Was macht ihr bei einem Hundebiß?

      Was macht ihr bei einem Hundebiß?

      Hi,

      Also ich wollte mal schauen was ihr für Erfahrungen damit gemacht habt wenn euer Hund gebissen worden ist? Was habt ihr nach dem Biß vestgesellt oder wie war eurer Hund?

      Manche Leute nehmen ja auch ein Pfefferspray her findet ihr das gut zur Abwehrung??

      P.S Mein Hund wurde schon 2 mal gebissen inerhalb 3 Jahre also würde mich das nur mal so intressieren!

      Bye
      Zum Glück ist bei mir noch nicht ersnthaft was passiert. Meine Tammi ist 8 Monate und wurde zweimal vom gleichen Hund angefallen.
      Da der Hundebesitzer seinen Rüden garnicht im Griff hat und ihn dennoch frei laufen läßt, habe ich nun Pfefferspray dabei.
      Ich hoffe ich muss es nicht benutzen.
      Die letzte Hündin meines Vaters, eine Deutsch-Jagdterrier Hündin, wurde einmal von einer Brackenhündin gebissen, richtig in die Kehle, gerade mal so knapp an der Hauptschalgader vorbei, die Hündin meines Vaters wurde operiert, die OP hat 2 Stunden gedauert. Gott sei Dank hatte sie aber alles (Biss, Narkose etc.) überlebt, immerhin war sie da schon 12 Jahre alt. Verändert hat sie sich durch den Biss nicht, bei ihr war es schon von Anfang an so, dass sie manche Hunde leiden konnte und manche eben halt nicht, sie war danach auch nich schreckhaft oder so.
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke
      Naja meiner hat schon Schläge mit nem Regenschirm bekommen und auch Pfeffersray in die augen...obwohl er nicht mal was getan aht :rolleyes:
      naja ich rate von solchen sachen ab...denn wenn ein Hund richtig in rage ist nützt auch kein spray, es kann nur sein das er einfach um sich beisst, also gefährlicher...

      wenns ein Hund in der größe von meinem ist, dann lass ich es die beiden austragen, wenn der andere aber schäferhund rotti oder so ist pack ich den anderen hund am nacken und gut ist.

      Wenn dein Hund angefallen wird, dann schrei den anderen einfach mal voller wut an *HAU AB* oder so etwas in der art. Viele Hunde kennen das gar nicht und lassen sofort ab.

      Letztendlich ist der Besitzer dran schuld, deshalb würde ich nicht den Hund besprühen.
      Toll wenn man mit einem Welpen unterwegs ist - der andere Hund
      ohne Vorwarnung drauf geht - der Welpe sich sogar aus dem Geschirr befreit und in Panik über die Straße läuft. Sorry - ich hab den Hund angebrüllt - wie blöde und er ließ nicht ab.
      Klar - das Pfefferspray hätte der Hundebesitzer verdient, nur was nutzt das mir ? Es ist mir absolut unverständlich wie ein Hundebesitzer seinen Hund frei laufen läßt der unberechenbar ist und garnicht hört.
      Vorsetzung hatte ich geschrieben : Tammi hat zu gebissen und es freut mich.
      Hallo!

      Also als aller erstes, möchte ich hier ganz stark differenzieren zwischen einem echten BISS und einem ungestümen Hund der einen anderen halt mal etwas verprügelt (was teilweise sehr heftig sein kann) wovon aber wenn überhaupt mal ein paar kleine Löcher oder Kratzer von den Fangzähnen bleiben.

      Zudem zählt für mich auch der Grund für eine Auseinandersetzung, zielt der Hund ernsthaft darauf ab den anderen zu beschädigen, was sehr, sehr, sehr selten der Fall ist oder ist eine etwas größere Verletzung nicht doch ein dummer Unglücksfall.

      Da sowohl mein Hund, als auch viele andere die ich näher kenne leidenschaftliche Raufer waren und sind, weiß ich wirklich, dass ein normal sozialisierter Hund selbst bei einer Rauferei, NIE zubeißt und NIE etwas passiert.

