Leute nehmt Eure Hunde an die Leine....

      Leute nehmt Eure Hunde an die Leine....

      bin noch richtig geschockt - von meiner Freundin ist der Hund 2J. am Sonntag überfahren worden. Ergebniss ist ziemlich übel lebensbedrohliche Lungenverletzung (jetzt außer Gefahr) macht die Sache aber nicht besser eine Vorderpfote ist nicht mehr zu retten und
      das übelste die Hinterbeine sind zur Zeit gelähmt - ob sich dies gibt ?
      Sie hat mich immer belächelt wenn ich meinem Hund - wirklich an jeder noch so kleinen Straße an die Leine genommen habe ......
      Ich wohne ziemlich in der Stadt und sie in der tiefsten Eifel wo tatsächlich eine kleine Strasse im Dorf endet a b e r selbst dort habe ich Ihr immer gesagt - Strasse und Hund geht nicht -!
      Ich lese hier immer - na wir gehen ohne Leine - ist ja auf dem Lande.
      Kira - so heißt die junge Hündin tut mir so leid - nehmt Eure Hunde an die Leine wenn ihr nur eine Strasse seht.
      Musste ich mal los werden und ich drücke Kira alle Daumen, dass sie
      ihr Leben als Dreibein wenigsten fortsetzen kann.
      monty Ich kann dich tierisch gut verstehen.
      Es ist eine Sache, das es nervt wenn ständig unangeleinte Hunde den eigenen Hund anstürmen, ob er beißt oder nicht usw.
      Dann ist da die Sache den Leuten zu sagen das es Leinenpflicht( hier in NRW) gibt und sie es nicht befolgen.
      3. kommt dann das geraden DIE Hunde die frei gemacht werden nicht hören und die Autos diejenigen sind die "rücksicht" nehmen sollen.
      Heut ist uns noch fast ein Hund vors Auto gerannt, der Besitzer war etwa 10 M von dem Hund entfernt und hat ihn EINFACH LAUFEN LASSEN, keinen TOn gesagt!!!

      Es ist unfassbar wie Verantwortungslos die Leute sind!
      Ihre Hunde in so eine Gefahr zu bringen und auch die Kinder, die im alter von 6-7 mit einem Golden/Hovawart spazieren gehen lassen!!!!! :naughty:
      www.hundemix.de.vu
      Puuh, das ist heftig. Habe ja Mona manchmal auch ungeleint an der Straße, wenn ich zB aus dem Auto steige und Einkäufe hab, denk ich immer "die paar meter auf dem Bürgersteig gehts schon" und dann hab ich doch ein schlechtes Gewissen. Hunde sind eben nicht immer berechenbar und Autos schon garnicht.

      Ich drücke alle daumen!
      LG Anna



      *** Tadler und Spötter lass ich lachen - wünsch nur , dass sie`s besser machen ***
      Der Autofahrerin kann garkein Vorwurf treffen - Strasse ohne Beleuchtung im Dunkeln und ein scharzer Hund kommt auf die Strasse
      gelaufen - ich denke da hat man als Autofahrer keine Chance.
      Und die gute Frau steht auch unter Schock.
      Liz - und ja mich nervt es selber manchmal wenn Hundebesitzer ihre
      Anschauung aufzwingen möchten - häufige Aussage - Hunde regeln es unter sich. Ich habe einen Fluchthund und meist ist die Aussage auch nur dazu da weil der Hund nicht hört. Nutzt mir wenig wenn meiner über die Straße gehetzt wird und in Panik nach Hause flüchtet. Deshalb
      bestimme ich gerne selber wann und wo ich meinen Hund ableine.
      Lieber einmal mehr vorsicht und Hunde sind wie kleine Kinder - manchmal eben unberechenbar.
      Naja.. ich hab meine Hündin eigentlich nie angeleint, das is aber auch so, dass sie bei mir auf jedes Kommando mittlerweile hört. "Normalerweise" jagt sie Katzen und kleinere Hunde - bei mir bleibt sie cool :cool:. Und auf größere Hunde ist sie auch immer ruffgesprungen und hat sich gebissen, heute interessiert sie es nicht mehr, wenn sie jemand anbellt. Das Einzigste, wo sie stinkig ist, wenn mir ein Mann zu nahe kommt.. Bei Straßen pfeiff ich sie rechtzeitig zurück - wenns Dunkel ist, erstrecht, in Berlin fahren viele Deppen rum, wo ich mich manchmal frage, wie die ihren Führerschein jemals bekommen haben... :think:.
      Jaja, die Aussage "die regeln das unter sich" kenn ich.. solch einen "Köter" (sorry, is aber so, wenn ein Hund sozial gestört ist, dann sollte man sich damit beschäftigen und es ausdeichseln und nicht beissen lassen.. --> meine war auch sozial gestört und war im Grunde echt ne tickende Zeitbombe bei Tieren und ich war auch nich so verantwortungslos, dass ich sie rumlaufen lies, denn das ohne Leine kam mit der Zeit stückchenweise...) hat meine Dicke im Welpenalter auch mal weggebissen und nicht mehr losgelassen...
      Naja, der Hund konnte auch nichts dafür, wenn er solch einen Besitzer hat ..

