Katzenhaarallergie

      Hallo an alle.
      Ausnahmsweise geht es nicht um die Gesundheit meiner beiden quitschfidelen Stubentiger,sondern um meine.
      Vielleicht kann mir jemand einen Tip geben. Nachdem ich seit knapp 5 Monaten ohne Unterbrechung unter ner Schnupfennase mit Husten/Atemnot neige habe ich heute doch den schweren Gang zum Allergologen angetreten und bin natuerlich prompt auf Katzenhaare allergisch, und das obwohl ich Clyde schon seit einigen Jahren habe.
      Nachdem ich schon anfaengliches Asthma habe, war die Aussage des Arztes ganz einfach "Katzen wegtun". Nachdem ersten Heulkrampf noch in der Praxis, sehe ich es mittlerweile etwas entspannter und hoffe dass ich irgendeine Möglichkeit finde,die beiden Schisse zu behalten ohne nur noch mit Triefnase durch die Gegend zu laufen.
      Muss dazu sagen dass beide Freigaenger sind, der kleine nur erst seit ganz kurzem, aber er darf nun raus. Und die beiden sowieso nur in bestimmten Räumen "zutritt" haben. Also Schlafräume und Bad und so sind sowieso seit jeher tabu.
      Hat irgendjemand erfahrungen mit Allergien und Tips für mich - ich wäre wahnsinnig dankbar, denn die beiden abzugeben (wohin?) würde mir das Herz brechen.
      Vielen Dank für die Hilfe
      Tina
      Hallo Tina,
      ich kann Dir da ein Beispiel mit Happy End erzählen. Ich habe eine Bekannte, die zu ihrem Freund gezogen ist, der zwei Katzen besitzt. Diese Bekannte hatte auch eine Katzenhaar-Allergie (mit tränenden Augen, roten Flecken auf der Haut etc.). Eine der Katzen bekam irgendwann Katzenschnupfen. Und weil der Freund arbeiten musste, nam sich meine Bekannte 2 Wochen Urlaub und kümmerte sich die ganze Zeit um die kranke Katze. Seit diesen zwei Wochen hat sie die Allegie nicht mehr.
      Ich kann Dir nicht erklären, wie das im Körper eines Menschen funktioniert. Aber ich habe auch mal von Eigenblut-Therapien gehört. Da wird Blut abgenommen und wieder in den Körper gespritzt, so dass Abwehrstoffe gebildet werden. Vielleicht war der Effekt ähnlich.
      Ich hoffe, dass Du auch ein Happy-End findest, oder zumindest eine Lösung, die für Dich und Deine beiden Stubentiger am angenehmsten ist.

      Gute Besserung und viel Glück!
      Andrea
      Liebe Grüße, Andrea :wink:



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      Hallo Tina,
      mein Schwager hat auch eine Katzenhaarallergie und bevor er uns das letzte mal besuchte, hat er sich vorher bei seinem HA informiert und der hat ihm erklaert, das man bei der Allergie nicht auf die Katzenhaare selbst, sondern auf den Speichel der Katzen allergisch ist, dieser aber auf den Haaren sich befindet, weil sich die Katzen ja immerzu putzen.
      Am besten waere, wenn deine Katzen ab sofort nicht mehr ins Schlafzimmer und vor allem aufs Bett gehen. Denn hier kannst du die Katzenhaare am ehesten einatmen. Du sollstest versuchen zu vermeiden, dass du Katzenhaare einatmest oder sie im Gesichtsbereicht sind.
      Suche doch noch nach weiteren infos im Internet, habe dort schon positives gelesen, doch im moment weiss ich nicht mehr wo. Gruesse Monika
      > Hallo Tina,

