Gesäugetumor

      Gesäugetumor

      Hallo,
      eines unserer Meerschweinchen hat einen Gesäugetumor, der mittlerweile schon eigroß ist. Sie hüpft jetzt auf drei Beinen, aber ansonsten geht es ihr noch gut. Der TA meint, daß eine OP `ne knifflige Angelegenheit sei. Wir haben uns dazu entschlossen es so zu lassen wie es ist, solange es ihr gut geht.
      Hat jemand mit sowas Erfahrung? Wie können wir ihr helfen? Gibt es irgendwelche Alternativen? Wann sollte man sie erlösen? Was macht das zweite Meeri wenn es plötzlich alleine ist? Und, und und ...
      Wäre für Tipps echt dankbar.
      Viele liebe Grüße
      Karin
      Hallo

      also ich kenne viele Tumore, aber ein Gesäugetumor, was ist denn das genau?
      Wieso ist eine OP schwierig? OPs bei Meeris sind doch immer schwierig. Und man sieht bei Loxleys Meeri mit der AugenOP dass nicht unmöglich ist.

      Erlösen finde ich sollte man dann wenn das Meeri sichtlich leidet und sich nicht mehr wohl fühlt oder Schmerzen hat. Das Leben sollte doch
      immer Lebenswert sein.

      Wenn ein Meeri stirbt, dann trauert das verbleibende oft sehr. Kenne das von meinen. Wenn man es einschläfern lassen musste ist es nicht ganz so intensiv, denn dann haben die anderen den Tod nicht mitbekommen sondern dann ist der Kollege einfach weg.
      Meeris wollen ja nicht alleine sein. ALso wenn dein krankes irgendwann gehen muss, dann solltest du dir schnell überlegen, ob du wieder ein zweites möchtest oder ob du das verwittwete in eine Gruppe abgeben möchtest.

      Wie alt ist denn dein krankes Meeri?

      Herzliche Grüsse
      Shelly
      Es grüssen euch die Katzen Moritz und Joy und die Meerschweinchen Jessi, Naima, Spiky und Roxy. Und dann schleimen bei uns noch jede Menge Achatschnecken durch die Terras (A.fulica, A.achatina und A.reticulata)..
      Hallo,

      also ich kann mir das jetzt auch nicht so richtig vorstellen. Du schreibst, das Meerie hüpft jetzt auf drei Beinen. Liegt das Tierchen denn schon so richtig auf dem Tumor auf? Hat sie denn keine Schmerzen daran? Kann sie denn überhaupt noch laufen?

      Hat der TA denn nicht gesagt warum eine OP kritisch wäre?
      Also, du kannst auf der letzten Seiten in dem Thread über die Entfernung des Auges mal schauen wie schlimm das mit dem Auge von meinem Meerie war. Wir haben auch 3 Monate um sie kämpfen müssen, aber jetzt geht es ihr wieder ganz hervorragend, auch wenn de Krankheit sie verändert hat.
      Ich will dir jetzt auf keinen Fall dazu raten eine OP machen zu lassen, denn da gehört auch ne große Portion Glück dazu.
      Das musst du entscheiden.
      Aber ist die OP kritisch, weil sie immer kritisch bei Meerschweinchen ist? Oder ist die OP kritisch, weil man schlecht an den Tumor heran kommt oder sowas?

      Wie alt dein Meerie ist, würde ich auch gerne wissen...

      Erlösen solltest du sie, wenn du merkst das sie starke Schmerzen hat und der TA sagt, dass man da wirklich nichts mehr machen kann. Vielleicht gehst du mit ihr auch nochmal zu einem anderen TA und fragst den, was er dazu sagt...? Eine zwite Meinung ist oft nicht das schlechteste...

      Ich wünsche dir und deiner Kleinen alles Gute... :hug:

      LG
      Mone
      Hallo,

      wir hatten eine ältere Dame die auch eine fast pfirsichgroßen Mammatumor hatte, dieser wurde ihr entfernt als sie geschätzte vier Jahre alt war.

      Mal von einer echt riesigen Naht abgesehen hatte Joelle es super weggesteckt, und die Wunde ist sehr gut verheilt. Sie ist gut 1 1/2 Jahre später friedlich eingeschlafen :cry:

      Mein dickes Jo fand es nur extrem bescheiden das sie sich die erste Woche nur wenig bewegen dürfte, denn mit dem normalen Bewegungspensum wäre die Naht wohl wieder aufgegangen.

      Es kann also auch gutgehen, wobei ich sagen muss das meine Joelle hart im nehmen war. Sie hat das regelmäßige Zähnekürzen auch immer mit Bravur überstanden und danach sofort wieder gefressen wie eh und je.
      LG
      kleines_hexchen
      Hey!

      Also ich kann da denke mal ganz gut mitreden, da eines meiner 5 Schweinchen an beiden Zitzen einen Gesäufetumor sitzen hat. Beide sind momentan ca. tjoa Haselnussgroß, sind allerdings auch in den letzten Wochen ein bisschen gewachsen.

      Mein Tierarzt des Vertrauens hat mir dringend von einer OP abgeraten, bzw er würde nicht operieren, da er 3 Schweinchen mit sowas operiert hat und alle die OP zwar gut überstanden hätten aber keines davon danach sich wieder so erholt hatte, dass es lange noch gelebt hätte. Also sagt er, da muss irgendwas im Busch sein, dass die Schweinchen nach der Narkose nicht mehr richtig ans Fressen kommen und einfach körperlich zusammenklappen.
      Sein Statement dazu ist, dass die Tiere keine Schmerzen haben wenn der Tumor dort ist und sie solange wie die nicht auf dem Boden reiben oder platzen(schlimmste Fall) unbehandelt bleiben sollten. Das werde ich so auch beherzigen.
      Erst wenn es für das Schwein untragbar wird, würde er versuchen zu operieren, denn wenn nichts gemacht werden würde, müsste es in kurzer Zeit eingeschläfert werden.

      In deinem Fall mag ich nicht zu irgendwas raten. Das kann man immer sehr schwer beurteilen. Aber wenn du meinst, dass es deinem Schwein so gut geht und es so unbehelligt leben kann - dann würde ich nichts machen. Wenn es aber dadurch ein schweres und nicht schönes Leben hat, dann sprich mit deinem Tierarzt am Besten über eine OP... bevor schlimmeres passiert.

      Ich drücke euch die Daumen, alles Gute!

      Liebe Grüße,
      Doro
      Ein Pferd ohne Reiter, bleibt ein Pferd.
      Ein Reiter ohne Pferd, ist nur ein Mensch.
      Meine Anni hatte vor 2 1/2 Jahren einen Mamatumor der auch erfolgreich operiert wurde, allerdings war er nur kirschkerngroß und sao dicht unter der Haut.

      Leider haben sich in der tiefe jede Menge neue Tumore gebildet, begünstigt auch durch eine Hormonbehandlung wegen der Eierstockzysten.

      Leider haben wir es diesmal sehr spät bemerkt und sie ist mittlerweile total verkrebst, auch die Lymphknoten sind schon befallen.Eine OP ist leider nicht mehr möglich, zumal sie auch im September schon 5 Jahre alt wird.

      Sie bleibt, solange sie ihre ungetrübte Lebensfreude behält, geht es ihr aber schlecht, werde ich sie erlösen lassen.
      Es grüssen Elvi mit Knutschkugel Anni und Knirps Leni

      tief im Herzen Hugo