Zwei für drinnen oder eine für draußen???

      Hallo,

      ich würde mir gerne ein oder zwei Pelzgesichter anschaffen, bin mir aber noch nicht sicher, was die beste Lösung wäre. Wir haben eine Doppelhaushälfte, also jede Menge Platz. Ginge also sowohl mit zwei reinen Wohnungskatzen als auch mit einer mit Freilauf. Dazu habe ich einige Fragen: Wenn die Katze auch raus dürfte, hätte ich dafür das Problem, dass sie dann bis mein Mann und ich von der Arbeit kämen, auch draußen bleiben müsste, weil wir keinen eigenen Zugang für sie hätten. Wenn wir jetzt zwei reine Wohnungskatzen nehmen würden, wie ist das dann im Sommer, wenn die Terassentür aufsteht und sie rein theoretisch doch raus könnten. Keine Katze bleibt freiwillig drin, wenn sie die Chance auf Freilauf hat oder? Sind vielleicht dusselige Fragen, aber ich denke da schon eine Zeit lang drüber nach. Vorteil der reinen Wohnungskatzen ist natürlich, dass sie auf keinen Fall plattgefahren werden könnten, oder von Kindern gequält oder von bösen Leuten vergiftet. Typisch ich, noch keine Katze da und schon mache ich mir Gedanken um ihr Wohlergehen...

      Vielleicht könnt ihr mir bei diesen allgemeinen Fragen weiterhelfen...

      Liebe Grüße

      Melina
      Watch out where the Huskies go and don't eat the yellow snow :lol:
      Hallo Melina,

      also das Problem mit dem draußen bleiben könntet ihr durch eine Katzenklappe, die man auch in eine Terassentür einbauen kann, lösen. Wenn die Katzen aber Wohnungskatzen sein sollen, denke ich, dass das kaum möglich ist, wenn ihr ebenerdig wohnt, was wohl der Fall ist, wenn ihr eine Terasse habt:wink: Ihr müsstet dann immer darauf achten, dass die Terassentür nicht offensteht und das ist im Sommer sicher ganz schön lästig.
      Liebe Grüße
      frodo53

      Hallo Melina,

      wir haben seit 2 Jahren einen mittlerweile 3-jährigen Kater aus dem Tierheim, der die ersten 5 Wochen nur in der Wohnung gehalten wurde, um sich an sein neues Zuhause zu gewöhnen (dazu haben uns sowohl das Tierheim als auch der Tierarzt geraten).
      Dies war recht problematisch, da er permanent raus wollte und wir ständig auf der Hut waren, daß er nicht durch eine offene Tür nach draußen entwischt.
      Auch wir haben eine DHH und wohnen direkt im Grünen.

      Nachdem wir beide berufstätig sind, tat es uns leid, die Katze den ganzen Tag alleine in der Wohnung zu lassen und so haben wir uns für den Einbau einer Katzenklappe in die Haustüre entschieden.
      Diese Entscheidung haben wir bis heute keine Sekunde bereut!
      Vorher hat unser kleiner Stubentiger seinen Unmut über das viele Alleinesein mit Häufchen in der Wohnung ausgedrückt, mit dem Tage der Katzenklappe war das schlagartig vorbei!
      Er genießt sichtlich, selbst entscheiden zu dürfen, wann es raus geht und wnn er wieder rein will.
      Seither haben wir auch keine Probleme mehr mit der Unsauberkeit und glücklicherweise ist kein säubern des Katzenklos mehr notwendig.

      Wenn man, so wie ihr, die Möglichkeit hat, die Katze rauszulassen, würde ich das auf jeden Fall nutzen.
      Es ist einfach nicht machbar, die Katze immer drinzulassen.
      Stellt Euch mal vor, Ihr sitzt den ganzen Tag im Garten und Eure Katze darf nur sehnsüchtig rausschauen?

      Unsere Katze ist so absolut glücklich und wir auch, zumal wir kein schlechtes Gewissen haben müssen, wenn wir abends später von der Arbeit kommen.
      Zwar wird durch diese Katzenklappe und das ständige raus- und reingehen auch Schmutz in die Wohnung gebracht aber das nehme ich dafür gerne in Kauf.
      Ein ungutes Gefühl habe ich zwar auch bei dem Gedanken, daß ihm draußen was passieren könnte aber ich hoffe eben, daß er vorsichtig ist.
      Dafür genießt er sein Katzenleben so in vollen Zügen (denke ich mal...).

      Ich würde es auf jeden Fall immer wieder so machen und kann jedem, der die Möglichkeit dazu hat, zum Einbau einer Katzenklappe raten!

      Hoffe, ich konnte Dir Deine Entscheidung etwas erleichtern.

      Viele Grüße
      Gabi






      Hallo Gabi :smile:

      danke für Deine Antwort. Wir haben bereits am Mittwoch zugeschlagen, unser neues Familienmitglied heißt Hexe :biggrin: Dabei ist die kleine so süß, dass ihr der Name gar nicht gerecht wird. Bis auf eine Ausnahme: Hexe will unbedingt raus und rennt los wie der geölte Blitz, sobald die Haustür auf ist. Uns hat man aber auch gesagt, man solle sie erst mal 2 Wochen drin lassen, bevor man sie das erste Mal nach draußen lässt.
      Einen Ausgang haben wir schon gebastelt, durch's Kellerfenster eine kleine Leiter hoch, aber wie gesagt, noch darf sie net.
      Wie habt ihr das denn mit eurem Kater gemacht? Ich hab Schiss, dass sie auf und davon rennt, wenn der Moment da ist. Sie ist so was von neugierig...:sad:

      Gruß

      Moni
      Watch out where the Huskies go and don't eat the yellow snow :lol:

      Hallo Moni,

      herzlichen Glückwunsch zu Eurem neuen Mitbewohner!
      Wie alt ist die Kleine denn?

      In den ersten Tagen würde ich auf jeden Fall darauf achten, daß sie möglichst nicht rausgeht (bei so einem aufgeweckten Tierchen sicher nicht so einfach!).
      Sie muß erst mal wissen, wo ihr neues Zuhause ist.

      Da unser Kater anfänglich sehr ängstlich war, nur ums Haus schlich und sofort jämmerlich schrie, wenn alle Türen zu waren und er nicht sofort wieder reinkam, hatten wir auch keine Bedenken, daß er nicht mehr wieder kommt.
      Wie wir erst hinterher aus dem Tierheim erfahren haben, als wir unserer dortigen Ansprechpartnerin sein merkwürdiges Verhalten erzählten, durfte er bei seinen Vorbesitzern fast nie in die Wohnung, sondern wurde dort regelrecht ausgesperrt.
      Deshalb die Panik, wenn er bei uns nicht sofort reindurfte.
      Er registrierte aber recht schnell, daß er nie länger draußen bleiben musste, als er wollte und hatte somit seine Angst recht schnell abgelegt.

      Unsere Katzenklappe haben wir erst ein paar Wochen später einbauen lassen.

      Aber sowohl vor als auch nach Einbau dieser Klappe hatten wir nie Bedenken, daß er nicht mehr wiederkommt.
      Er musste erst mal seine neue Umgebung erkunden und auch seine Erfahrungen mit den ganzen Katzen aus der Nachbarschaft machen, die häufig mit viel Geschrei und Raufereien verbunden waren.
      Obwohl er schon ein ausgewachsener Kater war, als wir ihn zu uns holten, hatte er so mache Schwieerigkeiten, sich heir zu behaupten und sein Revier zu verteidigen.
      Schon im Tierheim sagte man uns, daß er sehr gutmütig sei und sich mit allen Katzen verstehen würde.
      Hier musste er erst mal lernen, daß nicht alle Katzen so friedliebend sind wie er.
      Sein freundliches Wesen gegenüber anderen Katzen hat er behalten aber in sein Revier läßt er nur noch die ihm wohl gesonnenen Katzen.
      Bedingt durch die immer geöffnete Katzenklappe haben wir öfters auch Besuch von seinen beiden "besten Freunden", genauer gesagt einem Freund und einer Freundin, die auch häufiger bei uns schläft.

      Aber um auf Deine Frage zurück zu kommen:
      Wenn Eure Hexe erst mal weiß, wo sie hingehört, wird sie auch immer wieder nach Hause kommen.
      Deshalb würde ich versuchen, sie lieber ein paar Tage länger in der Wohnung lassen als zu wenig, auch wenn das sehr schwer fällt.
      Wir haben unseren Felix erst nach knapp 4 Wochen das erste Mal rausgelassen, obwohl es sehr hart war, es ihm so lange zu verbieten.

      Dann viel Spaß mit Eurem kleinen Stubentiger und gutes Durchhaltevermögen!

