katze leckt sich bauch kahl

      katze leckt sich bauch kahl

      hallo zusammen, ich bin hier neu und brauch dringend hilfe.
      meine miezi (weibl.) 9 jahre fing letztes jahr im september an, am bauch sich eine kleine stelle kahl zu lecken. ca. 5x5 cm. war bei TA, der meinte meine miezi hat keine parasiten. sie bekommt mtl. front line. jetzt ist diese stelle schon 15x15 cm. ich seh sie aber kaum lecken, würde die häufigkeit als normales putzen bezeichnen.
      mein TA meint sie hätte ne "macke". sie ist zwar "schwierig" aber eben eine katze (normale Hauskatze). gebe ihr nun bachblüten und habe teuren feliwey zerstäuber gekauft. um eben einer "macke" entgegen zu wirken. ich mache mir große sorgen. sie scheint so gesund. wird aber, soi hab ich das gefühl ziemlich dick, friß auch gern.
      kann mir irgend jemand helfen?????
      Prednisolon tabletten hatte sie bekommen, aber das wirkte nicht wirklich. und mein Ta meinte die kann man nicht so lange geben.
      manchmal finde ich in der wohnung so ganz kleine haarbüschel, fallen die haare viellicht aus. ich habe das gefühl die letzten 8 wochen ist es besonders schnell viel größer geworden.
      ich bin sehr traurig, ich will meiner katze schnell helfen.
      da sie so sehr sehr schreit beim autofahren bin ich noch nicht bei einem 2. Ta gewesen, vertraue meinem eigentlich. Danke für Antworten

      RE: katze leckt sich bauch kahl

      Hallo!

      Ich habe auch einen "Kahlbauch" zuhause und das seit Jahren. Ist halt mein kleiner Psycho.

      Hat der Tierarzt bei dir abgeklärt, ob es evtl. eine hormonelle Störung sein kann?

      Gut, wenn nichts Organisches zu finden ist, dann gibt es halt nur noch die Ausschlussdiagnose Neurose. Im Endeffekt ist das nichts anderes, als ein Mensch, der Fingernägel kaut oder so.

      Im Anschluss noch ein Auszug aus einem Buch... Ansonsten einfach mal das Forum durchsuchen. Das Problem gibt es öfter.

      Viele Grüße!

      x-ray



      on Dr. Astrid Heinl, Aschenheim, © “Our Cats”

      Haarausfall (Alopezie) kann - wie fast alle Erkrankungen - verschiedene Ursachen haben. So z.B. die endokrine Alopezie, d.h. der Haarausfall ist hormonell bedingt, etwa aufgrund eines Defizites oder fehlenden Gleichgewichtes in der Produktion von Geschlechtshormonen. Die frühere Annahme, der Haarausfall sei durch eine Unterfunktion der Schilddrüse bedingt, konnte nicht bestätigt werden. Möglicherweise begünstigt die sehr frühe Kastration noch nicht ausgewachsener Katzen das Auftreten der endokrinen Alopezie.

      Diese Krankheit tritt nur bei kastrierten Katzen auf, überwiegend bei männlichen Tieren. Das klinische Bild - symmetrischer Haarausfall an prädisponierten Stellen - erlaubt eine relativ einfache Diagnose. Typischerweise beginnt der Haarausfall beidseits und symmetrisch in der Gegend der Geschlechtsorgane und an der Hinterseite der Oberschenkel. Während das Fell deutlich dünner wird und sich die Haare leicht ausziehen lassen, werden äußerlich erkennbare Veränderungen der Haut nur selten festgestellt. Später können auch die Innenseite der Oberschenkel und die Bauchunterseite davon betroffen sein. Der Haarausfall kann sich auch am Schwanzansatz und in chronischen Fällen seitlich an der Brustwand sowie an der Innenseite der Vordergliedmaßen zeigen. Juckreiz besteht nur ausnahmsweise; manchmal sind jedoch ein ausgeprägter Leckreiz und sekundäre Hautveränderungen vorhanden.

