Abschied nehmen vom geliebten Kater

      Abschied nehmen vom geliebten Kater

      Hallo, ich bin neu hier ...
      ich setze mich seit Tagen oder gar Wochen damit auseinander, von meinem Kater Einstein Abschied zu nehmen und zappe mich seither durch Foren, die mir den Abschied erleichtern mögen.

      Nun zum eigentlichen ...

      Mein Kater Einstein ist krank und ihm ist nicht mehr zu helfen.
      Alles fing schleppend um die Osterzeit an. Erst bekam er ständig Durchfall, dann kam Erbrechen hinzu. Anfangs dachte ich mir nix dabei, obwohl ich bei jedem Wehwehchen mit ihm zum Tierarzt ging.
      Aber die Tierärztin konnte nichts genaues feststellen und verabreichte ihm Spritzen und Medikamente.
      Es schien ihm auch wieder besser zu gehen, aber dann kam wieder die Wende. In den letzten 2-3 Monaten verlor er immer mehr an Gewicht und dann endlich ertastete die Tierärztin etwas ... seine Lymphknoten waren angeschwollen. Es war wie ein Schlag in die Magengrube für mich.

      Nun, nach der ganzen Medikamentenzufuhr, die nicht viel half oder nur begrenzt ... wurde er vor 14 Tagen geöffnet. Ich wollte es so, damit man eine genaue Prognose bekam, was ihm eigentlich fehlt.
      Als ich ihn gegen Nachmittag wieder abholen konnte und auch die Nachsorge recht gut verlief ... bekam ich per Telefon den Befund mitgeteilt, der mit nem Schreiben aus dem Labor bei der Tierärztin eintraf.
      Mein Einstein hat Krebs, ein Lymphom. Die Krebszellen haben sich in den Lymphknoten eingenistet und man kann ihm nicht mehr helfen.
      Im Oktober würde er 14 Jahre alt werden. Ich habe ihn damals auf nem Fabrikgelände aufgelesen und mit nach Hause genommen, da war er ca. 7 Wochen alt.

      Ich kann es mir ohne ihn nicht vorstellen und doch muss ich mich damit auseinander setzen, von ihm Abschied zu nehmen.
      Wenn ich ihn so sehe und er mich so lieb anschaut, kommen mir die Tränen.
      Als ich letzten Freitag beim TA war, zum Fäden ziehen, wollte die TA sein genaueres Befinden oder Zustand wissen. Wenn ich ihn so sehe, kann ich nichts negatives sagen. Man sieht es ihm kaum an, nur hin und wieder hockte er zusammengekauert und starrt ins Leere, aber bei mehrmaligem Zuruf blickt er auf und kommt auf mich zu, schnurrt und schmust ein wenig mit mir.
      Das macht das Ganze noch unerträglicher für mich.

      Er frisst unheimlich viel und ohne Pause, geht dann aber auch ziemlich schnell und oft auf sein Katzenklo. Die TA meint, es liegt an seiner Krankheit, dass er so viel frisst. Seit Wochen bekommt er spezielles Futter, da auch seine Bauchspeicheldrüse entzündet ist oder war.
      Mittlerweile gebe ich ihm kleine Leckereien, damit er nochmal was schönes bekommt und sich nicht benachteiligt fühlt. Weil wenn er sieht, dass sie was bekommt, gucktt er immer so traurig.

      Ich bin mit meinen Nerven ziemlich am Ende, zumal ich noch eine weitere Katze(12 Jahre) habe, die wohl auch schon mitbekommen hat, dass irgendwas nicht stimmt.
      Ich weiß ja nicht einmal, wie sie sich verhalten wird, wenn es nicht mehr da ist. Die zwei leben seit 5 1/2 Jahren zusammen. Es ist so eine Art Hass-Liebe ... mal neckisch, mal schmusig, mal eifersüchtig.

