Katzen VIP
-
-
Hallo Daniela, das allerwichtigste ist, das Du jetzt ruhig bleibst. Ich weiß, wie schrecklich eine solche Nachricht ist und wie leicht das demnach gesagt ist, aber ich habe (leider) einige Erfahrung mit FIP und denke, ich kann Dir zumindest erstmal weiterhelfen was Infos angeht.
1. Frage: wiso seid ihr euch sicher, daß es FIP ist? Bitte nicht falsch verstehen, aber ganz, ganz häufig wird diese Diagnose in den Raum geworfen ohne daß dem wirklich so ist. Wenn überhaupt, könnte man die feuchte Form noch am ehesten feststellen, und zwar am Exsudat (Flüssigkeit aus dem Bauchraum).
Eine vergrößerte Leber muß längst kein Anzeichen für FIP sein, das können ganz andere Symptome sein.
2. Frage: was ist Dir bei Deiner Katze in den letzten Wochen sonst noch aufgefallen?
Hatte sie in der letzten Zeit häufig Durchfälle?
Frißt sie weniger?
Ist sie schlapper als sonst?
Vor allem: hat sie hohes Fieber, daß nach Medikamentengaben kurzzeitig verschwindet und nach Absetzen der Medikamente wiederkommt?
Wurde ein FIP-Test gemacht? Wenn nicht, üüüberhaupt nicht schlimm, laß Dich dazu auch nicht überreden, denn dieser Test ist viel zu unzuverlässig, als daß man daraus wirkliche Schlüsse ziehen könnte. Abgesehen davon zeigt dieser Test auch nicht eine Erkrankung an FIP, sondern lediglich, ob die Katze mit Coronaviren Kontakt hatte. Und das haben ca. 98 % aller Katzen.
Besonders häufige und heftige Durchfälle KÖNNEN ein klarerer Hinweis auf FIP sein, aber auch das MUSS nicht sein. Durchfall tritt bei vielen anderen Krankheiten auch auf, vor allem auch bei FeCV. Das ist das "Feline Enteritis Virus" und wird sehr häufig schon mit FIP verwechselt. Tatsächlich hat das an sich noch nichts mit FIP zu tun, FIP kann sich allerdings daraus entwickeln.
Ein Test auf FeCV wäre nicht schlecht, dann wüßte man zumindest, woher die Durchfälle tatsächlich kommen (wenn sie die hat) und könnte entsprechend behandeln.
Generell ist FIP nicht heilbar - leider. Aber eine Katze, die FIP infiziert ist, kann durchaus noch einige Monate relativ problemlos leben. So lange die Krankheit noch nicht wirklich ausgebrochen ist, besteht grundsätzlich kein Grund zur Sorge.
Wichtig ist jetzt erst einmal, daß Du Deiner Katze (genau genommen beiden) jeglichen Streß vom Leib hälst, denn Streß gilt nach neuesten Erkenntnissen als einer der Hauptauslöser für FIP.
Trennen brauchst Du die beiden auch nicht voneinander, denn wenn - so traurig es ist - die eine wirklich FIP haben sollte, hat sich die andere höchstwahrscheinlich bereits auch infiziert.
Trotzdem absolut kein Grund zur Panik ! Mein Shiva ist im vergangenen November nach 3 Monaten Krankheit an FIP verstorben (Ausbruch der Krankheit war Anfang August 2002)und Bonnie (sein kleiner "Stiefbruder") erfreut sich noch immer bester Gesundheit - keinerlei Anzeichen einer Infektion.
Er hat zwar ein erhöhtes Risiko, darf nicht mehr geimpft werden und sein Immunsystem darf nicht (wie leider immer wieder falsch selbst von TÄ empfohlen) mit Medikamenten gestärkt werden, aber ansonsten geht es ihm hervorragend. Und das, obwohl er zusätzlich ein Herzleiden hat und täglich ACE-Hemmer nehmen muß.
Bezüglich der Behandlung bei FIP gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Da ich bereits 2 Katzen an FIP verloren habe, habe ich mich mit diesem Thema sehr ausführlich befaßt und bin im Netz auf sehr interessante Studien gestoßen, die ich alle mit meiner TÄ durchgesprochen habe. Aufgrund dessen hat sie zwischenzeitlich ihre Behandlung bei FIP-Fällen grundlegend geändert.
Wichtig wäre jetzt, wenn Du Dir eine 2. Meinung holen würdest. Es kann durchaus sein, daß Deine Katze vielleicht KEIN FIP hat, denn was auch eigentlich total dagegen spricht, ist ihr Alter. Katzen bis zu 2 max. 3 Jahren sind sehr gefährdet für eine Infektion mit FIP. Katzen, die älter als 3 Jahre sind, sind wiederum relativ immun gegen diese Krankheit, ihr Risiko steigt erst wieder mit ca. 10 Jahren an. Das ganze hängt schwer mit dem besagten Immunsystem zusammen. Das ist bei jungen Katzen NOCH nicht vollständig entwickelt, bei älteren läßt es zunehmend nach.