      Das Erscheinungsbild sowie die Tatsache, daß es sich um eine kastrierte Katze handelt, erleichtern die Diagnosestellung. Auch die Therapie gestaltet sich in den meisten Fällen als erfolgreich. Den betroffenen Katzen werden die unzureichend vorhandenen Hormone alle 4 bis 6 Wochen in Form einer Depotspritze injiziert. Es ist aber auch möglich (und genauso wirksam), den Tieren jeden zweiten Tag bis zum Nachwachsen der Haare Tabletten zu verabreichen. Anschließend erhalten die Katzen über einen Zeitraum von 4 bis 6 Wochen zweimal wöchentlich eine Erhaltungsdosis. Gegebenenfalls ist es erforderlich, die Hormone kontinuierlich einmal pro Woche zuzuführen. Es ist zu berücksichtigen, daß die Anwendung von Hormonen nicht immer frei von Nebenwirkungen ist. So können zeitweise ein “Spritzen” bei Katern und ein unangenehmer Geruch des Urins auftreten bzw. bei weiblichen Tieren Symptome der Rolligkeit. Darüber hinaus kann es zu Gewichtszunahme und psychischen Veränderungen kommen (die Tiere wirken etwas gedämpft). Gelegentlich zeigt sich eine übermäßige Aufnahme von Wasser oder eine Anbildung des Gesäugekomplexes. Insgesamt gilt eben auch hier: Keine Wirkung ohne Nebenwirkung. Der Erfolg der Therapie überwiegt jedoch bei weitem; die unerwünschten Begleiterscheinungen werden in der Praxis selten nachgewiesen.

      Davon abzugrenzen ist die psychogen bedingte Alopezie, die sich in zwei Erscheinungsformen darstellt. Durch intensives Lecken an befallenen Stellen erscheint die Haut haarlos, gerötet, feucht oder auch ulzeriert. Alle mit der Zunge gut erreichbaren Körperpartien kommen dabei in Frage.

      Daneben existiert eine weitere Form der Alopezie, bei der sich die Katzen zwar auch ausgiebig lecken und ihr Fell intensiv pflegen, die Haut jedoch weniger gereizt wird. Bevorzugte Leckobjekte sind in diesem Fall Rücken, Kruppe, Genital- und Perianalgegend, Unterbauch und Oberschenkel. Der extreme Leckreiz wird häufig als Juckreiz ausgelegt. Katzen jeden Alters und jeder Rasse können daran erkranken. Für die Diagnose ist der Bericht des Katzenbesitzers (ausgeprägter Leckreiz an bestimmten Körperstellen) entscheidend. Auch Hautveränderungen und abgebrochene Haare sichern den Befund. Eine Pilzerkrankung, die durch ähnliche klinische Symptome gekennzeichnet ist, muß labordiagnostisch ausgeschlossen werden. Die psychogen bedingte Alopezie ähnelt im klinischen Bild der endokrinen Alopezie, bei letzterer können jedoch, wie bereits oben erwähnt, die Haare leicht entfernt werden. Die psychische Alopezie spricht weder auf die Therapie mit Kortison an noch auf die hormonelle Behandlung.

      Für eine optimale Therapie steht die Suche nach der Ursache dieser Zwangsneurose im Vordergrund. Psychische Störungen kommen bei Katzen nicht selten vor. Eine Veränderung in der Umgebung, z.B. durch Umzug, zählt ebenso dazu wie Familienzuwachs (Eifersucht!) oder fremde Katzen, die das Revier streitig machen wollen.

      Ein Halskragen kann die Katzen rein mechanisch am Lecken hindern; die meisten Samtpfoten lehnen diesen jedoch kategorisch ab und reagieren extrem hysterisch auf diesen “Fremdkörper”, so daß dieser höchstens als zusätzlicher Stressor die Situation nur noch verschlimmert. Zentral dämpfende Medikamente können zumindest zeitweise hilfreich sein (z.B. Valium) oder auch die Injektion von Depothormonen zwei Wochen lang mit anschließender ausschleichender Erhaltungsdosis.

      Eine endgültige Heilung dieser Zwangsneurose ist nur dann möglich, wenn die eigentliche Ursache abgestellt werden kann, aber gerade psychische Ursachen sind meist nicht einfach zu ermitteln, so daß viel Geduld aufgebracht werden muß.
      Nicht aufregen - nur wundern!
      Hallo Bloßi,
      erstmal Willkommen hier :smile: Mhhh...Hast mal Blut abnehmen lassen?Hab mal gelesen das Katzen im Alter Hormonschwankungen haben können und unter anderem mit Haarausfall,Juckreiz etc. reagieren...Bei meinen wars ne Futtermittelallergie..
      Hoff ja das deine Katze bald wieder gesund wird..
      LG lori und ihre 3 Fellnasen Sali,Buffy und Murphy
      Hab auch schon mal zu dem Thema geschrieben, meine alte Minusch hatte das auch, mhh. schwierig, sie hatte zwar schon vorher eine Allergie, hat sich ab und zu blutig gekratzt, dann hat sie vom TA Kortison bekommen, es ist alles schön abgeheilt und ist auch für ne ganze Weile nicht mehr wiedergekommen. Dann allerdings hat sie im Alter von ca 14 Jahren angefangen, den Bauch kahlzulecken. Kortison hat zwar geholfen, ist aber kein Dauermedikament. Allergietest sind leider sehr ungenau, nicht nur beim Tier. Es kann durchaus psychisch sein, gerade wenn sie etwas älter sind, akzeptieren sie so leicht keine Veränderung(war höchstwahrscheinlich bei meiner so). Kommt das vielleicht bei dir in Frage? Hat eine Veränderung stattgefunden, womit die Mieze eventuell Probleme haben könnte? Katzen sind da sehr sensibel. Wenn sie keine gesundheitlichen Probleme hat und sämtliche Werte in Ordnung sind, ist es sehr wahrscheinlich wirklich psychisch bedingt. Meine hat übrigens damit wieder aufgehört.

