Ich habe ein ziemlich großes Problem und zwar habe ich wirklich eine panische Angst vor allen möglichen Insekten, bzw, alles was klein ist und krabbelt oder fliegt. Deshalb ist der Sommer auch eine der schlimmsten Jahreszeiten für mich. Alleine wenn ich schon eine Mücke im meinem zimmer sehe, krieg ich Atemprobleme und verdammt schnelles Herzrasen. Bei Wespen, Spinnen, oder Käfern ist es auch nicht anders. Sogar bei Fliegen verlass ich oft das Zimmer bzw. kriege aufjedenfall Herzrasen. Am schlimmsten ist es jedenfalls bei allem was fliegt. Bei wem von euch ist das auch so extrem ? und was kann man dagegen tun? Bin es nämlich ziemlich leid, Angst vor dem Sommer zu haben. und mich immer 20 mal umzuschauen und mein Zimmer nach Insekten abzusuchen bevor ich schlafen gehe.
SpEEdy, MErci & ChAnEL
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
Hi
Also so schlimm war das bei mir nie. Ich hab mich einfach davor geeckelt.
Unterdessen fass ich die Tierchen sogar an, oder ich kann sie mühelos mit nem Glas fangen. Ich find das ganz prakitsch. Weil Wenn früher ne Spinne (übrigens kein Insekt) in meinem Zimmer war hab ich auch herzrasen bekommen. Aber unterdessen sind mir die Tierchen egal.
Ich habe jeden Tag mit Insekten zu tun. Ich muss für Kunden Grisslen fangen, ich muss Heuschrecken abzählen, Maden rausholen, etc. Und das hat mich doch recht abgehärtet.
Weisst du wieso du solche angst hast? Ich denke da solltest du mal ansetzen.
Liebe Grüsse Shizo
Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
hab ich auch schon mal drüber nachgedacht, aber konnte mich an nichts erinnern was passiert ist. Es war ja auch schonmal besser, wo ich sie auch einfach konnte. Aber mittlerweile geht da gar nichts mehr.
SpEEdy, MErci & ChAnEL
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!
Hört sich nach einem typischen verselbstständigtem Angskreislauf an.
Da muß übrigens kein traumatisches Erlebnis dahinterstecken.
Es ist einfach nur die Angst vor einem unbekanntem Tier. Man weis es nicht zu händeln, hört irgend etwas, man weiß (Bewußtsein) das Es einem nix tut aber das Unterbewußtsein sagt - Und wenn Doch? Bei anderen vielleicht nicht - MICH WIRD ES ABER GANZ BESTIMMT ANFALLEN - ALLEIN SCHON WIE ES GUCKT! USW.
Eine im Prinzip nat. Reaktion auf etwas Unbekanntes. Man geht lieber kein Risiko ein und geht dem aus dem Weg. Problem: Die Reizschwelle geht immer weiter runter. Ist man letztes Jahr vor einer Spinne auf der Treppe weggelaufen reicht heute schon ein Spinnenweben mit einer toten Fliege drin. Man weiß es ist nur eine Fliege - aber ...! Eine Angstspirale.
Da bleibt nur Eins. Der Weg zu einem Psychotherapeuten. Das ist wirklich ernsthaft zu empfehlen. In der Regel hört so ein Kreislauf nie von Alleine auf und man hat deswegen noch lange keinen an der Klatsche.
Gruß Lars
Eigenreflexion, Rückreflexion und Gesamtreflexion.
Vorher Überlegen, Abwägen und dann Reden u.o,. Handeln.
RE: Insekten
huhu,
meine antwort ist vielleicht für dich nicht mehr relevant - der beitrag is ja schon etwas älter .. aber möglicher weise hilft es sonst jemandem.
die beste medizin kann (muss nicht) es sein, sich einfach mit den tieren auseinander zu setzen. seit ich vor jahren eine arbeit über spinnen geschrieben habe, gehören sie zu meinen absoluten lieblingstieren. es sind faszinierende, hübsche und auch sehr herzige tiere (mit pelzigen beinen )!!! ich hatte auch eine vogelspinne (brachypelma emilia) als haustier. aber wirklich angst hatte ich nie vor diesen tieren.
wie dem auch sei - schaden kann es nicht und zum psychiater muss man auch nicht gleich gehen. es gibt günstigere, einfachere und vor allem interessantere methoden
lg, kaex
Da hast du Recht Kaex.
Das Problem ist allerdings bei Vielen, sich dem Problem überhaupt stellen zu wollen. Ist ja mit ein bißchen Unanehmlichkeit verbunden. Und Unanehmliches will ich nicht haben.
