Warum bekommen wir die Würmer nicht in den Griff?

      Warum bekommen wir die Würmer nicht in den Griff?

      Hallo Ihr Lieben,

      also Darie ist jetzt schon einig Monate eine Wohnungskatze.Haben sie mittlerweile schon einige Male entwurmt sogar mit unterschiedlichen Mitteln. Da wir ein - zweimal im Monat nach Hause fahren, nehmen wir sie mit und lassen sie bei meinem Menne seinen Eltern (auch da ist sie nur im Haus). Seit 3Wochen ist sie nun bei denen, weil wir noch Stress mit dem Umzug haben und ihr das nicht zumuten wollen. So habe sie vorher mit Flubenol behandelt, weil sie mal wieder welche hatte.

      Bin jetzt langsam ziemlich ratlos, weil so scheint es immer wenn sie bei seinen Eltern war hatte sie Würmer. Gestern rief sein Vater wieder an das ihr Würmer aus dem Popo kriechen (denke es werden wieder Bandwürmer sein). Langsam bin ich echt sauer, weil ich denke das sie entweder zu unsauber sind (waschen nie die Sachen ab oder sicherlich nur selten wo sie von isst und schläft oder sie geben ihr irgendwas zu essen wo sie sich immer wieder ansteckt). Aber ich habe mich bei denen schon so oft aufgeregt, aber die fühlen sich gar nicht angesprochen :evil:. Oder kann es auch was anders sein das augenscheinlich die Wurmkur nie anschlägt.

      Mich kotzt es nämlich langsam echt an die teuren Kuren zu bezahlen, wenn sie nie wirken oder sie immun gegen die ist (kann ich mir aber nicht vorstellen).

      Geh wenn ich wieder nach Hause fahre auf jeden Fall zum Ta.

      Was kann das sein?

      Danke schon mal im voraus.

      LG Nina

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Nina21“ ()

      Viel helfen kann ich auch nicht, außer das ihr wirklich mit ihr zum TA fahrt und auch eine Kotprobe mitnehmt!

      PS: diesen Beitrag hast du übrigens im Hunde-Forum gepostet - kannst du den vielleicht verscheiben? Dann bekommst du sicher noch ein paar mehr Antworten :wink:
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



      Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D
      Es gibt ja verschiedene Arten von Würmern. Soviel ich weiß, helfen manche Mittel nicht gegen alle Larvenstadien, so dass man unbedingt die Kur nach einer kurzen Zeit, nämlich wenn die nciht abgetöteten Larven sich zu Würmen entwickelt haben, wiederholen muss.

      Deine Eltern verfüttern doch kein rohes Fleisch, oder?

      Bandwürmer werden übrigens durch Flohbisse übertragen. Könnte es sein, dass Ihr ein Flohproblem habt?! Frontline SpotOn oder Milbemax helfen da super, aber das Problem ist, dass die Umgebung dann einer Generalreinigung bedarf, weil Floheier 8 Wochen lang in den Fußbodenritzen und Teppichen überleben.

      Bei unserer Katze zeigten sich de Flöhe als kleine schwarze Stäbchen an den Ohrkanten. Dort war die Haut dünn genug, um Blut zu saugen.

      Viel Erfolg,
      kikifatz
      Hi,

      ich denke schon das seine Eltern ab und an rohes Fleisch verfüttern (obwohl ich das strikt untersagt habe - machen aber immer das Gegenteil was ich sage :evil:).

      Eine Flohkur habe ich gleichzeitig mit der Wurmkur verabreicht.

      Hab gestern auch mal meinen TA angerufen, weil das mir keine Ruhe gelassen hat, dass sie immer wenn sie bei denen ist die Würmer bekommt. Er meinte vom rohen Fleisch kann es nicht kommen (gekauften Fleisch), selbst wenn es schon ein Stück gelegen hätte.

      Er meinte noch entweder haben die Leute Mäuse im Haus (was ich nicht ausschließen kann), oder die Würmer werden nie richtig abgetötet.