      Einerseits bin ich Realist und halte es für das Beste, ihn einschläfern zu lassen, aber dennoch weiß ich nicht, wann der beste Zeitpunkt dafür ist. Der letzte TA-Besuch am Freitag hat mich unwahrscheinlich zum Nachdenken gebracht. Ich kann den Praxis-Geruch nicht mehr ertragen, zumal es Zuhause auch schon krank oder nach Desinfektionsspray riecht, da er ständig neben das Katzenklo macht.

      Ich warte diese Woche noch ab nd setze mich weiter mit dem Gedanken auseinander, ihm den erlösenden Schlaf zu geben.
      Aber werde ich es fertig bekommen, bei der Verabreichung dabei zu sein? Klar, ich bin es ihm schuldig, aberich liebe ihn so sehr, dass es mir das Herz bricht, ihn frei zu geben.

      Nun ist men Beitrag doch ein wenig lang geworden. Für die, die bis hierhin durchgehalten haben, möchte ich mich bedanken.
      Würde mich über Antworten sehr freuen.

      Herzlichen und traurigen Gruß :cry:
      Abendsonne
      Einstein
      * Oktober 1992 :lol:
      + 18. Oktober 2006 :cry:
      Ach herrje! Das tut mir auch ganz doll Leid!
      Mir sind auch gleich die Tränen gekommen. :cry:

      Kann sehr gut nachempfinden, was du empfindest. Bei mir geht es im entferntesten Sinne auch bei einem Kater so, aber das sei hier nur nebenbei erwähnt.

      Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, was ich an deiner Stelle tun würde. Ich habe auch einen kater (ein anderer, als der soeben erwähnter), den ich abgöttisch liebe und er mich auch. Wenn ich jemals vor so einer Wahl stehen müsste, wie du, würde ich genauso empfinden wie du. Auf der einen Seite ist es besser für den geliebten Schatz, wenn man ihn erlöst, aber auf der anderen Seite ist die Trauer dermaßen groß, ihn dann nie wieder zu sehen. Denn nach einem langen Katzenleben liebt man die Katze nicht nur, man ist auch regelrecht an die Anwesenheit gewöhnt...

      Ich traue mit dir, dein Kater tut mir echt Leid :cry:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Napoleon!“ ()

      Hey,

      mir kommen noch immer die Tränen. :cry:

      Ich selbst habe mich Wochenlang drum gerungen,meinen Merlin einschläfern zu lassen,auch wenn ich weiss,dass es besser war,tut so was natürlich weh.

      Die Entscheidung ihn geh zu lassen kann dir keiner abnehmen.
      Ich bin mir aber sicher,dass er dir für das,was du für ihn getan hast,sehr dankbar ist und auch immer sein wird.

      Fühl dich gedrückt.
      Mitrauernde Grüße schickt dir Saskia.
      Brot für die Welt....und Kuchen für mich! :D
      Hallo

      auch ich sitze hier und heule gerade, ich mußte meine beiden Schmusetieger dieses Jahr auch einschläfern lassen, weil sie Krank waren und ihnen nicht mehr zu helfen war. :cry:un noch immer sitzt der Schmerz tief....
      Ich denke solange dein Kater keine schmerzen hat und noch ein einigermassen würdiges Leben hat würde ich ihn nicht einschläfern lassen - sobald du aber merkst das er am Leben nicht mehr teilnimmt oder gar schmerzen hast mußt du ihn so schlimm es sich anhört über die Regenbogenbrücke gehen lasen.
      Das ist verdammt nochmal nicht einfach :cry:
      Aber du must dir immer wieder sagen das du alles für ihn getan hast was du tun konntest.
      Ich wünsche dir für diese schwere Zeit viel Kraft - Gruß Kemied
      boahh das geht mir durch den ganzen körper ... alleine der gedanke schon das wir das auch mal mit machen werden wie auch immer .. weil auch unsere Lieblinge mal gehen werden ... könnt eich los heulen .. ich weiss nicht was ich da machen würde echt nicht ... es ist zu schwer dazu etwas zu sagen auser das es für dich ein scheiss gefühl ist ... diesen weg zu gehen klar man kann sagen er hatte ein super leben bei dir ... aber du gehst leer nach hause ohne ihm :sad: zu hause ist es auch leer ohne ihm .. wie soll man damit fertig werden ... ich denke du brauchst viel mut viel Kraft .. und einen menschen an deiner seite der bei dir ist ... und mit dem du zusammen diesen weg gehen kannst ...
      ich wünsche dir viel Kraft dazu

