vor etwa einer Stunde musste ich leider feststellen, dass es einem unserer beiden Degus ziemlich schlecht geht. Da beide ziemlich scheu sind, ist ein Transport zur nächsten Kleintierklinik ( ca. 120 km) der sichere Stresstot. Deshalb geht TA Besuch, wenn er dann noch lebt erst morgen früh. Er fiept leise vor sich hin als hätte er wohl Schmerzen, interessiert sich weder für Futter noch für seinen Bruder, fühlt sich total kalt an. Zähne, Krallen, Augen, Figur alles in Ordnung. Fell glänzt. Heute morgen war er noch ganz normal.
Dass sie so scheu sind liegt an ihrer Vorgeschichte.Sie kommen aus sehr schlechter Haltung( Erster Besitzer hat dem, der jetzt gesund ist den Schwanz abgerissen) danach haben sie ein Jahr ( keiner wollte ein "behindertes" Tier) in einem Tierheim gesessen, dass mit diesen Tieren leider gar nicht vertraut ist ( als Hauptfutter wurde uns Papageienfutter und Obst empfohlen, nunja Armutszeugnis für das Tierheim).
Aber jetzt zu dem eigentlichen, weswegen ich Euren Rat brauche. Natürlich hoffe ich, dass er mich morgen früh ganz normal begrüßt und alles in Ordnung ist. Aber irgendwann wird ja einer von beiden zuerst sterben. Was mach ich mit dem Bruder? Überall lese ich immer, dass es quasi unmöglich ist familienfremde Degus zu vergesellschaften. Aber alleine könnte ich Ihn ja auch nicht lassen, das wäre ja die totale Quälerei für den armen Kerl. Aber die beiden werden im Sommer ca 4 Jahre alt, da kann er doch locker noch ein oder zwei Jährchen leben.Bitte dringend um Tips!
Liebe Grüße
Tomke