Kater aus schlechter Haltung

      Kater aus schlechter Haltung

      Hallo,

      nach langem hin und her, habe ich mich nun doch entschlossen ein drittes Katerchen aufzunehmen.

      Ich habe ein 2 jährigen,kastrierten Exotic Shorthair in der Farbe dunkelbraun gefunden.
      Das Problem ist, dass er aus einer ziehmlich schlechten Haltung kommt.
      Die alte Dame bei der er war, ist verstorben.
      Die Katzen waren wohl auch ein paar Tage alleine mit ihr in der Wohnung. Wieviele Katzen dort lebten weiß ich nicht.
      Jetzt war er 6 Wochen bei Leuten die die Katzen aufgenommen haben und nun versuchen alle privat zu vermitteln.

      Laut Aussage ist er ein ruhiger,lieber verschmuster Kater, der jedoch anfänglich sehr scheu ist.

      Mittlerweile ist er aus seiner Transportbox rausgekommen. Dafür sitzt er in der Dusche und rührt sich nicht. Komme ich ihm zu nahe, fängt er an zu knurren und zu fauchen.

      Nun lasse ich ihn natürlich erst mal in Ruhe, damit er sich ersteinmal eingewöhnen kann.

      Habt ihr Tipps für mich, wie ich sein Vertrauen gewinnen kann??
      Warten darauf das er von alleine kommt oder doch auf ihn zu gehen und leise mit ihm reden ohne ihn natürlich anzufassen??

      Meine beiden anderen Kater haben ihn natürlich schon erschnuppert.Sie fauchen nicht und knurren auch nicht. Ist ja schon mal ein gutes Zeichen.
      Wie nahe sich sich waren, weiß ich nicht.

      Der arme Kerl wurde außerdem moch geschoren, das sein Fell wohl völlig verfilzt war.Jetzt sieht er natürlich echt armselig aus.
      Aber er wächst ja nach.


      Bin für jeden Tipp dankbar.
      Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntagabend.
      Hallöchen,

      mein kleiner Tigger hat sich auch die ersten beiden Tage nicht getraut, durch die Wohnung zu laufen. Hat sich meist im Schlafzimmer unterm Bett aufgehalten. Mit Spielzeug konnte ich ihn jedoch locken und er ließ sich anfassen. Allerdings ist er auch total verspielt.

      Ich würde ganz ruhig mit ihm reden. Futter und Wasser sowie Kaklo in seiner Nähe hinstellen. Vielleicht ein Leckerchen (Pastete o.ä.) auf den Finger geben, damit er das ablecken kann. Liebe geht durch den Magen :wink:

      Seit wann ist er denn da? Er wird sich wieder einkriegen. Da bin ich mir ganz sicher. Von deinen anderen Katzen geht ja keine Feindschaft aus :cool:

      LG und gutes Gelingen
      Sandra

      RE: Kater aus schlechter Haltung

      Hallo,

      erst einmal großes Lob daß Du Dich dem armen Kerl angenommen hast.

      und nun zu den Tipps:

      hast Du einen Raum in den er sich zurckziehen kann?

      Irgendein Zimmer in das Du nicht so oft reingehst?

      Dann stell dort Klo, fressen usw. hin und natürlich einen Schlafplatz. Gehe ihm nicht ständig nach sondern lass ihn von selbst kommen. Dränge ihn nicht. Er wird neugierig werden. Setze Dich ab und zu zu ihm und lies ein Buch oder mach irgendwas. Schaue ihn nicht an. Gib ihm die Chance sich selbst Dir zu nähern. Und - fttere ihm leckere Sachen aus der Hand. Vitaminpaste, sein Lieblingsfutter, was er mag - mit der Hand anbieten.

      Toll sind auch Baldrianspielzeuge - selbst machen kannst Du es indem Du ein billiges Plschtier nimmst und ihm mit einer Spiritze Baldriantinktur "einimpfst"...

      Das lieeeben Katzen udn Kater - und läßt sie ein bisserl relaxen...

      und dann heißt es nur noch Geduld. Er wird kommen - und er wird es Dir danken :)

      Viele Grüße

      jessica
      Hallo sweenie
      gib dem Armen die Zeit, die er braucht um vertrauen zu fassen, ohne das du aufdringlich wirst. es kann gut und gerne bis zu meher Wochen dauern, bis er Vertrauen gefasst hat. wenn ihr euch übern weg lauf sprich ruhig mit ihm, und strecke dein Hand nach ihm aus, halte sie aber zurück wenn er antsalten zur flucht macht, und rede weiter.
      er kommt dann schon von ganz allein.
      Viel Glück dabei.
      LG
      Tubaleo
      mit Lisa, Jockel, Tasha, Biene, Jim(i), Blondie und

      und Zora, Ronja, Kimi und Flocke tief im Herzen
      Katerle (+16) war ein Fall "seelischer Verwahrlosung", und teilweise auch körperlicher, sämtliche Zähnchen waren vereitert, die Vorbesitzer haben es dabei belassen, ihm sein Futter nur kleinzumanschen und mit Wasser zu vermischen.
      Der Arme war anfangs sehr ängstlich und hat auch manchmal bei einer falschen Berührung zugebissen. Was ihn dazu getrieben hat, möchte ich gar nicht wissen, wahrscheinlich würde es mir schlecht werden. Auf jeden Fall hat er sich zu einem dankbaren und herzallerliebsten Stubentiger entwickelt, ein richtiger Schmusebär. Liebe hat schon manche Wunde geheilt!
      Leider ist er vorletztes Jahr an einem inoperablen Tumor gestorben d.h. ich habe ihn letztendlich von seinen Qualen erlösen lassen.
      Aber ich werde ihn niemals vergessen und danke ihm von ganzem Herzen für diese schöne Erfahrung!