      Aber was ich mich frage, warum hat sie ihren Hund nicht an der Straße zurückgepfiffen ? Man weiß doch, dass es Leute gibt, die mit ihrer Karre nich umgehen können - kein Licht anhaben und schon hat man das Malheur.. ich bin da eher übervorsichtig, man muss nur einmal in Berlin Auto fahren, dann wisst ihr auch warum :wink:.
      Und gerade auf dem Lande sind die Autofahrer doch echtma schlimm, die rasen da ohne Ende (gerade abends :evil: ) und kümmern sich nich, ob da vielleicht Kinder oder Tiere rumstreunen...

      Deshalb bestimme ich gerne selber wann und wo ich meinen Hund ableine.
      :clap: du kennst doch als Besitzer deinen Hund am Besten ! Wenn ich merke, dass meiner Dicken das alles zuviel wird, dann lein ich sie auch lieber an, denn schließlich war sie auch mal Angstbeisserin und man kann nie wissen, ob sie in Streßsituationen nicht dochmal dann ausflippt... (und da kämen wir dann wieder zu dem Spruch "die regeln das unter sich" :whistle: ).

      Ich drück natürlich auch alle Daumen..
      In Liebe zu meinem Fietsche.. ich vermisse dich und liebe dich..

      Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd...
      monty- ja das ist auch so ne Sache.
      Es ist nunmal auch so das viele Hunde nicht ausreichend sozialisiert sind und wenn sie es dann "unter sich" klären sollen und nicht richtig sozialisiert sind toll :clap: da kanns noch schneller Tote geben!
      Ich leine meine dann auch lieber schnell an- versicherungstechnisch!

      Ich denk auch es ist eine Sache die Hunde frei laufen zu lassen wenn sie hören und wenn nicht!
      Bin ich mit meiner an einer Straße, außerhalb der Ortschaft habe ich sie nur abgeleint wenn ich jederzeit bereit bin mich vor meinen Hund zu werfen, falls sie doch loslaufen sollte.An schnellen Straßen leine ich sie eher garnicht ab.
      Man weiß einfach nie! Selbst ein perfekt hörender Hund kann mal wenn ein Eichhörnchen einen Salto macht das interessanter finden...

      Ich fänd es schrecklich wenn mein Hund wegen meiner unachtsamkeit ...
      Das ist so schrecklich!
      MAn sollte seinen Hund kennen und nicht vor der Verständigung mit dem anderen Hundehalter zurückschrecken!
      Ich hab gestern einen Hundehalter getroffen, sein Westi kam zu meiner Hündinn gerannt, ich hab ihn dann gefragt ob er wüsste das hier Leinenpflicht herrscht! Er ne wo steht das denn- Im Gesetz- er lacht sich einen- In der LAndeshundeverordnung für NRW! Da war kurz stille und er meinte das gelte nicht für so kleine- Nene gilt für alle.
      Er hat sich nichts bei gedacht und ist weiter.
      Ich hab ihm auch gesagt das es einige Hundebesitzer stört!