      drück dich mal :cry:
      lg Christina
      mein kleiner Engel Szirah*17.07.08 †11.05.09 :hug: :cry:
      Mein Grosser Tommy *Mai 06 †August 09 :hug: :cry:
      meine beiden jungs Sanny und Simba †2009 :cry: :kiss:
      meine Mati *27 März 1997 +25 Dezmber2013 :cry: :hug: :kiss:
      Hallo,
      lieben Dank für die kleine Aufmunterung oder Unterstützung.

      Ja, alleine der Gedanke, ihn nicht mehr mit nach Hause mitzunehmen, er dann nicht mehr da sein wird ... ist verdammt schwer und tut unendlich weh.

      Und wenn ich daran denke, dass ich noch eine weitere Katze habe und mir ein weiterer Abschied bevorsteht ... wird mir ganz schlecht.

      Meine beiden kleinen waren jetzt über das WE bei meinen Eltern ... und es geht Einstein soweit (ganz) gut. Sie waren extra noch beim Tierarzt und haben sein Durchfall-Medikament besorgt. Aber der Durchfall ist besser geworden ... nur den Krebs ... den kann man leider nicht aufhalten oder mit Medikamenten "wegspülen".

      Ich werde es jetzt nur noch tageweise (oder wochenweise) "planen". Die Tierärztin meinte, seine restliche Lebenserwartung liegt zwischen 6 Monaten und 2 Jahren, obwohl ich noch nicht einmal von 6 Monaten ausgehe. Ich versuche mich emotional nicht mehr all zu sehr reinzuhängen, da ich ja weiß, dass ihm nicht mehr zu helfen ist und ich den Boden unter den Füßen behalte.
      Das blöde ist, nach der kleinen OP dachte ich, es würde ihm jetzt besser gehen oder ihm kann geholfen werden, weil sich die Anschwellung der Lymphknoten auch immer wieder zurückgebildet hatten. Hatte ihm schon gut zugeredet, dass er bitte wieder ganz schnell gesund werden möchte und ich alles dafür tun werde. Bis, wie schon gesagt, der Bescheid aus dem Labor kam.
      Leider kann Liebe nicht immer heilen :cry:

      Das mit der Regenbogenbrücke habe ich hier auch gelesen ... und es bringt mir Tränen in die Augen, aber hinterlässt auch ein lächelndes Auge, wenn man es sich einmal bildlich vorstellt.

      Viele Grüße
      Abendsonne
      Einstein
      * Oktober 1992 :lol:
      + 18. Oktober 2006 :cry:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Abendsonne“ ()

      RE: Abschied nehmen vom geliebten Kater

      Hallo Abendsonne,

      Beim Lesen deiner Zeilen kommen einem unweigerlich die Tränen, denn man kann heraushören wie sehr du deinen Kater liebst. :cry:
      Du wirst den richtigen Zeitpunkt finden an dem du ihn gehen lässt und auch in den letzten Minuten bei ihm sein. Solltest du es dennoch nicht schaffen kannst du dich dort von ihm verabschieden und den Raum verlassen.
      Ich hab`das damals bei meinem Kater auch gemacht.

      Ich wünsche Dir viel Kraft und umarme Dich. :cry:

      Mitfühlende Grüsse Marianne
      Wo immer sich eine Katze niederlässt, wird sich das Glück einfinden.

