Nun ist sie erlöst unsere kleine Minka.

Im Forum Gesundheit habe ich ja schon geschildert das meine kleine Minka an Katzenaids erkrannkt war und es vor 3 Wochen ausgebrochen ist. Vor ca. 1 Woche ist sie erblindet. Am Samstag sagte uns der Tierarzt wir sollen sie einschläfern und gab uns noch eine Aufbauspritze.

Gestern und heute mittag ging es ihr so gut, ich dachte diese Woche brauchen wir sie nicht einschläfern, ihr geht es ja gut.

Doch heute abend so gegen 6 Uhr fing sie an schwerer zu atmen. Es verschlechterte sich noch. Wir wussten schon das sie die Nacht nicht überlebt. Also haben wir so ca. um halb 9 Uhr den Tierarzt angerufen und sind hingefahren. Auf der Hinfahrt wäre sie fast in meinem Arm erstickt, ich hatte solche angst um sie.

Es war so grausam für mich und ich hatte solche angst, ich werde diese Minuten wohl nie vergessen.

Doch wir sind noch rechtzeitig angekommen, und er hat unseren Verdacht bestätigt, sie wäre heute nacht noch erstickt, sie hatte Wasser in der Lunge.

Dann erlöste sie der TA und mein Bruder und ich waren bei ihr um sie zu verabschieden.

Nun ist sie hoffentlich an einem besseren Ort ohne Schmerzen.

Und nur durch unseren Egoismus musste sie noch leiden, nur weil wir sie nicht aufgeben wollten. Wir dachten wirklich ihr geht es besser, doch so kann man sich täuschen. Ich bin wirklich froh, das sie nicht den grauenvollen Erstickungstod erleiden musste und wenigstens friedlich einschlafen konnte.

Doch irgendwie kapiere ich noch nicht richtig das sie wirklich tod ist, ich denke immer sie kommt gleich zur Türe herein oder sitzt auf ihrem Lieblingsplatz. Ich wusste das es schwer ist, doch so schwer habe ich es mir nicht vorgestellt.

Lebe wohl meine kleine Minka, ich vermisse und liebe dich.

Wir werden dich nie vergessen, in unseren Herzen wirst du immer deinen Platz haben.

in memory
Minka *05.2001 +29.05.2006

Ja, es tut wirklich sehr weh, als ich heute morgen aufgestanden bin, dachte ich sie kommt jetzt gleich angerannt und will etwas zu fressen, doch sie kam nicht.

Es ist so schwer, wenn man an ihren Lieblingsplätzen vorbei geht und denkt da sitzt sie jetzt.

Ich hoffe wirklich das sie nicht zu sehr gelitten hat, den das nach Luft schnappen im Auto geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Sie hat sicher große angst gehabt, die hatte sie sowieso immer beim Autofahren. Aber wirklich mein einziger Trost ist das ich es noch rechtzeitig zum TA geschafft habe bevor sie erstickt ist. Wenn ich es nicht geschafft hätte, das hätte ich mir nie verziehen.

Als der TA am Samstag sagte, die ist leer da brauchen wir nichts mehr machen am besten schläfern wir sie gleich ein, ohne Witz ich dachte was ist das für ein gefühlloses Arschloch zu dem geh ich nimmer! Und nach dem sie die Spritze bekommen hatte ging es ihr ja auch gut, ich dachte wirklich der labert scheiß. Aber jetzt weis ich das er recht hatte und es einfach nur objektiv gesehen hat. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, dann hätte ich sie wohl wirklich am Samstag einschläfern lassen oder wäre zumindest gestern mittag gegangen als es ihr noch gut ging. Das wäre das beste für sie gewesen und sie hätte diese Qualen nicht gehabt.

Tierarzt müsste man sein, dann wüsste man wann es seinem Schatz schlecht und wann gut geht!