      Wir haben hier 1 DSH der ist meist ohne Leine und hat unsere schon angefallen, noch eine DSH meist ohne Leine hört nicht und man hat sie dann anner Backe.
      Es kann auch mal sein das ein Hund krank ist, wenn die sich freiwillig anstecken wollen!! BITTE!
      www.hundemix.de.vu
      Also mein Patenhund läuft nur angeleint. Mein Eltern haben sich ja bewusst für einen kleinen Hunde entschieden (Bolonka Zwetna), weil er so auch an einer langen Leine genug Auslauf hat, wenn man richtig mit ihm Spazieren geht. Er ist noch sehr jung und von jedem neuen Hund als Spielpartner begeistert, so dass man ihn dann nicht halten könnte. Er würde nicht hören und auch Straßen, kann er nicht einschätzen, er würde einem Schmetterling oder was auch immer hinterhergehen ohne zu schauen und zu hören. Da er auch so klein ist, können ihn Autofahrer oft nicht sehen, wenn sie z.B. rückwärts fahren oder so. Zudem wohnen sie ja auch mitten in Berlin (wie ich auch), das sind einfach viel zu viele Autos. Ich kann es aber auch nicht ab, wenn uns eine großer (im Verhältniss ist jeder Hund größer) Hund ohne Leine entgegen kommt, weil su kannst ihn nicht einschätzen, ich weiß, dass Paulchen (mein Patenhund) niemals angreifen würde, sondern nur spielen will, aber was will der andere? Dazu kommt noch, dass viele Hunde Paulchen einmal anhusten müssen und er ist weg (weil er eben doch im Gegensatz zu nem Golden Retriever so klein ist).
      Leo und Lisa unsere zwei Liebsten!
      Hallo!

      Natürlich sind solche Vorfälle, besonders für den Halter selbst, eine traurige Angelegenheit. Doch muss ich der, aus solchen Ereignissen abgeleiteten Forderung, den Hund deshalb hauptsächlich, am besten ausschließlich, an der Leine zu führen, nachfolgendes Argumentarium entgegenhalten.

      Das Argument "Mach den Hund nur von der Leine, wenn Du Dich irgendwo mitten in einer Wiese befindest!" leuchtet ein. Doch was macht solch ein an die Leine gewöhnter, nicht mit der Verbindlichkeit anderweitiger Kontrolle vertrauter Hund, wenn er mitten auf besagter Wiese eine Katze entdeckt? Und des Halters Kontrolle eben - wie bei leider allzu vielen Leinenhunden - mit der Leine beginnt und endet? Er jagt die Katze. Möglicherweise über 400 Meter. Möglicherweise bis über die nächste Straße. Möglicherweise sie und sich selbst vor ein Auto.

      Nein, nicht permanente Leinenführung ist die Lösung. Nicht leinenlose Führung - was viele Menschen mit Verantwortungslosigkeit gleichsetzen - , sondern lediglich Kontrollverlust ist die Ursache für solche Unfälle. Deshalb ist deutlich wichtiger als den Hund lebenslang per Strick zu binden, ihn von klein auf lesen und verstehen zu lernen. Den Hund einschätzen zu lernen. Damit seine Absichten und Reaktionen abschätzen zu können. Schwachpunkte des Hundes zu erkennen. Frühzeitig damit zu beginnen, den Hund auf Eigenverantwortung im Straßenverkehr zu schulen. So, dass er etwa selbstständig an den rechten Fahrbahnrand wechselt, wenn ihm auf dem bislang freien Rad- oder Feldweg plötzlich Radler oder Jogger entgegenkommen. Automatisches Anhalten zu vermitteln, wenn Autos auf der zu querenden Straße heranrauschen. Sich vor allem jede Menge leinenlose Kontrollgewalt anzueignen.

      Auf des Halters Seite ist zusätzlich ständige Aufmerksamkeit gefordert. Einen Hund auszuführen, ist in unserer dichtgedrängten Zivilisation - egal, ob in der Stadt oder im ländlichen Bereich - kein "Sonntagsausflug" mehr, bei dem man Ratschen und in Gedanken in den Wolken weilen kann. Einen Hund zu führen heißt, ständig das Verkehrsgeschehen, Fußgänger, Radler, Hunde, Katzen, mögliche andere Gefahrenquellen in rund 50 Metern Umfeld im Blickfeld zu behalten. Und bei Bedenklichkeiten den eigenen Hund nicht aus der unmittelbaren Greifweite zu entlassen.

      Diese Aufmerksamkeit sollte auch ein Leinen-Führer nicht missen lassen. Denn, wie schnell steht ein angeleinter Hund eine Körperlänge in die Straße hinein? Im Spiel mit anderen Hunden. Nach dem Ausfallschritt zur beabsichtigten Katzenjagd. Nach dem Anlauf zum Artgenossen auf der anderen Straßenseite hin. Da schützt den unaufmerksamen Halter auch die Leine nur sehr bedingt. Denn bereits diese eine Körperlänge in die Fahrbahn hinein kann den Hund bei der Begegnung mit einem Pkw buchstäblich den Kopf kosten.