      Das Problem ist eher, dass die ganzen Hundehalter die ich so treffe erst mal allgemein keinen Plan von Hunden haben und dann ihrem Hund verbieten normales Hundeverhalten (nichts anderes ist Aggressionsverhalten) zu zeigen, sie unterdrücken das Verhalten, meiden jeden Hund, der ihnen zu "aggressiv" ist, lassen ihren Hund nie "aggressiv" sein, NIE raufen und wundern sich dann auch noch dass der andere Hund oder ihr eigener NIE gelernt hat, wie fest man zubeißen darf, wei man sein "Messerklavier" mit 42 "Zähnchen" richtig einsetzt ohne zu beschädigen oder wie man durch klares Drohverhalten einen Hund ohne zuzubeißen in die Schranken weißt.

      Als Beispiel habe ich folgende Situation beobachtet: Eine junge Westi-Hündin, tolles Verhalten mit übermäßigem Selbstbewusstsein, ärgert schon minutenlang eine ältere, größere Hündin als die ältere Hündin NUR durch Knurren anzeigt, dass ihr diese Respektlosigkeit jetzt langt, bekommt sie sofort einen Anpfiff von ihren Besitzern und weil es eine sehr folgsame Hündin ist, lässt sie sich weiter ärgern, ohne jegliche Gegenwehr. Ist das NORMAL???

      Mich wundert es wirklich nicht, wenn ein Hund heutzutage ohne erkennbaren Grund zubeißt, wie auch, wenn er es NIE im Umgang mit anderen Hunden lernen durfte, wenn er NIE verprügelt wurde und daher aus eigener Erfahrung weiß, dass es wehtut?!!!

      Dazu kommt noch diese ganze "Weicheier-Zucht" allen voran Golden-Retriever und Labradore, diese Hunde würden teilweise mich dazu bringen sie zu beißen, durch die fehlende Aggression fehlt ein wichtiger Teil des Sozialverhaltens, ist ja kein Wunder, dass solche Hunde von Hunden mit normalen Verhaltensrepertoire verdroschen und gemobbt werden.
      Die kommen schon auf unseren Hundeplatz als "Grasnarbentorpedos" gerobbt, die können sich nicht mal mehr normal in das Hunderudel eingliedern, da auf denen schon das Schild "Bitte hau mich" klebt.

      Auch hier habe ich ein Beispiel: eine viel zu fette Labradorhündin, windelweiches Weichei, spielt sich ununterbrochen in den Fordergrund, drängt sich überall vor, spricht man einen anderen Hund an, wer drängt sich wieder vor, der fette Labrador natürlich. Wiederholt hat aber eine ältere äußerst gut sozialisierte Hündin durch Knurren und abdrängen gewarnt, dass es jetzt genug ist, aber dieser degenerierte Hund war wirklich nicht in der Lage sein Fehlverhalten zu unterlassen, der kann das gar nicht mehr durch die Zucht. Solche Hunde werden als Omegas gezüchtet und spielen sich aber auf wie Alphas, dass das nicht lange gut geht ist völlig klar.

      Das wäre auch noch nicht das ganze Problem, wenn die Menschen die sich solche Hunde holen auch damit abfinden würden, dass sie nunmal einen stets unterlegenen Hund haben, nein, sie beschweren sich auch noch drüber, wenn ihr Hund ständig untenliegt.

      Und durch diesen ganzen hausgemachten Mist, kommt es dazu, dass (fast) ALLE Hunde die ich kenne schon soooooooo oft "angefallen" und "gebissen" wurden.

      Pfefferspray ist absolut zu verurteilen, da es dem Hund enormen Schaden zufügen kann, zumal der Großteil der Auseinandersetzungen unter Hunden von unwissenden Hundehaltern extrem übertrieben gesehen oder dargestellt wird.

      Mein Hund war in jungen Jahren auch im ganzen Ort verschrieen, aber er hat NIE gebissen und wäre mir einer mit Pfefferspray gekommen, dem hätte ich den nächsten Ast über den Schädel gezogen, das dürft ihr mir glauben.

      Ciao Mimi
      ..........

      RE: Was macht ihr bei einem Hundebiß?

