Injektion selber machen

      Injektion selber machen

      Hallo,

      wollte mal fragen ob von euch schon mal jemand seine Katze selbst Spritzen mußte. Wenn ja kann mir jemand Tipps geben?
      Bekomme morgen von der TÄ zwar eine genaue Einweisung u. am Menschen mache ich das durch meinen Beruf tgl. aber bei einem Tier ist es sicher etwas anders.

      Zur frage warum kann ich nur auf mein Thema: schwere Nierenerkrankung hinweisen.

      LG Manny
      ja habe ich schon mal bei meinem banndy , er war erkältet und nach der 2 spritze meinte die tierärztin : bei ihm könne ich auch zuhause die spritzen selber geben . was ich dann auch gemacht habe ging super gut und ihm hats auch noch gefallen der ... :doh: :oops:
      hallo mein schatz, ich werde dich nie vergessen

      ich weine um dich

      bobby .01.12.05
      cinndy. 20.01.08
      Hallo Manny,

      ich habe meiner ersten Katze "Baby" damals fast ein Jahr lang zweimal täglich Insulin gespritzt, weil sie Diabetes hatte. Das Hauptproblem ist meistens, die Fellnase gut festzuhalten. Daran musste sich meine damals erst gewöhnen, aber irgendwann ist sie von allein still liegen geblieben. Ich musste sie aber trotzdem irgendwann einschläfern lassen, weil sie schon chronische Schäden hatte. Wahrscheinlich haben wir die Diabetes zu spät erkannt. :cry:
      Da bei Tieren die Medikamente meist unter die Haut gespritzt werden, ist das Spritzen an sich einfacher als beim Menschen. Wir bekommen ja doch öfter mal was direkt in ne Vene.
      Normalerweise lässt der TA dich auch in der Praxis "üben", d.h. er erklärt es dir genau und dann spritzt du einmal unter seiner Aufsicht, damit er sieht obs klappt.
      Bin überzeugt, dass du das hinbekommst. :clap:
      Kannst aber auch gerne immer Fragen, wenn noch was ist.

      Liebe Grüße
      Silvia
      Mikesch & Fienchen
      Hallo manny,

      auch ich musste meiner Tammy zweimal täglich Insulin unter die Haut spritzen. Die TÄ hat es mir in der Praxis gezeigt. Was mir dort so einfach erschien, erwies sich die ersten Tage allein zu Hause alles andere als "einfach". Aber es lag nicht an Tammy, sondern an mir! Zittrige Finger ohne Ende, weil ich dachte, ich würde ihr wehtun... Aber Fehlanzeige! Es tut der Katze in keinster Weise weh :zustimm: Ich musste Tammy ein wenig die Haut im Nacken hochziehen, zu einem "Zelt" sozusagen und dort die Spritze einführen.

      Was für Tipps kann ich Dir geben? :think: Nur die Ruhe bewahren und immer daran denken, dass Du Deiner Katze damit hilfst und die Spritze nicht weh tut. Mit Tammy habe ich ein richtiges Ritual daraus gemacht: auf die Waschmaschine, Leckerli, streicheln, gut zureden. Und schon blieb sie einfach sitzen und ließ die ganze Prozedur mit einer Engelsgeduld über sich ergehen.

      Nur Mut! Das schaffst Du schon :hug:
      Tammy +26.12.06 "...es ist vorbei - die Liebe bleibt..."
      Danke für eure Antworten,

      habe heute von der TÄ eine genaue Einweisung bekommen. Das Problem an sich die Kanüle einführen wird nicht das Probl. werden aber sie muß lange ruhig bleiben da sie 250ml NACL infundiert bekommen muß u. 1ml irgendwas Homöopat.
      Die zittrigen Hände werden mir sicher wegbleiben, da ich von Beruf ja Arzthelferin bin u. die Pat. tgl. Spritzen muß.

      Naja, morgen ist mein erster Tag wo ich dies tun muß, werde Bericht abgeben.

      LG Manny
      Hallo Manny,

      ich finde 250 ml ziemlich viel.
      Meine Katze hatte auch CNI und hat pro Infusion (unter die Haut) nie mehr als 100 ml bekommen. Die Flüssigkeit muss ja auch vom Körper verarbeitet werden. Wenn die Katze akut so viel Flüssigkeit benötigt, dann würde ich persönlich lieber 2x am Tag jeweils die Hälfte geben.
      Je mehr Flüssigkeit Du auf einmal unter die Haut gibst, desto mehr spannt die Flüssigkeit unter der Haut und desto unangenehmer wird das ganze.

      Ich drück Dir die Daumen, dass sie schön still hält.
      Bei uns hat es so lange gut geklappt, wie es ihr sehr schlecht ging. Sobald sie wieder munterer wurde wollte sie die Prozedur nicht über sich ergehen lassen. Ich habe mir dann von einer Freundin, die Tierarzthelferin ist helfen lassen.

      Berichte doch mal wie es ging.
      Alles gute für Euch.
      Gruss Marina
      Hallo,

      habe es geschafft. Habe ihr auch nur 150 ml gegeben, hat auch alles recht gut geklappt. Mal sehen wiel lang sie das noch mit sich machen läßt.

      Morgen muß sie wieder zur Kontrolle mal sehen was die TÄ sagt. Halte euch auf dem laufenden

      LG Manny

      @Momo1: mußt du deiner Miez auch min. 1xwö.die Infusion noch geben??
      Hallo Manny,

      super, dass die Infusion so gut geklappt hat.
      Ich habe bei meiner Katze 2 1/2 Jahre Infusionen gemacht.
      Am Anfang jeden Tag, als sie dann wieder stabil war jeden zweiten Tag, dann 2x pro Woche.
      Wie oft man Infusion machen muss ist halt davon abhängig, wieviel Flüssigkeit die Katze selbst, also durchs Trinken aufnimmt. Leider trinken die meisten Katzen zu wenig. Gut wäre pro kg Gewicht 60 ml Wasser. Bei Trockenfutter etwas mehr und bei Nassfutter etwas weniger. Wenn Du es also schaffst Deine Katze dazu zu bringen von alleine diese Menge zu trinken wäre die Infusion nicht mehr notwendig. (meist schafft man es jedoch nicht und dann ist die Flüssigkeitszufuhr durch Infusion unerlässlich bei CNI.)

      Meiner Katze ging es sehr 2 1/2 Jahre sehr gut trotz CNI.
      Leider kamen dann weitere Probleme hinzu und sie ist vor ein paar Wochen verstorben.

      Es lohnt sich aber auf jeden Fall zu kämpfen und CNI ist nicht automatisch sofort ein Todesurteil. Es gibt viele Beispiele von Katzen, die noch viele schöne Jahre haben.

      Gruss Marina