Herzfehler

      Hallo,
      eine meiner 3 Katzen leidet unter einem Herzfehler,dessen medinzinischer Name "persistierender Ductus Botalli" lautet.
      Bisher wird sie nur mit einem ACE-Hemmer behandelt,aber ich denke darüber nach,sie operieren zu lassen,aber da ich noch studiere,muß ich erst sparen,außerdem habe ich noch eine Vorratspackung für die nächsten 2 Jahre.
      Ist hier jemand,dessen Katze das Gleiche hat?
      Ich würde gerne etwas mehr über den Verlauf der Krankheit wissen,da es meiner Katze mit ihren 7 Monaten gut geht,obwohl sie starke Herzgeräusche hat.
      Wenn jemand mit mir Kontakt aufnehmen will,,kann er es hier tun,oder per E-Mail an: galactica007@yahoo.de

      Kirsten
      Hallo Kirsten, wollte eigentlich schon heute vormittag antworten, bin aber leider nicht dazu gekommen. Zum einen zu viel Arbeit, zum anderen hatte ich zwischenzeitlich versucht, im Netz etwas zu finden, was Dir helfen konnte - leider bisher vergeblich.

      Vielleicht kann ich Dich trotzdem etwas beruhigen. Bei meinem Bonnie (jetzt 1 1/2 Jahre) haben wir vor ca. 6 Monaten einen ganz ähnlichen Herzfehler festgestellt - er hat eine Vergrößerung der Herzscheidewand. Auch er muß jetzt Zeit seines Lebens ACE-Hemmer nehmen, bekommt eine ganz geringe Dosierung und kommt damit inzwischen sehr gut klar. Anfangs war er nach der Tablette immer für mind. 30 Min. völlig "matschig", jetzt ist kaum noch was zu merken.

      Generell haben Katzen mit Herzproblemen keine wesentlich geringere Lebenserwartung, man muß halt nur ständig darauf achten, daß sie sich nicht überanstrengen und auf keinen Fall übergewichtig werden. Allerdings kann ich zu der Diagnose von Deiner Kleinen nicht wirklich viel sagen. Ich weiß nur aus der Humanmedizin, daß beim Menschen solche Erkrankungen - wie Du ja auch bei Deiner Katze angedeutet hast - operiert werden können, so weit ich weiß auch mit recht gutem Erfolg. Das soll wohl inzwischen auch bei Katzen möglich sein, allerdings hat man da wohl noch nicht gleichwertige bzw. so häufige Erfahrungen.

      Was hat denn Dein TA dazu gesagt - hat er Dir eindeutig zu einer OP geraten und wenn ja, wie sind denn dann die Aussichten für die Kleine ? Das sollte man bei einer so "großen" OP, denke ich, auch unbedingt mit in die Überlegung einbeziehen.

      Wenn eine OP zwar möglich, aber sehr risikoreich und u. U. nur wenig Zukunftsaussichten bietet, würde ich persönlich mir das überlegen (ist aber meine ganz eigene Einstellung). Ich denke, ich würde lieber die wahrscheinlich durchaus nicht wenigen Jahre mit einer Katze unter ACT-Hemmergabe genießen, als das Risiko einer solchen OP eingehen. Es sei denn, der TA bzw. Operateur könnte relativ sicher in Aussicht stellen, daß die Katze die OP überhaupt und auch ohne spätere größere Belastungen übersteht und daß weitere Medikamentengaben in dieser Form dann nicht mehr nötig wären. - Aber wie gesagt, ganz allein meine Einstellung - hier geht es um DEINE Katze und das mußt und sollst Du ganz allein entscheiden.

      Ich wollte Dir nur (vielleicht als kleinen Trost) erzählen, daß Herzerkrankungen bei Tieren nicht immer so schrecklich sind, wie wir Menschen (aus verständlicher Sorge) das glauben. Vielleicht kann Dich ja Dein TA auch auf nochmaliger Nachfrage auch noch etwas beruhigen oder zumindest etwas genauer aufklären. Ich drück euch jedenfalls allen ganz fest die Daumen, daß es Dir und allen Deinen Samtpfötchen noch ganz lange gut geht und wünsche euch (trotzdem) ein frohes Weihnachtsfest. Liebe Grüße.....lütti
      Danke ersteinmal für deine Antwort.
      Mein TA hat mir gesagt,dass es die Möglichkeit gibt, zu operieren, aber das könnte man wohl nur in Gießen und Hannover machen. Meiner Katze geht es zur Zeit auch sehr gut und sie freut sich sogar darauf,die Tabletten zu nehmen,da sie die Tablette immer in Malzpaste gedrückt bekommt und diese Paste kriegt sie nicht ohne Tablette. Da sie die Tablette auch sehr gut verträgt, will ich es auch erstmal so weiterlaufen lassen,aber ich will auch über alle Möglichkeiten informiert sein, da ich sie so lange wie möglich bei mir haben will, auch wenn es vielleicht egoistisch klingt. Natürlich lasse ich es auch nicht zu,dass sie leiden muß, sonst würde ich die Tabletten ja nicht kaufen ;)
      Trotzdem freu ich mich darüber,dass du mir auf meine Beitrag geantwortet hast.
      Ich wünsche dir und deiner Katze auch schöne und ruhige Weihnachten,
      Kirsten
      Danke ersteinmal für deine Antwort.
      Mein TA hat mir gesagt,dass es die Möglichkeit gibt, zu operieren, aber das könnte man wohl nur in Gießen und Hannover machen. Meiner Katze geht es zur Zeit auch sehr gut und sie freut sich sogar darauf,die Tabletten zu nehmen,da sie die Tablette immer in Malzpaste gedrückt bekommt und diese Paste kriegt sie nicht ohne Tablette. Da sie die Tablette auch sehr gut verträgt, will ich es auch erstmal so weiterlaufen lassen,aber ich will auch über alle Möglichkeiten informiert sein, da ich sie so lange wie möglich bei mir haben will, auch wenn es vielleicht egoistisch klingt. Natürlich lasse ich es auch nicht zu,dass sie leiden muß, sonst würde ich die Tabletten ja nicht kaufen ;)
      Trotzdem freu ich mich darüber,dass du mir auf meine Beitrag geantwortet hast.
      Ich wünsche dir und deiner Katze auch schöne und ruhige Weihnachten,
      Kirsten
      Hallo Kirsten, auch Dir Danke für die Antwort. Ich glaub Dir unbesehen, daß Du alles, was nur irgend möglich ist, für Dein Kätzchen tust und auch tun wirst. Ich denke aber auch, daß man einen so großen Eingriff wenn möglich so lange hinauszögern sollte, wie es der Katze gut geht und ihr nicht schadet und somit finde ich auch Deine Entscheidung, so wie Du sie jetzt getroffen hast, völlig verständlich. Auch Dein Interesse an weiterer Info kann ich gut nachvollziehen, habe - als mein Shiva an FIP erkrankte - auch etliche Studien "gefresse", immer auf der Suche nach einem Hoffnungsschimmer bzw. neuen, positiven Behandlungsmöglichkeiten. Wenn ich also etwas finden sollte, melde ich mich auf jeden Fall wieder bei Dir. Bis dahin liebe Grüße.....lütti
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