      Viele Grüße
      Gabi


      Hallo Moni,

      ich glaube, du brauchst keine Angst haben, das Hexe in ein paar Wochen, wenn sie dann endlich nach draußen darf, gleich davontobt!

      Geht die erste Zeit alleine mit ihr raus - du wirst sehen, sie geht es draußen vorsichtig an und vergrößert das Gebiet, das sie erkunden möchte, nur ganz allmählich.

      Unsere kleine Bonnie ist seit 5 Wochen bei uns, und nach drei Wochen ist sie der Großen hinterher nach draußen gegangen. Wir selber waren im Garten am Wühlen und dachten: okay, jetzt so langsam kann sie draußen schnuppern...

      Erst nur ein paar Minuten, dann eine halbe Stunde - und jetzt mit der großen Hitze stand die Hintertür den ganzen Tag auf.

      Bonnie geht aber immer noch nicht weiter als vielleicht 20 m Radius zur Haustür - also nicht über die direkte Grundstücksgrenze hinweg, auch nicht, wenn wir mit draußen sind.

      Fangt also in ein paar Wochen langsam mit ihr an - und gebt ihr vorher nicht unbedingt Futter, so das sie mit Dosengeklapper wieder zurückgerufen wird - so lernt sie auch gleich, das es das geliebte Fressen auch weiterhin bei euch gibt!
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



      Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D
      Hallo Gabi (und auch hallo Petra),

      ächz, ist nicht einfach zu schreiben, weil Hexe direkt vor der Tastatur sitzt, um ja keine Streicheleinheit zu verpassen...:wink:

      Hexe ist 2 Jahre alt. Im Tierheim haben sie gesagt, man soll so 2 Wochen warten, könnte sie aber auch früher rauslassen, wenn sie sich gut einlebt.

      Wir haben sie seit letzten Mittwoch. Nächsten Sonntag wollte ich es eigentlich mal probieren, aber wenn ihr meint, das wäre zu früh, warte ich lieber noch eine Woche.

      Außerdem hieß es, sie könne andere Katzen nicht leiden, im Tierheim hat sie auch mal eine ganz kleine Katze ziemlich vermöbelt. Da können sich die anderen Katzen in der Nachbarschaft wohl auf was gefasst machen :eek:

      Andererseits hieß es auch, sie würde gerne mal hauen, wenn sie keine Lust mehr auf Streicheleinheiten hätte (was ich durchaus von den Katern meiner Mutter auch gewöhnt war), aber Pustekuchen: Sie ist sowas von friedlich und schmusig, dass ich's fast nicht glauben kann, dass sie überhaupt dazu neigt, irgend jemand zu vermöbeln. Bin gespannt, wie sie sich letztendlich draußen gegenüber den anderen Tigern verhält.

      Was ich unbedingt noch wissen wollte: Dürfen eure Pelzgesichter denn rund um die Uhr raus, wenn sie wollen? Auch nachts?

      Gruß

      Moni
      Watch out where the Huskies go and don't eat the yellow snow :lol:
      Hallo Moni!

      Meine beiden Mäuse dürfen Nachts nicht draußen bleiben - gegen halb zehn abends fange ich an zu rufen, so das gegen 10 Uhr oder so spätestens beide drinnen sind. dann gibt es noch mal Nassfutter, und die Tür wird verschlossen.

      Tagsüber macht es mir nichts, wenn die beiden draußen sind - die meisten Unfälle passieren Nachts bzw. gegen morgen, und dem möchte ich so weit es geht aus dem Weg gehen.

      Es ist auch kein großes Problem, unsere kennen es nicht anders und leisten uns lieber Gesellschaft - "Bett" ist schon ein kleines Zauberwort geworden!
      "Nicht jeder, der aus dem Rahmen fällt, war vorher im Bilde"
      (Autorin unbekannt)


      Petra und ihre Kuscheltiger



      Wenn ich im Forum bin, bin ich im Forum - wenn nicht, denn nicht :D
      Hallo Moni,

      im Gegensatz zu Petras Vierbeinern darf unser kleiner Chaot immer raus. Unsere Katzenklappe ist immer geöffnet, schon deshalb, weil er es von Anfang an so gewohnt war und deshalb heftig protestieren würde, wenn es mal nicht so wäre.

      Da ich keine Lust habe, in der Nacht immer wieder aufzustehen, weil er raus will, hat dies auch Vorteile.