Auf jeden Fall wird es wohl noch etwas Zeit brauchen bis ich wirklich realisiere das sie nicht mehr kommen wird, aber damit werde ich wohl fertig werden, weil ich nun weis wie schlecht es ihr ging und was für Schmerzen sie hatte und das es ihr nun besser geht. Für uns war sie nicht nur ein dummes Tier wie für manch anderen, sondern ein Familienmitglied und die Lücke die sie hinterlässt ist groß. Sie war so eine wunderschöne Katze, sie hatte immer so weiches, glänzendes Fell, sogar gestern als sie von uns ging.

Ich vermisse sie...

Hallo,
als ob ich jetzt nicht schon genug Sorgen und Probleme hätte habe ich jetzt auch noch ein Neues.

Wir haben ja noch eine Katze, und jetzt rennt sie überall rum und sucht Minka und ist irgendwie auch ganz bedrückt weil sie sie nicht finden kann.

Weiß irgendjemand was man dagegen machen kann, bzw. ihr das bewusst machen kann das Minka nicht mehr da ist?

Hallo,

ja, ist wirklich schön.

Ich habe auch von jemandem in einem anderen Forum eine wunderschöne Geschichte bekommen, sie ist zwar traurig und lang, aber wirklich schön und sie hat mir auch etwas geholfen:



(¯`*•.¸(¯`*•.¸ Engel ¸.•*´¯)¸.•*´¯)

Der kleine rote Kater blieb plötzlich stehen. Hinter ihm spielten Kätzchen auf einer bunten Sommerwiese, jagten einander und rauften spielerisch. Es sah so fröhlich aus, aber vor ihm, im klaren Wasser des Teiches, sah er seine Mommy und sie weinte bitterlich. Er tapste ins Wasser und versuchte sie zu berühren und als er das nicht konnte hüpfte er hinein. Nun war er ganz nass und Mommys Bild tanzte auf den Wellen fort.

"Mommy!" rief er. " Ist etwas nicht in Ordnung?"

Der kleine rote Kater drehte sich um. Eine Dame stand am Ufer des Teiches, mit traurigen aber liebevollen Augen. Der kleine rote Kater seufzte und kletterte aus dem Wasser.

Er sah zurück ins Wasser und das Bild seiner Mommy spiegelte sich wieder darin.

"Ich bin doch noch ein Baby. Mommy sagt, das muß ein Irrtum sein . Sie sagt ich darf noch gar nicht hier sein."

Die freundliche Dame seufzte und setzte sich ins Gras. Der kleine rote Kater kletterte in ihren Schoß. Es war nicht Mommys Schoß, aber es war fast genauso gut. Als sie begann, ihn zu streicheln und genau unter dem Kinn zu kraulen, wo er es am liebsten mochte, fing er fast gegen seinen Willen zu schnurren an.

"Ich fürchte es ist kein Fehler. Es ist dir bestimmt, hier zu sein und deine Mommy weiß es tief in ihrem Herzen", sagte die Dame.

Der kleine rote Kater seufzte und lehnte seinen Kopf an den Fuß der Dame. "Aber sie ist so traurig. Es tut mir so weh, sie weinen zu hören. Und Daddy ist auch traurig."

"Aber sie wußten von Anfang an, das dies geschehen würde."

"War ich krank?"

Das überraschte den kleinen roten Kater. Niemand hatte jemals etwas darüber gesagt und er hatte oft zugehört, wenn sie dachten er schliefe. Sie sprachen stets nur darüber, wie süß er doch war und wie schnell er gewachsen war.

"Nein, sie wußten nicht das du krank warst", sagte die freundliche Dame. "Aber dennoch wussten sie, dass sie die Tränen gewählt hatten."

"Nein das taten sie nicht", sagte der kleine rote Kater. "Wer würde schon Tränen wählen?"

Sanft küßte die Dame sein Köpfchen. Er fühlte sich sicher und warm - aber er war immernoch voll Sorge um seine Mommy.

"Ich will dir eine Geschichte erzählen. "sagte die Dame.

