Schwere Entscheidung

      Schwere Entscheidung

      Ich brach mal eure hilfe.

      Mir wurde heute angeboten eine Ausbldung als Hundetrainer zu machen. Alles schön und gut, aber es wär beim Militär. 3 Jahre ausbildung mit Drogenhunde.
      Das wär mein Traum! Das wär sooo geil. Der nachteil ist, es ist Militär! Berufsmilitär. Das heisst ich muss durch Schlamm robben, ich muss einsätze mitmachen etc. Ich muss tarnkleidung tragen etc.
      Positiv ist dann wiederrum ich bekomm alles bezahlt. Kost, Logie und Lohn. Ich muss nichts selbst berappen. Versichert bin ich über die Militärversicherung. Das heisst erste klasse, auf jeden fall.
      Es hat viele Vorteile, aber es hat auch nachteile.
      Ich hab keine Ausbildung, da ich meine ja abbrechen musste. Ich hab zwar nach 3 Jahren ein Diplom in der Tasche das sogar Eidgenössischen standart hat (also hoch angesehen ist). Aber ich hab dann trotzden keine "normale" ausbildung. So mit berufsschule und so. Das fällt komplett weg.
      Aber ich kann nach der ausbildung ne Hundeschule eröffnen oder weiterhin als trainer bei der Polizei oder beim Militär arbeiten. Die bezahlung wär top.
      Was soll ich machen? Soll ich es wagen und die ausbildung machen, die auch angesehen ist, oder soll ich weiterhin lehrstellen suchen und mich mit irgendwelchen absagen rumschlagen? Irgendwie bin ich mir grad total unsicher.
      Hat jemand einen Tipp für mich?
      Liebe Grüsse Shizo

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you

      RE: Schwere Entscheidung

      Wenn Du zum Millitär gehst, solltest Du auch dahinter stehen.
      Ist bestimmt besser als nichts zu tun.
      Bei der Ausbildung solltest Du aber nicht vergessen, das "Diensthunde" anders ausgebildet werden als "Familienhunde" (hoffe ich zumindestens)
      Ansonsten denke ich, warum nicht die Arbeit machen, die einem Spass macht und auch noch Sicherheit bietet.
      Die Grundausbildung dauert ja nicht so lange.

      LG
      Juhu
      Also ich weiß ja nicht ob du dort lernst wie ein Hund artgerecht gehalten usw wird, ausgebildet wird denn Diensthunde machen ja schon einen großen Unterschied zu Haushunden und deren Problemen.
      Es gibt ja viel Hintergrund wissen. Dieses kann man sich auch bei einigen guten Hundeschulen die Deutschland/Weltweit ausbilden aneignen.
      Kannst mir gern eine Pn schicken ich kenn da welche)

      LG
      www.hundemix.de.vu
      Hallo Shizo,

      also ich kann dir dazu nur raten. Ich an deiner Stelle würde das machen. Wenn dir das jemand angeboten hat und das fest ist, dann hast du eine Aussicht, du hast dort eine Topbeschäftigung mit allem Drumunddran. Wenn das dein Traum ist Hunde auszubilden und du hast jetzt die Chance dazu, dann nicht länger mit Suchen beschäftigen. Du würdest dich sicher sehr ärgern, wenn du nicht annimmst und dann weiter Absagen bekommst. Also lass dich von dem Wort Militär nicht abschrecken und riskiere es.
      Es wird zwar sicher ziemlich hart werden, aber welcher Job/Ausbildung ist das nicht. Und du hast auf alle Fälle auch später verschiedene Perspektiven und hast jetzt etwas.

      Ich wünsche dir einen freien Kopf bei der Wahl deiner Entscheidung!

      LG Xanadu
      Klar ist es ein Traum, Hunde auszubilden. Aber willst du das fürs Militär tun? Ich kann mich a Liz und Juhu nur anschließen. Es ist etwas anderes, als ein normaler Hundetrainer. Teilweise sind da viele Ansichten und Methoden vielleicht auch veraltet. Letzendlich musst du es wissen, ob du solche Methoden vertreten kannst (ich weiß ja nicht wie dsa da abläuft) und ob da da gesundheitlich mithalten kannst. hast du nicht mal gesagt, dass du ein Hüftproblem hast? Und dann durch den Schlamm robben? Du musst ja dann auch sicher eine militärische Ausbildung machen. Aber das ist dann natürlich Einstellungssache. Ich würde es nicht machen und auch, wie Liz es dir schon geraten hat, es mit einer "normalen" Ausbildung als Hundetrainerin versuchen.

