Crocodile Hunter ist tot

      Original von Lasair20
      Komisch Shizo...
      Denn er wurde niemals von einer Schlange gebissen, was wohl daran lag, dass er schon Ahnung hatte.

      Hab ich bestritten das er Ahnung hat vo dem was er erzählt oder tut? Kann ich in meinem Text nirgens finden, tut mir leid

      Original von Lasair20
      Igendwie muss man sie ja aus ihren Lebensraum nehmen, um eine Bestandsaufnahme zu machen und sie zu vermessen etc.

      Ja muss man, hast du recht. Aber man muss das Tier nicht am Schwanzende Packen, hochziehen und es in der Luft baumeln lassen. Das ist unnötig, das kann man auch am Boden tun. Ich hab leider immer nur die Sendeausschnitte gesehen in denen er das Tier in der Luft baumeln lässt, etwas darüber erzählt und dann wieder freilässt. Wo ist da der Sinn? Das Tier wird absolut gestresst wenn es den Umgang mit Menschen nicht kennt, was bei wildtieren der fall ist. Und man kann das Tier genau so zeigen wenn er irgendwo liegt und sich sonnst, deswegen hat der Mensch den Zoom erfunden. Da braucht es keinen Hypaktiven Tierschützer der sich vor der Kamera Profilieren will. Und genau so kommt das für mich auch rüber.

      Original von Lasair20
      Das er das nun auf seine hyperaktive komische Art getan hat, hat nichts damit zu tun, dass er selbst an seinem Tod Schuld ist oder ihn gar verdient hätte

      Ich hab niergens geschrieben das er den Tod verdient hätte! Hallo?! Und das hat auch kein anderer.
      Aber selbst schuld ist er. Nicht umsonnst wird vor stachelrochen oder Giftschlangen gewarnt. Und nicht um sonnst sagt man, Nicht anfassen. Man sagt immer das Menschen die zu viel mit solchen Tieren zu tun haben etwas leichtfertig damit umgehen, sich nicht mehr 100% auf das Tier Konzentrieren, das ist lebenswichtig. Das hat er nie getan. Wie oft hatte er seine augen lieber auf die Kamera gerichtet und nicht auf das Tier welches er in der Hand hält? Das ist einfach nur unproffesionell und gefährlich. Und das wird auch bei dem Rochen zu gewesen sein. Man kann nicht in die Kamera kucken und gleichzeitig ein Tier beobachten. Denn bei solchen Tieren reicht ein bruchteil einer Sekunde und es ist vorbei. Nur ein mal nicht wachsam sein und du bist tot. Und er war zu oft unachtsam, also ist er selbst schuld. Soetwas musste passieren, in jedem fall.

      Original von Lasair20Die Tiere beißen/ stechen ja nicht mehr zu, nur weil ein hyperaktiver verrückter Tierschützer sie anfasst...

      Das ist leider flasch. Tiere, ich geh jetzt mal von den Reptilien aus, spühren den Pulsschlag eines Menschen. Je schneller der Schlägt, umso aufgeregter wird auch das Tier. Und das man bei Hyperaktivität einen höheren Puls hat ist glaub ich klar. Je ruhiger der Puls ist, desto ruhiger ist das Tier. Und somit hat er sich in jedem falle einem Imensen risiko ausgesetzt. Und wie oft griffen die Schlangen an? Und wie oft war es sehr knapp das sie ihn nicht gebissen hatten?
      Tut mir leid, aber das ist leichtfertig mit seinem Leben spielen, dafür hab ich kein verständniss. Und ich kenne genügend Menschen die Giftschlangen halten und soetwas NIEMALS tuen würden, nicht weil sie feige sind, sondern weil sie an ihrem Leben sehr hängen...

      Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
      Jetzt erzähl mir bitte nicht, dass sich die Leute eine Tierdokumentation anschauen würden, bei der ein 80 jähriger Tierfilmer aus 12 m Entfernung mit dem Zoom die Maserung einer Schlange am Bauch beschreibt? Und nicht mal die Giftzähne zeigt oder zeigt wie schnell so eine Schlange zubeißen kann...
      Das hat was mit Medienpolitik und Präsenz zu tun. Die Leute würden sowas einfach nicht anschauen, weil es langweilig ist. Es hat auch was mit Einschaltquoten zu tun. So eine Serie hätte keine Einschaltquoten. Mit den Einschaltquoten sinkt die Präsenz, mit der Präsenz der Einfluss und letztendlich hätte er nicht mehr erreicht wie andere. Er hat aber mehr erreicht, das merkt man daran, dass wir hier über ihn diskutieren.

      In einem Punkt gebe ich dir Recht. Er war "kamerageil" und hätte manchmal vielleicht besser hinschauen sollen was er tut. Tatsache ist aber, dass er führender Experte auf dem Gebiet der Krokodile und Schlangen war. Ich glaube er hat sehr wohl gewusst, was er tut und wie er es tut. Und selbst wenn, dann ist es seine Sache gewesen. Er selbst kannte die Gefahr und das Risiko.
      Und inwiefern man bei einem Anfgriff durch ein wildes Tier selbst Schuld ist, das bleibt für mich auch dahingestellt. Denn würde man gewisse Gefahren nicht eingehen, könnte man zum Beispiel keine Dokumentationen über Haie drehen. Tatsache ist doch, jeder hat es ihm irgendwie insgeheim gewünscht, dass er mal eins ausgewischt bekommt...vielleicht nicht auf diese Art, jedoch sicher so, dass er mal sieht, dass man nicht alle Tiere anfassen und hochnehmen kann. Und das finde ich, ist bei einigen hier sehr deutlich rauszuhören...auch bei dir Shizo. Sicher hast du ihm nicht den Tod gewünscht, aber du sagst er sei selbst Schuld, er hätte es provoziert. Was ich aber sagen will ist, dass man zwangsläufig den Tod provoziert, wenn man wilde und noch dazu gefährliche Tiere filmt, ist logisch. Man kann solche Tiere nur schwer einschätzen, aber man kann auch keine Leute aufklären, wenn man mit einer schlechten Dokumentation daherkommt.

      Und zu dem absolut gestressten Tier. Wir müssen es nicht übertreiben...Manchmal muss man Tiere eben stressen um ihnen zu helfen. Vielleicht solltest du dir einfach mal ein paar Folgen anschauen und dann darüber reden, wie sehr Steve Irvin dazu beigetragen hat, die armen Tiere zu stressen.
      Original von Lasair20
      Jetzt erzähl mir bitte nicht, dass sich die Leute eine Tierdokumentation anschauen würden, bei der ein 80 jähriger Tierfilmer aus 12 m Entfernung mit dem Zoom die Maserung einer Schlange am Bauch beschreibt? Und nicht mal die Giftzähne zeigt oder zeigt wie schnell so eine Schlange zubeißen kann...
      Das hat was mit Medienpolitik und Präsenz zu tun. Die Leute würden sowas einfach nicht anschauen, weil es langweilig ist. Es hat auch was mit Einschaltquoten zu tun. So eine Serie hätte keine Einschaltquoten. Mit den Einschaltquoten sinkt die Präsenz, mit der Präsenz der Einfluss und letztendlich hätte er nicht mehr erreicht wie andere. Er hat aber mehr erreicht, das merkt man daran, dass wir hier über ihn diskutieren.


      Darüber müssen wir nicht disskutieren, weil das nichts anderes als Geldscheffelei ist. Wieso muss man immer dinge tun die für die Sensationsgeilen Menschen gedacht sind? Wieso kann man nicht mal etwas tun das fürs tier gut ist? Ich hab noch nie ne Doku über Tiger gesehen bei denen einer mit dem Tiger schmust, sorry. Und ich find die Dokus sehr interessant, weil sie das verhalten zeigen. Aber ich hab in seiner Tiersendung noch nie etwas über das verhalten von schlangen oder Echsen gsehen. Ich hab lediglich gezeigt bekommen was das für nen tier ist und wie es aussieht und wie es sich wehrt. Das wars. Mehr infos hab ich nie bekommen. Da schau ich mir meine Tiere in den Terrarien an und lehrne mehr, sorry.


