so Günther Bloch.Ein "artgerecht" lebender Haushund braucht zur Befriedigung seiner körperlichen und geistigen Bedürfnisse regelmäßigen Freilauf, Kontakt zu Artgenossen und einen verlässlichen Sozialpartner Mensch, der ihm einen klaren Handlungsrahmen vorgibt, innerhalb dessen er sich selbstständig verhalten darf.
Hi Leute,
dem obigem Zitat zufolge habe ich mir heute darüber den Kopf zerbrochen was ich falsch und richtig mache bei der Erziehung meines Hundes. Ich war in keiner Hundeschule und habe mir mein Wissen über Hunde nur durch Videos, Bücher,andren Hundehaltern und durch das Internet zugelegt. Ich bin der Meinung das ich meinen Hund artgerecht halte was ich auch von manchen Seiten bestätigt bekomme, allerdings habe ich ein paar Zweifel. Als erstes hat mein Hund sehr wenig Kontakt zu Artgenossen da er so gut wie nie mit andren Hunden spielen darf wenn wir Gassi sind da die andren Halter aus irgendwelchen gründen gleich weitergehen oder es nicht wollen. Ich wohne ihn nem Kaff auf dem Land und hier gibt es kein Hundeplatz wo er spielen könnte. Die nächste Hundeschule is 30 km entfernt und da muss ich erst noch anrufen und fragen ob sie Hundespielgruppen haben. Was kann ich denn sonst noch tun damit er 2-3 mal in der Woche für ne Stunde mit andren spielen kann?! Ich glaube er braucht das ziemlich denn wenn wir andre Hunde sehen fängt er gleich das fipen an , und vergisst alles um sich herum nur um zu den Hund zukommen. Habt ihr evtl ne Möglichkeit wie ich ihm das austreibe ? Sodass er die andren Hunde hunde sein lässt und sich auf mich konzentriert? Ich habe es schon versucht das ich ihn Sitz machen lasse oder umdrehe und ihn ablenke wenn wir einen sehen aber das führt zu nix, bei den 10 begegnungen in der Woche mit hunden lernt er das nicht erst recht nicht wenn es dann wieder welche gibt zu denen er darf.
Dann habe ich mich noch zu der Leinenführigkeit etwas gefragt. Ich sehe wenn ich arbeiten bin immer Hundeführer die Hunde haben die nur Fuss gehen. Jetzt könnte ich doch meinen Hund auch so erziehen das er völlig auf mich konzentriert ist beim gassi gehen, nur bei mir Fuss geht und alles andre in Friede lässt. Ist das denn dann noch eine artgerechte Haltung? Wenn er nur bei mir sein darf und evtl ein paar mal schnüffeln darf - wenn überhaupt. Wenn man auf das obige Zitat zurückgreift frage ich mich wie eng der Handlungsrahmen für einen normalen Haushund ohne Rassespezifische Bedürfnisse sein darf um ihm ein glückliches Leben zu bieten. bzw wie eng er sein darf damit er ein unglückliches hat. Was meint ihr?
Freundliche Grüsse
Chris
Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern daß man nie beginnen wird, zu leben.