Alte Pferde

      Danke für den Tipp!
      Die Beine hat Ramos schon seit ich ihn habe unter den Bauch gezogen (hinten), als ich ihn bekam war er 14 (vor acht jahren). Damals dachte ich, es wäre eine Unart, aber nach dem Hufschmiedwechsel wusste ich es besser. Der neue Hufschmied erklärte mir alles und schießt sich voll auf Ramos ein, seit er die Hufe macht, klapt alles viel besser. Gut gemachte Hufe sind eben das A und O, und können so manchen Tierarztbesuch sparen^^ (was kein Verzicht bedeutet, um Gottes Willen!)
      Aber er kann ja auch nicht mehr so fit sein, wie am Anfang, klar. Noch kann ich ihn voll reiten, Schritt, Trab, Gallop, er will auch und da denke ich, ist es in Ordnung. Die Ausritte sind nur nicht mehr ganz so lang ;)
      Wollte euch auch hier im Forum mitteilen,
      dass ich meine Maus am Montag Nacht über die Regenbogenbrücke habe gehen lassen.

      Sie erlitt am Montag abend einen leichten Schlaganfall.
      Wir haben ihr versucht noch über Nacht Cortison zu spritzen, doch als ich um elf nochmal nach Ihr schauen wollte, war sie nicht mehr sie selbst.
      Das erlösen viel mir jetzt nicht mehr schwer, denn es kam von Herzen und so wie sie in dieser Nacht war, war sie nicht mehr sie selbst.


      Liebe Grüße an alle
      Melli
      Ach, wie ist das traurig :cry:.

      Es ist gut, das Du die Enrscheidung jetzt mit einem guten Gewissen treffen konntest. Auch wenn Farins Abbau jetzt schon zwei Jahre her ist, Sie starb an Halloween, kann ich mich noch genau an meine Gefühle erinnern.

      Es fehlt das Pferd ja doch an allen Ecken und Enden, an jedem Apfelbaum, an dem man vorbeigeht und die Äpfel liegen läßt.

      Ich habe vor allem viel Dankbarkeit für die gemeinsam verbrachte Zeit verspürt, der Tod war ja keine Überraschung, getrauert habe ich natürlich dennoch.

      Dir wünsche ich jede Menge gute Erinnerungen, Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit, keinen Groll im Herzen, Du hast bestimmt alles richtig und in Liebe getan, Freunde, die Dir helfen, mit dem Kummer umzugehen.

      Ich nehme Dich mal in den Arm :hug:. Und trauere mit Dir.
      Vielen Dank,
      das ist lieb von euch!
      In meinem Kopf geht grad nichts anderes herum wie sie. Ich muss immer an die gemeinsame Zeit denken, was wir so alles zusammen in den letzten zehn Jahren erlebt haben.
      Wenn ich einmal am Tag im Stall vorbei schau (weil ich dort noch meine Hasen habe) denk ich immer da fehlt was- ihr gebrummel, wenn sie mich begrüßt hat oder einfach mal ein Wiehern, wenn sie ihrer Freundin Hallo gesagt hat.

      Aber es war das beste für sie. In dieser Nacht war sie nicht mehr sie selbst.
      Sie drehte sich im Kreis, als ob sie nicht mehr bei Sinnen war und war auch nicht zu stoppen. Wie einen Motor den man nicht abstellen konnte.
      Ich denke für sie war es eine Erlösung, die sie von diesem Leid befreit hat.

      Sie wird für immer in meinem Herzen weiterleben !
      Es war ganz bestimmt für sie eine Erlösung ! So wie Du es beschreibst, konntest Du gar nicht anders reagieren !

      Wer weiß, vielleicht hat sie meine Farin bereits getroffen und sie tollen zusammen über eine herrliche Wiese. :cry: :cry:. Und nun heul ich auch schon wieder, das tut einfach lange verdammt weh, aber Du und ich, wir hatten einen Schatz, wie ihn nicht alle Menschen finden. Lange , herrliche, manchmal auch schwere Jahre und ein enges Verhältnis zu unserem Pferd.