      LG minnie


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      In meinem Herzen lebst du weiter!

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      Hallo,

      lieben Dank an alle für die vielen Tipps.

      Das Katerchen ist erst seit gestern bei mir.
      Und natürlich steht er in der Küche. Dort steht ein Kaklo und Futter und Wasser in seiner Nähe.
      Der arme Kerl sieht so schlecht aus. Das Fell geschoren und die Augen müßten auch sauber gemacht werden. Aber im Moment ist an solche Sachen wie kämmen etc. noch nicht zu denken.
      Heute mußte ich leider arbeiten. Das lie sich leider nicht anders einrichten.Denn ich habe in zwei Wochen Urlaub und da konnte ich jetzt nicht auch noch Urlaub nehmen. Aber ich wollte das katerchen auch nicht noch länger da lassen wo er war.

      Als ich heute nach Hause kam, saß er immer noch oder auch schon wieder in seinem Körbchen. Ob er tagsüber draußen war, weiß ich also leider nicht.

      Ich würde ihm ja gerne ein Leckerchen oder so geben, aber noch fängt er an zu knurren und zu fauchen.
      Also halte ich Abstand und rede ganz ruhig mit ihm. Ich habe den anderen beiden extra in der Küche ein paar Leckerchen gegeben, damit er sieht wie toll das ist und keine Gefahr von mir ausgeht.

      Ich möchte nicht wissen was er alles erlebt hat. Dabei ist er so ein süßes Kerlchen. Liebes Gesicht und schokofarbenes Fell (soweit man das jetzt noch sehen kann).
      Es ist auf dem Rücken und an den Seiten weg. Aber am Kopf und unter dem Bauch noch da. Sicherlich auch dort total verfilzt. Aber gut das alles kann warten.

      Die beiden gehen immer wieder zu seinem Körbchen und schnuppern. Aber dann faucht er nicht. Gutes Zeichen.

      Da werde ich wohl noch viel Geduld haben müssen. Aber die werde ich haben. Denn ich denke es wird sich lohnen um ihn zu kämpfen.

      Sobald es möglich ist, werde ich mal ein Foto von ihm machen.


      Liebe Grüße
      hallo sweenie

      bei unseren whisky hatten wir das problem auch als wir ihn zu uns genommen haben.

      wir haben uns dann vor ihn hingesetzt mit einer tüte leckerli und haben mit ihn geredet ..das hat drei tage gedauert und dann ist er das erste mal zu uns gekommen ohne knurren und fauchen!!!
      mehr bilder auf meiner userpage :zustimm: :zustimm: :zustimm: :zustimm:
      Hallo,

      leider ist mit Leckerlies im Moment noch nichts zu machen.
      Der arme Kerl saß heute morgen im Kaklo und als ich mittags kam saß er immer noch da. Ob er zwischendurch draußen war, weiß ich leider nicht.
      Vorhin wollte er ins Wohnimmer, sah mich dann aber und wollte einfach nciht weiter.
      Dann ist er umgekkehrt und jetzt sitzt er unter dem Bett.
      Ich würde ihm so gerne helfen.
      Ich setze mich immer in gebührenem Abstand zu ihm und rede mit ihm. Und der arme Kerl sitzt da und zittert vor sich hin.

      Ob aus Angst oder aber weil er krank ist, kann ich nicht sagen, da er mich ja noch nicht näher kommen läßt.
      Laut Aussage des Pflegers war er aber gesund.
      Tja aber weiß man es??
      Die Wohnung aus der er kommt hat echt ziehmlich gerochen. Und alle Katzen die da waren ( alles Exotic Shorthairs) hatten alle ziehmlich viel Gematsche (anders kann ich es nicht sagen ) um die Augen herum.

      Am liebsten hätte ich alle mitgenommen. Sie taten mir alle so leid. Aber man kann eben leider nicht jeden Tier helfen.
      So konzentriere ich mich eben jetzt auf Tias.
      Natürlich kommen die anderen beiden Fellnasen nicht zu kurz, darauf achte ich natürlich.
      Heute ist ja auch erst der dritte Tag .Also ist ja noch alles offen.

      Ganz süß ist, daß Lenny ab und zu in seine Nähe geht und sch dann dort hinsetzt oder hinlegt. So als wollte er sagen : Ich bin bei Dir und hier passiert dir nichts.

      Diese Nähe von Lenny läßt er auch zu. Nur meine eben nicht. Aber wer weiß schon was dem armen Kerl passiert ist.


      Liebe Grüße