      Liebe Grüße von Christine mit Minnie und Miro von der Katzenhilfe in und um Würzburg
      Hallo!
      Das kommt mir sehr bekannt vor, meine chichi leckt sich auch seit letztem Jahr den Bauch kahl.
      Habe sie untersuchen lassen, alles ok. Die Tierärztin meinte dann, das wäre wohl ein Tick.
      Ansonsten geht es ihr sehr gut und sie ist wie immer.
      Also hab ich jetzt halt nen Bauch-Nackedei :biggrin:
      Wenn laut Tierarzt alles ok ist, musst du ihren Tick wohl akzeptieren.

      LG
      Kitti mit chichi und grisue
      LG

      Kitti mit Chichi und Grisue
      Hallo,

      ich habe das gleiche Problem bei meiner Katze. Sie ist auch 9 Jahre.
      Aber sie reisst sich die Haare aus und zwar am Rückenende. Der TA meinte, das könne viele Ursachen haben. Sie ist sonst gesund und neigt auch eher zu dickwerden. Zwar findert er es könnte Stress sein, weil die Katze vom Nachbar rollig ist. Er meint man solle nichts machen. Sie sieht jetzt nicht gerade schön aus :lol:, aber im Sommer werden die Haare wieder nachwachsen.( Sie hatte das schon eimal vor 2 Jahren).
      Überigens sind wir mit dem Problem nicht allein, der TA sagte, es gäbe immer wieder Katzen, die diese (macke) haben.

      Lassen wir doch unserer Katze die (macke). :zustimm: Wir haben sie ja trotzdem lieb!

      Lieben Gruss Olivia
      Tiere sind mir wichtig! :zustimm:
      Hi,
      interessant das zu lesen, das das als Macke öfters vorkommt. Wir hatten vor ca. 2,5 J. eine zugelaufene Katze (leider v. Bauernhof, freilebend) kastrieren lassen - dachten wir würden was Gutes tun (schon auch für uns, aber auch für die Katze) - jetzt hat die sich die Narbe so geleckt, dass sie sich Fäden zog... - - dazu muss ich sagen, was ich natürlich vorher nicht wusste, dass der TA selbst mit Grippe operiert hat -- was ich heute noch der Hammer finde!!! -- so kam´s dann, dass die Narbe nicht verheilt ist, dann das Eingesperrt sein, mal hier, mal beim TA zur Beob. dann weitere OP... Ich war totunglücklich, weil ich den Eindruck hatte, dem Tier den Willen gebrochen zu haben - ich als Mensch in die Natur eingegriffen zu haben... Leider hat sie nicht überlebt.

      Klar, weiß ich, dass viele Bauernhofkatzen gut durchkommen und das Elend das viele Jungkatzen auf dem Bauernhof erleben auch nicht gut ist, und trotzdem...

      Der Beitrag passt jetzt nicht ganz so zu Eurer Seite, aber zu lesen, dass es so einen Tick gibt, tat mir ganz gut.

      LG
      Hallo Zusammen ! Ich danke gang herzlich allen die mir geantwortet haben. Ich konnte damit wirklich was anfangen. Sehr interessant fand ich den Beitrag von X-RAY :clap:
      Ich werde noch einmal zu TA gehen und ihn speziell fragen.
      Man kann das ja nun doch eingrenzen: MILBEN; HORMONE; MACKE.

      Mit der "Macke" kann ich mich nicht so abfinden. Es hat sich hier überhaupt nichts verändert.

      Ich seh sie ab und an "genüsslich" am Bauch lecken. Dann sage ich streng "nein" und sie guckt, hört auf. Ab und an verzieht sie sich und leckt dann weiter.

      Gut meine Miezi hatte mal vor vielen Jahren Flöhe und eine schlimme Flohstichallergie. Seitdem ich aber monatl. "verhüte" ist da nie wieder was gewwesen; also ich meine allergisch könnte sie vorbelastet sein.

      WEIS DENN JEMAND WAS DAS BEIM TA KOSTET; EINE BLUTUNTERSUCHUNG AUF MILBEN ODER HORMONSTÖRUNGEN ???

      Ich malche mir Sorgen, weil der kahle Fleck innerhalb von ca. 7-8 Monaten so viel größer wurde. Sie fühlt sich auch wohl. Allerdings ist sie nun wieder munterer, seitdem ich die Bachblüten gebe (habe ich auch aus dem Internet- als möglich Therapie. Allerdings hilft es nicht beim Lecken.

      Ich danke nochmals und wenn noch einer eine Idee hat, würde ich mich sehr freuen. Ich schreibe auf alle Fälle nochmal wenn ich bei TA war. Gruß Bloßi :hug:
      Hallo nochmal,

      wenn du zum TA gehst frag doch mal nach : chloramphenicol - das is ein Pumpspray, das wohl sehr ekelhaft schmeckt, aber völlig harmlos ist.
      Damit kann man zumindest eine Zeitlang bewirken, dass die Katze nicht leckt.
      Hab gute Erfahrung damit gemacht.
      Is zwar keine Dauerlösung, aber vielleicht würden 2-3 Tage schon reichen.
      Vielleicht kannst du einfach mal beim TA fragen.

      Bei chichi jedenfalls sprießen momentan die Haare, wie ich gerade mit Freude festgestellt habe :wink:
      LG

      Kitti mit Chichi und Grisue

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Chichi&grisue“ ()

      RE: katze leckt sich bauch kahl

      Original von Bloßi
      hallo zusammen, ich bin hier neu und brauch dringend hilfe.
      meine miezi (weibl.) 9 jahre fing letztes jahr im september an, am bauch sich eine kleine stelle kahl zu lecken. ca. 5x5 cm. war bei TA, der meinte meine miezi hat keine parasiten. sie bekommt mtl. front line. jetzt ist diese stelle schon 15x15 cm. ich seh sie aber kaum lecken, würde die häufigkeit als normales putzen bezeichnen.
      mein TA meint sie hätte ne "macke". sie ist zwar "schwierig" aber eben eine katze (normale Hauskatze). gebe ihr nun bachblüten und habe teuren feliwey zerstäuber gekauft. um eben einer "macke" entgegen zu wirken. ich mache mir große sorgen. sie scheint so gesund. wird aber, soi hab ich das gefühl ziemlich dick, friß auch gern.
      kann mir irgend jemand helfen?????
      Prednisolon tabletten hatte sie bekommen, aber das wirkte nicht wirklich. und mein Ta meinte die kann man nicht so lange geben.
      manchmal finde ich in der wohnung so ganz kleine haarbüschel, fallen die haare viellicht aus. ich habe das gefühl die letzten 8 wochen ist es besonders schnell viel größer geworden.
      ich bin sehr traurig, ich will meiner katze schnell helfen.
      da sie so sehr sehr schreit beim autofahren bin ich noch nicht bei einem 2. Ta gewesen, vertraue meinem eigentlich. Danke für Antworten



      hallo
      ein solches leckverhalten habe ich bei der katze meiner eltern erlebt als sie die aus dem tierheim geholt haben. das war bei ihr eine psyschiche störung, die sich aber im laufe der zeit gelegt hat.

      wenn das bei deinem tier auch zutreffen würde, müßtest du mal schauen ob es emotionale situationen gibt, wo sie auf einmal anders reagiert oder wo sie mehr beeinflußt wird etc pp

      ich drück dir die daumen dass es nur ein übertriebener putzfimmel ist :)

      Haarausfall am Bauch

      Hallo alle miteinander!

      Schön, dass ich mit meinen Sorgen um meine Katze nicht alleine bin.

      Meine Micky (EKH) auch ca. neun Jahre alt (wie anscheinend die meissten Katzen hier, die diesen "Tick" haben) putzt sich seit Monaten permanent und reisst sich dabei die Haare am Bauch aus. Merkwürdigerweise ist dieser "putzzwang" erst im Frühjahr aufgetreten, als sie extrem viele Zecken hatte. Diese Mistviecher hinterlassen auch immer richtig grosse, entzündete Wunden bei ihr. Kann eine Katze gegen Zecken allergisch sein?

      Habe nun auch schon mehrere TA-Besuche hinter mir (u.a. Blutbild erstellen lasse usw.) aber irgendwie scheint nichts zu helfen! Laut meiner TAin hat meine Katze psychisch einen Knacks weg..

      Hat es schonmal jemand hier mit Bachblüten o.ä. probiert? Kenne mich leider damit nicht aus und auch meine TAin hat keine Ahnung von homöopathischen Mitteln.

      Würde meiner "Dicken" gerne irgendwie helfen. Sie hatte früher so schönes langes Fell und das grade am Bauch. Mittlerweile ist sie dort und an den Innenseiten der Pfoten ein Nackedei.

      Vielleicht hat ja jemand Lust, mir von seinen Erfahrungen mit homöopathischen Mitteln zu berichten. Würde mich freuen!

      Wünsche euch noch einen schönen Abend.

      LG
      Gee