      Das ist bestimmt schwer, immer wieder in den Stall zu gehen, und sie ist nicht mehr da. Oder ist es Dir ein Trost, an den gemeinsamen Ort zurück zukehren ?
      Wenn es sehr schwer ist, solltest Du vielleicht überlegen einen anderen Platz für Deine Hasen zu finden.
      hi
      man jetzt muss ich ja auch mit heulen. Wahrscheinlich sind sie sorgar zu dritt dort allso mein Peder wird sich bestimmt auch schon dazu gesellt haben.
      Ich hatte ihn ja seit einem jahr nich mehr gesehen um so schwerer war es bzw ist es für mich.
      So was ist immer verdammt schwer. :(

      Vllt hilft es dir ja wenn du an den ort zurück kommst. Um so einfacher wird es vllt mit der zeit. Ich wünchte ich könnte noch einmal in den stall von peder noch einmal dort sein. Aber des geht nich mehr weil die besitzerin all dies verkauft hat. dne stall abbauen lassen einfach alles. Ich hääte gern ne richtigen schluss strich gezogen

      lg mele und kopf hoch
      Ein Herz für Tiere
      Das sind so liebe Worte von Euch- und ich bin schon wieder am heulen.
      :cry:
      Ich bin mir sicher das unsere Drei sich dort oben schon gefunden haben und auf einer herrlichen Wiese rumtoben wo sie keine Schmerzen mehr haben.
      Es ist schwer an den Ort zurück zu kommen, wo sie war, aber ich glaube würde ich nicht hingehen, wäre es noch viel schlimmer.
      Dann wär alles wirklich vom einen auf den anderen Tag vorbei. So treffe ich sehr gute Freunde, die mir in den ersten ziemlich schweren Stunden zur Seite standen und die auch Livia unheimlich mochte.
      Livia hatte die letzten 2 Woche eine süße Quater Stute als Nachbarin mehr als 20 Jahre jünger. Jede Nacht als ich sie besucht habe stand sie mir ihr Schnauze an Schnauze am Zaun. Hat ihr entgegen gebrummelt als sie nach nem Ausritt wieder zurück kam.
      Ihr habe ich jetzt sozusagen meine Box vermacht.
      Einen Tag nach Livias Tod habe ich sie sozusagen gezwungen :wink: in Livia´s Box umzuziehen.
      Ich denke Livia hätte sie auch drinn "wohnen" lassen und sie möchten sich schon arg.
      Somit ist ihre Box nicht leer und traurig.

      @ Amber
      ich glaube so einen Schatz wie unsere Zwei findet man nur einmal im Leben.
      Ja, so einen Pferdeschatz kann ich gar nicht wieder finden, denn es ist schon sehr selten, das jemand sein Pferd 28 Jahre hat ! Ich war 18 jahre als ich sie kaufte, 46 Jahre als sie starb. Am Anfang hatte ich das Gefühl ich kenn mich gar nicht, denn Erinnerungen daran, wie ich vor Farin gewesen bin, habe ich eigentlich keine. Denn vorher war ich ein Kind. Mein ganzes bisheriges Erwachsenenleben hat mich Farin begleitet. das hat mich natürlich enorm geprägt, wie Dich Deine Jahre mit Livia.

      Gut, das Dir der Stall gut tut. Du brauchst jetzt dringend Menschen und Orte, die Dich unterstützen.

      @mele.ki Natürlich ist Dein Peder dabei :zustimm:. Und dem geht's bestimmt richtig gut mit den beiden Mädels. Farin war 'ne ganz heiße, so mancher Wallach hat sich bei ihr an seine Hengstzeiten erinnert.

      Die Abschiedsgeschichte von Farin könnt ihr im Forum lesen unter " Farins letzte Wanderung", aber nur, wenn ihr glaubt, es tut euch gut, noch mehr zu weinen. Ich habe damals lauter Trauerthreads gelesen, für jeden mitgelitten und das hat mir sehr geholfen bei der trauer um Farin, auch , und gerade, weil ich manchmal stundenlang heulend vorm Computer saß.

      mein "Oldie"

      Hallo!

      Mein "Oldie" wird im nächsten jahr 20 Jahre alt, mein Pony ist recht fit
      und bisher hatte ich Glück der Tierarzt mußte bis auf Sommerexzem und vor Kurzem ein Hufgeschwür nur selten zu uns kommen.
      Bei uns wird ein pony mit über 26 Jahren noch regelmäßig geritten
      und auch Großpferde an die 20 Jahre alt.


      Viele Grüße
      Schokomaus
      Für ein Pony müssen 20 Jahre noch kein einschränkendes Alter sein. Ich bin mit meiner Farin mit 22 Jahren noch auf Gesellenwanderung gegangen. Wir waren ein halbes Jahr unterwegs, von Regensburg/Bayern über Thüringen, Sachsen - Anhalt nach Niedersachsen/Braunschweig.

      Auch mit 28 Jahren hat ihr ein Tagesausflug von 30 km Spaß gemacht, wenn es dann auch eher die Ausnahme war.