Ganz wichtig ist auf jeden Fall auch, daß zur Sicherheit keine immunstärkenden Mittel (z. B. Baypamun) verabreicht werden. Viele TÄ machen leider noch immer diesen Fehler, er ist aber der sicherste Weg, das Leben einer tatsächlich an FIP infizierten Katze drastisch zu verkürzen. Grund ist folgender: mit der Stärkung des Immunsystems vermehren sich nicht nur die körpereigenen Schutzfunktionen, sondern ganz rasant auch die Killerviren, die dadurch offenbar "angeschoben" werden. Nach Meinung meiner TÄ verhält es sich mit Impfungen ähnlich.
Leider ist FIP noch immer sehr unerforscht und die Meinungen gehen wie gesagt sehr weit auseinander. Aus diesem Grund füge ich Dir mal ein paar Informationen bei, die ich erst kürzlich zu diesem Thema gefunden habe.
Bitte, Daniela, behalt die Nerven und hol Dir unbedingt mind. eine 2. Meinung ein. Wenn Du zufällig in München wohnen solltest, könnte ich Dir auch die Adresse meiner TÄ geben - wirklich absolut zu empfehlen, in jeder Hinsicht.
Eine Ansteckung anderer, nicht in Deinem Haushalt lebender Katzen ist eher unwahrscheinlich, da FIP überwiegend über Ausscheidungen übertragen wird. Also bitte in jedem Fall ab sofort das Katzenklo noch gründlicher (dennoch ohne Putzmittelzusätze) und öfter reinigen.
Wäre toll, wenn Du mir die oben stehenden Fragen möglichst ausführlich beantworten könntest, umso besser kann ich Dir weiterraten.
Halt den Kopf hoch und warte erst einmal ab. Oft, sehr oft, wird FIP wie gesagt mit allen möglichen anderen Krankheiten verwechselt und ebenso oft werden Katzen im Grunde genommen völlig übereilt und unnötig eingeschläfert. Selbst wenn sich der FIP-Verdacht bestätigen sollte, bleiben euch mit der entsprechenden Behandlung ganz sicher noch einige Monate, die für Deine Süße auch ganz sicher nicht zur Qual würden. Es gibt durchaus Anzeichen, an denen man dies erkennen könnte und dann ist es natürlich leider doch notwendig, daß der Mensch von seiner Möglichkeit, weiteres Leiden zu ersparen Gebrauch macht.
Aber wie gesagt, so weit ist es meiner Meinung nach noch lange nicht. Ich drück Dich in Gedanken auf jeden Fall ganz fest, denn ich weiß, was für ein Schock eine solche Nachricht auf jeden Fall erst einmal bedeutet.
Anbei schon mal weitere Infos. Ansonsten erstmal ganz, ganz liebe Grüße von catflower
----------------------------------
FIP – Feline infektiöse Peritonitis
Eine Zusammenfassung der neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die allseits bekannte FIP
Das feline Coronavirus – das Virus das für die FIP verantwortlich ist – gehört noch immer zu den am wenigsten begreifbaren, noch immer rätselhaften Viren der Tiermedizin. Aus diesem Gründen möchten wir unseren Mitgliedern heute die wichtigsten Informationen der neuesten Erkenntnisse weitergeben:
Zwei wichtige Erkenntnisse vorab:
- der Antikörper-Titer, der innerhalb einer Blutanalyse beim Tierarzt ermittelt wird, hat keine Aussagekraft für die Diagnose von FIP. Antikörper bieten auch keinen Schutz für die Katze vor FIP.
- Es gibt eine Impfung gegen FIP, aber keine einheitliche Meinung über deren Sicherheit oder Wirksamkeit.
Die normal gutartige Form des Felinen Enteronalen Corona Virus nennt man FECV.
Erst wenn das FECV zu einer krankheitserregenden Form mutiert, spricht man vom FIPV (felines infektiöses Peritonitis Virus).
Das FECV ist ein sehr verbreitetes, hochinfektiöses Virus und gehört zur Familie der Coronaviren, deren Mitglieder wiederum auch andere Spezies (Menschen, Schweine, Rinder, Vögel, Hunde) infizieren. Die Mehrzahl der infizierten Katzen – 95% oder mehr – bleibt gesund. Nur in wenigen Fällen der Infektion mit FECV bildet die Infektion das erste Glied in einer Kette von Ereignissen, die dann zur FIP führt. Das FECV ist genetisches Grundmaterial, bestehend aus einer Grosszahl von Nukleiden, und diese neigen zu Mutationen. Beim Kopieren (Reproduzieren) geschehen immer wieder Fehler. Die meisten dieser Fehler sind harmlos, aber einige der fehlerhaft kopierten Nukleide ermöglichen dann dem FECV, die Krankheit auszulösen. Diese mutierten FECV-Arten werden dann FIPV genannt.
Die jüngsten Forschungen haben gezeigt, dass FECV innerhalb der Katze wachsen. Wir wissen darum heute, dass die Katze das Virus nicht „fängt“, sondern aus körpereigenen, mutierten FECV s e l b s t das FIPV entwickelt. Eine Uebertragung von Katze zu Katze wird sehr selten beobachtet. Dieses Faktum lässt die FIP-Forscher heute sagen, dass eine an FIP erkrankte Katze kein besonderes Gesundheitsrisiko für andere Katzen darstellen muss und sie daher auch nicht isoliert werden muss.
