ich habe seit 8 wochen nichts mehr von der person gehört, mit der ich immer zusammen gassi gehe. sie hat einen aussie, der nicht viel jünger ist als meiner. gestern habe ich dann post bekommen und sie hat mir geschildert, was passiert ist:
sie war mit ihrem an der strassenbahn haltestelle und hat gewartet. ihr hund war natürlich angeleint. plötzlich kam ein kangal (ohne leine) und hat sich auf ihren aussie gestürzt und ihn zusammen gebissen. die halterin des kangals hat auf den hund eingeprügelt, um ihn runter zu bekommen. meine bekannte hat dann nach namen und telefonnr. gefragt, nachdem sie gesehen hat, dass ihr hund verletzt ist. da ist die frau mit dem kangal weggelaufen. hinterher laufen ging natürlich nicht, ihrer war verletzt und alleine liegen lassen wollte sie ihn verständlicherweise auch nicht.
jetzt ist der kleine natürlich total verstört. sie haben ein extra training angefangen, weil er nur noch am kläffen ist und an der leine vor allem angst hat. und das ist eine wendung um 180°! der hund war total freundlich zu jedem und hatte soweit keine angst. für die tiergestützte arbeit wäre er super gewesen.
ja und nun ist die frage: was tun ?
ich habe ihr geraten anzeige zu erstatten. theoretisch sollte es nicht sehr schwer sein, den halter ausfindig zu machen. und sowohl der halter als auch der hund haben eins auf den deckel verdient. wenn der kangal meinen hund erwischt hätte, dann wäre es aus gewesen. 60kg hund ist einfach eine gefahr. selbst wenn der hund nicht registriert ist, sollte man doch einen kangal finden können, weil sie einfach auffällig sind.
habt ihr ansonsten irgendwelche "resozialisierungs" tipps ? natürlich braucht es zeit, aber kann der hund überhaupt jemals wieder normal sein, sprich: ohne angst zerbissen zu werden ?
ich bin einfach nur sauer über diese hundehalterin. wenn ich mir schon nen riesenhund anschaffe, dann sollte ich ihn auch erziehen. aber das thema hatten wir ja vor kurzem hier im thema.