hund & katze - hab da ein kleines problem...

chiara276 · 24. Oktober 2006, 12:05

hallo,

ich habe zwei katzen und mittlerweile auch zwei hunde. der erste hund kennt katzen und diese schmusen auch alle miteinander. da ist es überhaupt kein problem.
nun hab ich seit freitag abend einen zweiten hund, der ist 5 monate alt. er ist katzen natürlich nicht gewohnt - tja - und wie soll es auch anders sein... als er am freitag die katzen das erste mal sah, überrannte er sie und sie hat sich unter die eckbank verkrochen und ihm immer eine gefitzt. ich musste ihn richtig wegzerren.
so, mittlerweile ist es zwar so, dass er ihr nicht unbedingt was antun will, aber immer wenn er eine katze sieht, rennt er zu ihr, steht vor ihr, die katze knurrt und faucht. solange sie nichts tut, tut er auch nichts. aber wenn sie ihm eine fitzt, dann geht er trotzdem immer wieder zu ihr... diese katzen müssen ja sooo faszinierend sein...
naja, ich zerr ihn dann halt wieder weg, nehme ihn am kragen und drücke ihn an den boden und sage nein. tja, aber das ganze wiederholt sich ständig... sobald er sie sieht, usw...
und wenn ich die katze in sicherheit bringe, dann steht er so davor, weil er ja nicht zur katze kommt und ist richtig auf sie fixiert.

ich hoffe nun, dass er da mit der zeit schon lernen wird. der erste hund war noch ein welpe, da ging das ganz gut. die katzen die wir jetzt haben, haben sich dann auch schnell an meine hündin gewohnt, weil sie ihnen ja nicht getan hat.
aber der kerl hiern, naja... er wird das schon noch lernen, oder?

was meint ihr dazu?

glg, dani.

Liz · 24. Oktober 2006, 12:37

Also wir haben auch Katzen bekommen da war eine unserer Hündinnen schon über 3 Jahre alt und da wir eine enge Bindung hatten hat sie die Katzen gut akzeptiert.
Klar sind Katzen total interessant, draußen rennen sie ja immer weg und er möchte mal schnuppern! Hat er mal geschnuppert und ist der Geruch bekannt wird sich das wohl legen.
Lass ihnen doch einfach etwas Zeit.

chiara276 · 24. Oktober 2006, 13:08

ja, er hat auch schon an ihr geschnuppert. sie machte sich ganz klein u liess ihn dann mal schnuppern, aber es ist ihr nicht ganz geheuer. er hat dann schon mal ganz leicht zugeschnappt u sie fitzt ihm dann halt doch wieder eine.
ich glaube ja eh auch, dass sich das mit der zeit schon legen wird. hoffe nur, bevor die katzen einen herzkasper kriegen...

die taube katze erwischt er halt öfters mal, weil sie ihn nicht immer gleich hört - nur wenn sie ihn sieht regagiert sie. die zweite katze verschwindet schon, wenn sie ihn hört.

und mache ich das aber richtig, dass ich ihn dann halt schon wegzerre? ich meine, bevor er sie dann wirklich noch beisst oder eine krallen in die augen bekommt...
ein paar krallen hat er schon auf dem gesicht abbekommen...

Diesel2006 · 24. Oktober 2006, 14:40

Ich würd ihn einfach mal machen lassen.So hab ichs auch gemacht, als ich Karlchen gefunden habe.Ich versteh natürlich, dass du besorgt bist, aber in der Regel klären die das ganz allein.Wenns richtig rabiat zugeht mußt du natürlich einschreiten.
Mit Strafen wär ich vorsichtig, besonders mit denen körperlicher Art.Ein Hund verbindet die Strafe mit der Katze und entwickelt -verständlicherweise- etwas Zorn auf die Katze.Und in einem unbeobachteten Moment wird er sich ganz fürchterlich rächen...
Eins noch:Lass ihn nicht sehen, dass die Katzen Dinge tun dürfen, die den Hunden verboten sind, z.B. auf den Tisch, das Sofa oder das Bett hüpfen.Das gibt vielerorts richtig Ärger, ist auch nachvollziehbar...
Diesel versucht heute, Karlchen zu erziehen, er hat ihm kurz und knapp mitgeteilt, dass auf dem Bett rumlaufen oder darin liegen streng verboten ist...er hat ihn einfach rausgeholt!Vorher hat er 10 Minuten lang versucht, mich auf das Unrecht aufmerksam zu machen, aber ich könnte grad nicht, wusste aber, was er will:Bring den Kriminellen zur Strecke!!!!!!

chiara276 · 24. Oktober 2006, 20:10

hi, danke.
geht eh immer besser. bis es halt dann der katze mal zu viel wird,... aber er gibt nicht auf. ich lass ihn eh machen, bis es halt zu viel wird, dann nehme ich ihn wege.
glg, dani.

