ich habe einen Freigänger, der so ziemlich die meiste Zeit draußen lebt. Das wäre für ihn auch überhaupt kein Problem, da er ein Bauernhofkind ist und von seinem ersten Lebenstag an nichts anderes gewöhnt ist.
Seine Mutter lebt auf dem Bauernhof bei uns nebenan und sie ist nicht gut auf ihren Sohn zu sprechen, allerdings haben wir da nicht so große Probleme.
Bei uns streunt allerdings auch noch ein riesiger schwarz weißer Kater (den wir für den Vater halten) herum. Er kommt täglich mehrfach vorbei, frisst meinem Kleinen dann das Futter weg, das meine Nachbarin in meiner Abwesenheit hinstellt und hat ihn auch schon aus seiner Schlafbox gejagt, die bei uns auf der Terasse steht.
Wenn ich Zuhause bin, ist Max eh meist im Haus, aber nachts und in meiner Abwesenheit halt nicht. So lange will er aber auch gar nicht im Haus bleiben.
Mein Problem ist dieser Kater - unkastriert, voll mit Ungeziefer und ich habe keine Ahnung ob er nicht irgendwelche Krankheiten in sich hat.
Allerdings ist der total lieb zu Menschen (bei mir und meinem Freund hat er am Anfang mal versucht anzubändeln aber wir wollten ihn ja nicht bei uns haben, da er Max immer jagt) und irgendwie tut er mir auch leid. Er kommt sicher von einem anderen Bauernhof in der Nähe, scheint da aber nicht mehr hinzugehen.
Ich weiß nicht, was ich mit dem Tier jetzt tun soll. Der wäre ein Traumtier für jemanden, der einen unabhängigen Freigänger sucht, aber so ist er für uns nur eine Belastung. Ich hab halt Angst, dass es mal blutig für Max ausgeht oder dass er vor Panik auf einen Baum rast oder vor ein Auto läuft.
Was würdet Ihr denn tun? Ich bin ziemlich ratlos.
Viele Grüße
Alexandra