Silvester-Opfer

      Silvester-Opfer

      Hallo,
      diese Email habe ich gerade bekommen.
      Gerade wer ältere Hundis hat, denkt dran und gebt ihnen
      Schutz und Hilfe. Sei des nun mittels TA - Sedanpaste
      oder homöophatische Mittel.

      Thema: Silvester-Opfer Datum: 01.01.2007

      Hallo liebe Freunde der Tiere,
      gerade erreichte uns der Anruf einer verzweifelten Frau: Ihre kleine
      Hündin ist letzte Nacht - Silvester-Nacht - verstorben. Die Knallerei
      hat die 10-jährige Hündin in Angst und Schrecken versetzt, um 22.00 Uhr
      bekam sie einen Herzinfakt. Der sofort aufgesuchte Notarzt konnte der
      Kleinen nicht mehr helfen. Sie erlag ... dem Herzinfakt? Oder sollte man
      sagen: Sie starb indirekt durch die vielen Hände, die Böller und
      Raketen, knallende und pfeifende, zischende und kreischende, anzündeten
      und explodieren ließen!
      Auch wir hier haben eine recht scheußliche Nacht hinter uns. Zwar wurden
      schon rechtzeitig um 16.00 Uhr sämtliche Kaninchen, Meeris und Tauben in
      die Ställe zurückgesperrt und die Drahttüren mit dunklen Decken
      verhängt. Zur gleichen Zeit holte ich die Katzen und Hunde ins hell
      erleuchtete Haus, die Vorhänge wurden vorgezogen und Radio und Fernseher
      angestellt. Dennoch verkrochen sich alle, je lauter es draußen wurde.
      Die Hunde George und Kimba mochten nichts mehr essen und waren nicht
      dazu zu bewegen, noch einmal püschen zu gehen. George hechelte und
      zitterte in heller Panik und klebte an mir. Und Moon, die Rabenkrähe,
      die letztes Jahr durch einen frühen Böller erschrak, weg flog und die
      Silvesternacht irgendwo in den Bäumen verbrachte, war gar nicht mehr zu
      beruhigen. Sie hechelte und flog verschreckt im Zimmer herum auf der
      Suche nach einem sicheren Platz. Erst als ich zu dem lauten Radio noch
      den Staubsauger anschmiß und mich der ihr bekannten Tätigkeit der
      Zimmerreinigung hingab, ging es ihr etwas besser. Also begrüßte ich das
      neue Jahr nicht singend und lachend, sondern fluchend. Nicht mit
      fröhlichem Herzen sondern mit mitfühlender Sorge um all die wilden Tiere
      dort draußen, wo die Welt gerade mit wildem Getöse unterging und es für
      sie, besonders für die Vögel unter ihnen, keinen Ort der Zuflucht und
      Sicherheit gab. Und nicht mit einem Sektglas in der Hand sondern der
      Staubsaugerdüse ...
      Ich bin ganz sicher kein Spielverderber! Ich liebe es, zu feiern.
      Tanzen, lachen, mit Freunden zusammen sein und hoch die Tassen ...
      super! Die Idee, das alte Jahr zu verabschieden und das neue zu
      begrüßen, gefällt mir sehr. Was mich rasend macht, ist die
      Rücksichtslosigkeit! Was für viele unter uns ein Riesengaudi ist,
      bedeutet für andere - die anderen Tiere - Todesangst! Wie kann man die
      Knallerei bei diesem Wissen noch toll finden? Wenn ich diese meine
      Meinung verlauten lasse, werde ich meist entgeistert angeschaut: Aber
      das bringt doch so viel Spaß!
      ... da frag ich mich, wie wir mit dieser Einstellung dazu kommen, z.B.
      den Spaniern ihren Stierkampf verbieten zu wollen ... das bringt doch so
      viel Spaß ...
      Mit Erleichterung, denn wir haben es für 12 Monate erst einmal wieder
      hinter uns, wünsche ich Euch allen ein gesundes, friedliches und
      erfolgreiches 2007!
      Lieben Gruß
      Karen
      Viele Grüße

      Inge
      huhu,
      keine frage, es passiert an sylvester sehr viel und man könnte die knallerei auch etwas einschrenken. das ist jedoch unmöglich das jemanden verständlich zu machen. aber nun zum eigentlichen thema.

