Eingreifen des Besitzers bei ängstlichem Hund

      Ja, Entschuldigung also back to Topic :confused: .

      Um wieder zum Thema zurückzukommen.

      Ab und an fällt auch Aik nochmal in die alte Gewohnheit des Angsthasen zurück, aber Fakt ist, nur wenn es zu heftig wird, würde ich einschreiten, ansonsten muss er lernen Konflikte auch durch sein eigenes Selbstbewusstsein zu lösen und bis jetzt hat er das auch immer ganz ausgezeichnet hinbekommen und ich denke, dass er genau dadurch auch den ganz großen Angsthasen überwunden hat.

      LG Andy
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Richie3351“ ()

      Huhu Richie,

      Monas Selbstbewusstsein aufbauen klappt ganz gut mit Agility. Wenn sie vor etwas Angst hat, dann gehen wir hin und ich zeige ihr, dass es nichts Schlimmes ist. Ich gehe mit, sie schnuppert und guckt und ich lobe sie und beim nächsten Mal ist es ok.

      Bei anderen Hunden ist es eher so, wenn die sehr wils waren oder sich auf sie eingeschossen haben, dann ist sie danach erstmal 40 Minuten ein nervöses Wrack. Daher denke ich, dass es ihr wohl eher hilft, wenn ich ihr zur Seite stehe und die Sache notfalls auch beende.

      LG
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Original von Feli&Amy
      Ich finde auch, das man ab einem gewissen Punkt einschreiten sollte. Denn vorallem wenn der eigene Hund kleiner ist und eh schon ein wenig ängstlich ist, sollte man ihm wirklich zur Seite stehen und auch ja, helfen...


      Wieso vor allem wenn der Hund kleiner ist ???
      Sicher wenn er ängstlich ist, sollte man einem Hund sowieso immer Rückhalt geben, aber wieso speziell kleine Hunde ??
      Ich denke das gilt für alle Hunde egal welcher Größe.

      Wir haben hier im Park einen kleinen Yorki, der steht den großen wie z.B. meinem Schäferhund in nix nach, da brauch ich mir auch gar keine Sorgen machen, denn er weiss sich zu wehren :D . Sieht immer zum Schießen aus, wenn die beiden miteinander raufen und der kleine Haken schlägt und Aik gar nicht so schnell die Kurve kriegt.

      Ein anderes Beispiel ist ein Westi, wo selber große Hunde respektvoll vorbeigehen ohne einen Mucks von sich zu geben.

      Also an der Größe des Hundes würde ich es nicht unbedingt festmachen wollen.

      LG Andy
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      Also ich denk mir halt immer: wenn der große mal beißt/richtig grob wird, ist mein Hund hinüber. Wenn die Hunde ungefähr gleichgroß sind, ist es aus körperlicher Sicht wenigstens schon mal fair.
      Natürlich gibts kleine Giftzwerge :wink:, aber ich verstehe schon, dass man sich bei einem kleinen ängstlichen Hund, auf den ein großer sich einschießt, mehr Sorgen macht, als bei einem der gleichgroß ist.
      Das ist vielleicht auch ganz natürlich, weil einfach nach außen hin für einen Menschen unfair wirkt. Man denkt eben erstmal menschlich.
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      @Peanut

      Ja sicher, da gebe ich dir auf jeden Fall Recht, dass man meist erstmal den Hund nach der Größe begutachtet, geht mir ja genauso nur eben umgekehrt.
      Soll heissen, wenn Aik auf einen kleinen Hund zurennt hab ich anfangs auch immer die Luft angehalten, wurde aber durch meinen Trainer eines Besseren belehrt, der meinte, dass ich einfach auch meinem Hund trauen soll und ihm durch meine Haltung nicht noch Unsicherheit mit auf dem Weg gebe.

      Es hat immer gut funktioniert und nie ist einer zu Schaden gekommen, Probleme gibt es meist nur da, wo ängstliche Hundebesitzer ihre "Kleinen" auf den Arm nehmen und dieser dann die große Klappe hat und den großen Hund wie verrückt anbellt, da läßt sich auch Aik nicht zweimal bitten und bellt natürlich zurück, aber nach ein paar Bellern ist es ihm auch zu dumm und er dreht um und geht seiner Wege (meist hört man die kleine Großklappe dann noch ne ganze Weile) :D .

      LG Andy
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      RE: Eingreifen des Besitzers bei ängstlichem Hund

      Hallo"
      Ein interessanter Thread.. - da muss ich doch gleich mal als Grünschnabel auch meinen Senf dazu geben:

      Mir ist es nämlich auch mal so gegangen, dass mein etwas schüchternerer Rüde von einem anderen Rüden massiv belästigt wurde.
      Zuerst beschwichtigte er, dann wurde er wütend. Ist doch auch klar? Doch dem Rüpel hats nichts ausgemacht und der fünfzig Kilo Hund hat sich mit seinem ganzen Gewicht auf meinen zwanzig Kilo Hund gestürzt.

      Ich war auch richtig, richtig, richtig SAUER !!!! - und habe mir vorgenommen in Zukunft die Besitzer solcher Hunde aufzufordern ihren Hund zu mäßigen oder ihn zu entfernen.

      Ich bin eigentlich keineswegs pingelig, und gucke auch mal einem derberen, ausgelassenen Spiel zu : ABER NICHT, WENN EIN HUND DRUNTER LEIDET. Ich pfeife meine dann immer zurück,we nn ich sehe, der andere Hund mag nicht, oder fühlt sich dermaßen bedrängt.