      Natürlich hoffe ich auch immer, daß er heil von seinen nächtlichen Streifzügen zurückkommt aber die Garantie dafür hat man nie. Auch nicht, wenn er tagsüber draußen ist.

      Viele Grüße
      Gabi
      Hallo Petra (und auch wieder hallo Gabi),

      ich tendiere auch dazu, nachts erst mal die Türen verschlossen zu halten. Hab ja auch schon öfter gehört, dass es da eher zu Unfällen kommt, zumal irgendwelche Bekloppten bei der Straße in unserer Nähe, die eigentlich Zone 30 ist, gerade nachts auch mal mit 70 durchbrettern. Der erste Kater meiner Eltern hat auch nachts sein Leben auf der Straße ausgehaucht. Mein Vater musste ihn damals förmlich von der Straße kratzen *schluchz*, nachdem alle Autofahrer rücksichtslos immer weiter drüber gefahren sind. :sad:

      Kann natürlich auch tagsüber passieren, schon klar, aber ich glaube, ich schlafe beruhigter, wenn die kleine im Haus ist. Zumal wir uns ja schon langsam an den schnurrenden Mitschläfer gewöhnt haben...:wink:

      Danke auf jeden Fall für eure Tps und eure Erfahrungen :biggrin:

      Gruß

      Moni
      Watch out where the Huskies go and don't eat the yellow snow :lol:
      Hallo Moni :biggrin:

      Ich finds toll, daß Ihr Euch für Freilauf entschieden habt! Auch ich habs so gemacht: Katzenklappe rein, Katze raus, tag und nacht wie er wollte.
      Natürlich gibts auch Nachteile: Schmutz, totgeglaubte Mäuse die wieder zum Leben erwachen:eek:, andere Katzen, ......usw.

      Trotzdem habe ich das Gefühl, Max was Gutes zu tun. Er ist frei und unabhängig.

      Wir sind jetzt umgezogen, von EG in den 1. Stock. Mein Mann hat ihm eine tolle Aussentreppe gebastelt und auch dieses "Hindernis" hat er überwunden.

      Wir wohnen sehr grün und sehr ruhig. Aber auch da kann ihm etwas passieren; auch in einer Sackgasse kann er überfahren werden. Vor kurzem kam er heim, mit schweren Bissverletzungen (wahrscheinlich der alte Revierkater):sad:
      Aber auch das haben wir überstanden!

      Letzten Endes mußt Du Dir darüber klar sein, daß ein Freigänger wesentlich mehr Gefahren von aussen ausgesetzt ist; aber ich glaube, es ist trotzdem eine gute Entscheidung.

      Ich wünsch Euch alles Gute, und bitte berichte doch von Deiner Hexe:smile:

      LG Mary
      Hallöchen!

      Warum glaubt ihr, dass es nachts zu den meisten Unfällen kommen kann? Ich finde das sich Tag und Nacht nicht sehr viel nehmen. Klar kommt es vor, dass jemand nachts in der 30er-Zone mit 70 Sachen vorbeirast. Aber tagsüber sind doch viiieel mehr Autos unterwegs.

      Ich lasse meine Beiden meistens nachts raus. Aber wenn zuhause bin, dann können sie raus, wann sie wollen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine beiden lieber nachts raus wollten - da habe ich sie auch gelassen. Morgens sind sie dann pünktlich um 7.30 Uhr wieder da (dann gibts Fressi). Wenn ich nachmittags von der Arbeit komme, mache ich die Balkontür auf. Dann gucken sie mal kurz raus, aber wollen dann trotzdem erstmal von mir beschäftigt werden. Wenn's dann wieder dunkel wird, ziehen sie wieder los ...

      Auch wenn sie tagsüber raus wollten, würde ich sie lassen. Aber letztendlich liegt es auch immer an die Wohngegend. Ich würde mich immer wieder dafür entscheiden, eine Katze nachts rauszulassen. Denn 1. sind Katzen nunmal Tiere, die nachtaktiv sind und 2. würde ich mich meistens danach richten, was die Katze letztendlich will.

      Jeder muss für sich selbst entscheiden, wann seine Katze/n wohl am sichersten draußen ist/sind. Aber eine Sicherheits-Garantie dafür gibt es leider nicht.

      Liebe Grüße,
      Andrea
      :wink:
      Liebe Grüße, Andrea :wink:



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