      Gruß Nicki
      Das ist ziemlich verschieden. Aber heute ist es auch nicht mehr so extrem wie früher. Die Methoden sind natürlich etwas härter, allgemein ist alles etwas härter und die Ausbildung ist anders als bei einem Familienhund, da es ja auch um andere und wichtigere Dinge geht. Aber die Bindung zwischen Hundeführer und Hund ist das wichtigste und ist wunderbar. Du solltest dich auf alle Fälle vorher informieren wie es dort abläuft, denn das ist sicher auch unterschiedlich. Aber allgemein bin ich dafür, denn man lernt wirklich viel und die Arbeit mit den Diensthunden und die wirklich besonders Enge Beziehung zwischen Hund und Mensch ist einfach toll.
      Ich weiß wovon ich rede, ich war selbst bei einer Polizei- und Diensthundeschule und kann es daher nur empfehlen.
      Ich weiss das ein Diensthund anderst ist als ein Familienhund.
      Aber ich hab mich ja bewusst für den Drogenhund entschieden. Weil nen Schutzhund möcht ich garnet ausbilden. Weil ich keinen Hund abrichten möchte auf das Wort "fass". Da sind mir auch die Methoden zu heftig.
      Aber der Drogenhund wird ja übers spiel erzogen. Natürlich ist es nicht das spielen so wie ich das kenn. Aber trotzdem, es ist spiel.
      Was die Haltung etc angeht wird mir beigebracht wie ich mit einem Diensthund umgehen muss. Aber der Hund darf bei mir leben und wohnen, er muss nicht in einen zwinger oder so, das find ich eben gut so.
      Das ich nach der Ausbildung Weiterbildungen mache, ist klar. Aber irgendwann muss ich ja mal damit anfangen.
      Und ich würd mich gerne in "normalen" Hundeschulen weiterbilden oder ausbilden lassen, aber das problem ist, es wird nicht anerkannt. Und das beim Militär ist eben eidgenössisch diplomiert. Das heisst ich kann auch nach D-Land oder sonnst wohin und es ist anerkannt. Das ist mir eben schon wichtig.

      @elo_bommel ja da hast du recht, ich hab probs mit der Hüfte. Aber ich hab pro tag 3 stunden arbeit, da sich ein erwachsenes Tier auf keinen fall länger konzentrieren kann. Das heisst, das kann ich tatsächlich verkraften.

      Ich weiss wie ihr denkt, ich weiss das euch die Trainigsmethoden nicht gefallen. Mir auch nicht so unbedingt. Aber es ist für mich ein guter Grundstock um weiter zu kommen und weiter zu lernen. Und ganz davon ab ist es auch wichtig das es drogenhunde gibt. Und sie leisten gute arbeit.
      Wieso sollt ich soetwas nicht unterstützen?
      Der Hund würd ja bei mir leben, mit Tristan zusammen. Er hätte den sozialen kontakt den er braucht etc. Und er kann Hund sein und muss nicht "Kampfmaschine auf abruf" sein. Das ist ja das positive am drogenhund.

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      Hallo Shizo,

      Ich glaube schon, daß dort gute Arbeit mit Hunden gemacht wird, auch wenn man sich vielleicht manchmal ein Paar "Samthandschuhe" wünschen würde. (Ich mein natürlich nicht verhätscheln, sondern sanftere Methoden.) Mein Problem wäre ein anderes. Ich würde nicht Teil des Militärs sein wollen. Bist Du dann Soldatin ? Mit Befehlsannahmepflicht ? Eventuellen Einsätzen in Krisengebieten ? Könntest Du dann hinter der Politik stehen ? Oder ist es mehr Teil des Zolls und der Drogenfahndung ? Außerdem steht natürlich die Frage an, ob Du Dir vorstellen kannst 3 Jahre Teil dieses Systems zu sein, selbst wenn Du nicht dahinter stehst, um Dein Ziel zu erreichen ?

      Schwierige Entscheidung, aber ich glaube bestimmt, das die Ausbildung gut ist.