      Original von Lasair20Und inwiefern man bei einem Anfgriff durch ein wildes Tier selbst Schuld ist, das bleibt für mich auch dahingestellt. Denn würde man gewisse Gefahren nicht eingehen, könnte man zum Beispiel keine Dokumentationen über Haie drehen.


      Wenn ich ein gefährliches tier anfass, dann bin ich ja wohl auch selbst dran schuld wenn ich gebissen werde.
      Und alle die mit haien zu tun haben sind geschützt. Und haie habe ein anderes agressionspotenzial als eine schlange, da müssen wir auch nicht dürber disskutieren.

      Original von Lasair20Tatsache ist doch, jeder hat es ihm irgendwie insgeheim gewünscht, dass er mal eins ausgewischt bekommt...vielleicht nicht auf diese Art, jedoch sicher so, dass er mal sieht, dass man nicht alle Tiere anfassen und hochnehmen kann. Und das finde ich, ist bei einigen hier sehr deutlich rauszuhören...auch bei dir Shizo. Sicher hast du ihm nicht den Tod gewünscht, aber du sagst er sei selbst Schuld, er hätte es provoziert. Was ich aber sagen will ist, dass man zwangsläufig den Tod provoziert, wenn man wilde und noch dazu gefährliche Tiere filmt, ist logisch. Man kann solche Tiere nur schwer einschätzen, aber man kann auch keine Leute aufklären, wenn man mit einer schlechten Dokumentation daherkommt.


      Und wie ich mir das gewünscht habe. Denn es ist leichtfertig mit solchen tieren so um zu gehen. Ich wünschte ihm nicht den tod, aber man ne nette bissverletzung... Und ich hatte ja recht behalten, es musste irgendwann mal etwas passieren.

      Original von Lasair20Und zu dem absolut gestressten Tier. Wir müssen es nicht übertreiben...Manchmal muss man Tiere eben stressen um ihnen zu helfen. Vielleicht solltest du dir einfach mal ein paar Folgen anschauen und dann darüber reden, wie sehr Steve Irvin dazu beigetragen hat, die armen Tiere zu stressen.


      Wenn ich eine Schlange aus ihrem lebensraum rausnehm um den Menschen zu zeigen, dann hat das wenig mit TIerschutz zu tun. Das Tier war weder in Gefahr noch ist sein bestand am kippen. Tut mir leid, aber das ist einfach nur für die Medien gut und das versteh ich nicht.
      Und ich versteh auch nicht wie sich ein tierschützer dermassen mediengeil verkaufen kann...

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      Manchmal muss man eben um im Tierschutz erfolgreich zu sein und Geld einzunehmen (welches man zwangsläufig in unserer Konsumkultur braucht), das breite Publikum ansprechen. Da 90 % der Leute nicht so denken wie du und sich die Mühe machen ein Buch aufzuschlagen oder sich in langweiligen Dokumentationen mit den Tieren zu beschäftigen, muss man leider, wenn man im Tierschutz was erreichen will, massentaugliches Material senden.

      Ehrlich gesagt glaube ich auch wirklich nicht, dass deine Tiere in deinen Terrarien einem Vergleich mit wilden Tieren (die nebenbei doch ein wenig mehr Platz haben) standhalten. Schon allein deshalb nicht, weil deine Tiere sich nicht gegen Fressfeinde wehren müssen.