Es wird angenommen, dass in sog. “Multi-Katzenhaushalten“, wo FECV Eingang gefunden hat, rund 80-90% der Katzen infiziert sind. Speziell Zuchten sind oft FECV positiv, weil der Verkehr von Katzen und Kätzchen in und aus der Einrichtung üblich ist. Zum Vergleich dazu ist das Auftreten der FIP sehr gering. In Zuchten ist der Verlust von Tieren an FIP weit unter 10%. Verluste sind nur sporadisch und unvorhersehbar. Das gefährdete Alter für Verluste liegt zwischen 6 Monaten und 2 Jahren, wobei 10 Monate als höchste Auftretensrate der Krankheit gilt. Eine altersbedingte Immunität gegen FIP erscheint möglich, konnte aber bisher nicht bewiesen werden. Ebenso wenig ist eine Übertragung von FIP von der Mutterkatze auf ihre ungeborenen Kätzchen bewiesen.
Die Faktoren, die eine kleine Anzahl von Katzen mit FECV zur Entwicklung von FIP prädisponieren, werden momentan intensiv erforscht, zurzeit spricht man von
- genetischer Anfälligkeit
- Vorhandensein von chronischen Virusausscheidern
- Besonders hohem Katzenvorkommen( Anzahl von Tieren), das die Verbreitung von FECV begünstigt
Eine genetische Prädisposition wurde bereits 1996 festgestellt. Es wurden in Zwingern 10 Generationen von Katzen geprüft und dabei herausgefunden, dass die Vererbbarkeit für die Anfälligkeit von FIP sehr hoch sein kann (um 50%). Es ist wohl eher polygenes Erbmaterial, als einfach nur eine rezessive oder dominante Spielart. Eine Inzucht als solche stellt also keinen Risikofaktor dar. Für den Züchter stellt sich heute aber eine Selektion auf allgemeine Krankheitsresistenz als sehr hilfreiches Werkzeug bei der FIP-Bekämpfung dar. Katzen, die anfällig sind auf diverse andere Infektionen, z.B. Pilzbefall oder andere Viren, sind auch anfälliger für FIP. Wenig anfällige Katzen mit einem starken Immunssystem sind auch kaum anfällig für FIP.
Die Forschung hat bewiesen, dass es zwei Hauptmuster für die Infektion mit FECV, dem vorerst normalen Virus, gibt. Die meisten Katzen werden infiziert und genesen wieder – sind aber nicht immun gegen eine Wiederinfektion mit FECV. Einige wenige Katzen werden mit FECV infiziert und genesen nicht mehr. Sie werden zu Trägern und damit Ausscheidern des FECV und somit auch Ursache für eine Wiederinfektion anderer Katzen. Der „traditionelle Test“ für einen Antikörper-Titer von FECV ist nicht anwendbar für chronische Ausscheider. Am wirkungsvollsten und praktischsten ist die PCR-Analyse, die aber noch lange nicht überall angewendet wird oder verfügbar ist.
Eine individuelle Katzenhaltung von jeweilen 3 – 6 Katzen (auch für den Züchter!) in Altersgruppen ist die wirksamste Bekämpfung der Ausbreitung des FECV. Jungtiere und erwachsene Tiere sollten bis zum Erreichen der berüchtigten Altersgrenze von 10 Monaten nicht unbedingt zusammengebracht werden. Möglichst wenig Umgebungsstress oder sozialer Stress (viele Tiere in Zwingern) hat „Besserungseffekt“ auf die Population, denn der grösse Prozentsatz FECV-infizierter Katzen „genesen“ von selbst, d.h. eine einmal Test-positive Katze kann einige Zeit später plötzlich wieder Test-negativ sein!
Kleine Kätzchen von einer FECV-positiven Mutter sollten möglichst rasch entwöhnt werden, d.h., wenn sie 5-6 Wochen alt sind und die maternale Immunität langsam schwindet, was zwar Probleme mit der Desinfizierung der Räumlichkeiten und der etwas problematischen Sozialisierung solch kleiner Tiere aufwirft. Doch hat man mit dieser Methode FECV-negative Kätzchen und diese sollen, laut Forschung, überdies auch weniger anfällig gegen Atemwegserkrankungen und andere bekannte Jungtierkrankheiten sein.
Wie so viele andere Apspekte der FIP bleibt auch das Testen problematisch, denn es gibt bis heute keine Möglichkeit, gesunde Katzen auf die Wahrscheinlichkeit, FIP zu bekommen, zu untersuchen.
Ein Antikörper-Titer steht in keiner Beziehung zum Risiko der FIP und darf nicht zur Beurteilung einer Katze herangezogen werden. Sowohl bei der Interpretation des Testes, als auch bei der Qualitätskontrolle eines Labors gibt es Probleme. Ein selten angebotener Test, bei dem eine DNA-Analyse durchgeführt wird, ist auch noch nicht sicher genug als FIP-Diagnostizierung. Nachdem wir bei gesunden Katzen keinen sicheren Weg für die FIP-Diagnose kennen, bleibt lediglich die Biopsie bei der erkrankten Katze. Auch mit dem kürzlich vorgestellten Kombinieren diverser Testresultate (Globulinspiegel, Lymphozytenzahl) zusammen mit anderen klinischen Erkenntnissen lässt sich FIP nur bis zu einem gewissen Grad an Sicherheit feststellen oder ausschliessen. So bleibt denn die Tatsache, dass ein negativer Titer FIP nicht ausschliesst und ein positiver Titer nicht die Diagnose FIP stellen kann.
Der einzige Vorteil der neuen DNA-Tests könnte der sein, dass man bei der Untersuchung von Flüssigkeit im Bauchhöhlenraum oder Brustraum die Diagnose FIP bestätigen könnte, wenn im Test das Virus ermittelt wird.
Das wahrscheinlich umstrittenste Gebiet in jeder Diskussion um FIP ist die bisher angebotene Tröpfchenimpfung von Pfizer Animal Health, die seit 1991 auf dem Markt ist. Der Impfstoff ist ein modifizierter, lebender viröser Mutant, zugelassen für intranasale Anwendung bei Katzen ab Mindestalter von 16 Wochen. Obwohl man noch keine wissenschaftlichen Ergebnisse über die Dauer der durch die Impfung hervorgerufenen Immunität hat, wird eine jährliche Wiederimpfung empfohlen. Der Impfstoff ruft eine örtlich begrenzte Immunität hervor und bildet auch einen Antikörper-Titer. Die Beurteilung von Risiko und Vorteil dieser Impfung hat zu vielen Kontroversen geführt und ist ein sehr schwieriges Unterfangen.
Weil nun aber FIP eine sehr schwere und tödlich verlaufende Erkrankung ist, bedeutet die SICHEHEIT jeder Art von Impfstoff allererste Priorität. Beunruhigende Berichte über eine antikörper-abhängende Steigerung, genannt ADE (antibodydependent enhancement) der Infektion beruhen auf die Forschung in einem Labor, wo Katzen geimpft und später mit FIPV angesteckt wurden. Die Katzen entwickelten einen eminent schnelleren Verlauf der Krankheit, anstatt vor ihr geschützt zu sein. Es ist aber nicht bekannt, ob das Problem ADE auch unter normalen Umständen vorkommt, und dies ist auch nicht leicht herauszufinden. Sollte dies tatsächlich vorkommen, ist es wahrscheinlich ein höchst ungewöhnliches Ereignis. Es bleibt aber alleine schon die Möglichkeit dazu beängstigend!
(Kommentar G. Weber: Mir sind Fälle bekannt, dort sind Katzen nach der Impfung an FIP erkrankt und mussten euthanasiert werden. Die Erkrankung verlief dort noch viel heftiger und schneller als es bei einer spontaner Erkrankung. Ich selbst rate vorläufig noch von einer FIP-Impfung ab)
Andererseits scheinen die Vorteile der Impfung auch nur gering zu sein. Die beste Effizienz wird erzielt, wenn Kätzchen im Mindestalter von 16 Wochen im Abstand von 3 Wochen zweimal geimpft werden. In einer Studie wurden Kätzchen so geimpft, bevor sie in ein Katzenheim gebracht wurden, wo FIP epidemisch (immer wieder auftretend) war. Die geimpften Katzen wiesen eine signifikant niedrigere Todesrate auf, als die nicht geimpften Katzen. Die Wirksamkeit der Impfung wird in dieser Studie mit 75% kalkuliert (vermeidbarer Bruchteil).
In Zuchten, wo FIP immer wieder auftritt, haben – so haben Studien bewiesen – die Impfungen keine Auswirkungen auf die Häufigkeit der Erkrankungen. Eine der Ursachen könnte sein, dass die Kätzchen zwischen der 6. und 10. Lebenswoche mit FECV infiziert werden. Der Impfstoff ist aber erst ab der 16. Lebenswoche zugelassen. Ist eine Katze erst einmal mit FECV infiziert, so bietet die Impfung keinen Vorteil mehr.
Es scheint demnach so, wie es die Erzeuger der Impfung nach deren Gebrauchsanweisung empfehlen, dass nur Tiere mit erhöhtem Risiko – wie es z.B. ein Zwinger, ein Ferienheim etc. der Fall ist – überhaupt geimpft werden sollen, dies um im Zwinger oder Tierheim eine Prophylaxe gegen die Infektion mit FECV zu haben.
Tiere, die weder in Zwinger noch in Tierheime gebracht werden (Ferien, Spitalaufenthalte etc.) benötigen die Impfung nicht.
Es sollte aber vor jeder Impfung ein Test gemacht werden, ob das Tier im Moment der Impfung auch effektiv FECV-frei ist.
Für Freigänger, die ein sehr grosses, katzenbevökertes Revier haben, lässt sich die Impfung auch empfehlen. Auch hier ist vorgängig ein negativer Test nötig, bevor man zur Impfung schreitet.
Soweit die Forschungsergebnisse zum Thema FIP.
Nachdem FeCV-positive Katzen nicht zwingend an FIP erkranken müssen, ist es absolut unnötig, ein FeCV-positiv getestetes Tier zu euthanasieren, da der Test lediglich das Vorhandensein von felinem enteronalem Coronavirus nachweist, nicht aber eine FIP, die mit den heutigen Bluttests noch immer nicht nachweisbar ist.
Dieser Text entstammt einer im deutschen Fernsehen gezeigten tiermedizinischen Sendung über die neuesten Forschungsergebnisse über die Katzenkrankheit FIP.
FIP für Laien
Über FIP kann man viel hören und lesen, doch wenn man medizinisch keine Vorkenntnisse hat, ist es schwer zu verstehen, insbesondere dann, wenn selbst Tierärzte diese Verwirrungen und Missverständnisse noch schüren. Es ist ungeheuerlich, dass es heute noch Tierärzte gibt, die von Katzen-AIDS sprechen, wenn sie FIP meinen! Doch wie kommt es dazu:
Die FIP kennt man m.W. schon seit 1914, doch richtig bekannt wurde sie erst in den letzte ca. 25 - 30 Jahren. Wegen ihrer äusseren Ähnlichkeit verglich man sie anfänglich mit AIDS, die Bezeichnung "Katzen-AIDS" war geboren.
Dann kam die FeVL (Feline Virus Leukemia) die Virus - Katzenleukämie, oder "Leukose" wie man sie in der Kurzform bezeichnet. Damit begann nun auch schon die Verwirrung mit der Bezeichnung "Katzen-AIDS". Nein nicht die FIP, sondern die Leukose sei das Katzen-AIDS, lies man uns Katzenhalter wissen.
Doch damit noch nicht genug, nur wenig später wurde aus den Staaten wieder eine neue Krankheit importiert, das tatsächliche Katzen-AIDS: Das FIV (Felines Immun Virus) analog HIV beim Menschen (Human Immun Virus). Nun kam wieder die Richtigstellung, nicht FIP und auch nicht FeVL ist Katzen-AIDS, sonder FIV.
Was heisst FIP?
"Feline infektiöse Peritonitis", auf deutsch: "Infektiöse Bauchfellentzündung der Katze" Warum diese Krankheit so heisst kann ich nicht erklären, als Laie ist diese Bezeichnung nicht nachvollziehbar, wenn man weis, wie sie abläuft.
Wie läuft die FIP ab?
Das Virus wird durch das Immunsystem erkannt und die Antikörper greifen es an, doch können sie es nicht knacken / fressen. Dadurch kommen immer neue Abwehrzellen und setzen sich fest. Die Folge ist, es gibt kleine, aber immer grösser werdende Partikel die in den Blutbahnen zirkulieren. Mit der Zeit werden die Kapillaren (feinste Blutbahnen) in den Organen verstopft und das betroffene Organ wird zu wenig durchblutet. Bei der Leber ist die Folge z.B. Ikterus (Gelbsucht). Bis hier spricht man noch von der trockenen FIP. Schaffen es die Organe trotz mangelnder Durchblutung noch zu arbeiten, werden die Blutbahnen durch den ständigen Bluthochdruck porös. Das Blutplasma wird wie durch ein Filter, aus den Arterien in den Bauchraum oder Brustraum ausgeschüttet, die roten Blutkörper bleiben in den Blutbahnen zurück (= dickes Blut und Austrocknung des Tiers) Diese "Wasser" Ansammlung ist reines Blutplasma (Bernsteinfarben, flüssig wie dünner / warmer Honig) das ist dann die Nasse FIP.
Hat eine Katze das Pech, die Wasseransammlung im Brustraum zu haben, und der Besitzer zögert zu lange mit der Euthanasie, wird sie kläglich zugrunde gehen, es drückt ihr die Lunge zusammen und sie erstickt. Im Bauchraum sieht man es schneller und besser (dicker Bauch wie hoch trächtig, alles andere brandmager) ausserdem wird sich der Allgemeinzustand so verschlechtern, dass man sich schweren Herzens zur Euthanasie entscheiden wird, bevor das arme Tier selbst qualvoll stirbt.
Nun noch ein paar Worte zum sogenannten FIP - Test.
Die FIP- Viren gehört in die Familie der Coronaviren. Der sogenannte FIP - Test, zeigt NICHT die Antikörper gegen FIP an, sondern gegen die Coronaviren schlechthin. So, wie es böse und gute Menschen gibt, gibt es auch in der Familie der Coronaviren, harmlose und gefährliche.
Also: VERGESSEN SIE DEN FIP - TEST, ER KOSTET GELD UND TAUGT NICHTS!!!
Ein Beispiel zum besseren Verständnis:
Wenn auf einer Strasse ein Fahrzeugzähler ist, weiss man vielleicht wie viele Fahrzeuge passiert haben, aber es steht nirgends geschrieben was es für Fahrzeuge waren, Panzer? Kinderroller? Fahrrad? ein Sportwagen mit 200 km/h, oder nur eine Schubkarre mit 3.5 km/h?