      Amber
      Hi
      Ich denke mal nicht das ich mit einem Drogenhund in Kriegsgebiete muss. Ich denke die haben da andere sorgen als Drogen.
      Es wären Einsätze bei Grenzen. Die Drogenverhandung hat eigene Hunde.
      Das Systhem ist mir egal. Ich mach das 3 Jahre. Das ist nicht viel. Ich kam auch mit dem System meines alten cheffes nicht klar und machte es trotzdem bis zum unfall mit. Also von dem her...
      Und ich bin keine Soldatin, dafür fehlt mir die ausbildung und die muss ich auch nicht machen.

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      Ich seh grad das du in der Schweiz lebst, also mein Tip: HAU REIN! Wenn du die Chance wirklich kriegst, dann stürz dich drauf. Ich kenn mich sowohl mit der Ausbildung von Hunden (insbesondere Arbeitshunde) aus und auch mit dem Militär. Das Schweizer Militär ist ganz weit vorne, was ihre Hunde angeht. Die arbeiten ganz anders als zum Beispiel in Deutschland.Das sind geile Hunde (fast ausschließlich kleine Stromaggregate, also Malis) und wirklich coole Leute, die nach neuesten Erkenntnissen der Kynologie ausbilden und führen. Also nochmal: HAU REIN!!!!!!

      Alex

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Diesel2006“ ()

      Hi Diesel
      Ich weiss ja nicht was die für befehle haben. Deshalb das "fass". Also nicht übel nehmen wenn das falsch ist. Noch bin ich ziemlich unwissend ;)

      Ich hab mich zu 90% entschieden das zu machen. Die 10% hängen davon ab ob es mir dort gefällt. Weil irgendwie muss ich mich ja da auch etwas wohl fühlen.
      Ich weiss das ich die einzige Frau in der gesammten Kaserne sein werde. Das wird ja nen spass...
      Aber eben, ich geh das nächste woche besichtigen und mal probearbeiten.
      Ich darf mir einen Hund aussuchen. Ich tendiere stark zu einem Beauceron. Mal sehn ob der geeignet nit. Aber da werd ich mich beraten lassen. Ich dürfte aber auch einen Molosser nehmen. Das wär auch geil. Mal sehn.
      Aber alles hängt jetzt davon ab ob es mir dort "gefällt".

      Danke übrigens, Diesel, dein Post ist doch sehr aufmunternd und schön zu lesen. Und er hat mich auch grad noch etwas bestärkt in meinem Vorhaben :wink:

      Das schöne ist ja, ich hab mich da nicht beworben. Sondern der Ausbilder kam zu mir und fragte mich ob ich das machen möchte. Also bild ich mir darauf auf jeden fall etwas ein ;) Weil da rein zu kommen per Bewerbung ist echt sau schwer... :D

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      Hallo Shizo,

      ich würde dieses Angebot annehmen. Damit hast du das wovon viele vielleicht träumen. Du musst dich nicht um einen Hundesitter kümmern oder dir erst gar keinen Hund erlauben, weil deine Arbeitszeit es nicht zulässt.
      Du kannst im Gegensatz zu vielen Anderen deinen Hund mit dabei haben, genauso wie andere in Urlaub fahren und sobald du deine Ausrüstung ablegst hat der Hund auch Feierabend.

      Und du darfst nicht vergessen, dass sich in den nächsten drei Jahren vielleicht noch viele weitere Angebote auftauchen.
      Wenn du beim Militär oder bei uns bei der bundeswehr eine Ausbildung oder Fortbildung machst, zeigt sich das im Lebenslauf immer gut.

      Viele Grüße
      Lacadero1984
      Mein Auto fällt nicht auseinander, es transformiert sich nur :dance:
      Ja und das beste ist, es fallen alle Kosten weg. Keine Hundesteuer, keine Futterkosten, TA wird auch bezahlt.
      Ich bekomm nen GA (sowas die die Bahncard 100) für mich und beide Hunde. Das heisst ich kann auch komplett in der ganzen schweiz rumreisen, ohne Probleme.
      So langsam werd ich echt hibbelig. Am Dienstag kann ichs meinem Ausbilder sagen das ich da smachen werde!! *freu*

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      Ich drück Dir die Daumen und sag viel Spaß !!! :D :clap:
      If you trust someone illusion has begun

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