      Hallo,
      wir haben leider heute auch die Erfahrung mit einem Hundebiss gemacht, denn als ich mit meinen beiden Hunden zum "Gassi gehen" ging, natürlich angeleint, kam plötzlich ein Dackel auf meinen Yorkshiere Terrier Orlando mit Affen Tempo zugerannt und verbiss sich in seine linke Körperhälfte!
      Der Halter des Dackels und ich versuchten etwa 10-15 Minuten unseren Orlando von dem tiefen Biss des Dackels zu befreien, doch dieser hatte sich so sehr in unseren Orlando verbissen das dies nur schwer gelang.
      Danach fuhren wir sofort zum Tierarzt und dieser stellte eine ziemlich schwere und tiefe Wunde fest.
      Unserem Orlando geht es zur Zeit nicht gut und ist ziemlich apathisch.
      Er tut uns ja so leid!
      Der Besitzer des Dackels gab uns seine Adresse und sagte zu uns seine Versicherung würde alles bezahlen.
      Ist dies eigentlich so richtig?
      Bezahlt die Gegnerische Hundehaftpflichtversicherung alle Tierarztbesuche, die nun täglich nötig sind,und auch die Fahrtkosten da hin?
      Da wir noch nie mit so etwas zu tun hatten hoffe ich auf Antworten.
      Liebe Grüße
      Lutz,Bärbel, Bella und Orlando
      Hallo mantalutz,

      erstmal drücke ich natürlich die Daumen, dass euer Orlando alles gut übersteht :pray: :pray: :pray:
      Tut mir echt leid, was euch da passiert ist.
      Bei meinem Dad war es so, dass er auch alles von dem anderen Hundebesitzer bezahlt bekommen hat, gut die kennen sich zwar auch schon privat ne ganze Weile, aber er hat sich da echt korrekt verhalten, wie ich finde, er hat sich auch echte Sorgen um die Hündin von meinem Dad gemacht. Soweit ich weiß, hat der aber alles anstandslos aus der eigenen Tasche gezahlt. tut mir leid wenn ich dir da jetzt nicht wirklich weiter helfen kann. Vielleicht fragst du mal bei deiner eigenen Versicherung, ob das generell so ist, dass alle Kosten von der Versicherung getragen werden, oder ob das von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich ist. Mehr fällt mir leider nicht ein...

      Mitfühlende Grüße
      Anke
      "... und wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!"

      Also hoffen wir das Beste und denken das Schlimmste, LG Anke

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „hummel128“ ()

      als halterin von zwei golden-retriever, möchte ich nur mal noch kurz einen kommentar zu mimis worten geben:

      es ist ja gut möglich, dass es viele retriever gibt, die ein wenig verweichlicht sind.. nur kenne ich persönlich keinen.. liegt vielleicht daran, dass ich meine hunde mit allen rassen 'spielen' lasse und mich nicht immer gleich einmische.. die hündin beisst rüden sehr schnell sehr aggressiv weg, wenn die an ihr herumschnüffeln. zuhause spielt sie einen auf alpha, weil sie meint, sie habe da auf alles mehr recht. weiss dann aber im richtigen moment wie sich zu unterwerfen und somit ist nie etwas passiert. bei schlecht sozialsierten hunden geht sie aus dem weg - beschwichtigend und lässt sich nicht auf raufereien ein.. und jetzt zum rüden: dieser ist alles andere als der brave kerl, der nie etwas machen würde.. kommt ein hund zu schnell auf luna zu, geht er knurrend dazwischen. passt ihm ein anderer rüde nicht, ebenfalls. lässt sich der andere hund von seinem knurren und zähnefletschen nicht beeindrucken, dann knallt es.. am allerliebsten rauft er sich mit dem labrador rüde meines therapeuten, welcher sich sowieso mit jedem rüden rauft (wobei ich bei raufereien im haus auch einschreite, es ist mir drinnen einfach zu eng - draussen sollen die das unter sich ausmachen, solange keinem schaden zugeführt wird..).. beide würden sich nie im leben mobben lassen.. dann lieber ein blutiges ende, wie sich einfach fertig machen lassen - egal von welcher rasse..
      und dann kenne ich übrigens gleich zwei fälle (darauf bin ich ja eigentlich alles andere als stolz, aber nur um zu zeigen, dass goldies auch aggressionspotential besitzen), in denen ihr hund (einer davon ein rotti!!) von einem goldi TA-reif gebissen wurde..
      nur um zu zeigen, dass retriever nicht gleich retriever ist..

