Ich hatte zwischen durch schon fast von ihm losgelassen, doch in manchen Nächten überkommt es mich einfach wieder und ich muss wieder an ihn denken.
Es war so grauenvoll als er starb. Er hat während er krank war immer bei mir im Zimmer auf einem Kissen auf der Heizung gelegen und in dieser einen Nacht hat er sich dann von dem Kissen unter mein Bett verzogen. Ich bin mitten in der Nacht von den grauenvollen Schreien und von dem Geheulen meines Katers wach geworden. Ich bin sofort aufgesprungen und hab ihn gesucht, als ich ihn dann unter meinem Bett fand , lag er fast wie gelähmt da, er hat immer wieder versucht den Kopf zu heben oder sich zu bewegen und er hat dabei geschrien. Doch ich konnte nichts für ihn tun....ich hab mich einige Zeit zu ihn gesetzt, ich wollte nur bei ihm bleiben, aber es wurde nicht besser.
Dann hab ich versucht meine Mutter zu finden, aber die war nicht zu Hause und ich war damals selber erst 10...dann habe ich versucht weiter zu schlafen, doch es ging nicht, immer wieder hat er angefangen zu schreien, er hatte so grauenvolle Schmerzen und ich wollte unbedingt, dass jmd vorbei kommt und ihn davon erlöst, doch ich hatte nicht die Möglichkeit mit ihm zu irgendeinem Tierarzt o.ä. zu gehen. Also blieb ich die Nacht soweit es ging wach und am nächsten morgen war er dann Gott sei dank von den Schmerzen erlöst und lag nur noch tod unter meinem Bett....
Obwohl es nun schon soviele Jahre her ist, höre ich immer noch manchmal seine Schreie und muss immer wieder dran denken. Ich hoffe, dass ich sowas nie wieder so schlimm miterleben muss und ich frage mich heute noch, wieso er nicht nach dem Befund des Tumors eingeschläfert wurde, dass hätte ihm und mir so viele Qualen erspart...
[Tschuldigung für den langen Text....]