      ich habe auch eine Katzenhaarallergie und besitze zwei Stubentiger.
      Gottseidank ist mein Allergologe nicht der Meinung, das ich die Katzen abgeben muß, da ich auch eine Hausstauballergie habe, und meine Beschwerden (die sich gottseidank in Grenzen halten) auch ohne die Katzen nicht besser werden würde.
      Ich lasse die Katzen regelmäßig von meinem Mann bürsten und mit einem Waschlappen feucht abwischen. Beide Tiger haben damit kein Problem, man muß halt nur den richtigen Zeitpunkt abwarten. Am besten beim Schmusen; einer streichelt die Katze, der andere besorgt den Waschlappen - kleiner Hinterhalt, aber funkioniert meistens.
      Viel Glück
      >Hallo Tanja,

      die Ärzte raten immer gleich die Tiere abzuschaffen, das man da aber drann hängt interressiert die nicht!
      Ich selber habe viele Allergien, unteranderem auch Katzenallergie. Allerdings ist man nicht gegen die Haare erlärgisch sondern gegen die Milben die dort drauf sitzen.
      Aus diesen grund mache ich es so das ich meine beiden Tieger regelmäßig dusche und somit die Milben absterben.
      Meine Tieger kommen mit in jeden Raum ( auch ins Bett ;) )
      Versuche es doch einfach mal.

      Gruß Anja
      Hallo,

      also ich kann Dir nur raten die Katzen so schnell wie möglich abzuschaffen! Vor allem wenn Du schon asthmatische Beschwerden hast, das wird auf Dauer eher schlimmer als besser! Ich weiß ja nicht ob Du schon mal einen Pat. im Status gesehen hast, glaub mir, keine lustige Sache! Und bei Dir hat sich das ja innerhalb eines halben Jahres extrem verschlechtert, wenn ich das richtig gelesen habe.

      Allerdings hat allergisches Asthma auch oft eine psychische Komponente, hört sich jetzt blöd an, aber wenn Du so sehr an den Fellnasen hängst, dann konsultier doch mal eine Psychologen etc. vielleicht kann er/sie Dir ja auch helfen!

      Viel Glück, Christine
      Liebe Tina,

      bitte lasse Dich nicht von inkompetenten Ärzten einschüchtern. Du brauchst Deine Katzen ganz bestimmt nicht weggeben! Was Du brauchst, ist ein guter Therapeut/Therapeutin (Arzt oder Heilpraktiker. Áuf Krankenschein bekommst Du die notwendige Behandlung allerdings wahrscheinlich nicht.), der Dein Immun-system wiederherstellt und Deine Schleimhäute behandelt. Du hast die Allergie nur deshalb, weil Deine Schleimhäute durch die verschleppte Erkältung anfällig geworden sind und nun auf alles reagieren werden, was sie übermäßig reizt. Ich will damit sagen, daß Du eine Meerschweinchenallergie hättest, wenn Du mit Meerschweinchen schmusen würdest, und auch eine Hausstaub-, Pollen- und Sonstwasallergie bekommen kannst oder vielleicht schon hast. Unbehandelt bzw. falsch behandelt kann das bis zum Asthma führen. Ist aber absolut heilbar.

      Ich weiß das, weil ich Heilpraktikerin bin (Schwerpunkt Kinesiologie) und seit vielen Jahren Allergien behandle. Die Geschichten sind oft so ähnlich wie Deine. Ich finde es immer furchtbar, wenn die Tiere darunter leiden müssen und Menschen die Tiere weggeben, weil sie glauben, daß es keine andere Möglichkeit gibt. Bei Dir ist die Sache erst ein halbes Jahr alt, d.h. Du mußt nur Deine Grunderkrankung (chron Brochitis, chron. Schnupfen) naturheilkundlich behandeln lassen und dann wahrscheinlich noch eine Allergielöschung durchführen lassen (z.B. nach Dr. Jimmy Scott, Kinesiologe, oder mit Bioresonanztherapie) und Du kannst Deine Kätzchen behalten.