      Gestern rief mein Freund bei seinen Eltern an, und da sagt sein Vater voller Stolz das Darie wieder tote Fliegen isst (macht er tot und gibt sie ihr) und freut sich total darüber, da bin ich volle ausgerastet (ich habe denen hunderttausend mal gesagt sie sollen keine geben) das ich mich dann nicht wundern müsste das sie dauernd Würmer hat. Man war ich auf hundertachtzig. Weiß leider nicht wo ich sie anders unterbringen kann, aber diese Leute haben voll einen an der Klatsche. Ob die Wissen das es auch Würmer gibt die sich im ganzen Körper der Katze verbreiten können und sie sterben kann, abgesehen von den Würmern die auf Menschen übergehen.

      Trotzdem danke!!!! Darf ich fragen welches Wurmmittel du gibst? Mein TA schwört auf das was man in den Nacken träufelt (kann ich mir jedoch nicht so richtig vorstellen, dass das wirklich hilft, immerhin gehen doch Tabletten viel schneller auf den Körper über)?

      LG Nina und schönes We wünsche ich Dir und Deiner Fellnase :biggrin:
      Mir fallen folgende Mittel ein:
      - StrongHold gegen Haken- und Spulwürmer, sowie gegen Ungeziefer
      - Droncit gegen Bandwürmer
      - Profender Spot-On gegen Spulwürmer,-Bandwürmer,-Hakenwürmer und Ohrmilben

      Folgende Infos sind von der Canosan-Website von Boehringer Ingelheim:

      "Wurmbefall beim Tier und die Gefahren für den Menschen

      Wurmeier sind so klein, daß sie mit bloßem Auge nicht erkannt werden können. So ist es nicht verwunderlich, daß sich zum Beispiel ihr Hund beim Schnüffeln an Stellen infizieren kann, wo absolut nichts zu sehen ist. Wurmeier und -larven sind über Monate und Jahre infektionsfähig. Die Übertragung erfolgt nicht ausschließlich durch Kontakt zu infizierten Tieren oder Schnuppern an infiziertem Kot, Wurmeier können durchaus auch über
      Schuhe in die Wohnung gelangen.

      Fatalerweise beherbergen Bandwürmer ein enormes Gefahrenpotential für den Menschen. Wie Wiederkäuer und Nager kann sich auch der Mensch, hier nicht Zwischenwirt sondern Fehlwirt, mit Bandwurmeiern oder -larven infizieren. Ansteckungsquellen können ungewaschene Waldfrüchte, Pilze und leider auch das eigene Haustier sein. Nach der Infektion mit Hunde- oder Fuchsbandwurmlarven bohren sich die Larven nach ca. 12 Stunden in die Darmwand des Menschen ein und gelangen durch das Blutgefäßsystem in Leber (häufigste Lokalisation), Lunge, Gehirn oder andere Gewebe.

      Bandwurmeier oder Larven werden von sogenannten Zwischenwirten (z.B. Nager, Rehe, Rinder, Schafe, Schweine, Flöhe) aufgenommen. In ihnen entwickeln sich die Larven zu Finnen, die dann durch Fressen von z.B. rohem Schaf-, Rind- und Schweinefleisch, infizierten Beutetieren (Mäuse, Ratten und Kaninchen), Wildaufbruch (vor allem Ansteckungsquelle für Jagdhunde) oder Flöhen in den Endwirt gelangen. Im Darm entwickeln sich die Finnen zu Bandwürmern, die nun mit ihrem Wirt um Nahrung und Vitamine konkurrieren.

      Damit sie sehen, daß bei ihrem Hausgenossen Wurmbefall mehr als eine "kleine Unsauberkeit" ist, möchte ich den Zyklus der Würmer kurz vorstellen. Bei den Rundwürmern infiziert sich der Wirt (Hund/Katze) durch Wurmeier oder Wurmlarven. Die Infektion erfolgt oral, kann bei den Hakenwürmern aber auch perkutan, also über die Haut, erfolgen. Die Larven wandern nun durch die Darmschleimhaut bzw. Unterhaut in die Gefäße, gelangen so über Herz, Lunge und Luftröhre in die Maulhöhle, werden abgeschluckt und entwickeln sich im Darm zu adulten Würmern, die am Tag mehrere hunderttausend Eier legen. Die Larven können sich auch in der Muskulatur einnisten, als sogenannte "Ruhelarven" dort verweilen und jederzeit wieder mobilisiert werden (z.B. während der Trächtigkeit).
      Bedingt durch die Larvenwanderung und den Wurmbefall kann es beim Tier zu etlichen Folgeerscheinungen kommen: Hautreaktionen, juckende Erytheme, besonders zwischen den Zehen und am Bauch, kleine Blutungen in der Lunge und im Darm, Gewebeschädigungen, Anämie, Atemnot, Nasenausfluß, Husten, wechselhafter Appetit, Erbrechen nach den Mahlzeiten, Vitaminverlust, Abmagerung, stumpfes Haarkleid, Nervosität und Juckreiz, Entwicklungsstörungen bei Jungtieren, schleimig-blutiger Durchfall, geblähter Wurmbauch bis hin zum Wurmileus. Besonders gefährdet sind Hunde- und Katzenwelpen, die bereits vor der Geburt über die Mutter infiziert werden können oder später die wandernden Larven durch die Muttermilch aufnehmen. Bei Welpen kann starker Wurmbefall sogar zum Tod führen, denn sie verfügen über weit weniger Abwehrkräfte als widerstandsfähige, ausgewachsene Hunde oder Katzen und können Blut- und Nahrungsverluste durch Wurmbefall besonders schlecht ausgleichen.



      Hier einige Tipps zum Schutz vor Wurmerkrankungen:

      1. Hunde und Katzen regelmäßig entwurmen ( mindestens zweimal im Jahr), evtl. zwischendurch vom Tierarzt eine Kotuntersuchung zur Kontrolle machen lassen. Dies gilt vor allem für freilaufende Katzen, die Gelegenheit haben, infizierte Tiere zu erbeuten, und für Hunde, die auf Hundeplätzen oder bei Spaziergängen Kontakt zu vielen anderen Hunden haben.

      2. Muttertiere vor der Trächtigkeit und vor der Geburt regelmäßig Wurmkuren unterziehen. Welpen sind durch Wurmbefall besonders gefährdet, deshalb unbedingt ab der zweiten Lebenswoche im Abstand von zwei Wochen mehrmals entwurmen, die Mutter mitbehandeln, da sie und die Welpen sich ständig gegenseitig anstecken können.

      3. Tägliche Reinigung der Katzentoilette, regelmäßig Zwinger reinigen, Hunde- und Katzendecken waschen und die Kothäufchen im Garten nicht vergessen zu entfernen.

      4. Regelmäßiges Abwaschen der Fress- und Trinknäpfe.

      5. Vermeidung der Fütterung rohen Fleisches (kein Wildaufbruch für Jagdhunde, keine rohen Schlachtabfälle vom Schaf für Hütehunde), Fleisch vor der Fütterung gründlich abkochen.

      6. Verhindern, daß der Hund gefundene Kadaver frißt, Katzen erbeutete Tiere wegnehmen.

      7. Nach Flohbefall unbedingt gegen Bandwürmer entwurmen, Flöhe bekämpfen.

      8. Gründliches Waschen der eigenen Hände, insbesondere vor dem Essen, nach der Gartenarbeit, sowie bei Kindern nach dem Spielen im Sandkasten (Katzen benutzen leider Blumenbeete und Sandkästen gerne als Katzentoilette).

      9. Hygiene im Umgang mit dem eigenen Tier, kein Küßchen geben, sich nicht durch's Gesicht lecken lassen.

      10. Fallobst, bodennahe Früchte, Waldbeeren und Pilze, sowie Gemüse aus dem Garten vor dem Verzehr gründlich waschen."