      Samtpfötchen

      Das ist sehr traurig. Ich denke auch, solang Dein Kaddie noch am Leben teilnimmt und vor Allem keine Schmerzen hat, genießt die Zeit miteinander. Du wirst den richtigen Moment wählen. Liebe ihn, verwöhne ihn. Lebe jeden Tag mit ihm, als ob es sein letzter wäre, ohne dauernd daran zu denken.


      Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.

      RE: Abschied nehmen vom geliebten Kater

      Hallo Abendsonne...

      Das tut mir unheimlichleid !!!

      Ich denke du wirst es merken wann es an der zeit ist Ihn gehen zu lassen !!! Ich weis das es sehr schwer ist sowas zu entscheiden und es tut noch mehr weh wenn er nicht mehr da ist ! Ich kenne das leider auch . Ich habe ein halbes Jahr gebraucht um nicht mehr jeden Tag zu weinen wenn ich an mein Carlchen gedacht habe.

      Ich wünsche dir alle Kraft der Welt das durchzustehen... :pray:

      Ganz liebe Grüße Melanie.

      PS: Halt uns doch bitte auf dem Laufenden!
      Hallo Abendsonne,

      es ist ein sehr trauriger Anlaß der dich hier ins Forum führt... :sad: Ich hoffe, dass wir dir alle ein wenig helfen können u du besser mit deinem Schmerz zurecht kommen wirst.

      Solange der TA nicht darauf besteht Einstein einschläfern zulassen würde ich dem kleinen Kerl noch ein schönes Leben bereiten. So wie du es beschreiben hast scheint er ja keine gorßen Probleme/Schmerzen zu haben u somit sehe ich auch nicht ein warum du ihn jetzt schon einschläfern lassen solltest.

      Vielleicht hilft dir auch nochmal ein Gespräch mit deinem TA?!

      Sei nicht allzu traurig u melde dich wie es dir bzw. Einstein geht.

      Viele liebe Grüße
      -----------

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „aura*suavis“ ()

      Vielen Dank für die lieben Worte.

      Ja, ich werde euch auf dem Laufenden halten.

      Heute habe ich von meiner Mutter erfahren, dass es Einstein soweit gut geht ... er aber weiterhin nachts hunger hat und dies auch lautstark verkündet. Es heißt zwar, dass er ein wenig zugenommen hat, was aber nicht unbedingt am Futter liegen kann/muss.

      Ich werde ihn weiterhin mit Liebe umsorgen, aber auch das Ende weiterhin im Kopf behalten. Ist zwar traurig, aber immerhin, weiß ich ja nun voran er erkrankt ist.
      Die Zeit der Ungewißheit war unheimlich bitter.

      Ich hoffe nur, das es bei mir nicht weiterhin zur Berg- und Talfahrt kommt.
      Sowas zerrt unheimlich, aber das kennt wohl jeder Tierbesitzer.

      Nochmals vielen lieben Dank für eure netten Worte.

      LG. Steffi /Abendsonne

      P.S.: mein kleines "Sorgenkind" ist auf dem Foto zu sehen.
      Einstein
      * Oktober 1992 :lol:
      + 18. Oktober 2006 :cry:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Abendsonne“ ()

      Hallo Steffi,

      ich habe mir Deinen Thread durchgelesen und da kamen mir doch wieder einige Erinnerungen hoch.
      Es wird immer schwer sein, sich von seinem geliebten Tier zu trennen. Eine Berg und Talfahrt wird es auch weiterhin geben.

      Aus Erfahrung kann ich Dir nur sagen Einstein wird Dir schon zeigen wann er nicht mehr kann und will. Du wirst es merken. Dann ist es wirklich Zeit, Abschied von ihm zu nehmen.

      Auf der einen Seite ist es sehr schwer, dass Du es jetzt schon weißt. Aber auf der anderen Seite weißt Du woran Du bist und musst Dich an den Gedanken gewöhnen. Ich weiß, es ist verdammt schwer.

      Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, wenn es vorbei ist wirst Du unwarscheinlich trauern, aber nach einiger Zeit wirst Du auch irgendwie erleichtert sein. Einstein hat dann keine Schmerzen mehr und Du auch keine Sorgen mehr. Hört sich jetzt komisch an, ist aber wirklich so, dass kannst Du mir glauben.

      Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt umd diese schwere Zeit zu überstehen. Mach es Dir bitte nicht zu schwer und bleibe stets in Kontakt mit Deinem TA. Das gibt irgendwie ein Stückchen Sicherheit.

      Alles gute und Liebe
      Marion
      Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.
      Hallo,

      wieder sitze ich hier und schreibe, obwohl ich eigentlich arbeiten müsste ... meine Freundin hält mich für schon für bekloppt und ich würde mich nur noch mehr verrückter machen, wenn ich hier im Forum schreibe.
      Für mich ist eine kleine Hilfe/Unterstützung hier zu schreiben, weil ich mich mit Betroffenen austauschen kann. Sie hatte nie wirklich Tiere und kann mich daher nicht so recht verstehen.

      Seit gestern habe ich meine beiden Tiere wieder, wobei Einstein eigentlich ständig in seinem Korb lag und diesen nur zum Fressen verließ.
      Er war dann auch kurz mit auf dem Balkon, weil in der Wohnung nicht geraucht wird.
      Er hockt dann da, fängt manchmal schneller an zu atmen und nur nach mehrmaligem Ansprechen kommt er wieder mit mir rein.
      Seine Augen oder Pupillen sind auch ganz groß und schauen mich manchmal traurig an.
      Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich Angst bekomme und mir ausmale, was wäre wenn er genau jetzt so dolle Schmerzen bekommt?
      Und dann keine Praxis auf hat?

      @Marion ... und auch die anderen
      Wie macht er sich denn bemerkbar, wenn er Schmerzen hat, sich aufgibt oder es einfach an der Zeit ist?
      Meine Tierärztin meint, dann würde er das Fressen einstellen, sich in eine Ecke verkriechen und nur noch teilnahmelos am Geschehen teilnehmen.
      Ist das schon vergleichbar, indem der den Tag in seinem Korb verbringt?

      Manchmal denke ich, ich kann ganz gut damit umgehen, ihn gehen zu lassen. Weil ich weiß, dass er es immer gut bei mir hatte ... und quälen soll er sich niemals. Aber immer wenn ich den Praxisgeruch in der Nase verspüre, packt mich mein schlechtes Gewissen, er vielleicht doch noch eine Zeit am Leben teilhaben will.

      Fragen über Fragen ... die mich jeden Tag befallen.

      Wie ist es denn, wenn der Tag X da ist?
      Muss ich mir dann einen Termin von der TA holen?
      Weil, dann vielleicht noch im Warteraum verweilen ... das wäre der blanke Horror.


      LG.
      Steffi
      Einstein
      * Oktober 1992 :lol:
      + 18. Oktober 2006 :cry:

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Abendsonne“ ()

      Hallo Steffi !

      Wenn der Tag X da ist und er sich entschlossen hat über die
      Regenbogenbrücke zugehen, wirst du es merken, glaub mir... :sad:

      Er wird nichts mehr fressen und ganz appatisch in der Ecke hocken und am Leben nicht mehr teil nehmen.

      Und wenn es dann soweit ist ruf dein TA an und schildere alles ,dann weis er auch bescheid. Du wirst nicht warten müssen denke ich ... sowas geht vor.