      Runterschlucken bringst nicht - und stumm zugucken wie das bisschen SElbstbewusstsein meines Zwerges noch zunichte gemacht wird, will ich auch nicht.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      RE: Eingreifen des Besitzers bei ängstlichem Hund

      Original von Thora
      Runterschlucken bringst nicht - und stumm zugucken wie das bisschen SElbstbewusstsein meines Zwerges noch zunichte gemacht wird, will ich auch nicht.


      Du sollst ja auch nix runterschlucken oder zusehen, aber hier kommt wieder das berühmte Bauchgefühl ins Spiel, wo man entscheiden muss, ab wann es dann wirklich genug ist.

      Wie gesagt, auch wenn der kleine Yorki mit Aik spielt sieht es manchmal sehr gefährlich aus, aber es sieht eben wirklich nur so aus, denn Aik ist im Umgang mit ihm wirklich sehr zurückhaltend und auch der Yorki weiß, welche Tricks er anwenden kann, um Aik dann abzuschütteln :smile:.
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      Richie:

      Da hast Du wohl recht. Viele können aber leider nicht mehr unterscheiden...
      Ob nun aus Spiel oder aus Ernst geknurrt, gebellt, in die Hacken gezwickt oder in die Backen gepackt wird...
      Viele LEute sind echt überempfindlich... Da ist ein Hund der zur Spielaufforderung bellt, gleich eine Bestie.. Da ist ein starker HUnd, der mal den Chef zeigen will, gleich ein "sozial Gestörtes Etwas" ... Nuja, ich denke mal: Ein hund hat eben auch Stimmbänder... da ists doch normal, dass er diese auch mal einsetzt.
      Zur Sorte der Überängstlichen gehöre ichs icher nicht...
      Ich ziehe einfach dann einen Riegel vor, wenn ich merke, dass der eine Hund nur noch weg will und der andere diesen einfach nicht in Ruhe lässt-.
      Im Prinzip sprechen unsere Hunde doch mit dem ganzen Körper Bände...
      Nur haben viele echt verlernt, die einfachsten Signale zu deuten...
      Ich sehe mir wirklich lange einiges an - denn immer abschirmen bringt auch nichts. Der Hund sollte schon mal lernen, sich etwas zur Wehr zu setzten...

      .. Habe aber schon Hunde sich "einpinkeln" sehen, zitternd am Boden, weil der andere nicht ablassen wollte... Manche Hunde schreien dann auch wie am Spieß.
      Da ist dann der Halter des "Bedrohenden" Hundes gefragt, der diesen dann abrufen sollte - hoff mer mal, dass der das in so einem MOment dann auch noch kann... - Schließlich will ich auch nicht als uninteressierter "Leitwolf" zugucken, wie meine mir Schutzbefohlenen tyrannisiert werden (was ja zum Glück selten vorkommt). - Vor allem dann nicht, wenn sie auch noch SChutz bei mir suchen. Ich nehm die Hunde dann nicht au fden Arm oder so. Aber ich gucke, dass der andere dann weg bleibt - schließlich hat der auch nichts bei mir zu suchen.

      Das mit dem Hund damals war eben schon enorm: Ein Rotti geht ständig um den Thorin rum, will aufsrpingen, klebt regelrecht an ihm.
      Der Kleine hat scih zum Ende hin nur noch auf den Boden gekauert und die Zähne gefletscht.. .. als selbst das nichts mehr half, ist der kleine dem Großen an den Hals gesprungen und hat gezwickt.. aber selbst dies war dem Rotti völlig schnurz und er hat weiter und weiter und weiter gemacht..
      Was lernt denn da mein Hund draus? DAs Hundesprache nicht mehr funktioniert?
      Nun, hmmmmmm.. Vielleicht seh ich das etwas eng.. schließlich leben in manchen Tierheimen auch unterschiedlichste Hunde beisammen, ohne dass der eine vom anderen den Knacks wegkriegt...
      Aber möglich wäre es schon - und darum geh ich daziwchen, wenns sein muss.
      Zitat Dr. Dorit Feddersen-Petersen "Wo das Beziehungsgefüge stimmt, funktioniert das aufeinander bezogene Verhalten - und die Leine ist eigentlich überflüssig"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Thora“ ()

      Hallo Thora,

      solche Situationen habe ich selber noch nicht erlebt, als das ich dabei mitreden könnte.
      Ich weiß eben nur das, was ich im täglichen Umgang so sehe und schließe daraus meine Schlüsse.

      Sicher wir hatten auch einen Welpen, welcher sich auf den Rücken gelegt hat und uriniert hat, aber dann war es für den anderen Hund auch gut und er hat abgelassen. Manchmal finde ich persönlich auch, dass Aik und ein kleiner Yorki ziemlich ruppig spielen und würde Aik am liebsten zurückrufen, so dass dem Yorki nix passiert, aber dann fängt dieser wieder selber an und ich weiß, dass alles in Ordnung ist.

      Sicher gibt es auch hier solche Hunde, aber wie gesagt, so wie du das mit dem Rotti erlebt hast, kenne ich nicht.

      Schlimm finde ich dabei nur solche Hundebesitzer, wo du im Vorfeld schon weißt, dass es nicht gut geht, du weisst ihn darauf hin, seinen Hund nicht von der Leine zu lassen, sondern einfach weiter zu gehen und er meint, die wollen doch nur spielen und die machen das schon unter sich aus. Da habe ich schon erlebt, dass das der Hund einer befreundeten Hundebesitzerin so am Auge verletzt wurde, dass wir dachten er verliert sein Augenlicht, aber nach der Reinigung war es sah es nur halb so schlimm aus, allerdings war es eine gute Rißwunde.

      Das bleiben aber Gott sei Dank Ausnahmen.

      LG Andy
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