      und ich persönlich finde die schlecht sozialisierten hunde (wovon es leider haufenweise gibt) wesentlich schlimmer als hunde, die rassebedingt ein wenig anders sind.. solange die hunde die sprache anderer hunde verstehen, können sie das nämlich irgendwie miteinander klären.. rasse hin oder her..

      grüsse
      Die Natur kreiert nichts ohne Bedeutung. (Aristoteles)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Pfuusi“ ()

      und ich persönlich finde die schlecht sozialisierten hunde (wovon es leider haufenweise gibt) wesentlich schlimmer als hunde, die rassebedingt ein wenig anders sind.. solange die hunde die sprache anderer hunde verstehen, können sie das nämlich irgendwie miteinander klären.. rasse hin oder her..

      dieser Aussage kann ich nur zustimmen :zustimm:

      bin auch Besitzer eines Golden Retriever Mädchens Namens Luna :wink:

      Ich habe die Erfahrung machen müssen, das man gegen das Beißen nicht viel machen kann.
      Bei dieser Beißerei war ich die Leidtragende und das auf ganzer Linie. Der Halter des Angstbeißers hatte keine Haftpflichtversicherung :evil:
      ich aber Bißwunden an meinem Bein..........
      aber das ist eine andere Geschichte


      Eigentlich möchte ich nur mitteilen, dass meine Hündin in unseren
      Hunderunden mit 18 verschiedenen Hunderassen über die Wiesen tobt.
      Und sie alle es nicht für nötig finden sich mit anderen zu prügeln zu raufen noch aggressiv zu sein.

      Es ist viel schöner wenn Hunde an interessanten Gerüchen verweilen und in Ruhe schnüffeln dürfen.
      Es ist ein enspanntes Miteinander und eine angenehme Atmosphäre für Hunde und Halter.

      nur traurig dass wir über Pfefferspray und Ähnliches nachdenken müssen und es noch zu viele Menschen gibt die nicht begreifen wollen, das, dass Problem am anderen Ende der Leine ist

      Grüße
      hallo zusammen

      ich denke nicht, dass wir alle rassen über einen kamm scheren dürfen, denn wir alle wissen dass staffs keine gefährlichen kampfmaschinen, westis keine schoßhündchen,....sind
      es kommt darauf an, wie die hunde sozialisiert wurden. bruno ist ja auch ein retriever, nicht agressiv aber nicht unterwürfig bis zum geht nicht mehr.
      er regelt das mit souveränität.
      selbst bekanntermaßen dominante rüden akzeptieren ihn nach einiger zeit, da er sie nicht anknurrt, sondern ihnen mit seiner ruhe signalisiert, ich tue dir nichts. wenn allerdings, ein hund ihn anknurrt, also richtig den dicken macker macht, dann knurrt bruno ebenfalls und stellt sein nackenfell auf, das genügt dann schon meist, denn er ist 63cm hoch und wiegt 40 kg. das imponiert dann doch schon vielen hunden.
      letztens kam aber ein bernersennenmis auf uns zu, napoleon fackelte nicht lange, sondern packte ihn im nackenfell.
      oh man hat bruno geblutet....
      da ich ja aber tierarzthelferin bin, wusste ich wie das bluten kann und was zu tun ist. wenn zwei hunde sich beißen, stecke ich mich nie dazwischen, der besitzer des aktiveren hundes sollte ein-zweimal sehr bestimmt aus! oder nein! rufen. wenn das nicht hilft, einfach sein lassen, denn sonst versteht es der hund noch als anfeuerungsrufe.
      die sache mit dem gratenschlauch ist gut, aber den nehm ich so lselten mit auf den spaziergang....
      wenn es zu einem biss gekommen ist, ist es wichtig, die stelle rund um den frei zu rasieren, zu säubern und dann ab zum tierarzt, damit er das spülen und antibiotisch versorgen kann.
      hundebisse entzünden sich so gerne und bilden abzesse...

      das waren meine gedanken zu hundebisse

      liebe grüße dini mit bruno