Alleinbleiben gleich am Anfang?

    Alleinbleiben gleich am Anfang?

    Hallo an alle,

    ich bin grad frisch zu Euch gestossen, weil ich ein ganz dringendes Problem hab und hoffe, Ihr könnt mir vielleicht ein paar Tips geben.

    Also, wir bekommen in Kürze unseren Welpen. Wir haben beschlossen, uns gerade jetzt einen Hund anzuschaffen, weil ich Hausfrau bin (Kinder sind jetzt beide in der Schule) und somit ja immer zuhause. Tja, zumindest war das die letzten 8 Jahre so. Aber ausgerechnet jetzt, wo es drauf ankommt, kommt mir was zwischen die Füße.
    Wir sind umgezogen in ein anderes Land und dort muß ich natürlich die Sprache lernen. Bin davon ausgegangen, das sind nur ein paar Stunden pro Woche, die man so legen kann, daß mein Mann dann da ist. Tja, leider stellt sich nun vor zwei Tagen raus, das ich jeden Tag für mind. 3,5 Stunden da hin muß. Fehlen ist nicht, sonst fliege ich aus dem Programm. :eek:

    Was nun?

    Ich kann in der Pause bestimmt mal schnell heimrasen und den Kleinen zum Lösen bringen, aber dann? :confused:

    Meine Idee war, bevor ich gehe ausgiebig mit ihm zu spielen, sodass er sehr müde ist und erst mal schläft. Meint Ihr, daß er die Zeit dann verschlafen könnte?

    Ach, ich bin so frustriert. Wir haben uns das so schön vorgestellt und dann kommt ausgerechnet gleich am Anfang so ein Mist. :snooty:

    Falls Ihr Ideen habt, wie ich das am schonensten für den Kleinen hinbekomme, wäre ich wirklich dankbar.

    LG Pumbaa

    PS: Jemand anderen aufpassen lassen geht leider nicht, weil wir noch niemanden kennen und Sprache ist ja auch noch nicht.
    Hallo und erstmal Willkommen bei uns :D

    Zu deinem Problem: hm... :think: also ehrlich gesagt sind mind. 3,5Std alleine lassen schon sehr lange für einen Welpen...

    Wie alt ist der kleine denn dann? Wo habt ihr ihn her? Welche Rasse?

    Ich würde euch dann erstmal von einem Welpen abraten und einen zu euch nehmen wenn du wieder daheim bist.
    Wir haben Paul mit acht Wochen bekommen und da war wirklich nicht dran zu denken den alleine zu lassen.
    Zum einen haben sie da wirklich ALLERHAND :angel: Blödsinn im Kopf.
    Zum anderen sind die meisten nicht gleich stubenrein und man muss viel kucken und beobachten, dann gleich mit ihm rausgehen usw. das kann sich sonst ewig hinziehen.

    Außerdem ist ein Welpe der gerade von seiner Mama getrennt wurde extrem anhänglich und sucht absolut Anschluss und das anfangs rund um die Uhr.
    Liebe Grüße von Tina mit Dackel Paul :whistle:
    Hi Tina,

    also es wird ein Labrador und er wird gute 8 Wochen sein, wenn wir ihn holen können.
    Also nicht nehmen geht nicht, wir sind alle schon total vernarrt in den Kleinen. Wir haben schon seine Mutter schwanger gekannt und besuchen nun trotz 2 stündiger (einfacher) Wegstrecke den Hund regelmäßig. Nene, der fühlt sich schon wie ein Stück Familie an und von denen würd ich ja auch keinen mehr hergeben. :naughty:

    Aber lösen muß ich das Problem trotzdem. Also 3,5 Stunden wäre die Gesamtzeit, dazwischen könnte ich ja in der Pause rüberhuschen (zum Glück ist die Schule ja gleich um die Ecke). Werd am Montag auch nochmal mit der Schule sprechen. Aber vielleicht hat ja jemand von Euch auch schon mal in so einer Situation gesteckt und noch eine Idee, auf die ich nicht komme? :oops:

    Dabei fällt mir noch was ein. Manche nehmen doch ihre Hunde mit ins Büro. Bleiben die dann ruhig liegen oder wäre das sehr störend für den Unterricht (weiß ja nicht, ob das überhaupt in Frage käme, aber Fragen kostet ja nichts :wink:)

    Danke Pumbaa
    Mit dem Züchter reden, denn 8 Wochen sind zu früh, 12 Wochen sind perfekt.
    Also hast du 4 Wochen zeit für deinen Kurs (wie lange dauert er denn?) und dann kann der kleine einziehen.
    So würd ich das machen, denn das ist für ALLE beteiligten die beste lösung.
    Liebe Grüsse Shizo

    Ein kleiner Einblick in meinen Zoo .................. i'm not deaf, i'm ignoring you
    ein welpe kann nicht ruhig liegen bleiben. das geht also gar nicht.
    wenn er älter ist (ca. 1 jahr) dann würde das evt. funktionieren. aber nicht mit einen 8 wochen alten welpen.
    ich kann verstehen das du ihn unbedingt nehmen willst, aber in der ersten zeit sollte man einfach den ganzen tag für den welpen da sein.

    stell dir doch mal vor:

    der kleine labrador in fremder wohnung, fremder umgebung, keine wärmenden geschiwster, niemand vertrautes da.

    man muss den welpen zuerst langsam an das alleine bleiben gewöhnen.
    zuerst darf er nur 10 min alleine sein, dann ne viertel stunde usw. es dauert einige wochen, bis er gelernt hat das es selbstverständlich ist das er eine gewisse zeit alleine bleiben muss.
    Hi!

    Ja also ich kann mich den Anderen nur anschließen, in dieser Situation ist nicht daran zu denken euch den Welpen zu holen und es nur aus dem Egoismus heraus das ihr ihn unbedingt haben wollt doch zu tun, sorry, aber das ist derartig verantwortungslos, da bleibt mir die Spucke weg :eek: :snooty:

    Wie Chicka schon sagte, es dauert mehrere Wochen/Monate einen Hund an das alleine bleiben zu gewöhnen. Lässt man ihn in den ersten Wochen/Tagen sofort alleine können schwere Verhaltensstörungen, angefangen von Verlassensängsten, über zerstören der Einrichtung, bis hin zu ständigem "Protestpieseln" und nicht alleine bleiben können, auftreten.
    Der Welpe ist von spätestens der 8. Woche bis höchstens zur 16. in der Prägephase, eine der sensibelsten und entscheidensten Phasen in seinem Leben überhaupt. Er speichert ALLES was ihm in dieser Zeit widerfährt unwiderruflich für den Rest seines Lebens, daher muss man in dieser Zeit absolut aufmerksam und vorsichtig zu Werke gehen, denn negative sowie positive Erfahrungen, egal welcher Art bleiben beim Hund haften.

    Ganz zu schweigen davon das ihr es ungleich schwerer haben werden die Stubenreinheit beizubringen und ihm beizubringen welche Dinge er darf und welche nicht.

    Shizo`s Vorschlag wäre z.B. eine sehr gute Lösung, ihn zum Kurs mitzunehmen bringt dem Welpen zwar wertvolle Erfahrungen heißt aber zugleich das du von deinem Kurs nicht viel haben wirst, da ein Welpe nunmal nicht auf Knopfdruck 3,5 Stunden still hält. Du musst damit rechnen das er herumwuselt, alles erkundet, spielen will und die Bude vollpinkelt und kackt.

    Lange Rede kurzer Sinn, lasst euch was praktikables einfallen, alleine lassen wäre grob fahrlässig und absolut nicht zu verantworten!
    @ Monty

    1. deine Hündin war 5 Wochen älter als der Welpe den Pumbaa bekommen wird, das ist in diesem Alter ein himmelweiter Unterschied!

    2. Nur weil deine Hündin es "schafft" alleine zu bleiben heißt das noch lange nicht das es ihr damit gut geht, geschweige denn dass das auch nur entfernt irgendetwas mit artgerechter Haltung zu tun hätte!
    Natürlich ist es möglich einem 3 Monate alten Hund per Holzhammer-Methode beizubringen das er alleine bleiben soll, welche durchaus unangenehmen Folgen daraus resultieren können wurde denke ich bereits deutlich gesagt.
    Ich verstehe nicht so ganz wieso am anfang des Treats gefragt wird ob man das machen kann und sich danach rausstellt das man diese Frage sowieso nur positiv beantwortet haben wollte.

    Ich würde es meinem Welpen nicht antun!
    :wink: Und mir auch keinen so geprägten Welpen.
    www.hundemix.de.vu
    Ich verstehe nicht so ganz wieso am anfang des Treats gefragt wird ob man das machen kann und sich danach rausstellt das man diese Frage sowieso nur positiv beantwortet haben wollte.


    Diese Mentalität macht hier seit einigen Wochen die Runde, ich kapiers auch nicht...
    Muss mich mal zurück melden. Holzhammer- Methode, so ein Quatsch
    wieso dem Hund erst was zur Gewohnheit machen um es ihm dann
    schwer wieder abzugewöhnen ? Das nenne ich Holzhammer-Methode . Laut meiner Nachbarn heult etc. nicht und das ist mein dritter Welpe ! Mein Hinweis auf das Alter war so
    gedacht - das vielleicht auch da die Möglichkeit besteht, ihn erst später
    abholen zu können.
    wieso dem Hund erst was zur Gewohnheit machen um es ihm dann
    schwer wieder abzugewöhnen ?


    Du verstehst es nicht, oder?

    Es geht nicht darum ob man den Hund daran gewöhnen kann von Anfang an alleine zu bleiben, denn natürlich kann man das, wenn er es nicht anders kennt ergibt er sich früher oder später in sein Schicksal, der eine besser der andere schlechter! Es geht darum das es einen Prägeschaden hervorrufen kann den der Hund vielleicht sein Leben lang nicht mehr los wird und der dann irgendwann der Grund ist das ein Hund abgeschoben wird, weil die Besitzer nicht mehr mit ihm klarkommen! Und es geht darum das man so mit einem wenige Wochen alten Welpen einfach nicht umspringt, weil man ihm dadurch unnötig Angst macht und unkalkulierbare Risiken eingeht die später zu großen Problemen führen können!
    Hallo,

    so ein ähnliches Problem hätte ich auch nächstes Jahr!
    Wir wollen uns einen altdeutschen Schäferhund Welpen holen. DerWelpe wären dann ca.12 Wochen alt. Die ersten 3-4 Wochen wäre ich dann zuhause und würde ihm nach und nach beibringen alleine zu bleiben. (Kurz einkaufen; Geschäft ist gegenüber) und nach den 3 Wochen würde ich 5-6 Stunden weg sein. (bitte noch keine Panik hier entwickeln) Ich habe herausgefunden, dass das Tierheim in der Nähe meiner Arbeitsstätte eine Art Hundespielgarten anbietet. Der Hund würde dann mit gleich großen oder gleichaltrigen den Vormittag im Freilauf spielen können.
    Hat hier jemand Erfahrung damit oder einen anderen Vorschlag?

    Danke und MfG Lacadero1984
    Mein Auto fällt nicht auseinander, es transformiert sich nur :dance:
    Den Schaden bekommt er garantiert wenn er nicht frühzeitig lernt
    auch mal allein zu bleiben.


    Von mal alleine bleiben ist doch überhaupt nicht die Rede, man wie schwer is es das Eingangspost zu lesen!? Natürlich sollte man gerade in der Prägephase den Hund auch mal alleine lassen bzw. langsam daran gewöhnen. Aber doch nicht vom ersten Tag an 3,5 Stunden am Stück, auch nicht wenn in der Hälfte eine Pause ist wo man mal kurz nach dem Kleinen schauen kann. Der Welpe wird aus seiner gewohnten Umgebung gerissen, hat plötzlich keine Geschwister, keine Mutter, keine vertrauten Menschen mehr um sich und kommt zu Leuten die er hin und wieder mal gesehen hat, an einen Ort der ihm mit Geräuschen, Gerüchen usw. völlig unbekannt ist. Jedes Kleinkind das bis 3 zählen kann würde einsehen das man einen so kleinen Hund dann nicht einfach mal vom ersten oder zweiten Tag an stundenlang alleine lassen kann, sorry aber das kann wirklich nicht dein Ernst sein!
    Hi!

    Muss mich auch mal einmischen - ich finde Motzkopps Einstellung total richtig!

    Man muss ja auch bedenken dass der Kleine Knopf vom ersten Tag an alleine bleiben müsste und noch nichtmal eine Eingewöhnungszeit hätte wenn ich das richtig verstehe?

    Man übt alleine bleiben Schritt für Schritt und langsam!

    Und manche lernens nie!

    Meine kleine Hündin findet das alleine sein, trotz langsamer Gewöhung und Hundekollegen immernoch total blöde und wenn ich sie nicht in eine Box setzen würde für die Zeit würde sie mir alles kaputt machen...und ich bin heute noch nach über einem Jahr nicht länger als 3 Stunden am Stück unterwegs - als kleines Welpi durfte sie immer mitkommen!

    Was passiert denn wenn der Knirps alles mögliche kaputt macht und Chaos anrichtet? wird er dann abgeschoben? wird er dann gemaßregelt?

    Es gibt an der Geschichte so viele WENNS die dem Hund aktiv schaden können - und ich finde es ehrlich gesagt sehr egoistisch das Tier trotzdem zu nehmen.
    Und gerade WEIL ihr den kleinen schon so liebgewonnen habt und er angeblich schon zur Familie gehört - solltet ihr ihm das nicht zumuten!

    Schniepelchen

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Schniepelchen“ ()

    Ich würde
    1. den Hund erst mit 12 Wochen nehmen ,

    2. bis dahin habt ihr genug Zeit auch in fremder Umgebung Nachbarn kennenzulernen die euch evtl, beim rauslassen und beschäftigen des Welpen helfen könnten .


    Wir wohnten damals erst drei Monate hier im neuen Heim und hatten trotzdem Kontakte zu den Nachbarn so daß diese auch mal für den Notfall einspringen konnten .
    Gut die Sprache: Selbst Sprachen sind wenn Freundschaften geknüpft werden überbrückbar ,die meisten Leute sprechen Englisch zumindest zum Teil und so kann man sich nicht nur Freunde sondern auch Hilfe organisieren .

    Einen Kurs kann man auch verlegen , oder ist es sooo dringend sofort die Sprache deiner neuen Heimat zulernen ?

    Ich vergleiche gerne mal meine Kinder mit einen Welpen , ich kann doch nicht Babys alleine zuhause lassen , daß geht nicht ist nicht Verantwortungsbewusst und hat ganz und garnichts mit liebe zutun .

    Ich glaube dir daß du den kleinen Liebst, aber aus einer menschlich egoistischen Liebe kann kein gesundes Herz entstehen !

    Es wird dir hier keiner mit einen Stück Verantwortung im Herzen Hilfe geben können den dafür ist der Kleine noch viel zusehr Baby !


    Ganz Liebe Grüsse

    W.
    :think:Ich kann nur behaupten ein Lebewesen zu Lieben wenn ich nicht verlange daß dieses etwas an seinen Aussehen ändert. Den Liebe mich so wie ich bin , ist doch der Schlüssel zum wahren Herzen . Deshalb ändere auch kein Lebewesen dieses sich nicht mit Worten wären kann ! :naughty:

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Woelfin34“ ()

    Puh, was ein Haufen Antworten. Aber wißt Ihr was, so recht weiß ich nicht, was ich darauf sagen soll.
    Wäre ich okay damit gewesen, daß mein Hund alleine bleibt, dann hätte ich doch hier gar keine Frage reingestellt, oder? Also war ich mir da schon nicht sicher, ob das eine gute Idee ist.

    Ich muß aber sagen, ein Großteil der Reaktionen hat mich sehr enttäuscht. Macht Ihr das immer so, wenn einer ein Problem hat, dann ratet Ihr zum sofortigen Aufgeben. Kein "gibts nicht sowas bei Dir" oder "ich damit gute Erfahrungen" oder "geht nicht das"..., nein, nur ein "Du bist ein Egoist" und "Du darfst den Hund nicht nehmen". Ich bin sprachlos. Was für ein Lösungsverhalten ist denn das? :eek:

    Warum ich hier angegangen werden, daß ich nur eine Bestätigung haben möchte, verstehe ich auch nicht. Ich hab nur das Ausgangsposting geschrieben und die erste Antwort kommentiert. Ansonsten hab ich zu dem Thema doch noch gar nichts gesagt. Geht ganz schön aggressiv hier zu. :sad:

    Aber damit jetzt alle mal wieder von ihrer Aufregung runterkommen, das Problem ist gelöst, zumindest was den Hund betrifft. Ich hab jetzt tierische Schwierigkeiten mit der Sprachschule (denn die wird staatlich bezahlt und der nimmt keine Rücksichten auf private Probleme), dafür hab ich im Gegenzug jetzt ein paar Wochen Zeit, wo ich für den Welpen ganz da sein kann. Hatte halt gehofft, jemand hätte noch eine bessere Idee für mich gehabt. Aber da war ich wohl im falschen Forum. :snooty:

    Danke an die wenigen, die mir tatsächlich Informationen und Erfahrungen mitgeteilt haben. :smile:
    LG Pumbaa
    Ja was hast du denn erwartet?

    Für dein Problem gibt es nunmal nur wenige Lösungen und die wurden dir alle genannt! Falls du das übersehen haben solltes, hier gerne nochmal zur Erinnerung...

    Ich würde euch dann erstmal von einem Welpen abraten und einen zu euch nehmen wenn du wieder daheim bist.


    Mit dem Züchter reden, denn 8 Wochen sind zu früh, 12 Wochen sind perfekt.
    Also hast du 4 Wochen zeit für deinen Kurs und dann kann der kleine einziehen.


    holst dir erst den welpen wenn du zeit für ihn hast


    Man übt alleine bleiben Schritt für Schritt und langsam



    1. den Hund erst mit 12 Wochen nehmen ,

    2. bis dahin habt ihr genug Zeit auch in fremder Umgebung Nachbarn kennenzulernen die euch evtl, beim rauslassen und beschäftigen des Welpen helfen könnten .


    Ansonsten wurde dir vor Augen geführt was passieren kann wenn du íhn so früh so lange alleine lässt, also nochmal, was hast du erwartet?
    Die möglichen Lösungen für dein Problem wurden aufgezeigt und dir wurde gesagt wie man in der sensiblen Prägephase mit dem Hund umgehen muss und wie nicht...