      Folgende Behandlungsmethoden sind z.B.geeignet Dir zu helfen, auch in Kombination:

      Sanum-Therapie nach Prof. Enderlein (mit Dunkelfeldmikroskopie zur Diagnostik)

      Darmsanierung/Schleimhautsanierung

      Spenglersan-Therapie

      Klassische Homöopathie

      Biochmie nach Dr. Schüssler

      Eigenbluttherapie

      und viel Trinken, am besten levitiertes Wasser. Auf frische Milch besser erst mal verzichten und wenig tierisches Eiweiß essen.

      Bitte benutze kein Cortison und kein Antibiotika. Nur im alleraußersten Notfall für kurze Zeit. Es kann nicht heilen! auch wenn die Symptome sofort besser sind. Damit schadest Du Deinem Immunsystem und Deine Schleinhäuten noch mehr!

      Die Kinesiologie ist ein Muskeltestverfahren, mit dem Dein Körper dem Therapeuten genau zeigen kann, welches Medikament er braucht und welche Therapie, und auch wo die größte Belastung ist für Deine Gesundheit. Alle Möglichkeiten aufzuzählen, sprengt hier den Rahmen.
      Wichtiger als das Therapieverfahren ist aber ein gut ausgebildeter Behandler, zu dem du Vertrauen hast. Du kannst Dich z.B. bei Heilpraktikerverbänden erkundigen, wer in Deiner Nähe solche Verfahren anwendet. Eigentlich sollte Dir aber jeder gute Heilpraktiker helfen können, denn Dein Fall hört sich nicht so schlimm an.

      Ich hoffe Dir und auch anderen hier mit solchen Problemen etwas geholfen zu haben, und wünsche Dir viel Erfolg.

      Es grüßt Renate und ihr Tiger von der Alsterquelle (selbst dort gefunden)
      Liebe Renate,
      vielen Dank für Deine umfangreiche Antwort, bin heilfroh dass es doch so viele Alternativen gibt.
      Nach dem ersten "Schock" (das war es wirklich) sehe ich es auch nicht mehr so emotional, und die beiden Tiger weggeben wäre wirklich die allerletzte Möglichkeit, und vorher würde ich wirklich alles versuchen (siehe deine Antwort).
      Kann glücklicherweise berichten - auch für alle anderen "Allergikern! dass es mir gut 3 Wochen nach der Diagnose viel besser geht. Ich nehme Homoöpathische Mittel gegen Asthma, Allergien ein, baue mein Immunsystem auf unter anderem auch mit Bachblüten. Und kann wieder richtig gut durchatmen. Die Apothekerin, hat auch gemeint dass das angeschlagene Immunsystem verursacht hat, denn den grossen Kater habe ich schon Jahrelang, und noch nie Probleme mit Allergien gehabt. Seltsam ist, dass der grosse auch nicht das Problem ist, selbst jetzt beim Fellwechsel juckt nicht mal die Nase bei der Schmusestunde. Nur der Kleine, den wir ja als Baby im Winter nur drinnengelassen haben, vielleicht hat er ja auch besonders "feine" Haare und da er jetzt auch ein "Draussenkater" ist besser sich das auch? Auf jeden Fall sitze ich bei der Streichelstunde mit einem Feinen Mundschutz da und entferne dannach möglichst alle Haare an mir und die Beschwerden sind um ein vielfaches besser geworden. Achte ganz bewusst auf gesunde Ernährung und bin mind. jeden 2ten Tag 1 Stunde im Wald um die Lungen "auszulüften".
      Habe das Gefühl mir geht es jeden Tag besser und bin heilfroh dass ich mich nicht von dem Arzt habe einschüchtern lassen und die Tiger noch am gleichen Tag weggegeben habe.
      Vielen Tag für die Tips nochmal, werde nicht eher ruhen bis ich den Mist komplett wieder loshabe (wie auch immer) denn wir sind ein tierfreundliches Paar und wollten nacht Möglichkeit auch irgendwann mal einen Hund haben und auf Hundehaare habe ich - auch wenn nur gering - ja auch reagiert.
      Viele Grüße
      Tina