      Um zu zeigen wie ein Tier sich im Laufe der Evolution entwickelt hat und welche Strategien es entwickelt hat um sich eben gegen Fressfeinde zu wehren muss man manchmal Tiere provozieren...anders kann man den Leuten das nicht begreiflich machen.
      Du weisst nicht was ich für Schlangen zu hause habe und du weisst auch nicht wie ich meine Schlangen halte. Du kennst das verhalten dieser Schlangen nicht und weisst du wieso? Weil genau so Menschen wie dieser Steven Irwin dir das nicht vermitteln. Weisst du das ein Python Regius (eine meiner Schlangen) ein Lauerjäger ist? Das er den ganzen Tag in seinem Termitenbau liegt und nur drauf wartet das ein Futtertier vorbei kommt? Und wenn er es gefressen hat ca 5-7 Tag verdaut und sich in dieser Zeit nicht bewegt? Wusstest du das Giftschlangen ihr Gift nicht nur zum töten sondern auch zum verdauen brauchen? Wusstest du das Königsnatter Schlangenfresser sind? Das teilweise diese Schlangen gegen das gift der Giftschlangen Imun sind und deshalb auch diese Verspeisen können? Wusstest du das diese Königsnatter teilweise das farbkleid einer Corallenschlange (giftschlange) imitieren um sich vor feinden zu schützen? Das sind dinge die du in dieser Sendung nicht lernst. Du siehst wie die zähne aussehen, toll, die siehst wie das Tier zu einem angriff provoziert wird, klasse, aber du siehst nicht wie es jagt, wie es lebt etc. Das alles lern ich aber in so unspektakulären Tiersendungen wie z.b. Tierzeit. Oder bHund-Katze-Maus. In einer Sendung von Steven Irwine hab ich bis jetzt nichts gelernt, sorry. Ich weiss das Kupferköpfe Giftig sind, ich weiss das Krokodiele hohe hügel aus nismaterial bauen um ihre eier ab zu legen und ich weiss das man korkodile ablenken muss um in ihrem Käfig zu arbeiten, dass ist das was ich bis jetzt von ihm gelernt habe. Klasse, doch, dass ist genau das was ich immer wissen wollte...
      Natürlich sind meine Schlangen die ich zu hause pflege nicht zu vergleichen mit Schlangen die in der Natur leben, aber ich lerne vom zuschauen und beobachten einiges mehr als wenn ich das tier in die hand nehm.

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      :eek: konnte gerade nicht fassen was ich da las. Er ist Tot, ist schon irgentwie schade, Obwohl er sich sehr oft und auch anderen menschen bzw sogar sein eigenes Kind in gefahr gebracht hat. Ich fand es immer Interressant das er alles angepackt hat was nicht niet und nagelfest war. Obwohl er auch in meinen Augen nicht alle tassen im Schrank hatte.
      Mir tut vorallen seine Familie leid, er soll aber in frieden ruhen und hoffe nicht das jetzt soviel Tam Tam wegen ihm gemacht wird. Er hat sein leben in Gefahr gebracht und jetzt soll er einfach in Frieden ruhen.
      Nico 11.09.2006 und Lea 02.01.2008
      Ist jetzt mein Wissen über Schlangen hier relevant? Du weißt auch nicht, ob ich da nicht vielleicht mehr Ahnung habe als du denkst. Du nimmst es einfach an, dass es so ist. Du nimmst auch an, dass nur weil ich Steve Irvin hier verteidige, ich mir gerne seine Shows augeguckt habe...manchmal ist nicht alles immer so wie es scheint :wink:
      Ich argumentiere hier unabhängig von meinem Gefühl. Ich mochte diesen Typen nicht mal, er hat sich und sein Kind in Gefahr gebracht. Nur das sind für mich zwei unterschiedliche Sachen. Es geht um das, was er geleistet hat und nicht um das, wie er es erreicht hat, denn diese Diskussion ist endlos!

      Du willst einfach, denke ich, nicht verstehen, dass manche Sachen medienwirksam rübergebracht werden müssen um das nötige Geld für den Tierschutz zu sammeln. Ist doch völlig egal wie er das nun tut, da auch sein Ziel letztendlich nur ist bedrohte Arten zu schützen und wenn er dabei stirbt gut, dann hat er dennoch mehr für den Tierschutz erreicht, als Leute die sich irgendwo hinstellen um z.B. zu demonstrieren.

      Tatsache ist auch, dass wenn dieser Tierschützer nun tot ist, kein anderer wohl so viele Schlagzeilen machen wird wie er, somit das Geld ausbleibt und somit es den Tieren wieder nicht besser geht.
      Schade dass die Menschheit mittlerweile so abgestumpft ist, dass man sie nur noch mit so einem Blödsinn wie dem Crocodile Hunter zu fassen bekommt. Aber es gibt offensichtlich nachweislich andere (erfolgreiche) Wege, Tierschutz zu betreiben ohne Tiere dabei zu bedrängen.

      Überraschend (oder auch nicht) ist, dass es andere Organisationen schaffen, Tiere zu schützen ohne sie dabei zur Schau zu stellen. WWF, Greenpeace, viele viele kleine Organisationen.... Dokumentationen von Grzimek zeigen auch nicht, wie man möglichst nah zwischen giftigen Viechern herumkriecht.

      Klare Kiste: der Rochen fühlte sich bedroht, hat sich gewehrt - und sich erfolgreich gegen seinen offensichtlichen Feind verteidigt. Leider sind Wildtiere von Natur aus nicht nur dankbar und man sollte im Hinterkopf haben, dass es sich um lebende und gefährliche freie Geschöpfe handelt die nach Instinkt reagieren. Angemessener Respekt vor der Natur ist das Zauberwort!!
      "A reader lives a thousand lives before he dies.
      The man who never reads lives only one." (George R. R. Martin)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kobold“ ()

      Ich kann dir nur bdingt zustimmen Kobold. Meiner Meinung nach hat Greenpeace mit ihren ebenfalls gefährlichen Aktionen auch nicht viel mehr oder weniger erreicht wie Steve Irwin. Darüber lässt sich hier nur keiner aus. Um in die Öffentlichkeit zu kommen muss man nämlich irgendwie auf sich aufmerksam machen, auf die eine oder andere Art.

      Und das die Menschheit verstumpft ist liegt wohl maßgeblich daran, dass weder Werte noch ein Mindestmaß an Wissen heutezutage Grundlage sind um überhaupt in dieser Gesellschaft leben zu können. Aber "Volksverdummung" gibt es überall, das ist sicher nicht die Schuld von so Leuten wie Steve Irwin , nur weil er sich daran anpasst. Manchmal muss man auf ein niedriges Niveau runter gehen um das zu schützen was einem wichtig ist.

      Wenn angemessener Respekt vor der Natur für einige Menschen das Zauberwort wäre, dann müssten sich nicht Leute wie Steve Irwin oder auch die Leute von Greenpeace in Gefahr begeben, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Denn dann gäbe es ja keine. Sicherlich hatte er diesen Respekt, er war bestimmt nur unachtsam. Das der Rochen nun gleich sein Herz erwischt, das konnte nichtmal er ahnen. Bei mir fällt das einfach unter tragisches Ende und gut.
      Original von Lasair20
      Sicherlich hatte er diesen Respekt, er war bestimmt nur unachtsam.


      Respekt bedeutet auch Vorsicht und Achtung vor der Natur. Unachtsam gehen schon genug Menschen damit um und einer hat jetzt leider die Quittung für seinen Leichtsinn erhalten. Lebendig wäre er Deiner Meinung nach sicher auch weitaus nützlicher für den "Tierschutz" gewesen, oder? :think:

      Wer hohe Ideale hat und durchsetzen möchte, muss auch gleichzeitig eine Vorbildfunktion erfüllen, denn wie soll man jemandem glauben, der Tierschutz plädiert, wenn er unvernünftig mit Tieren umgeht, nur damit die Allgemeinheit kurzfristig mal ihre halbherzige Aufmerksamkeit einer überspitzten Sendung widmet?
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kobold“ ()

      Ich finde den Tod eines Menschen natürlich nicht gut, das nur vorab, falls jemand sich angegriffen fühlt...

      ... andererseits liegt mir ein etwas zynisches "also doch nicht unverwundbar, siehste mal" auf der Zunge.

      Diese blöde Mode irgendwelche Pseuohelden in die Wildnis zu schicken und vor der Kamera mit Alligatoren, Kobras und Riesenanacondas spielen zu lassen war mir von Anfang an zuwider. Es wird die Tierliebe, der Respekt, nur nebenher übermittelt, viel mehr ist es dumpfe Sensationsgeilheit die einen da festhalten soll...

      Und schließlich zeigt es eine Art und Weise, auf die ein normaler Mensch sich keinesfalls in irgendeiner Wildnis verhalten sollte - teilweise hat man fast das Gefühl bekommen können man ist total uncool und unnormal, wenn man sich nicht einer drei-Meter-Cobra stellt und sie einfängt falls man beim Spazierengehen mal eine trifft.

      Statt Distanz zu wahren wird da in der Botanik rumgelatscht, statt sich einer Konfrontation still und heimlich zu entziehen wird sie regelrecht zelebriert. Respekt von der Natur nur, wenn man sie beherrscht und austricksen kann? Die Hand schneller wegzieht als die Schlange beißt usw? Finde ich sehr oberflächlich.

      Übrigens gab es auch schon andere solche Tierfreunde die meinten die Distanz unter den Tisch fallen lassen zu müssen und das mit dem Leben bezahlt haben (dieser Bärentyp zum Beispiel). Ein Mensch ist nie ein guter Freund eines wilden Tieres, da kann er sich noch so viel gegenseitigen Respekt oder eigenes Können einbilden...

      Ich finde den Tierfilmer der sich tagelang still und leise in die Botanik legt und die Tiere nicht stört, der nur beobachtet, viel respektabler. Er zeigt die Tiere nämlich auch so wie sie wirklich sind.

      Grüße
      Tina
      Crocodile Hunter ist tot
      ...tja, wen Wunderts :rolleyes:

      Er hat ständig mit seinem Leben gespielt und es war doch für irgendwan abzusehen :sad:

      Schade nur, das er weder für seine Frau noch für seinen noch ganz kleinen Sohn Rücksicht genommen hat und Vorsichtiger war.

      Sie sind die jenigen die jetzt Trauern und zurückbleiben :sad:
      Also ich muss jetzt mal ganz ehrlich sagen, ich weiß gar nicht wer das überhaupt ist.
      Hab nie was von ihm gehört... :confused:

      Aber wenn er so ein Risiko eingeht, dann ist er eigentlich selber schuld...
      So wie nessi schon sagt, mir tun die Frau und das Kind leid.
      Es gibt mehr als eine Straße, die zum Leben nach dem Leben führt. Es gibt mehr als eine Art zu lieben. Es gibt mehr als einen Weg, die andere Hälfte seines Selbst in einem anderen Menschen zu finden und es gibt mehr als eine Art den Feind zu bekämpfen. (Nootka)
      Original von Lasair20
      Zumindest war er in soweit nützlich, dass er sicherlich mehr Geld für den Tierschutz zusammengebracht hat, als ich es jemals könnte...

      Es gibt ganz viele Leute die sich nicht vor jede verfügbare Kamera stellen müssen und viel Geld zusammenbringen. Und ganz sicher sind die meisten Tierschützer nicht parallel zu ihrem Nutzen schädlich für die Natur.

      Hier gehts offensichtlich nur um die Schadenfreude einiger Leute, so dass das Thema für mich zumindest jetzt endlos breit diskutiert wurde.

      Ich finde das jetzt unfair. Nur weil man zu seinem unzweifelhaften Nutzen für den Tierschutz auch kritisch die andere Seite im Auge hat ist man schadenfroh... ich für meinen Teil habe keinen einizigen Beitrag gelesen der schadenfroh geklungen hat.

      Grüße
      Tina
      Ich find den nicht so bewundernswert!

      Setzt das Leben seiner Kinder aufs Spiel und Tierdokumentationen sind ja in Ordnung, aber ich denke was er gemacht hat war was anderes. Wie er immer die Tiere in die Hand nahm und sonst was mit denen gemacht hat :snooty:

      Es tut mir sehr Leid für seine Familie, aber irgendwann muss das ja passieren.

      Lea
      Liebe Grüße aus Berlin von der Keuchbande :D
      Also ich kann nicht verstehen, wie manche Leute so kalt dahin sagen können: "Ach der is tot, hab ich mir schon lange gedacht, dass das so kommen wird, etc."...Man sollte immer daran denken, dass hier ein noch ein realtiv junger Mensch gestorben ist. Es wäre bestimmt interessant gewesen, wenn wir vor seinem Tod schonmal einen Thread über seine Sendung gehabt hätten, dann würde das wohl so mancher nicht sagen.