Zum Schluss noch etwas zum Thema Ansteckung:
Heute geht man davon aus, dass 98 % aller Katzen weltweit schon einmal mit dem Coronavirus konfrontiert wurden. Doch Beobachtungen in den Staaten, haben ergeben, dass es eine „Gen-Technische“ Voraussetzung im Tier braucht, dass die harmlose Coronaviren zu den gefährlichen FIP Viren mutieren können. Ist diese Voraussetzung nicht gegeben, kann das Tier nicht erkranken. Was man (noch) nicht weis, ist wo ist welche Voraussetzung. Wenn man die gefunden hat, kann man m.E. Katzen Impfen. Vorher nicht!
Mir sind Fälle bekannt, dort erkrankten und starben Katzen an einer heftigen FIP NACHDEM SIE GEIMPFT WURDEN; und zwar in einer so heftig verlaufender Form, wie sie spontan nie auftreten würde. Warum das so ist, vermute ich darin, dass durch den Impfstoff eine so grosse Zahl von Antikörpern produziert wurde, dass der oben beschriebene Verstopfungsprozess der Arterien noch viel schneller ablief. Damit währe auch die Frage betreffend Impfung beantwortet.
Zum Schluss noch die Frage, was kann man gegen FIP tun? Wenn man Religiös ist, beten .... Amen!
copyright: G. Weber, Tierpfleger
N.B. Ich selbst hatte meinen ersten FIP-Fall 1983, seither versuche ich mich auf dem Laufenden zu halten! -
Hallo catflower!
Danke für deine schnelle Hlife und Antwort!
Ich bin wiegesagt neu hier im Forum und finde es echt super,was man hier für gute Info.bekommt aber auch leider traurige Schicksale.Da kommen mir schon beim Lesen die Tränen!:( .
Aber ich finde es gut,das man hier unterstützung und Hilfe bekommt!
Also,mit Else fing es vor ca.10 Monaten an!
Da als wir unsere Putzi 6 Jahre ist sie geworden die hatte angeblich ein Tumor in der Gebärmutterund sie mußte einschläfert werden.
Ich sage dir,da geht man schon 6 Monate zum Tierarzt und dann bekommt man
zum Schluß gesagt,das sie ein Tumor hat!
Sie hat eine Aufbauspritze bekommen und das war leider das Ende !
Ich mußte noch Nachts in der Notklinik fahren und sie erlösen,weil sie ständig umgefallen ist und aphatisch war!
Ich wollte doch meine Katze nicht quälen!
Und dann holte ich mir Alfred aus dem Tierheim.
Ich wollte nicht,das ELSE so alleine ist!
Ja,und dann fing es an,das ELSE immer dicker wurde und sich nicht mehr den Po richtig putzen kann.
Weniger frißt und kaum noch spielt!( sie ist erst 6 Jahre alt)
Und es hat lange gedauert,bis ich entlich zum Tierarzt ging,da ich ja keinem Tierarzt mehr traute!
Und nun habe ich einen gefunden,dem ich vertrauen kann!
Er hat sie Untersucht und sagte mir,das sie eine sehr gr.Leber hat!
Ich wollte ja nun gewissheit haben,was das ist!Und er nahm ihr Blut ab und machte eine Bauch/Leber Punktion!
Und da habe ich ja nun erfahren,das sie VIP hat!
Ich muß nun abwarten,wielange der zustand stabiel bleib!
Und ich hoffe,das sie noch ein Paar schöne Tage bei uns verbringen kann!
Nun noch zu deinen Fragen:
Durchfall hat sie zum Glück nicht,fühlt sich meinen erachtens
auch nicht schlapp!Aber der Bauch wird auch nicht dünner!
Fieber habe ich noch nie gemessen!Ich merke nur,das sie manchmal eine warme und trockene Nase hat.
Ich hatte 1997 schon mal ein Kater,der hatte die nasse FIP !Wurde leider auch nur 7 Jahre!
Kann es sein,das sich die Katzen untereinander angesteckt haben?Da ich ja ständig 2 Katzen hatte!Ich hoffe nicht,aber vielleicht kannst Du mir eine Antwort darauf geben!?
Ich hoffe nur,das sich unser ALFRED (der aus dem Tierheim)nicht auch noch das Virus hat!
Den das würde ich nicht durchstehen 3 Katzen innerhalb von 5 Jahren durch so ein Blöden VIRUS zuverlieren!
Und so wie es aussieht kann ich nun keine 2 Katze mehr zuholen,wenn Else wirklich von und gehen muß!
Ich danke dir fürs zuhören!
Und werde mich melden,wenn es was neues gibt!
PS:Danke noch mal für deine Hilfe!
Liebe Grüße von Daniela -
Hallo Daniela, tut mir leid, daß ich Deine letzte Frage, die nun schon einige Tage zurückliegt, erst heute beantworten kann. :sad:. Vielleicht hast Du selbst auch schon gelesen, daß wir ein weiteres Sorgenkind mit dieser Diagnose haben und auch da ging es um das Thema "Ansteckungsgefahr".
Da ich ja bekannt / berüchtigt für meine "Romane" bin :wink:, hab ich Dir der Einfachheithalber meine Antwort einfach nochmal kopiert, damit ich das Ganze nicht 2 x schreiben muß, ich hoffe, Du bist nicht böse darüber.