Der kleine rote Kater sah auf und sah die anderen Tiere näher kommen. Katzen - Big Boy und Snowball, Shamus und Abby und auch Little Cleo und Robin. Merlin, Toby und Iggy und Zachary, Sweety, Kamatta und Obie. Hunde auch - Sally, Baby und Morgan, Rocky und Belle. Sogar eine Eidechse namens Clyde und einige Ratten und ein Hamster namens Odo. Alle legten sich erwartungsvoll ins Gras rund um die Dame und sahen wartend zu ihr auf. Sie lächelte und begann :

Vor langer, langer Zeit gingen die kleinen Engel zum Oberengel und baten ihn um Hilfe, weil sie so einsam waren. Der Oberengel brachte sie zu einer großen Mauer mit vielen Fenstern und ließ sie aus dem ersten Fenster auf alle möglichen Dinge schauen - Puppen und Stofftiere, Spielzeugautos und vieles mehr.

"Hier habt ihr etwas , das ihr lieben könnt." sagte der Engel. "Diese Dinge werden eure Einsamkeit vertreiben." "Oh, vielen Dank", sagten die kleinen Engel. "Das ist gerade was wir brauchen."

"Ihr habt das Vergnügen gewählt", erklärte ihnen der Oberengel.

Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen Engel zurück. "Dinge kann man schon lieben, aber sie kümmern sich nicht darum, dass wir sie lieben."

Der Oberengel führte sie zum zweiten Fenster. Sie sahen hinaus und sahen alle möglichen Arten wilder Tiere. "Ihr könnt diese Tiere lieben, sie werden wissen dass ihr sie liebt.", sagte er. Die kleinen Engel waren begeistert. Sie liefen hinaus zu den Tieren, einer gründete einen Zoo, ein anderer ein Naturschutzgebiet, einige fütterten die Vögel.

"Ihr habt die Befriedigung gewählt", sagte der Oberengel.

Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen Engel zurück. "Sie wissen das wir sie lieben, aber sie lieben uns nicht . Wir möchten auch geliebt werden."

So führte der Oberengel sie zum dritten Fenster und zeigte ihnen die Menschen. "Hier sind die Menschen zum Lieben", erklärte er ihnen. Die kleinen Engel eilten zu den Menschen.

"Ihr habt die Verantwortung gewählt", sagte der Oberengel.

Aber bald waren sie wieder zurück. "Menschen kann man schon lieben", klagten sie "aber sie hören auf, uns zu lieben und verlassen uns. Sie brechen unsere Herzen."

Der große Engel schüttelte den Kopf. "Ich kann euch nicht mehr helfen. Ihr müsst mit dem zufrieden sein, was ich euch gegeben habe." Da entdeckte einer der kleinen Engel ein weiteres Fenster und sah kleine und große Hunde und Katzen, Eidechsen, Hamster und Frettchen. Die anderen liefen herbei und bestaunten sie.

"Was ist mit denen?" riefen sie. Aber der Engel schob sie vom Fenster weg. "Das sind Gefühlstrainer", sagte er, "aber wir haben Probleme mit ihrem Operating-System."

"Würden sie wissen das wir sie lieben?" fragte einer. "Ja" antwortete der Oberengel widerstrebend.

"Und würden sie uns wiederlieben?" fragte ein anderer. "Ja" erwiderte der Oberengel.

"Werden sie je aufhören uns zu lieben?" riefen sie. "Nein", gestand der Oberengel "Sie werden euch für immer lieben."

"Dann sind sie genau das was wir uns wünschen", riefen die kleinen Engel. Aber der Oberengel war sehr aufgeregt, "Ihr versteht nicht", erklärte er ihnen." Ihr müsst sie füttern. Und ihr müsst ihre Umgebung reinigen und immer für sie sorgen."

"Das tun wir gerne" riefen die kleinen Engel. Und sie hörten nicht zu. Sie beugten sich nieder und nahmen die zahmen Tiere in die Arme und die Liebe in ihrem Herzen spiegelte sich in den Augen der Tiere.

" Sie sind nicht gut programmiert" rief der Oberengel, "es gibt keine Garantie für sie. Wir wissen nicht, wie lange sie halten. Manche hören sehr rasch auf zu funktionieren, und manche halten länger!" Aber das kümmerte die kleinen Engel nicht. Sie drückten die warmen, weichen Körperchen an sich und ihre Herzen füllten sich mit Liebe, so dass sie fast zersprangen.

"Wir haben unsere Chance!" riefen sie. "Ihr versteht nicht" versuchte der Oberengel zum letzten Mal. "Sie sind so gemacht, dass selbst der Haltbarste von ihnen euch nicht überleben wird. Euer Schicksal wird sein, durch ihren Verlust zu leiden!" Die kleinen Engel betrachteten die Tiere und schluckten. Dann sagten sie tapfer "Das macht nichts. Es ist ein fairer Tausch für die Liebe, die sie uns geben." Der Oberengel sah ihnen nach und schüttelte den Kopf.

"Nun habt ihr die Tränen gewählt", flüsterte er.


"Und so ist es auch geblieben", meinte die freundliche Dame. "Und jede Mommy und jeder Daddy weiß das. "Wenn sie euch in ihr Herz schließen, wissen sie, dass ihr sie eines Tages verlassen werdet und sie weinen müssen."

Der kleine rote Kater setzte sich auf. "Warum nehmen sie uns dann zu sich?" fragte er erstaunt.

"Weil auch nur eine kurze Zeit eurer Liebe den Kummer wert ist!"

"Oh", sagte der kleine Kater und starrte wieder in den Teich. Da war immer noch das Bild seiner Mommy, weinend. "Wird sie jemals aufhören zu weinen?"

Sie nickte. "Sieh, der Oberengel bedauerte die kleinen Engel. Er konnte die Tränen nicht wegzaubern, aber er mochte sie besonders." Sie tauchte die Hand in den Teich und ließ Wasser von ihren Fingern tropfen. "Er machte heilende Tränen aus dem Wasser. Jede Träne enthält ein bisschen von der glücklichen Zeit und all dem Schnurren und Streicheln und der Freude an dir. Wenn deine Mommy weint, heilt ihr das Herz. Es mag seine Zeit dauern, aber durch ihre Tränen fühlt sie sich besser. Nach einiger Zeit wird sie nicht mehr so traurig sein, wenn sie an dich denkt und sich nur der schönen Zeit erinnern. Und sie wird ihr Herz wieder für ein neues Kätzchen öffnen."

"Aber dann wird sie eines Tages wieder weinen!"

Die Dame lächelte ihn an und stand auf. " Aber sie wird auch wieder jemanden lieb haben. Daran wird sie denken." Sie nahm Big Boy und Snowball in ihre Arme und krauelte Morgan genau dort am Ohr wo sie es mochte. "Sieh nur, die Schmetterlinge kommen. Sollen wir nicht spielen gehen?" Die anderen Tiere liefen voraus, aber der kleine rote Kater wollte seine Mommy noch nicht verlassen.

"Werden wir jemals wieder zusammen sein?" Die freundliche Dame nickte. "Du wirst in den Augen jeder Katze sein, die sie ansieht. Und sie wird dich im Schnurren jeder Katze hören, die sie streichelt. Und spät in der Nacht, wenn sie einschläft, wirst du ihr nahe sein und ihr werdet beide Frieden haben. Und bald, eines Tages, wirst du ihr einen Regenbogen senden, damit sie weiß, dass du in Sicherheit bist und hier auf sie wartest."

"Das gefällt mir", sagte der kleine rote Kater und warf einen letzten Blick auf seine Mommy. Er sah ihr Lächeln unter ihren Tränen und wußte, dass ihr eingefallen war, wie er fast in die Badewanne gefallen wäre.

"Ich hab dich lieb, Mommy", flüsterte er. "Es ist schon okay, wenn du weinst."

Er blickte zu den anderen, die spielten und lachten mit den Schmetterlingen. "Oh, Mommy! Ich gehe jetzt spielen, okay? aber ich werde immer bei dir sein, das verspreche ich!"

Dann wandte er sich um und lief den anderen nach.........