      Ich erinnere mich, wie Steve Irwin einmal sagte, dass die Leute nur darauf warten, dass er einem Tier zum Opfer fällt. Deshalb wollte er eigentlich zeigen, dass auch er nur an einer ganz normalen Krankheit streben wird. Dies ist ihm leider nicht gelungen. Aber er hat Recht behalten, jetzt wo er tot ist, schreien die Leute auf - das hätten sie schon vorher gewusst, dass der bei sowas draufgeht.

      Ich denke, es sollte nicht vergessen werden, dass er sich viel für den Tierschutz eingesetzt hat. Klar war seine Show anders, aber grad dies hat auch die Aufmerksamkeit vieler Leute geweckt, die sich nicht unbedingt für Tiere und deren Erhalt interessieren (ich hab das öfters miterlebt). Diese Leute werden ebend nicht auf Tiere durch eine betagte Reporterstimme und Fernsehbilder eines schlafenden Krokodils aufmerksam, sondern durch Entertaiment (und sorry, aber heutzutage brauchen die Menschen sowas, um sich für dafür zu interessieren). Und die Tiere sind ja dabei nicht zu Schaden gekommen.
      Letztendlich darf man auch nicht vergessen, dass das Geld, was für diese Serie eingenommen hat, auch dem Tierschutz zu Gute kam.

      Man sollte das immer von zwei Seiten sehen. Klar, war er nicht der Idealtyp von Tierschützer, aber er war immer mit Herz und Begeisterung dabei. Solche Menschen sind mir lieber als welche, denen eh alles egal ist.

      Gruß, mia
      Ich sehe das ganze auch eher so wie Mia.
      Ich hab die Sendung nicht gemocht, mir ging sie regelrecht auf den Wecker - der Mann war mir einfach zu anstrengend und hat viel zu viel geredet, trotzdem ist es schade, wenn ein junger Mensch stirbt, Frau und Kind hinterlässt.
      Ich fand es zwar ziemlich überflüssig, was er so in seinen Sendungen getrieben hat, aber wenigstens hat er dadurch viel für den Tierschutz und das Interesse der Leute erweckt.

      Molly & Kali :dance:
      @ mia

      Ich kann hier nur für mich sprechen und ich habe diese Sendungen schon immer kritisiert wenn man mich gefragt hat. Ich würde nie soweit gehen zu sagen: geschieht ihm recht. Er hat es in gewisser Weise herausgefordert und mit seinem Leben gespielt, so ist das halt wenn man sich mit wilden Tieren im wahrsten Sinn des Wortes herumschlägt. Ich habe großen Respekt vor seinen Errungenschaften für den Tierschutz - aber die Sendungen waren unnötig wie Pickel am A...

      So leid es mir tut, aber ich kann Naturschutz wirklich nicht als Entertainment abtun. Statt den Leuten beizubringen nix anzufassen und zu verändern, die Natur einfach so zu lassen wie sie ist - nämlich perfekt - wird gezeigt wie cool und einfach es ist gefährliche Tiere anzufingern. Stell Dir nur mal vor wie viele Deppen sich ebenso cool vorkommen wenn ihnen mal eine Cobra über den Weg schlägelt und sie dann so anfassen wie Crocodile Hunter das getan hat.

      Durch dieses Entertainment hat der Zuschauer höchstens Respekt vor dem Darsteller, nicht mehr vor dem Tier welches in diesem Moment völlig atypisch festgehalten und kontrolliert wird.

      Letztendlich hat er Respekt vor Natur und Tieren kaputt gemacht.

      Grüße
      Tina
      Er hat sogar noch ein wenig mehr für sein Land getan, als viele vielleicht vermuten. Denn ansonsten würde so ein Mensch doch kein Staatsbegräbnis bekommen. Darüberhinaus hat er sich politisch und wirtschaftlich engagiert und im Handelsblatt stand:
      "Der Chef des Tourismusrates, Matthew Hingerty, nannte Irwin eine „Australische Ikone“, die dem Land hunderte Millionen Euro an Tourismuseinnahmen gebracht habe, wodurch hunderte Menschen einen Job hätten."
      Er hat nebenbei also vermutlich auch noch was für die Leute getan, die ihn zu Lebzeiten nur belächelt haben und als verrückt abgestempelt haben.