      das diese hündin um 22 uhr gestorben ist hat meiner meinug nach nix mit der knallerei zu tun, denn die geht ja wie jeder weiss erst um 0 uhr los. klar hört man ab und an mal nen bums und die tiere erschrecken, ja meine güte es gehört eben dazu. ich kann doch mein tier nicht in watte packen und mir drüber gedanken machen das es ja nicht erschrickt und keine neuen geräusche kennen lernt, das gehört zum leben dazu.
      ich finde diese geschichte ein wenig um nicht genau zu sein total übertrieben.
      ein tier das vor nen wums angst hat, das hat mit ziemlicher sicherheit auch vor nem staubsauger angst. und laute fernseher und radios sind mit sicherheit auch nicht grade angenehm für die empfindlcihen tierohren das ist zwar ein alltägliches geräusch aber dann müssten ja alle tiere tot umfallen wenn mal ein luftballon platzt, ein teller oder glas runterfällt, eine tür oder fenster zuknallt usw usf, denn das sind auch keine alltäglichen geräusche, sie kommen jedoch immer mal vor.
      natürlich sorgt man sich um seine tiere, und sperrt sie dann nachts weg (was man eigentlich sowieso immer machen sollte wegen mardern usw) und natürlich haben einige tiere angst bei der knallerei, aber wenn ich weiss meine tiere haben angst dann bleib ich daheim und beruhige sie. und ich denke wenn genug vertrauen da ist werden sich die tiere auch in gewisser weise etwas sicherer fühlen, sich berhuigen lassen und vertrauen haben zu ihren menschen (vorallem bei hunden).

      meine meeris hier hat das keinen centimeter gejuckt die sind es auch gewohnt das mal was knallt (stehen in der küche). und die ratten hats eben so wenig intressiert, die haben gepennt.

      naja klar bekommen die wilden tiere im wald usw mit das geböllert wird, aber ich denke nicht das jemand in den wald geht und dort rum knallt. ist ja unlogisch, man will ja das feuerwerk sehen...natürlich sind die wilden tiere auch verschreckt, aber die hören ja das es nich in ihrer nähe ist und wenn der förster im wald schiesst ist das denk ich auch nicht harmloser für die tiere was das erschrecken angeht.

      alles in allem ist der text ziemlich übertrieben meiner meinung nach.
      die hündin ist mit sicherheit nicht an nem herzinfarkt gestorben, zumindest entstand der herzinfarkt nicht wegen der böllerei. war eben zufall das sie grade da verstorben ist.



      holte ich die Katzen und Hunde ins hell
      erleuchtete Haus


      hört sich für mich nach bauernhof an wegen der vielen tiere und die hunde scheinen dieser aussage nach ja draussen zu leben, also vermutlich hofhunde.
      wenn man weiss mein hofhund hat angst vor nem knall, ja sorry, dann hat der draussen nix verloren. denn dort knallts erst recht öfter als in der wohnung.

      Was mich rasend macht, ist die
      Rücksichtslosigkeit!


      was rücksichtslos wäre, ist wenn jemand böller auf ihren hof werfen würde, bzw zu den tieren. oder wenn die nachbarn genau wissen das die tiere nebenan angst haben und dann kräftig vor der tür böllern.
      aber deswegen würde ich nicht ganz deutschland als rücksichtslos bezeichnen.

      alles in allem meiner meinung nach sehr übertrieben das ganze finde ich

      viele liebe grüsse nina
      und ein gutes neues noch

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „nena2206“ ()

      Hallöchen!

      Also erstmal denke ich das so wie Nena. Der Tod der Hündin hat nichts mit der Knallerei zu tun. Klar wird um 10 auch schon geknallt aber bei weitem nicht so dolle!

      Und sorry, aber wenn mein Hund 10 Jahre alt ist. Dann weiß ich wie mein Hund reagiert. Und behandel ihm im Vorfeld. Meine Katzen haben im Vorfeld Notfalltropfen bekommen. Da ich auch nicht bei ihnen sein konnte.

      Faye hat nichts bekommen. War ihr zweites Sylvester. Aber nächstes Jahr bekommt sie die auch.

      Ich bin mit Sicherheit auch kein Freund von dieser lauten Knallerei. Aber man kann eben was tun um es den Tieren leichter zu machen.

      Und noch was... ich finde, man kann es auf keinen Fall mit dem Stierkampf bezeichnen, wo Tiere MUTWILLIG getötet werden aus Spaß an der Freude!
      I'll be watching you!
      Hallo!

      Ich schließe mich meinen Vorschreibern an. Die Aussagen im Anfangsthread sind mehr als drastisch.

      Natürlich sind ältere Hunde sensibler, wobei ich sagen muss so gelassen wie in diesem Jahr war Zorro noch NIE und das mit 12 3/4.
      Als er jung war, hat er die Kracherei toll gefunden und war vor Freude aufgeregt, als er älter wurde, fand er es nicht mehr ganz so toll und war deshalb aufgeregt und jetzt im biblischen Alter, da geht es ihm einfach am Ar*** vorbei.

      Wie ein Hund sich an Silvester gibt, liegt meiner Meinung nach daran, wie der Hund geprägt und sozialisiert wurde, gut bei Tierheimhunden kann man das natürlich nicht wissen, aber wenn man einen Hund vom Welpenalter hat, dann schon.