Ich habe ja wie gesagt selbst 2 Kater an FIP verloren und es tut mir jedesmal unendlich leid, wenn ich lese oder höre, daß andere das gleiche erleben mußten. Ich weiß also auch, wie verunsichert man in Bezug auf seine möglichen anderen Katzen ist. Da ich ebenfalls einen Kater habe, der mit dem zuletzt an FIP verstorbenen Kontakt hatte, hab ich auch versucht, mich versucht schlau zu machen und bin auf folgende, neueste Erkenntnisse gestoßen:
Entgegen bisheriger Meinungen ist man sich inzwischen relativ sicher, daß FIP nur ganz selten direkt von Katze zu Katze übertragen wird. Vielmehr vermutet man inzwischen eine "genetische Veranlagung" zum Ausbruch dieser Krankheit - ähnlich wie in Sachen Krebs beim Menschen.
Aus diesem Grund nimmt man mehr und mehr Abstand von der bisherigen Empfehlung und Meinung, man sollte kein weiteres Tier in einen "FIP-Haushalt" nehmen.
Da rund 98 % aller Katzen Kontakt mit dem Coronavirus - dem Auslöser von FIP - haben oder hatten, gibt es einfach keine Sicherheit, einer möglichen Infektion vorzubeugen. Weder die Isolierung von infizierten Katzen noch die Impfung zeigten in Studien diesbezügliche Sicherheit.
Wichtig wäre es lediglich, daß Du die gesamte Wohnung gründlich reinigst und wenn möglich desinfizierst, bevor das neue Katzenkind ins Haus kommt. Alles, was waschbar ist, in die Waschmaschine und den Rest z. B. gründlich mit Sagrotan (Apotheke) einsprühen und danach gründlich lüften.
Empfehlenswert wäre - rein um absolut sicher zu gehen - wenn Du Katzenklo sowie Futter- und Trinknäpfe komplett entsorgst und durch neue ersetzt. Alles Katzenspielzeug und sonstige Katzenutensilien ebenfalls desinfizieren oder in ganz heißem Wasser reinigen - Kratzbaum und mögliche Schlafkörbchen nicht vergessen.
Leider machen nicht nur Züchter, sondern selbst Tierheime hier eine absolut ungerechtfertigte Panik und verlangen häufig einen negativen FIP-Test. Hab mich diesbezüglich mit unserem Tierheim schwer in die Wolle bekommen, weil dieser Test absolut hirnrissig und überflüssig ist, denn das Coronavirus bildet nicht nur ständig neue, völlig unbekannte Virenstämme - ein FIP-Test kann beispielsweise im Endstadium der Erkrankung eindeutig negativ sein. So geschehen bei meinem 1. Kater, bei dem der Test 2 Tage vor seinem Tod dieses offenbar "beruhigende" aber letztendlich trügerische Ergebnis aufwies.
Ich habe nicht nur den mit dem an FIP verstorbenen Kater, sondern inzwischen eine weitere Katze im Haus - bisher beide ohne jegliche Anzeichen dieser Erkrankung - und das seit nunmehr fast 1 Jahr. Denn (ebenfalls nach neuesten Erkenntnissen) ist man inzwischen sogar der Meinung, daß Katzen, deren Körper sich eigenständig gegen diese mutierten Coronaviren wehren können, sich mit zunehmender Dauer dieser Auseinandersetzung quasi "selbst impfen".
Dringend abzuraten ist auf jeden Fall von einer Behandlung z. B. mit Baypamun zur Stärkung des Immunsystems.
Auch das wird leider noch von ganz vielen TÄ empfohlen und so therapiert - eine Stärkung des Immunsystems kann bei FIP-infizierten Katzen (also Katzen, die lediglich Kontakt mit den FIP-Viren hatten, jedoch noch nicht eindeutig erkrankt sind) nach neuesten, bisher leider wenig bekannten Studien die FIP erst "anschieben" und somit zum Ausbruch bringen. Ebenso übrigens wie eine FIP-Impfung.
Wenn überhaupt, ist eine FIP-Impfung nur bei ganz jungen Katzen (also mit 16 bzw. Wiederholung in der 19 Woche) anzuraten. Quasi als u. U. mögliche "Barriere" für die Viren. Aber selbst dann kann Dir niemand garantieren, daß dieses Tier nicht doch auch irgendwann an FIP erkranken wird - sorry, aber das ist der aktuelle Stand der Forschung bei FIP.
Also, laß Dich nicht zusätzlich verunsichern und entmutigen. Wenn diese Züchterin Dir keine Katze geben will, weil sie selbst nicht ausreichend informiert ist, es gibt jede Menge anderer Stellen, die Kätzchen abgeben. Ich habe für mich daraus gelernt, daß man nicht allen Menschen alles erzählen sollte, denn die Unwissenheit vieler Leute macht manche Probleme größer als sie tatsächlich sind.
Bitte aber keinesfalls falsch verstehen - ich will damit auf gar keinen Fall den Eindruck erwecken, als wäre FIP harmlos - ganz sicher nicht ! Aber man kann im Leben leider nie alle Risiken völlig ausschließen, FIP ist ein solches Risiko und wird es so lange bleiben, bis die Medizin darüber genauer Bescheid weiß.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig Mut machen, trotz dieser schlimmen Ereignisse nicht aufzugeben - eine Garantie für lebenslange gesunde Samtpfoten kann ich leider auch nicht geben und jeder muß für sich das Risiko selbst einschätzen und bewerten.
