Wir haben unseren Sohn konsequent groß gezogen. Das heißt nicht, dass er keine eigene Meinung haben durfte. Aber er wußte immer, wann Schluß war. Und es gab im Hause Katzentrio auch keine Gewalt.
Es kommen in der Pupertät noch so viele kleine Schwierigkeiten auf die Eltern zu. Da finde ich es besonders wichtig, dass eine klare Linie da ist.
Nur so können Kinder auch Selbstbewusstsein lernen. Wir als Eltern machen ihnen das ja vor.
Ich weiß noch als unser Sohn 14 Jahre alt wurde. Es kam das Thema Geburtstagsfeier und Alkohol. Normal sagt man. Nur béi uns fand so etwas nicht statt. Bei uns gab es kein Bier und die Kinder durften bei uns auch nicht rauchen. Wir haben deshalb lange vorher mit unserem Sohn darrüber diskutiert und ihm das so erklärt, dass es rein vom gesetzlichen auch nicht erlaubt ist. Tja, es wurde natürlich doch versucht. Einige Kinder brachten heimlich Bier mit und Zigaretten. Die Feier war dann schneller zu Ende als allen lieb war.
Wir wollten unseren Sohn damit nicht bestrafen, absolut nicht. Aber wir haben ihm erklärt wie wir reagieren würden, wenn er von einer Feier alkoholisiert nach Hause käme, ohne dass wir davon gewusst hätten.
Er hat es verstanden und die Kinder haben sich auch danach bei uns und unserem Sohn entschuldigt.
Ich will damit nur sagen wenn Kinder wissen wo es lang geht haben sie doch ein Stückchen mehr Sicherheit, als wenn mal ein Ja und nächstes Mal ein nein kommt.
Mittlerweile ist unser Sohn 22 Jahre, wohnt immer noch bei uns und hat sich zu einem sehr selbstbewussten jungen Mann entwickelt, der seinen Weg gemacht hat.
Liebe Grüsse
Marion
Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.