      Wurde also in der Welpenzeit was versäumt, ist die Schud meiner Meinung nach beim Besitzer zu suchen, ebenso, wenn er nach 10 Jahren noch nicht weiß, wie sein Hund auf Knallerei reagiert.

      Was aber auch ein sehr wichtiger Faktor ist, ist wie der Besitzer sich benimmt. Hunde haben ein feines Gespür mit allen Sinnen.
      Jetzt stellt Euch doch mal vor, ihr benehmt Euch 364 Tage im Jahr "normal" und an einem einzigen Tag, da verbarrikadiert ihr Euch, dreht die Musik laut, seid aufgeregt, evtl. kommen Gäste oder man fährt zu Besuch, denkt ständig an Euren Hund, schaut ihn vielleicht öfter an als sonst, redet mehr mit ihm als sonst, streichelt ihn anders als sonst, usw.

      Und da soll der Hund NICHT merken das irgendwas nicht stimmt?

      Solche Situationen gibt es öfter, nicht nur zu Silvester, der Besitzer ist sich seines Hundes nicht sicher, ist unsicher, der Hund merkt es und benimmt sich daher anders und im Umkehrschluss meint dann der Besitzer, sein Hund hätte etwas gespürt, obwohl doch alles wie immer ist, wie macht der das nur?

      Letztendlich ist also nicht die ungewöhnliche Situation Auslöser für ein seltsames Verhalten des Hundes, sondern sein Besitzer, denn würde der Besitzer eine ungewöhnliche Situation, vollkommen selbstverständlich hinnehmen, dann verliert diese das "un" und ist nur noch gewöhnlich, also für den Hund kein Grund sich aufzuregen.

      Ach ja, natürlich ist Silvester Stress für viele Tiere, gerade auch für Wildtiere, aber ein Tier ist normalerweise psychisch dafür ausgelegt, dass es im Leben mal ein paar außergewöhnliche Ereignisse überlebt und Silvester ist ja nur EINMAL im Jahr. Sonst müssten ja alle Tiere im Umkreis von Vulkanausbrüchen, Erdbeben, Stürmen, Hochwässern und Gewittern tot umfallen und ich kann der Natur schlecht vorwerfen, sie wäre egoistisch, weil sie solche Dinge den armen Tieren und Pflanzen antut :wink:.

      Wobei ich auch zu den Menschen gehöre, die an Silvester nicht knallen, mir ist das zu viel Umweltverschmutzung, zu teuer und zeigt mir jedes Jahr was für große Schweine wir Menschen doch sind, wenn wir es nicht mal schaffen, den Dreck vor unserer Haustür wegzumachen, den wir selber fabriziert haben.
      Aber das mit den Tieren, finde ich deshalb trotzdem nicht so drastisch, eben weil ein Tier für mich kein dummes Porzellanpüppchen ist, sondern intelligente Lebewesen, die sich anpassen können und durch die fortwährende Evolution auch müssen.

      Ciao Mimi
      ..........
      Mein Hund rennt immer zitternt rum und hechelt bei 5°C
      er ist total panisch wenn er einen knall hört...
      ich mach mir echte sorgen er kriegt sich erst viel später ein..
      Er läuft auch nicht ich muss ihn gassi *schleifen*
      er bleibt stehn und will nach hause..
      zuhause rennt er in sein körbchen und da is es ihm dann fast egal.
      da bei uns jetzt noch geknallt wird ist das entspannte gassi zur kraftprobe geworden. Da sieht man mal was so ein kleiner Hund für ne Kraft entwickeln kann..
      ich führe ihn nur mit halsband + geschirr aus, da er sonst panisch anch hause rennen würde...
      Baldrian hilft NULL...
      ich bin echt verzweifelt.

      Ich ignoriere ihn und verhalte mich auch wie sonst, begrüße freunde die ich treffe rede normal und alles ich erschrecke mich auch nicht.

      Komischerweise wenn ein anderer rüde entgegen kommt geht der schwanz hoch und die ohren aufgestellt... :rolleyes:

      ich weis echt net mehr was ich machen soll.

      Ich habe auch schon Hundpsychologen kontaktiert und deren Tipps nd' verhaltensanweisungen haben kein erfolg gehabt.
      Mal eine Frage - wie soll man einen Hund auf Feuerwerk sozialisieren ?
      Hab jetzt den dritten Hund, die Vorgänger hatten keinerlei Angst.
      Meine nun 8 Monate Hündin saß um 0 Uhr unterm Küchentisch
      ganz verschüchtert. Hab bei ihr bestimmt nichts anderes gemacht
      und es handelt sich immer um die gleiche Rasse. Wobei die absolute Panik ausblieb. Die Knaller waren es weniger , eher die Lichtblitze am
      Himmel und die Heuler. Ich denk der eine Hund hat Panik , der andere eben nicht und so sollte der Mensch auch darauf Rücksicht nehmen.
      Notfalls auch das eine Mal mit Hilfe von Medikamenten.