      Ich hoffe Dein Pony bleibt noch lange fit.
      Mit 20 Jahren sind manche Profispringpferde erst richtig gut^^ Diesen Winter gehts Ramos blendend. Er und sein Mitwohni Tobi bekommen ein paar mal die Woche Mash. Er frisst das Zeug richtig gerne. Und solange ich das Zeug nicht zu flüssig anrühre, saut er auch nicht zu sehr rum. Tobi hingegen mags flüssiger...So hat jedes Tier seine Macke :wink:
      Farin mochte mash irgendwann gar nicht mehr. Ja. was soll man da machen, wurde vom Speiseplan abgesetzt, nicht aber das warme Anrühren von Futtermitteln, die sowieso mit Wasser angerührt werden, wie z.B. Rübenschnitzel oder für Zahnarme Alte Wiesenkops.

      Ich fnde es auch in vielen Fällen falsch ein Pferd schon mit 20 Jahren als alt zu beschreiben. Wie Du schon schreibst, manche werden dann erst richtig gut. Allerdings habe ich auch schon 22 Jährige gesehen, die älter wirkten als meine 30 Jährige Stute.

      Auf dem Avatar ist Farin 22 Jahre alt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Amber“ ()

      Habe auch eine Rentnerin

      Hallo Gemeinde!
      Ich habe auch eine alte Stute im Stall. Ich habe sie mir vor 4 Jahren als Beistellpferd für meinen Wallach geholt. Da war sie 21 Jahre. Jetzt wird sie im März 25 und es fängt an wie bei Euren Pferden mit dem Durchfall. Sie hat in kurzer Zeit doll abgebaut. Hatte schon mehrere Male den TA. Er hat gesagt das er ehr selten so eine Gute 25 jährige gesehen hat. Herz, Lunge, Zähne alles noch i.o. nur wahrscheinlich die Nieren und daher soll auch der Durchfall kommen. Sie hat Spritzen bekommen, damit die Nierefunktion wieder besser in Gang kommt. geholfen haben auch nur die ersten Spritzen. Ich muß sie noch weiter spritzen, aber helfen tun die nicht mehr. Hafer oder Leinsamen frisst sie nicht mehr, Heu frisst sie auch nur noch wenn es am Boden liegt ( Die Pferde haben eine Krippe) und auch sonst ist sie irgendwie anders. Sie ist zwar ein Traber der ja hoch im Blut steht, aber sie war immer sehr ausgeglichen in den 4 Jahren die ich sie jetzt habe. Aber zur Zeit ist sie irgendwie so nervös, irgendwie ist sie innerlich so unruhig.
      Also Äpfel und Brot mag sie auch noch, mit dem trinken klappt es auch nicht mehr so. Das ist ja bei Durchfall sehr fatal. Ich weiß jetzt schon nicht so genau was ich machen soll, wie Ihr das über soviele Monate ausgehalten habt weiß ich auch nicht. Denn solange beim sterben zusehen ist doch auch nicht schön. Ich werde mal sehen.

      Ja ja aus meiner "Sammlung" von Tieren ist ein Altersheim geworden.
      Meine Hunde sind 10 und der eine hat mit den Herzen, dann hatte ich einen Kater den musste ich mit 15 Jahren vor Weihnachten einschläfern lassen. Jetzt hade ich noch einen kleinen Hund bekommen, die ist auch schon 9 Jahre alt.

      Mal noch zum Thema, wann ein Pferd alt ist. Mein Wallach wird dieses Jahr 13. Aber er ist "Alt". Er war 7 Jahre Volti-Pferd, hat jetzt mit dem Rücken und deshalb habe ich ihn voriges Jahr in Rente geschickt. Mit dem Alter ist das wie bei Menschen. Manche sind mit 50 schon alt und manche laufen mit 80 noch einen Matathon.

      Übrigens ich musste auch heulen als ich Eure Beiträge gelesen habe. Ich weiß wie es ist Abschied zu nehmen. Und es ist egal ob ich ein Tier 28 Jahre habe oder nur 4 Jahre. Wenn man das Tier als Lebewesen sieht und nicht als Nummer, dann tut das immer weh.

      LG an alle Tierverrückten Frau Holle
      Liebe Amber,

      ich selbst habe auch ein altes Pferd (habe ja auch einen eigenen thread erstellt und ich glaube irgendeiner von euch hat mir auch schon geantwortet^^).