Viele haben heutzutage volkommen den Blick für objektive Prioritäten verloren. Priorität wäre, wie du geschrieben hast, sich dem Problem zu stellen bzw. einfach mal sachlich darüber nachzudenken und nicht es zu vermeiden, weil man kurzfristig evtl sich etwas ekeln müsste. Bei einem chronifiziertem Problem ist das dann schon mal ein guter Anfang.
Ansonsten kann ich auf jeden Fall Hypnose empfehlen. Sehr erfolgreich bei solchen "Problemen".
Gruß Lars
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Vorher Überlegen, Abwägen und dann Reden u.o,. Handeln.
Hallo Gummibärchen!
Also mir gehts da genau wie dir,
ich hab so panische Angst (vorallem vor Spinnen),
ich kann auch kein Raum mehr betreten ohne erstmal gründlich zu schauen ob ich nicht eine entdecke.
Vorallem bei meinem Freund sind ständig welche in den Ecken, ich kann mich auch kaum noch so wohl fühlen. Würde auch gerne das sich das mal ändert, weil wie du schon sagst, gerade der Sommer entwickelt sich dann zum Horror.. Ich hätte jedoch auch Angst eine Therapie zu machen wenn ich mir schon vorstelle was ich dann da machen muss oder so
Mfg,
JuLi
Ich glaube das mit der Therapie seht ihr falsch.
Es ist nicht so das man das Tier dann anfassen MUSS, sondern das man das selbst entscheiden kann.
Ich mein, für euch wärs ja auch ein Fortschritt wenn ihr das Tier im Zimmerecken sein lassen könntet.
Ich hab mich früher auch davor geeckelt (hab ich ja auch in meinem letzten beitrag geschrieben) aber das ganze hat sich sehr ins positive umgewandelt.
Ich kann unterdessen alles anfassen, brauch da auch keine hilfsmittel mehr zu.
Ich hab mich vorallem mit Spinnen, insbesondere mit Vogelspinnen sehr auseinander gesetzt und liebe diese Tier unterdessen und es sind meine absoluten lieblinge. Spinnen sind extrem faszinierende Tiere und sie tuen keinem etwas zu leide solange man sie in ruhe lässt.
Und die Spinnenarten die in D-Land heimisch sind, sind ungefährlich und tuen keinem etwas. Die Tiere haben angst vor euch, die müsst ihr nicht fürchten.
Liebe Grüsse Shizo
Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
Hallo Juli-J
Da haben wir also wieder das typische Problem.
Zitat Lari:
"Das Problem ist allerdings bei Vielen, sich dem Problem überhaupt stellen zu wollen. Ist ja mit ein bißchen Unanehmlichkeit verbunden. Und Unanehmliches will man nicht haben"
Zitat Juli:
"Ich hätte jedoch auch Angst eine Therapie zu machen wenn ich mir schon vorstelle was ich dann da machen muss oder so "
Weißt du denn was du da machen mußt?! Betonung liegt auf "weißt"!!!
Du solltest deine Handlungen nach Wissen und nicht nach Phantasie ausrichten. Versuch die Sache sachlich zu betrachten.
Zu einem sehr großen %-Teil bringt dich eine Therapie weiter. Angenehm ist so was nicht immer - du wirst aber auch nicht in panischen Schrecken versetzt. Du kannst danach für den Rest deines Lebens höchstwahrscheinlich sehr souverän mit diesem Thema umgehen.
Du kannst die Priorität nat. auch darauf setzen, das du aus Vermeidung kurzfristiger Unanehmlichkeit nichts unternimmst und für den Rest deines Lebens immer wieder und wieder in für dich eklige Situationen gerätst.
Zw. diesen beiden Optionen kann man sich entscheiden. Eine Dritte gibt es nicht.
Es nieselt nicht zu Weihnachten einfach ein Wunder vom Himmel und man hat keine Angst mehr. Man muß sich solchen Problemen schlicht und einfach stellen - oder man läßt es halt und behält seine Ängste.
Manchmal sind die Situationen ausgesprochen einfach aufgeschlüßelt.
Nat. aber nicht immer einfach umgesetzt.
Es ist übrigens normal, das man eine gewisse Scheu vor Spinnen hat. Sie sind für uns Menschen in ihrem Verhalten unberechenbar - sie haben schließlich keine Mimik wie wir usw. Beschäftigt man sich aber mit ihnen wie Schizo sagte, kann man dann aus seinen Erfahrungen das Verhalten sehr gut einschätzen und man wird sicher und gelassen im Umgang damit. Therapeutische Ansätze verfolgen u.a. auch solche Schemas.
Gruß Lars
Eigenreflexion, Rückreflexion und Gesamtreflexion.
Vorher Überlegen, Abwägen und dann Reden u.o,. Handeln.