grünen erledigt, achja, der Park ist ja ausserdem auch eine riesige Toilette für diese Leute, doch da sagt keine Politesse etwas, die hier Jagd auf Hundebesitzer macht und die Steuermakren kontrolliert.
Das nenne ich ungerecht, zumal es wesentlich ekliger ist und allgemein auch nicht gut ist für den Besucher der hier her kommt.
Das nenne ich ungerecht, denn hier wird mit zweierlei Maß gemessen.
LG AndyMein Gästebuch freut sich über jeden Besucher und ich würde mich über nette Einträge freuen.Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Richie3351“ ()
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So hab ich das doch auch nicht gemeint, sonst würde ich ja nie wieder nach D fahren. Ich meinte das bezogen auf das Thema. Hier schert sich niemand um solche Sachen, welche Städte oder Gemeinden Hundefeindlich sind oder nicht. Ich glaube sowas gibts hier auch gar nicht. Irgendwie gibts in jedem Haushalt mind. einen Hund und von einer "Diskrimination" weil man einen Hund hat, habe ich auch noch nichts feststellen können. Das muss aber an der Mentalität liegen, die Leute hier sehen viele Sachen viiiiel lockerer als die Deutschen und das ist manchmal gar nicht so verkehrt...
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Hallo Evelyn!
Wenn ich den ungarischen Ortsnamen richtig lese, wohnst Du in der Nähe vom Balaton.
Da ist z.B. striktes Hundeverbot am See. Meine Bekannte hat dort ein Ferienhaus und wir sind mit ihrem Hund trotzdem baden gegangen. Und da wird man immer wieder angemault, das beste ist aber, dass der Anpfiff von einem der Ungarn war, der selber einen Hund hat.
Ich habe gesehen, dass da fast jeder einen Hund hat, die hocken den ganzen Tag alleine im Garten, kommen kaum raus.
Ich habe gesehen wie ein Kellner einen herumstreunenden Hund getreten hat, obwohl der nur zur Tür reingeschaut hat. Die Hunde von den Touristen waren im Restaurant aber herzlich willkommen.
Und natürlich der massenweise Hundeverkauf auf Märkten und an irgendwelchen Ecken.
Also sooooo hundefreundlich und so toll ist es für Hunde in Ungarn nicht, alle diese Eindrücke habe ich ihn nur 2 Wochen gesammelt, was hätte ich noch mitbekommen, wenn ich länger geblieben wäre?!
Ciao Mimi.......... -
@ Mimi,
Wo habe ich geschrieben, dass Ungarn ein hundefreundliches Land ist? Ich meinte das lediglich so, dass die Leute hier andere Sorgen haben, als sich damit zu befassen, welcher Ort hundefreundlich ist und welcher nicht. Aber man kann ja alles auslegen wie man möchte....
Am Balaton herrscht kein striktes Badeverbot. Es gibt hier freie Strände, an denen es erlaubt ist, dass auch Hunde baden können. Bei uns ist z.B. so einer.
Der Tierhandel auf den Märkten wurde schon vor Jahren verboten. Ich weiß ja nicht, wann Du das letzte mal hier warst und in welcher Region. Das fand ich auch sehr grausam.
Noch mal für alle: Ich weiß, dass Ungarn oder auch andere südliche Länder alles andere als hundefreundlich sind und habe auch eine Menge hier mitbekommen, was ich lieber nicht schreiben möchte. Wir haben auch zwei Hunde aufgenommen, einen vom Tierschutz und den anderen haben wir beim Spazierengehen gefunden er wurde als Welpe ausgesetzt. Sie sind auch die meiste Zeit im Garten, na und? Wäre es vielleicht besser gewesen, sie wären in einer Auffangstation gelandet, wo man sie nach zwei Wochen getötet hätte? Tierheime wie in Deutschland gibt es hier nämlich nicht! Aber auch in Deutschland gibt es genug Dinge in Bezug auf Tiermissbrauch, nur werden davon die meisten Dinge unter den Tisch gekehrt und viele wissen davon nichts. Nee, bei uns gibts sowas nicht! Von wegen...Was ist mit den Tierfängern, die nachts unterwegs sind und Katzen einfangen zu Versuchszwecken oder aus deren Fell Rheumadecken machen. Was ist mit den vielen Versuchstieren in den Laboren, ich sage nur Laborbeagle.....Von Privatpersonen, die auch ihre eigenen Tiere quälen, jetzt mal ganz zu schweigen.
Wenn man mal genauer sucht, dann ist KEIN Land hunde-bzw.tierfreundlich.
So, ich habe fertig! -
Hallo!
Mir fällt noch was ein, was einem in sämtlichen Verordnungen und Berichten über die "bösen" Hunde voll ins Auge springt und mich unsäglich ärgert:
Ständig bringen Politiker und andere Klugscheißer in einem einzigen Zusammenhang, quasi als Aussage: HUNDEKOT = LEINE
Also ein braver Hund ist an der Leine und kann dadurch nicht aufs Pflaster kacken?! Und der "böse" Hund ohne Leine kackt immer auf den Gehweg?!
Wo ist da die Logik???? Was hat zuviel Hundekot mit Hunden an der Leine oder nicht zu tun?
Es wird aber stets in einem Satz genannt, achtet da mal drauf, wenn ihr solche Artikel oder Begründungen lest.
Die Studie würde ich gerne lesen, die belegt, wie sich die Leine auf das Verdauungssystem der Hunde auswirkt:evil:.
Mein Hund war immer ohne Leine und hat NIE auf die Straße gekackt. Andere Hunde sind immer an der Leine und Kacken auf die Straße.
Das wiederum ist völlig klar. Wenn ein Hund dazu gezwungen wird an ner 1,20 Meter Fessel zu kacken, dann kann er das nur in nem Radius von 1,20 Meter und das ist meistens noch auf dem Weg oder nah am Rand. Die meisten Hunde, die ich kenne, verstecken sich aber gerne zum koten oder gehen zumindest an den Rand.
Es ist absolut nicht richtig, wenn Hunde mitten auf den Weg koten. Die Hundehalter können da von mir aus auch 100 € Strafe zahlen.
Aber diese Hygiene-Begründungen, sind lächerlich. Hundekacke ist "warm, weich und ungiftig (wie mein Paps so schön sagt), es sind lediglich ästhetische und moralische Faktoren, die hier eine Rolle spielen oder spielen sollten.
Aber auch hier liegt keine Grund für eine Hundesteuer vor, da sollte man sich die Schuldigen auf frischer Tat schnappen und nicht die Vorzeigehalter bestrafen.
Ciao Mimi.......... -
Hallo, Mimi!
Ständig bringen Politiker und andere Klugscheißer in einem einzigen Zusammenhang, quasi als Aussage: HUNDEKOT = LEINE
Das habe ich auch einmal im Zuge einer Recherche bei verschiedenen Ordnungsämtern nachgefragt. Die wenigen, die das überhaupt begründen / erklären konnten, brachten den Zusammenhang eigentlich recht verständlich auf den Punkt:
Ein Hund, der ständig an der Leine geführt wird, befindet sich ständig im Blickwinkel des Halters. Beim Hinsetzen zum Kacken ruckt es an der Leine - und spätestens dann wird auch der bekiff ... äh ... verträumteste Halter aufmerksam, dass da irgendwas geschieht - und über den Leinenruck quasi mit der Keule drauf hingewiesen, dass es da jetzt was zum Aufheben gibt.
Die Argumentation aus der anderen Richtung: Freilaufende Hunde könnten sich schnell mal irgendwo hinsetzen, was dann Herrchen gar nicht bemerkt - oder zu faul ist, selbst so weit ins Feld zu laufen, um die Sache aufzuklauben.
... Nur: ZWINGEND ist diese Argumentation keineswegs ...
Servus
age
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