Angel85 · 24. Oktober 2006, 20:44

Bei uns ist es genau andersrum! Unser hund sitzt immer schwanzwedelnd vor der Katze und will spielen aber die miezen wischen ihm immer gleich eine! Dann verkriecht er sich immer gleich! Aber mit der Zeit wird sich das legen, wenn seine Neugierde gestillt ist!

Xanadu · 24. Oktober 2006, 21:28

Hallo, als ich mit meiner Hündin Luna zu meinem Freund und seinem Kater gezogen bin, hatten wir auch ein wenig Angst, dass das nicht klappen wird. Meine Hündin war 2 1/2 Jahre und der Kater meines Freundes war 5 Jahre. Meine Hündin kannte Katzen nicht, bzw. nur die bösen Nachbarskatzen, die vom Gartenzaun vertrieben werden müssen. Der Kater kannte gar keine Hunde und war auch immer allein in der Wohnung (also ohne andere Tiere :wink:). Am Anfang war es auch nicht so einfach für beide. Luna wollte immer spielen und war sehr stürmisch. Der Kater hat sich daraufhin bedrängt gefühlt wurde böse.
Mir war es aber wichtig, dass sie langsam aneinander schnuppern können und sich kennenlernen. Denn wenn es zu schnell geht und sie eine gewischt bekommt oder er überrannt wird, vergisst keiner die schlechten Erfahrungen. So musste Luna lernen, dass sie nicht zu stürmisch sein darf bei der Miez. Deshalb waren die ersten Begegnungen nur mit Leine und am besten im "sitz", denn beide waren ja neugierig und gutes Benehmen wurde natürlich richtig gelobt.
Beide haben das relativ schnell gelernt und sich aneinander gewöhnt. Heute lieben sie sich und liegen sogar zusammen auf der Couch :dance:

LG Xanadu

chiara276 · 25. Oktober 2006, 10:22

hi, das mit der leine habe ich verpasst. als wir mit dem hund heim kamen, da dachten wir im ersten moment nicht an die katzen. er hatte sie natürlich gleich gesehen, und ja, schon war die katze unter die eckbank gedrängt worden - völlig überrascht.
das war natürlich ein schock für die katze.
mir ist aufgefallen, wenn ich den hund am halsband gehalten habe, dann hat er mehr gezogen u wollte gierig zur katze.
wenn ich ihn jetzt einfach lasse, dann bleibt er auch ruhiger. die katzen haben sich auch schon beschnuppern lassen. aber wenn es ihnen dann halt doch zu ungewiss wird, dann knurren sie und deuten mal mit der pfote einen wisch an - also sie fitzen ihm eine, ohne krallen...
sie liegen bestimmt auch bald mal zusammen auf der couch

hummel128 · 25. Oktober 2006, 12:20

Hallo zusammen,

also bei uns war es so dass Hummel (Hündin) schon 2 Jahre hier war, bevor Bacardi (Kater) einzog und wir wussten auch überhaupt nicht, ob sie überhaupt mit Katzen klar kommt. Bacardi seinerseits kannte keine Hunde. Als der kleene Stinker dann hier einzog, habe ich Hummel erstmal an die Leine genommen und sie immer nur mit etwas Abstand in seine Nähe gelassen, Bacardi war ja der reinste Tiger (geknurre, gefauche, gespucke....) :wink:. Jedesmal wenn Hummel ihn nicht beachtet hat, hat sie von mir gaaaaanz viel Lob und Leckerli bekommen und ich habe ihr gelernt langsam zu bacardi zu gehen (normalerweise ist sie eher stürmisch..., ne HUmmel halt :D)Nachts waren beide allerdings voneinander getrennt, zumindest die ersten 2 oder 3 Nächte... Am dritten Tag morgens meinte mein Mann dann "so jetzt kommt die Leine ab, die machen das schon". Und es hat prima gefunzt, die kuscheln mitlerweile zusammen und jagen sich auch mal gemeinsam durch die Bude und wo der eine ist, ist der andere auch nicht weit. Es ist auch schon vor gekommen, dass Bacardi auf ein "Aus" reagiert hat (allerdings nur bei meinem Mann)

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