      Ich habe einige lustige Geschichten mit meinem Oldie erlebt, wie bestimmt jeder, der ein eigenes Pferd hat. Am tollsten bei alten Pferden finde ich, dass man so viel von ihnen lernen kann.
      Zum Beispiel hatte mein wallach mal eine zeit, wo er sich partu nicht hat anbinden lassen. sobald der strick um die Stange gelegt war, ging das Rückwärtslaufen los. Und hatte man da schon einen Knoten gemacht,hing er mit dem Kopf im Halfter drin. Einmal war ich mit dem öffnen am Panikhaken nicht schnell genug - und prompt riss das halfter. Ich selbst war völlig entgeistert und dachte, mein Pferd hätte einen Schock fürs Leben. Ha, von wegen. der Gute stand einfach nur da, sah mir ins gesicht als wollte er sagen "Soll ich nochmal ein Halfter zerreißen, bis du kapiert hast, dass ich nicht angebunden sein will?" und wartete, bis ihm ein neues Halfter übergezogen wurde.
      In lauter solchen aufregenden situationen gibt mir mein Süßer immer das Gefühl, dass doch eigentlich alles in Ordnung ist. Da könnte jemand mit einem gewehr auf uns los gehen und Django würde nur "sagen": hier gibt es nichts, was ich in meinem Leben nicht schon erlebt habe. :wink: (also ganz so sehr jetzt natürlich nicht :biggrin:)
      Ich finde es einfach schön, mit einem so lässigen Pferd das Leben zu verbringen. Und zu wissen, dass er einen schönen Lebensabend hat, der hoffentlich noch ein wenig dauern wird.

      Viele Grüße von Djangoli!

      P.S.: Nachdem Django nie angebunden sein wollte, ließ ich es einfach bleiben - und putzte ihn "freistehend", sozusagen. Ein Jahr lang machte ich das so - und eines Tages dachte ich mir - weshalb mach ich das eigentlich? - band ihn wieder an - und Ruhe war. Nichts geschah. Ich weiß bis heute nicht, was Django damals hatte, aber auf jeden Fall ist alles wieder in ordnung.
      Hey :smile:

      dachte ich melde mich auchmal wieder, letzter Eintrag is ja schon ewig her. Meiner Süßen (20, Appaloosa Stute) gehts momentan wieder mal net allzu gut, sie verträgt den Frühling meistens genauso wenig wie den Herbst :sad:. Hat Atemprobleme und sehr mit Husten zu kämpfen :cry:, macht mich immer total krank sie so zu sehen... Bekämpfe das jedes Jahr mit Kräuterdampf-bädern, die sie überhaupt net mag aber über sich ergehen lässt, viel Bewegung damit sie abhusten kann und natürlich ganztags Weidegang und nachts Offenstall. Zur Zeit geht es ihr einigermaßen, kam mir erst gestern auf der Weide galoppierend und buckelnd entgegen.
      Würde mich freuen wenn jemand von euch noch ein paar Tips hätte was man so gegen ihren Husten unternehmen kann. LG
      Have fun - ride western ;)
      Hey,
      mit Husten bei Pferden habe ich leider überhaupt keine Erfahrung. Meiner hustet zwar immer auf den ersten Schritten nach dem Putzen, aber das kommt daher, dass er Heu und so nicht mehr richtig kaut und das, was er als letztes gefressen hat, wieder ausspuckt. Demnächst werden wir auch noch mal den Zahnartzt kommen lassen. oh, da wittere ich schon wieder eine geschichte...:
      Vor zwei Jahren, als es Django noch ziemlich gut ging und ich ihn normal geritten bin (ohne Platz, bei uns gibts nur Ausritte), fing er plötzlich an, radikal abzunehmen. Er war schon immer ein etwas dünnerer, was wohl auch ein wenig rassebedingt ist. Natürlich hängt heute auch das Alter mit drin.
      Wir konnten immer wieder beobachten, wie er einfach Gras ausspuckte, dass zu länglichen Bündeln gedreht war. Da war uns klar: Mein Opi hatte Haken. Wir hatten bis dahin noch nie einen Zahnarzt gehabt und orientierten uns nach der Zeitschrift "Cavallo", die mal einen ausf+ührlichen Artikel über Pferdezähne hatte und auch 3 (oder so) Pferdedentisten empfiehl. Wir entschieden uns für eine Frau, die ca. eine Stunde fahrt weit weg von uns lebte. Sie war auch Tierärztin und somit berechtigt, Betäubung zu verwenden. Da wir das noch nie gemacht hatten, gab sie Django erst einmal ganz wenig. Dann kam Maulgatter dran und los ging das Raspeln. Das heißt, vorher ließ sie uns selbst einmal fühlen. War sehr eklig :lol: und ungewohnt. In so ein Pferdemaul kann man ja seinen ganzen Arm stecken! naja, Haken wurden abgeraspelt und überhaupt alle Zähne ein wenig in Form gebracht. Dann war da noch ein lockerer zahn. Die Dentistin gab Django immer mehr von der betäubung, da er sich den zahn nicht rausziehen lassen wollte, es schmerzte wohl ziemlich. Schließlich hatte er die menge drin, die auch sonst immer von der Frau verwendet wurde, die ja einen seriösen Eindruck machte. Doch sogar noch mit dieser menge (Django konnte noch stehen, das war beabsichtigt, er trudelte nur ein wenig hin und her), stieg mein Pferd, wenn die Tierärztin den Zahn ziehen wollte. Eine enorme Leistung. Ich will nicht wissen, was da in seinem Körper alles los war. Schließlich gab sie ihm noch ein bisschen mehr - doch auch das half nicht. so gab sie auf und sagte, der Zahn müse wohl von alleine rausfallen. auf jeden fall würde er so oder so besser fressen können. Wir sollten noch zwei stunde bei ihm bleiben und nicht zu den anderen lassen, da er in diesem Zustand unmöglich in die herde gelassen werden könne. Nach beinahe zwei stunden sollten wir ihn ein wenig bewegen, damit der Kreislauf in schwung kommt und dann könne er wieder auf die koppel.
      Meine Mutter und ich fuhren nach hause, meine schwester blieb bei Django. Dann bekamen wir von ihr, nach zwei stunden, einen anruf, django würde nich mehr aufstehen.
      Ich sollte zu hause bleiben; meine mutter erlaubte mir nciht mtizukommen, da ich heulend in so einer angespannten situation wohl keine große hilfe darstellen konnte :wink:
      Die Frau wurde angerufen, sie sagte, wir sollten unserem Tierarzt, der jetzt kam, sagen, was für ein stoff sie gegeben hatte.
      eine stunde später kamen schwester und mutter zurück. Erzählten, Django sei beim "kreislauf-in-schwung-bringen" immer wieder zusammengebrochen, irgendwann liegen geblieben. tierarzt kam, gab ihm eine aufpusch-spritze oder was auch immer und sagte, wenn das nicht helfe, könne er nichts mehr für ihn tun. da django die augen rollte und schnaufend das weiße zeigte dachte er wohl, da könne er SOWIESO nichts mehr tun. er musste weg, weil er von der geburt bei kühen weggeholt worden war. (von uns)
      bangen und bangen und gaaanz wenog hoffen und bangen. 10 minuten später - django richtete sich auf, schüttelte sich, leckte ein wenig mit der Zunge in der Luft - und starrte alle an, die da um ihn versmamelt waren (stallbesitzer, meine familie, pferdebesitzer). Was machten die denn hier? Meine schwester rieb ihm weinend lachend die stirn und brachte ihn zurück auf die Koppel.
      seitdem sind wir etwas sehr msistrauisch zahnärzten gegenüber. jetzt hat mir eine freundin einen empfohlen, der das ohne betäubung macht und jedes jahre deren Pferde behandelt. er würde immer noch dabeibleiben, obwohl er ja nicht mal eine narkose gibt. die pferde würden ihm voll vertrauen. wir werden es demnächst mit ihm probieren. da kann ja nichts schief laufen. außer, dass django nicht stillhält und es nicht klappt - nun ja, dann eben nicht.
      mal schauen, wies wird. ich bin schon gespannt. aber das dauert noch eine weile. :smile:

      Djangoli
      Original von Amber
      Es fehlt das Pferd ja doch an allen Ecken und Enden, an jedem Apfelbaum, an dem man vorbeigeht und die Äpfel liegen läßt.


      DAS ist wunderschön, Amber. ich habe diesen Eintrag gerade eben erst durchgelesen. Dieser Spruch ist wunderbar poetisch. Und so voller gefühle. Oh, da kommen mir ja selbst die tränen, obwohl es meinem pferd vergleichsweise doch nun wirklich wunderbar geht. nun ja, aber ich habe auch schon den tod erlebt. natürlich jetzt nicht selbst....ein schwaches " :wink:"...
      Djangoli

      P.S.: ach ja, amber, wo bist du eigentlich? *such* :smile: wär schön, wenn du auch mal wieder was beitragen würdest - oder all die anderen, die schon hier was zugeschrieben haben

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