gestern vor 2 Wochen habe ich meinen geliebten Kater Einstein in seinen unendlichen Schlaf gestreichelt. Es bricht mir immer wieder das Herz, wenn ich daran denke.
Ich lenke mich ab, aber auch meine Katze Mieze braucht ihre Zuwendung ... und sie trauert noch immer. Sie ist momentan bei meinen Eltern, da ich das letzte und auch das kommende WE nicht Zuhause sein werde. Sie miaut ... und sucht.
Das tut weh. Sie ist es gewohnt, dass die letzten knappen 6 Jahre turbolent für sie waren.
Es wird noch turbolenter werden, da wir Ende des Monats in eine neue Wohnung ziehen. Wie gerne hätte ich diese Einstein gezeigt. Er hätte viel mehr Raum zum erforschen und spielen gehabt ... er wollte noch mal spielen, aber zum Schluss hatte er es aufgegeben ... aber geschmust hat er bis Zuletzt. Und dafür bin ich ihm unsagbar dankbar und lieben werde ich ihn immer.
Sorry, ich kann mich derzeit nicht damit abfinden, dass er nie wieder bei mir sein wird. Er war für mich so einmalig.
Um meine Trauer zu vereinfachen, kann ich an eine Trennung zu Menschen denken, bei denen es besser ist sich zu trennen, wenn was nicht passt ... aber ich wollte mich nie von ihm trennen. Aber so ist nun mal der Lauf der Dinge ... es passiert nun mal. So will es die Natur. Schade

Letzte Nacht hatte ich nen blöden bösen Traum ... eine fremde Familie mit kleinen Kindern haben meinen leblosen Einstein zum Tierarzt gebracht ... nur um ihm die Augen zu schließen. Es war so real und ich stand daneben. Sie haben geweint, aber ich war doch sein Frauchen. Warum weinen die?
Ich bin immer in Gedanken bei ihm und Bilder von ihm ertrage ich gerade nur schwer. Ich möchte aber eine super großes Bild von ihm in der neuen Wohnung haben ... und noch viele mehr.
Ich weine wieder, wenn ich diese Zeilen schreibe.
Die 14 Jahre mit ihm waren wunderschön. Er hat mich getröstet und zum Lachen gebracht.
"Einstein, verzeih ... ich hätte dich gerne noch ein wenig bei mir gehabt, aber du hast mir gezeigt, dass es Zeit war Abschied zu nehmen. Ich habe es nicht gleich erkannt ... weil ich dich nicht hergeben wollte. Ich wünsche dir alles gute in deinem neuen Leben, im Regenbogenland."
Ich habe mal gehört, dass Katzen oder Tiere, nicht so den Gedanken oder Draht haben, wenn es darum geht, Abschied zu nehmen.
Sie kennen es nicht ... und sind da wohl sehr egoistisch. Leben ihr Leben und wenn der Abschied naht, macht sich kein Tier große Gedanken.
Ich hoffe aber ... dass sich alle Fellis an ihr liebevolles Zuhause erinnern und sich mit den anderen austauschen.
Abendsonne / Steffi
Einstein
* Oktober 1992
+ 18. Oktober 2006
* Oktober 1992

+ 18. Oktober 2006