Drücke Dir und Deiner kleinen Else dennoch beide Daumen und vielleicht bekommt ja auch sie trotzdem einen kleinen Spielgefährten hinzu. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn Du Dich nochmal melden würdest, wie es ihr und auch Dir inzwischen geht.
Ganz herzliche Grüße von catflower
-
Hallo Catflower,
ich habe Deinen Eintrag mit Interesse gelesen und bin zu der Tatsache gekommen das ich von meiner Tierärztin total enttäuscht bin. Wir mußten vor ca. 8 Wochen unseren großen Kater (knapp 17) einschläfern lassen und der Tierarzt konnte mir nicht sagen was meinem Kater für eine Krankheit hat. Die Anzeichen waren genau die wie in deinem Text beschriebene Bauchfellentzündung bei Katzen. Er hat viel gekotzt, nichts gefressen wir haben Ihn Zwangsernährt und seine Atmung verlief über den Bauch. Bei einem Röntgenbild erklärte uns die Ärztin er habe ganz viel Flüßigkeit im Brustraum und somit kaum mehr ein Lungenvolumen, er hechelte ziemlich häufig besonders bei Streß und wäre bei der Blutentnahme beinahe erstickt, somit mußte Sie diese Aktion abbrechen und wir hatten nur eine geringe Menge an Blut. Bei der Entwertung wurde eine Überfunktion der Schilddrüse festgestellt und wir haben Medikamente hierfür bekommen, ach ja sowie Entwässerungstabletten, von FIB oder anderen Krankheiten war nie die Rede. Unser Kater lag nur noch im Schlafzimmer und als ich Ihn zu uns ins Wohnzimmer holen wollte, hat er sich so aufgeregt das er uns zu Hause beinahe erstickt wäre, wir waren derart hilflos und sind gleich zum Tierarzt gefahren......tja und der Rest war einfach nur schlimm............Wir haben noch einen zweiten Kater (knapp 16) für den es unerträglich war, seinen Partner mit dem er 16 Jahre verbracht hatte nicht mehr zu haben, er hat täglich so viel geweint sogar in seinen Futternapf hat er hineingewinselt. Die Situation war für uns so schon sooooo schwer, jetzt aber auch noch den zweiten Kater immer weinen zu hören, dass machte es noch schlimmer. Somit haben wir uns nach knapp 6 Wochen entschieden unserem kleinen Kater einen Spielgefährten zu holen, der ist jetzt seit 3 Wochen bei uns.........wir haben uns wirklich die ganzen Wochen den Kopf zermartert ob wir unseren Kater alleine lassen oder wieder eine zweite Katze holen, abgewägt was das Beste sei und in dem Gedanken unser Kater könnte ja evtl. noch gut 4-5 Jahre leben, haben wir uns einen zweiten Kater geholt. Unser Kleiner war ja noch fit hat gespielt und super gefressen so und jetzt kommt der Hohn, seit gestern frisst unser Kater nicht mehr, hat in der Nacht ca. 6x gekotzt und ist super wackelig auf den Beinen, als ich Ihm was zu fressen gegeben habe, hatte auch er Atemnot und wie unser großer gehechelt......das weckt noch nicht verdaute Erinnerungen. Jetzt haben wir uns solche Gedanken gemacht, wieder einen zweiten Kater ins Haus geholt......wie schrecklich wäre der Gedanke das unser kleiner Kater jezt auch diese Krankheit hat und zu guter Leztz evtl. auch noch den neuen Kater ansteckt.....ohhh mein Gott. Wenn ich davon vorher irgendwie gewußt hätte, dann hätten wir uns ja ausrechnen können das es evtl. auch unseren kleinen Kater getroffen hat und der auch nicht mehr allzulange zu leben hätte........aber so wußten wir von nichts (was sehr unbefriedigend ist, nicht zu wissen woran Dein Tier gestorben ist) und gefährden jetzt auch noch unseren Neuzugang. Ich bin echt fertig mit den Nerven. Du hast geschrieben das Du in München einen sehr guten Arzt hättest, kannst Du mir bitte dringend die Nummer geben. Da auch wir in München wohnen, wäre ich Dir sehr dankbar. Würde sofort am Montag zum Arzt gehen wollen.
Liebe Grüße Daniela
-
Hallo Daniela,
catflower ist nicht mehr im Forum Aktiv sie hat sich unter diesem Nick löschen lassen - dieser Thread wurde 2003 eröffnet
Aber eventuell meldet sich ja ein anderer User und kann dir behilflich sein - drück die Daumen
lg AndreaEs gibt kein "Besser" oder "Schlechter", nur Unterschiede.
Diese müssen respektiert werden, egal ob es sich um die Hautfarbe,
die Lebensweise oder eine Idee handelt. (Kote Kotah, Chumash)
-
Teilen
- Facebook 0
- Twitter 0
- Google Plus 0
-
Reddit 0