      Tu mir einen Gefallen und nimm in ALLER RUHE ABSCHIED !!! :cry:
      Er wird es dir immer danken das du in seinen letzten Stunden bei Ihm warst.
      Ich wünsche dir alle KRAFT der Welt die schlimme Zeit durchzustehen. :pray: :pray: :pray:

      LG Melanie
      Macht dein TA denn keine Hausbesuche??? Und hast du denn keine Telfonnummer unter der du ihn auch "mitten in der Nacht" ereichen kannst?? Also so kenn ich das... :rolleyes:

      Wäre ja auch gemein Einstein nochmal so ´nem Streß auszusetzen, irgendwie merken es doch Tiere wenn es zuum TA geht u dann sind sie ziemlich panisch, oder? :confused:

      Und so lange Einstein noch frißt hat er sich noch nicht vom Leben verabschiedet. Katzen merken es wenn es nicht mehr geht u verweigern das Essen u suchen sich eine ruhige Ecke. :sad:
      -----------

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „aura*suavis“ ()

      Hallo Steffi,

      wie schon die anderen beschrieben, wird Einstein das Fressen einstellen und seinen Lieblingsplatz so gut wie gar nicht mehr verlassen.
      Meistens kommt es noch zur Einnässung an seinem Schlafplatz und das ist das höchste Alarmzeichen, dass er nicht mehr möchte. :sad:

      Am besten ist es, sich schon jetzt mit dem TA zu verständigen ob Du ihn jederzeit anrufen darfst. Mit Einstein dann noch im Wartezimmer zu sitzen, kann ich mir kaum vorstellen. Das wäre wirklich zu barbarisch. :confused: Auch Tierärzte besitzen ein gewisses Mitgefühl und machen es dem Tier und Besitzer eigentlich nicht noch schwerer.

      Auch wenn es jetzt unwarscheinlich schwer ist, befasse Dich wirklich mit dem Gedanken ihn gehen zu lassen und nimm Abschied von Einstein,
      solange er noch da ist.

      Der letzte Gang ist dann nicht so plötzlich.....

      Schreibe bitte weiterhin Deine Gedanken und Gefühle hier rein. Wir alle versuchen Dir über diese schwere Zeit hinwegzuhelfen.

      Mitfühlende Grüsse
      Marion
      Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.
      Hallo

      Auch ich kann dir nur sagen, das deine Katze dir Zeichen gibt, wie die anderen schon beschrieben haben, sie nehmen nicht mehr am Leben teil, sitzen liegen nur noch in einer Ecke, schlafen und fressen nicht mehr :sad:
      Außerdem stehen sie dann meistens nicht einmal mehr zum Pienkeln auf - so war es jeden fall bei meinen Momo - ich wußte das der Tag gekommen war - und es tat trotzdem noch weh.
      Den TA kannst du bestimmt vorher anrufen oder er macht Hausbesuche - wünsche dir viel Kraft für diese schwere Zeit
      Hallo Marion,

      ja, so wäre es mir am liebsten ... das er entscheidet, dass er nicht mehr möchte. Ich könnte es jetzt nie hinter mich bringen, da er, wie gesagt, ja noch frisst und mir ein wenig Zuneigung schenkt.
      Gut, gestern zwar weniger, weil ich ihn übers WE weggegeben habe, aber ansonsten war er immer sehr anhänglich und himmelte mich an.

      Sicherlich hat er sich auch verändert ... aber ich behandle ihn gleichwertig gegenüber meiner anderen Katze (Mieze). Sie ist der Überbleibsel einer vergangenen Beziehung. Ich wollte die beiden damals nicht trennen ... und habe auch sie sehr lieb gewonnen. Nur meinen Einstein kann durch kein neues Tier ersetzt werden.

      Es ist unheimlich schwer, wenn ich mich jetzt schon von ihm verabschiede, wenn er doch noch da ist.
      Ich sage ihm jeden Tag wie lieb ich ihn habe ... und wenn ich morgens gehe, sage ich ihm, dass ich abends wieder komme.
      Und dann begrüßt er mich auch lauthals ... aber den Rest des Abends verkriecht er sich oder läuft ständig hin und her ... findet manches Mal keine Ruhe.