      Einen Hund in unserer Zivilisation zu führen, erfordert heutzutage mindestens genauso viel Aufmerksamkeit, wie einen Pkw zu lenken. Ich war seit 1999 (davor fehlen vernünftige Protokolle) mit mir teils völlig unbekannten Streunern, Problemhunden, nicht zuletzt dem eigenen Tier, im ländlichen Raum wie auch im Großstadtbetrieb alles in allem rund 31.000 km leinenlos und unfallfrei unterwegs. Aber eben konsequent aufmerksam: Es stand immer der Hund und der Ausflug, die Fortbewegung, ggf. das Spiel im Mittelpunkt. Und in manchen Situationen mussten die Hunde ihren Kopf an meinem Knie geführt laufen.

      Sicher gibt es Problemrassen. Ebenso Einzelfälle problematischer Hunde. Tiere, bei denen sich der erfahrenste Hundeführer sagt, bevor ich den ständig unbequem mit aufgelegter Hand führe, knote ich ihn lieber an die Leine. Aber generelle Leinenführung ist Gift für Halter und Hund und öffnet Gedankenlosigkeit Tür und Tor.

      Warum? Warum predige ich ständig, Leute vergesst die Leine, die Leine ist nur ein Hilfsmittel für Notfälle? Kein Alltagsmittel. Eine Krücke, die nur bei Unsicherheit und - Pardon! - Unfähigkeit eingesetzt werden sollte. - Weil man sich allzu rasch auf diese nur scheinbar alles absichernde Krücke der Hundehaltung verlässt! Darüber große Teile letztlich auch für die Leinenführung notweniger Gedankenarbeit und Eigenverantwortung vergisst. Nach dem Grundgedanken: "Der Hund ist doch angeleint, was soll da noch passieren?"

      Leine verleitet zur Gedankenlosigkeit. Verführt zur gedanklicher Bequemlichkeit bis hin zur Verantwortungslosigkeit. Die Probleme leinenloser Führung zwingen manchen Menschen überhaupt erst zu wirklichem Bemühen, seinen Hund zu verstehen, sein Handeln zu begreifen. Da er damit erstmalig gezwungen ist, sich mit den Eigenschaften, Fähigkeiten, Möglichkeiten, aber auch Schwachpunkten seines Tieres auseinanderzusetzen.

      Gewiss empfehle ich keinem Hundeneuling, sein Tier unüberlegt frei laufen zu lassen. Und bitte missversteht mich nicht: Ich möchte niemanden als blöde oder unfähig hinstellen, der seinen Hund an der Leine führt. Aber es ginge auch ohne. Flexibler. Komfortabler. Ohne Sicherheitsabstriche. Teils mit Sicherheitsgewinn. In jedem Falle aber mit dem Gewinn, dass man sich mehr mit dem Hund beschäftigt, da man ihn zur leinenlosen Führung verstehen MUSS!

      Aufgrund solcher Vorfälle leinenlose Führung zu verdammen, ist wohl genauso legitim wie der Aufruf an alle Autofahrer, den Pkw von nun an in der Garage stehen zu lassen, da doch schon wieder irgendwo in der Republik ein Kind überfahren wurde. Und glaubt mir: Ein Kleinkind ohne Leine herumlaufen zu lassen ist weitaus verantwortungsloser als die leinenlose Führung eines Hundes! :naughty:

      Servus
      age
      Liebe age, ich schätze Deine Beiträge sehr nur diesmal geht es vorbei.
      Kein Hund sollte ewig an der Leine gehen und Erziehung ist die Voraussetzung dafür. Mein Motto ist - je besser der Hund hört um so mehr Freiheiten hat er. Nur leider sind viele
      Halter zu unbesorgt. Ein Hund ist ein Hund und 100 % Kontrolle gibt
      es nicht, ist ja schließlich kein Roboter. Und Straßen und Hunde gehören nicht zusammen - ich kann von schon zu vielen überfahrenen Hunden berichten. Darunter waren best erzogene Hunde ! Da kann man noch soviele Zeile schreiben, der Mensch ist ja auch unachtsam
      nämlich wenn er die Gefahr nicht erkennt und rechtzeitig reagiert.

      Zurück zum Eingangbericht : Die Hündin ist zuhaus - selbständig laufen kann sie nicht nur mit Hilfe. Hoffnung besteht zumindest - im Moment
      wird ein Handtuch um den Bauch gelegt, damit das Gewicht nicht voll belastet und sie dreibeinig ihre Geschäfte erledigt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „monty.P“ ()

      Interessant zu lesen, daß es ja doch viele Hundehalter meiner Ansicht gibt. In meiner Nachbarschaft leinen alle ihre Hunde an und lassen Sie auch am See oder auf dem Feld nicht von der Leine. Es sagen aber alle, daß die hunde gehorsam sind und nicht jagen. Da muß ich fast ausrufen "Freiheit für die Hunde!"
      Auf der anderen Seite habe ich mal mitten in der Stadt was erlebt, daß war einfach bodenlos.
      Ich ging mit meiner angeleinten Sheila vom Auto zum Haus meiner Großmutter die wir besuchen wollten. Da stürmt so ein kleiner Kläffer auf uns zu und zwickt Sheila ins Bein. Das Herrchen war locker 20 M weit weg. Sheila hat sich natürlich gewehrt und hat den kleinen durchgeschüttelt. Ihm ist nichts passiert aber das Herrchen war ganz schön sauer. Ich solle meinem Kampfhund :lol: doch einen Maulkorb verpassen und er wird mich anzeigen. Eine Woche später kam mein Onkel zu mir und zeigte mir eine Bisswunde von dem kleinen Kläffer. Der hat jetzt einen Maulkorb zu tragen und darf auch in der Öffentlichkeit nicht mehr von der Leine. Anleinen ist also nicht nur eine Einschränkung von Hunden sondern auch die Sicherung gewisser Freiheiten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Nadine283“ ()

      Hallo!

      Also ich muss wirklichen sagen einen so tollen Beitrag wie von age habe ich schon lange nicht mehr gelesen, Du sprichst mir aus der Seele, aus meinen eigenen Erfahrungen, einfach perfekt, Hut ab!

      Was ich noch sagen will, wenns auch etwas vom eigentlichen Thema abweicht, aber weil es angesprochen wurde.

      Dieses an die Leine genehme, wenn ein fremder Hund kommt nimmt, was ich so beobachte geradezu perverse Züge an.
      Ich sehe Leute die in hysterisches Gekreische verfallend ihre Hunde zu sich plärren, weil sie in 50 Meter Entfernung einen "großen, schwarzen Hund" laufen sehen. Im nächsten Schritt mit ihrem Hund in den nächsten Dornenbusch springen und ihn dann verzweifelt mit auf 10 cm verkürzter Leine vor jedem Sozialkontakt zu "retten" versuchen und wehe, der Besitzer des anderen Hundes "wagt" es, seinen nicht anzuleinen, gar weiter laufen zu lassen, dann geht das Gezeter erst richtig los.

      Ich kanns schon nicht mehr ertragen. Leine ist GIFT sie unterbindet jede Möglichkeit für einen Hund, sich einem Artgenossen normal zu nähern.

      Dabei finde ich es völlig egal, ob nur ein Hund angeleint ist oder beide Hunde, die sich begegnen, denn Leine puscht Hunde künstlich, macht sie stärker als sie wirklich sind, lässt sie die gute "Hundeetikette" schonmal vergessen.

      Lasst Eure Hunde doch einfach laufen, sich begegnen. Die Hunde sind schon gar nicht mehr in der Lage sich normal zu treffen, weil ja jeglicher Sozialkontakt mit fremden Hunden unterbunden wird, wie sollen sie denn das lernen, wie denn????

      Ich habe schon viele Raufereien erlebt und es ist einfach eine Tatsache, dass in den wirklich allerseltensten Fällen, ein Kommentkampf in eine ernsthafte Rangelei übergeht, kein einigermaßen normaler Hund will verletzt werden und um das zu verhindern, versucht auch er nicht zu verletzen.

      Und wenn dann doch mal ein Löchlein im Hund ist, weil einer der Hunde mit seinem Fangzahn in einer Hautfalte hängengeblieben ist, dann klärt das doch friedlich mit der anderen Partei. Rennt nicht gleich zur Polizei und zeigt an, auch wenn "Leinenzwang" in einem Gebiet ist, zum Raufen gehören immer zwei und nicht immer der Hund der "offensichtlich" anfängt ist der schuldige.
      Habt ihr Euch schonmal Gedanken gemacht, was für einen Rattenschwanz das hinter sich herzieht, wenn schon Hundehalter sich gegenseitig in die Pfanne hauen, drunter leiden werden am Ende ALLE Hundehalter und vor allem ALLE Hunde. Heutzutage ist Zusammenhalt gefragt und nicht dieses den "schwarzen Peter" zugeschiebe.

      Passt wirklich nicht ganz zum Thema, aber man kann das Thema Leine nicht oft genug von allen Seiten beleuchten.

      Ciao

      Mimi
      ..........
      Tja, wenn es so einfach wäre. Leider gibt es Strassen und auch Hunde,
      die anderen gefährlich werden.
      Im Bekanntenkreis auch passiert - eine Halterin von zwei kleinen Windhunden läßt ihr beide frei - ein Schäferhund findet Spass sie zu hetzen und für einen endete es Tod auf der Autobahn !
      Ist mir übrigens mit meinem Welpen passiert , mit besserem Ausgang.
      Meine Kleine war an der Leine weil nicht zu entfernt ca. 30 M eine Strasse ist und mir begenete ein freilaufender Hund. Der Halter versicherte noch seiner sei friedlich - von wegen. Der Hund stürzte sich auf meine gerade einmal 4 Monate Hündin und weiss der Geier, wie sie
      aus ihrem Geschirr gekommen ist, floh über die Strasse. Es kam kein Auto. Auch möchte ich auf alle Hunde hinweisen, die zur Flucht neigen.
      Ich würde schon sagen, wenn ein Hund nicht wirklich sicher hört, gehört er an die Leine weil er Gefahr für andere ist.
      Hallo!

      Der Hund stürzte sich auf meine gerade einmal 4 Monate Hündin und weiss der Geier, wie sie aus ihrem Geschirr gekommen ist, floh über die Strasse.


      Dieses Verhalten habe ich auch schon öfters beobachtet und meiner Meinung nach ist es nicht ganz normal. Ein Welpe sollte niemals sein Heil in der Flucht suchen müssen wenn seine Familie, also der Mensch in der Nähe ist. DEN "Welpenschutz" gibt es zwar nicht, aber das eigene Rudel schützt seine Welpen immer vor Feinden, kommt der Welpe zum Menschen muss er die Schutzfunktion übernehmen.
      Wenn die Welpen also anstatt Hilfe bei ihren Menschen zu suchen, lieber wegrennen, fort von der schützenden Familie heißt das für mich, dass in der Bindung und dem Vertrauen zum Halter etwas nicht stimmt oder schief gelaufen ist.
      Vielleicht wurde der Welpe schon einmal enttäuscht oder der Mensch ist nicht genug Autorität.

      Auf dem Hundeplatz konnte ich immer wieder beobachten wie die Welpen versucht haben sich bei Zorro einzuschleimen, er hat sie zwar immer links liegen lassen oder angeknurrt wenn sie zu aufdringlich wurden, aber die Kleinen haben nie aufgegeben und das nicht ohne Grund: keiner von den jungen Rüpeln die gerne mal die Welpen ärgern haben sich an Zorro herangetraut, ergo waren auch die Welpen geschützt, obwohl Zorro das nicht bewusst tat. Hunde, sogar schon Welpen suchen immer die Stärke, nicht nur die körperliche sondern die mentale.
      Warum suchen also Welpen Schutz bei fremden, starken Rüden und bei ihren menschlichen Rudelmitgliedern rennen sie lieber vor einem fremden Hund davon?

      Wenn ich merke, dass ein Hund wirklich zu grob mit einem Junghund umgeht, dann greife ich ein, ungeachtet dessen, ob der fremde Hund mich beißen könnte oder nicht, das schulde ich meinem Welpen, wenn ich ihn nicht beschützen kann, dann sollte ich ihn auch nicht halten. Dann hätte sich in solchen Situationen auch das Problem mit der Straße erledigt.

      Das Problem sind meiner Meinung nach nicht immer die Hunde, die die anderen auf die Straße hetzen, sondern die, die sich hetzen lassen. Dazu kommt noch, dass es völlig logisch ist, dass ein Windhund sowohl sein Heil als auch sein Spiel im (weg)Rennen suchen wird. Vielleicht sollten sich da die Besitzer mal Gedanken machen, was sie für eine Rasse haben, welche Ansprüche sie hat und natürlich zu welchen Problemen es in unserer Gesellschaft mit bestimmten Rassen kommen könnte.
      Es ist doch immer das selbe. Die Leute holen sich einen Jagdhund und wundern sich das er jagt, sie holen sich einen Windhund und wundern sich, dass er mehr rennt als der fette Beagle von nebenan, sie holen sich einen Bordercollie und wundern sich, warum er der einzige in der Familie mit einem IQ von über 100 ist.

      Ciao Mimi
      ..........
      Ist für mich zu schwarz weiß gesehen. Meinen Welpen hatte ich gerade einmal einpaar Tage ! Weshalb sollte der schon wissen was Vertrauen ist ? Für mich war das Verhalten des anderen Hundes nur ganz und gar
      unverständlich, der stürtzte sich nämlich ohne Vorwarnung auf die Kleine
      und biss zu. Genau so ist es eine unwissende Sache zusagen wer sich einen Windhund hollt etc. Die kleinen Windhundrassen sind ideale
      Wohnungshunde und Begleithunde. Die sogar gut erzogen Freilauf geniesen durften weil sie eben nicht mehr nur die Hetzjagd möchten.
      Also Mimi mal nicht so schwarz weiß . Kenne auch genügend Hunde
      Tierheim, die eher zur Flucht neigen wenn sie von anderen Hunden dumm angegangen werden. Was greift Dich dabei so an wenn ich der Meinung bin, nur wirklich gut hörende Hunden sollten von der Leine
      dürfen ? Meine Hündin wird nun bald 1 Jahr und zum Glück (bis auf besagtem Hund,ist sie für jede Hundebekanntschaft zu haben) und
      für jede Spielerei aufgelegt aber wo und wann bestimme ich.
      Hallo,


      also ich finde ein Hund gehört an Strassen an die Leine. Ich finde immer jedes Argument - meiner kann das - ist höchst überflüssig, den es werden halt immer die angeblich gut hörenden freilaufenden Hunde angefahren.

      Freilauf ist für Hunde was tolles und gehört auch zu dem Thema artgerecht, aber es gibt genügend Gegenden wo mein Hund freilaufen kann und garantiert nicht mit Autos konfrontiert wird.

      Viele Grüsse Inge
      Viele Grüße

      Inge
      Hallo!

      @monty.P

      ! Weshalb sollte der schon wissen was Vertrauen ist ?


      Es ist schon ein Unterschied, ob man von einem Welpen oder einem erwachsenen Hund redet. Und nochmal ein Unterschied ist es, wenn es um einen Tierheimhund geht, der schon oft von Menschen enttäuscht wurde. Normal für einen Welpen sollte sein, dass er sich von der Gruppe zu der er gehört nicht entfernt und das die Gruppe ihn beschützt. Ob der Welpe erst ein paar Tage bei einem ist oder nicht, sollte dabei keine Rolle spielen, da die Natur es so vorgesehen hat, dass Welpen in dem Alter sehr anpassungsfähig sind.

      Ich will Dich doch nicht angreifen, aber ich bin der Meinung, so wie Du die Situation geschildert hast, dass Du in dieser Situation hättest mehr und energischer eingreifen müssen, eben dass Dein Welpe gar nicht erst die Erfahrung macht: "Frauchen konnte mir nicht helfen, ich musste wegrennen"

      Ich habe auch schon viele Fehler mit meinem Hund gemacht, doch ich denke ich habe bei jedem was gelernt, genau wie mein Hund, aber man muss um weiterzulernen auch mal selbstkritisch hinterfragen: "Was habe ich falsch gemacht, hätte es anders laufen können, wie würde ich heute reagieren?". Ist wie beim Auto fahren, ich üblege beim Fahren ständig: "Was würde passieren wenn jetzt ein Auto rüberzieht, was mache ich, wenn ein Kind plötzlich auf die Straße rennt", usw. Man muss solche Szenarien ständig im Kopf abspielen um vorbereitet zu sein, das gleiche gilt für Hundebegegnungen. D.h. aber weder, das ich nicht mehr Auto fahre, weil zu viel passieren könnte, noch das ich meinen Hund daran hindern würde möglichst viel Sozialkontakt zu haben.

      Auch bin ich immer sehr kritisch, wenn die Leute sagen ihr "Welpe" wurde "angefallen", denn wenn ich frage ob sie zum TA fahren mussten ist die Antwort in 99 % der Fälle NEIN. Wenn ein erwachsener Hund einen Welpen "anfällt" dann bleibt von dem Welpen nicht viel übrig, alles andere sind Bagatellen und da muss hin und wieder auch ein Welpe durch, wenn es zu heftig wird, liegt es am Besitzer seinem Kleinen "Welpenschutz" zu geben, denn natürlich, zu viele schlechte Erfahrungen sollte ein Welpe nicht machen.

      @Neufi1

      Ich finde immer jedes Argument - meiner kann das - ist höchst überflüssig, den es werden halt immer die angeblich gut hörenden freilaufenden Hunde angefahren.


      Das stimmt aber nicht. Es liegt wohl eher daran, dass die Definition der einzelnen Menschen was denn ein "gut hörender" Hund ist, völlig subjektiv betrachtet wird.
      Ein wirklich gut hörender Hund rennt NICHT auf die Straße, weil es ihm vom Welpenalter an nicht "anerzogen" sondern von guten Haltern VORGELEBT wurde.
      Die Hunde die ich kenne, denen wurde nie richtig vorgelebt, wie sie sich im Verkehr verhalten sollen, oder den Besitzern war es nicht besonders wichtig, vielleicht haben sie auch einfach nicht das Risiko gesehen. "Brave" Hunde waren das alle, nur sie als "gut erzogen" zu bezeichnen, dass ist eben wieder die Frage der Sichtweise.

      Wäre doch ein schönes neues Thema: "Was ist ein "gut erzogener" Hund?"

      Ciao Mimi
      ..........
      Hallo Monty P.!

      Es ist immer ein Schock, wenn man liest, daß ein Hund oder eine Katze überfahren wurde. Bei Katzen ist es natürlich etwas anderes, Viele sind Freigänger - und eine Katze an einer vielbefahrenen Straße frei laufen zu lassen, dann muß man eines Tages damit rechnen, daß diese leider überfahren wird.

      Aber einen Hund leichtfertig an befahrenen Straßen frei laufen zu lassen, ist .E. verantwortungslos. Das kann 100 x gut gehen, aber da braucht ein Hund nur einen Vogel oder eine Katze auf der anderen Straßenseite zu sehen, schon ist es passiert. Den Autofahrern kann man keine Vorwürfe machen.

      Mir ist vor 2 Jahren mein Mops auf der Straße überfahren worden, er war an einer Leine, aber es war eine dieser Roll-Leinen. Diese spulte aus, weil plötzlich defekt und ich hatte nicht die leiseste Chance, den Hund schnell zurückzuholen. Alles ging rasend schnell - es war ein Alptraum ohnegleichen. Seitdem sind diese Roll-Leinen für mich tabu und ich kann Jedem nur raten, diese nicht zu benutzen.
      Oh das ist ein besonderes Drama - und man sollte tatsächlich besser
      eine ordentliche Leine nehmen an der Straße.
      Nochmals zu Mimi : der Halter des anderen Hundes kann es sich nicht erklären weshalb sein Hund so reagierte. Meine saß neben meinen
      Beinen und schaute wer da kommt und das war es dann auch schon. Es ist übrigens nochmals passiert - gleiche Situation außer das wir schneller reagiert haben und meine nicht mehr voller Panik flüchtet sondern stehen bleibt wenn ich sie rufe. Vor zwei Tagen zum Glück an der Leine, wieder die Begegnung, der andere Hund wollte wieder -
      meine hat nun natürlich direkt Angst . Wir können uns es nicht erklären - man kennt sich als Hundebesitzer und der andere Hund kommt mit anderen Hunden aus bzw. ignoriert sie. Meine spielt mit den
      anderen problemlos egal ob Männlein oder Weiblein. Erklären kann sich es keiner und wir reden ja darüber - es wird ein Geheimniss bleiben.
      Aber deshalb - 100% kennt man seine Hunde nicht.
      Das Thema : was ist ein gut erzogener Hund würde ich nicht eröffnen
      Eher was ist ein guter Hundehalter - hier liegt wohl das größere Problem.