neu katze zu zwei alten

      neu katze zu zwei alten

      hallo
      wir haben 2 kater im alter von 4 jahren
      sind beide kastriert und reine wohnungskatzen

      am samstag haben wir eine 8 wochen alten kater geschenkt bekommen
      mein 2 großen könne nicht mal in die nähe vom "moritz" kommen da fängt er schon an den schwnz aufzustellen und zu knurren

      nachts wenns licht aus ist jammert er die ganze zeit, wenn da die großen zu uns wollen knurrt er sie a an.

      was kann ich machen oder wie lang dauert es das sie sich vertragen?
      Tierische Grüße von Yvonne mit Felix und Max
      Der kleine ist noch zu jung, um alleine ohne Mutter und Geschwister zu sein - darum jammert er auch und hat angst vor deinen beiden grossen...

      Es kann einige tage, aber auch Wochen dauern, bis sie sich vertragen.
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



      Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D
      Was, das neue Katerchen knurrt die alten an? Und sonst? Keine Raufereien? Lassen sich das die zwei grossen gefallen?

      Dann hört sich das doch gar nicht schlecht an. Der Kleine darf doch fauchen, schliesslich ist er neu und muss sich gegen zwei grosse Katzen wehren und er wird sicher auch Angst haben.

      Bei meinen ging es unterschiedlich vonstatten.

      Die erste Zusammenführung war ein Katerchen (9 Monate) und ein Weibchen (6 Monate). Der "alteingesessene" Kater versuchte neugierig und freundlich auf die Kleine zuzugehen. Denkste....der bekam ein paarmal eins auf die Nase gehauen. Und das Gefauche und Gejaule! Am ersten Tag nahm es der Kater gelassen auf, während ich von dem Gekreische, Gejaule und Gejage mit den Nerven selber bald am Ende war. Bei Katzen sieht es halt schnell brutal und schmerzhaft aus. Das Ende: die zwei arrangierten sich. Jeder ging gerne seines Weges, dicke Freunde sind es nicht. Einmal im Tag packt er sie und sie knurrt. Das dauert 10 Minuten, dann ist Schluss. Jeden Tag das gleiche.

      Die zweite Zusammenführung fand dann mit diesen zwei statt und mit einem jungen Katerchen. Die zwei Alten inzwischen 2 Jahre alt und der Kleine 4 Monate. Der Kleine kannte nichts und liess sich vom Gefauche der zwei nicht beeindrucken. Er selber war friedlich, die zwei Alten selber fauchten ihn einfach nur an. Angegriffen haben sie ihn selten, und wenn, dann sehr kurz und sachte. Nach 4 Tagen! war das letzte Fauchen zu hören.

      Ich staune heute noch, denn die drei haben es jetzt friedlicher als damals nur die zwei alleine. Der Kleine spielt viel mit dem grossen Kater. Der ist mit dem kleinen Kater beschäftigt, und lässt dafür die Katze eher in Ruhe. Diese ist dafür dankbar, denn eben, sie mag gar nicht so mit dem grossen Kater auskommen. Auch mit dem kleinen Katerchen hat sie es nicht so. Da die zwei nun miteinander beschäftigt sind, hat sie genau die Ruhe, die sie will. Allesamt klappt das wunderbar und es ist viel harmonischer geworden.

      So sehen Zusammenführungen immer sehr verschieden aus. Und es ist sehr schwierig vorauszusagen, was passieren wird.
      Im besten Fall verstehen sich alle wunderprächtig. Aber in der Regel gehört Fauchen und Jaulen, Jagen und Schlagen immer dazu. Die zwei Parteien müssen sind immer erst finden und die Rangordnung ausloten. In meinem ersten Fall verstanden sich die zwei noch nach 2 Jahren nicht wirklich. Vermutlich wäre es in 10 Jahren auch nicht anders gewesen. Immerhin, sie haben sich arrangiert. Das tägliche Verkloppen hat aber dazugehört. In meinem zweiten Fall dann war alles sehr schnell vorbei. Und das ganze Arrangement wurde auf den Kopf gestellt, denn jetzt sind die ersten zwei auch friedlicher miteinander.

      Katzen müssen das untereinander ausmachen. Mir war einfach immer wichtig, dass ich sehen konnte, dass keine verletzt war. So arg sie sich balgten - und es sah sehr schlimm aus! - am Ende konnte ich sehen, dass keine Verletzungen entstanden sind. Keine hatte je Kratz- oder Beisswunden. Blut floss nie und solange war alles okay. Und da meine Katze auch nicht sonst wie "verschupft" wirkte, sondern selbstbewusst genug durch die Wohnung stapfte, brauchte ich mir auch um ihr Seelenwohl keine Sorgen zu machen. Sie war die Nummer zwei und das wurde ihr einfach täglich nochmals beigebracht.

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