      Vor gut 3 Jahren habe ich mein Zwergkanninchen durch Unachtsamkeit einer damaligen Bekannten verloren, er durchlebte nach einer Broncchitis einen kurzen Todeskampf. Er wollte nichts mehr fressen, die Alarmglocken hatte ich damals übersehen.
      Heute möchte ich es nicht versäumen, es nicht zu einer Qual werden zu lassen, wenn der Tag dafür zu sein scheint.


      @aura
      doch, ich denke schon, dass mein TA Hausbesuche macht, zumindest wenn es um Verhaltenstherapie geht.
      Einstein mochte noch nie gerne zum TA. Gerade weil es in letzter Zeit ziemlich häufig war ... er ist dann immer abgehauen und wollte sich verstecken.


      Ich ertappe mich auch schon mal dabei, dass ich es vergessen, dass er so krank ist ... weil man es ihm nicht so ansieht. Und wenn ich ihn mir dann länger betrachte, kommen mir die Tränen.
      Ich hätte es so gerne gehabt, wenn er nicht krank geworden wäre.
      Aber da hat man ja keinen Einfluss drauf :sad:

      Herzliche Grüße
      Steffi
      Einstein
      * Oktober 1992 :lol:
      + 18. Oktober 2006 :cry:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Abendsonne“ ()

      Ich würde es von Deinem TA sehr toll finden würde er Dir eine Notfallnummer geben. Ich habe eine von meinem TA, darunter ist er immer erreichbar. Und für den Fall dass es mal nicht so wäre, hab ich noch die Nummer einer Tierklinik, wo man 24 Stunden hinkann. Denn wenn ich dringend einen TA bräuchte und keinen hätte und meinen Tieren keine Hilfe geben könnte, das wäre purer Horror. Ein guter TA wird Dir aber eine Notfallnummer geben, gerade in so einem Fall, davon bin ich überzeugt.
      Ich wünsche Euch beiden noch eine sehr schöne Zeit, egal wie lang oder kurz sie sein mag. Und das schreiben hilft, lass Dich nicht durch Kommentare von Leuten verunsichern, die keine Tiere haben bzw die mit Tieren ein anderes Verhältnis haben.

      Alles Gute,
      Nicky


      Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken.
      Hallo Steffi!

      Ich verfolge deine Geschichte schon seit gestern, wußte aber nicht so recht was ich dazu "sagen" soll, da ich in diesem Forenteil keine große Schreiberin bin, es fällt mir sehr sehr schwer.

      Hab keine Angst davor etwas falsch zu machen!
      Einstein wird dir zeigen, wenn es an der Zeit ist ihn los zu lassen.

      Ich mußte auch schon Tiere einschläfern lassen und habe es nie bereut oder darüber nachgedacht ob ich einen Fehler gemacht habe.
      Wenn du Einstein in die Augen siehst wirst du erkennen wann der Zeitpunkt gekommen ist an dem seine Kraft versiegt, er wird dir "sagen": lass mich gehen, ich kann nicht mehr - so war es bei all meinen Tieren :cry:

      Genieße jeden Tag mit ihm, als sei es sein letzter und versuche nicht so sehr mit dir zu hadern, das macht dich noch trauriger als du jetzt schon bist und hat keinen Nutzen :|

      Hab keine Angst davor etwas falsch zu machen Steffi, du wirst den Zeitpunkt nicht verpassen, ganz sicher, denn du kennst deinen Einstein dafür viel zu gut, er wird dir zeigen wann der Tag X gekommen ist und du ihn los lassen musst.
      Vertraue auf dein Gefühl und lasse dich leiten, ich bin sicher, dass es dich nicht im Stich lassen wird :smile:

      Fühl dich ganz lieb von mir gedrückt und bleibe stark, für Einstein :angel:
      Liebe Grüße von Hexe, Speedy und Dosine Diana :biggrin:

      Ehrlich währt am längsten :wink: