geschwür am ohr???

      Hallo ich brauche dringend Hilfe,
      meine Katze ist jetzt 12 1/2 jahre alt und hat schon einiges durchgemacht, weshalb ich auch nicht schon wieder zum Tierarzt will. Der Gang dahin missfällt ihr sowieso (Atuo fahren und so)
      Wen man sich ihre Ohren anschaut, dann sieht man an der Spitze oben etwas orangerötliches. Ich kann es nicht genau erkennen (auch durch eine Lupe nicht) aber vielleicht hat jemand das auch schonmal an seiner Katze entdeckt...

      Über eine schnelle Antwort würd ich mich freuen. Danke.
      hallo muhkuh

      Für Katzen sind die Ohren ein sehr wichtiges Sinnesorgan, welches einer regelmäßigen Kontrolle, um Verklebungen mit Ohrenschmalz oder Milbenbefall vorzubeugen, unterliegen muß.
      Beides ist lästig für die Katze und kann außerdem zu Entzündungen des Ohres führen.
      Ein ständiges Schütteln oder Kratzen der Ohren weist daraufhin, daß mit ihnen etwas nicht stimmt.
      Man sollte die Ohren wöchentlich vorsichtig mit einem Wattestäbchen, das man mit Hautöl befeuchtet, austupfen.
      Sollten sich trotz dieser Pflegemaßnahmen Ohrmilben einstellen, ist zum Austupfen ein handelsübliches Bekämpfungsmittel gegen Ektoparasiten zu verwenden.
      Bei Katzen, die ins Freie dürfen können manchmal Fremdkörper in das Ohr eindringen. An das Entfernen des Fremdkörpers darf nur sehr vorsichtig gegangen werden, um ihn nicht weiter ins Ohr hineinzustoßen.
      Sicherlich ratsamer ist es umgehend einen Tierarzt zu konsultieren.
      Die Katze bei der Pflege gut festhalten, da bei der Berührung der Ohren mit Abwehrbewegungen zu rechnen ist.

      Ohrmilben sind kleine schmarotzerische Milben im Gehörgang.
      Bezeichnend dafür ist das Vorhandensein von innerem Juckreiz und schwärzlichem Ohrenschmalz.
      Ein mehrere Tage lang lokal angewandtes Insektizid läßt die verantwortlichen Parasiten schnell verschwinden. Falls sich die Milben der Bekämpfung sehr hartnäckig entziehen oder immer wieder neue Ansteckung (bei anderen Katzen oder eventuell auch in der Umgebung) stattfindet, koennen zusätzlich auch systemisch wirkende Antiparasitika eingesetzt werden.

      Trifft davon irgendwas auf deine Katze zu? Juckreiz und Kratzen vielleicht?

      Werde weiter suchen
      Hallo,
      danke für die tolle Antwort, aber leider konnte ich nichts dergleichen an ihr feststellen. Sie ist häufig draußen und deswegen kann ich dsie nicht so sehr beobachten..aber wenn sie da ist dann ist nichts dergleichen. Mir is nur aufgefallen dass sie in letzter Zeit extrem häufig draußen ist...und wenn sie mal da ist dann nur zum Fressen und wieder ab...das wundert mich etwas...Junge kann sie keine haben, ist kastriert..alles weg...
      Hm, naja...wenn alle Stricke reißen muss ich wohl doch mit ihr zum Tierarzt..das sieht schon komisch aus das Zeug...ist auch echt ganz oben an der Spitze und sie hat an der Stelle auch keine Haare mehr...

      Liebes Grüßle von der MuhKuh
      Hallo, MuhKuh!
      Kann es denn Schorf oder evtl. eine Pillinfektion sein? Du schreibst, dass da keine Haare mehr wachsen...sieht es denn aus wie Haut oder hat es eine andere Farbe?

      Ich würde an deiner Stelle trotzdem sicherheitshalber zum Tierarzt gehen.

      Liebe Grüße von
      Naschkatze25
      Wissen ist begrenzt, die Phantasie aber umfasst die ganze Welt...
      hey MuhKuh!

      Hier hab ich was zur Pilzinfektion gefunden... Die Symptome stimmern ja...

      Hoffe das hilft dir.

      Pilze / Hautpilze
      Fast alle Haus- und Nutztierarten können von Hautpilzen befallen werden.
      Diese mikroskopisch kleinen Organismen siedeln sich im Fell und auf der Haut an und erzeugen tausende von Pilzsporen, die der Weiterverbreitung dienen.
      Sowohl durch direkten Kontakt als auch durch Pflegeutensilien, Futtermittel, Decken und andere Gegenstände kann die Erkrankung von Tier zu Tier, vom Tier auf den Menschen und vom Menschen aufs Tier übertragen werden.
      Bei erkrankten Tieren finden sich als typische Hautveränderungen kreisrunde haarlose Stellen, hauptsächlich am Kopf, am Hals, in Ohrnähe oder an den Gliedmaßen.
      Sie sind mit Schuppen oder Borken belegt und zur geschlossenen Felldecke hin mit einem roten, entzündeten Randsaum begrenzt.
      Teilweise können diese Veränderungen mit deutlichem Juckreiz verbunden sein.
      An derart vorgeschädigten Hautstellen haben auch Bakterien leichtes Spiel und können das Krankheitsbild deutlich komplizieren.
      Darüber hinaus gibt es auch atypische Verlaufsformen, die je nach Tierart, Pilzart und Abwehrlage des Tieres variable Hautveränderungen hervor rufen.
      Deshalb sollten alle Tiere mit deutlichen Hautveränderungen frühzeitig tierärztlich untersucht werden.
      Da auch nicht übertragbare Hautkrankheiten vergleichbare Krankheitsbilder zeigen können, ist zur Diagnose in aller Regel eine Laboruntersuchung erforderlich.
      Beim Menschen beginnt die Erkrankung mit einem rötlichen, linsengroßen schuppigen und juckenden Fleck, meist an Unterarmen, Beinen oder im Gesicht, der nach außen wächst, während die Mitte abheilt.
      Bleibt die Erkrankung unbehandelt, entstehen zahlreiche solcher Herde, die landkartenartig zusammenfließen können.
      Am behaarten Kopf können rundliche, kahle, grauweiß beschuppte Flecken entstehen.
      Zur Behandlung bei Tier und Mensch stehen pilz- und sporenabtötende Salben, Lotionen, Sprühlösungen und Tabletten zur Verfügung.
      Die Heilung kann mehrere Wochen in Anspruch nehmen.
      Vorbeugend sollte auf besondere Hygiene im Umgang mit hauterkrankten Tieren geachtet werden.


      Ich finde auch du musst leider schonwieder zum TA:sad:, glaube einfach es ist eine Infektion. Viel Glück

      Cora:wink:
      danke, das is sehr lieb von euch zweien...

      dann werd ich eben mit ihr da hin dackeln *seufz* es hilft ja sonst doch nix....

      ich meld mich dann wenn ich näheres vom TA weiß...damit es in ZUkunft auch andere wissen...

      danke noch mal an euch beide!!


      EDIT: also ich komme grad vom TA..alls halb so wild, es waren herbstgrasmilben, die sich zur zeit wohl häufiger bei tieren einnisten. eigentlich sind das humustiere, aber die larven müssen an einen warmblüter um sich docrt von den obersten hautschichten zu ernähren. diese rötlichen flecken waren also eine ansammlung von larven, die nach 4-5 tagen wieder von allein verschwinden. er hat mir nun ein mittelchen mitgegeben dass ich auf die larven auftragen soll, die verschwinden dann schneller und die wunde heilt zu. die sympotme können auch zwischen den zehen, im gesicht oder an den vorderpfoten allgemein vorkommen, da sie im gras sitzen und dann auf die tiere übergehn. es kann zu juckreiz kommen, muss aber nicht. ist also ungefährlich...ich dachte eben nur wegen dem alter, dass sie vielleicht ein geschwür haben könnte.
      wünsch euch noch was...tschööö
      Hallo, MuhKuh!
      Schön, dass es etwas relativ harmloses ist...was man gut behandeln kann.

      War aber doch gut, dass du zum TA gegangen bist, oder? Denn man kann es ja nie wissen...wie hat sie sich denn angestellt? Großes Theater oder ging es relativ gut?

      Liebe Grüße von
      Naschkatze25
      Wissen ist begrenzt, die Phantasie aber umfasst die ganze Welt...