Erfahren Eure Katzen Strafe?

      hm... ich hab jetzt mal meinen freund - angehender TA - ueber dieses thema befragt. der kennt sich zwar mit katzen weniger aus, hatte schon alles moegliche, aber noch nie ne katze und mag sie aus beruflichen gruenden auch nicht soo sehr (o-ton: "die haben so ne dicke haut, dass man mit der spritze kaum durchkommt und ne vene findet man auch so schlecht... blabla" :rolleyes:), jedenfalls der meinte folgendes:
      hauen auf keinen fall! aber bei "harten" vergehen (mutwilliges kratzen, beissen) koenne man den kopf in die hand nehmen und sachte schuetteln :eek: - ich weiss jetzt auch nicht, was man davon halten soll, was denkt ihr?

      uebrigens, apropos erziehung des menschen durch die katze, meine hat mal folgendes gemacht: als meine mum ihr ne standpauke gehalten hat,von wegen schuhe sind kein spielzeug, hat sie ihr das dermassen uebel genommen, dass sie einen kaktus (!) :eek: aus dem topf geklaubt und ihr den in den schuh geschmuggelt :eek: :doh: :D
      Meine Fellnasen fauche ich an oder puste sie an, wenn sie gerade etwas tun was sie nicht dürfen.
      Hauen würde ich meine Tiere nie im Leben, auf so eine Idee würde ich nicht kommen :naughty:
      Ich liebe sie viel zu sehr!

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      @elisa:
      das sah ungefaehr so aus: :eek: beim erzaehlen. wir wissen bis heute nicht, obs rache war... :lol:

      uebrigens ist es ja klar, dass man seine tiere zu sehr liebt um ueberhaupt bock zu haben sie irgendwie zu bestrafen. jedoch kommts auf die art an, bei katzen bringts ja nix, das weiss jeder, der ein bisschen erfahrung hat, bei hunden z.b. ist es unvermeidlich.
      wir haben hier so ne verreuckte kleine huendin vor dem haus, die vor lauter freude jeden angesprungen hat, der zum haus gehoert - besitzer und mieter - leider mit dreckigen pfoten und allem... wortbefehle kannte sie noch nicht, da half also nur erziehung mit physischen massnahmen - wegschieben, runterdruecken, schuetteln, klaps.
      natuerlich macht das keinen spass! aber was soll man machen? tiere erziehen sich so auch untereinander. und ehrlich gesagt gehen mir die verzogenen, geliebten kleinen huendchen in dt. gewaltig auf den keks :evil:
      katzen sind natuerlich vom charakter her krass was anderes, trotzdem muss ich das argument "ich lieb meine tiere zu sehr um sie zu bestrafen" leider zurueckweisen :confused:
      Erzogen wurden meine Miezen mit einem Klatschen in die Hand und NEIN sagen bzw. mit einem Wasserspritzer aus der Blumenspritze.

      "Geschlagen" :evil: wurde nur mein Schneeflöckchen :lol: bevor man mich jetzt steinigt mit dem Finger auf den tauben beißenden Kopf, denn Schreien vor Schmerzen brachte ja nichts!!!!

      Durch Flöckys Taubheit bin ich auf die Wasserspritze gekommen, mittlerweile reicht es bei all meinen Miezen wenn die die Flasche sehen und dann wird unerwünschtes Verhalten sofort beendet. :clap:
      Gruß Elisa
      @fandaghiro:

      Original von fandaghiro
      Speziell unseren Attila, darf ich - lt. meiner besseren Hälfte - nicht mal mehr schimpfen.


      Nee... jetzt, wo ich alles detailliert gelesen habe, ganz bestimmt wohl eher besser nicht... :D

      Da tendiere ich ja - als virtuell außenstehender Betrachter Deines Rudels - ganz klar eher zur Position Deines Freundes... :D :whistle:


      @topic:


      Original von Lisken
      hm... ich hab jetzt mal meinen freund - angehender TA - ueber dieses thema befragt. der kennt sich zwar mit katzen weniger aus, hatte schon alles moegliche, aber noch nie ne katze und mag sie aus beruflichen gruenden auch nicht soo sehr (o-ton: "die haben so ne dicke haut, dass man mit der spritze kaum durchkommt und ne vene findet man auch so schlecht... blabla" :rolleyes:), jedenfalls der meinte folgendes:
      hauen auf keinen fall! aber bei "harten" vergehen (mutwilliges kratzen, beissen) koenne man den kopf in die hand nehmen und sachte schuetteln :eek: - ich weiss jetzt auch nicht, was man davon halten soll, was denkt ihr?


      Hi Lisken,

      ich persönlich halte davon erstmal garnichts. Ich möchte auch nicht damit die Sachkenntnis Deines Freundes anzweifeln, der angehender TA ist. Wirklich nicht. Manche TA´s mögen Katzen und haben ein Verständnis für Katzen, so wie unserer, andere eher weniger. Unser TA hat sich noch nie über die Aspekte einer Behandlung von felinen Patienten beschwert, so wie ich das jetzt in diesem Beispiel mal wieder las. Bei den TA´s ist auch zu bedenken, dass sie -zig verschiedene Sachen über -zig verschiedene Tiere auf einmal lernen müssen. Dazu dieses: luna-cat.de/phpkit/include.php…content.php&contentid=155

      Desweiteren vermute ich, dass Themen, wie wir sie jetzt diskutieren, eher eine Sache der felinen Ethologie und der Lernpsychologie sind, als die der Veterinärmedizin.


      Original von Liskenaber bei "harten" vergehen (mutwilliges kratzen, beissen)


      Wenn diese harten Vergehen tatsächlich stattfinden, dann wird auch ein Kopfschütteln der Katze nichts mehr helfen. Da ist dann schon das Kind schon ganz tief in den Brunnen gefallen. Da muss eine gemeinsame Basis des Vertrauens und der gegenseitigen Kommunikation nochmal wieder von vorne errichtet werden. Wenn eine Felidae richtig beißt, dann gibt es den Trick, ihr den gebissenen Körperteil richtig tief in den Mund zu drücken. Das mögen sie garnicht. Z.B. bei der Tigerhaltung wird´s genauso gemacht, und im Rahmen dessen, dass in der Wissenschaft davon ausgegangen wird, dass unsere Katzen in allem den Großkatzen so ähnlich in allem sind, macht das Sinn.

      Das ist alles leichter dahergeschrieben als praktiziert.

      Ich bin noch nie von einer Felidae gebissen worden. Ich habe mal einen Tiger gestreichelt, der mich später auch angefaucht hat, aber es war klar, dass er mir nichts antut. Bin nur zweimal von Hunden gebissen worden. Und da half mir, dass ich als Kind mal´n Buch gelesen hatte, wo Hans Hass in den Korallenriffen der Karibik herumgeschnorchelt ist. Angreifende Haie wehrte er dadurch ab, indem er auf sie zugeschwommen ist, und sie angebrüllt hat. Er hatte damit das Angreifer-Opfer-Schema durcheinander gebracht. Das hat mir auch in den Situationen mit den bissigen Hunden geholfen.


      Original von Lisken
      uebrigens ist es ja klar, dass man seine tiere zu sehr liebt um ueberhaupt bock zu haben sie irgendwie zu bestrafen. jedoch kommts auf die art an, bei katzen bringts ja nix, das weiss jeder, der ein bisschen erfahrung hat, bei hunden z.b. ist es unvermeidlich.


      Und auch das bezüglich der Hunde wird von modernen Trainerinnen angezweifelt...


      Original von Liskenwir haben hier so ne verreuckte kleine huendin vor dem haus, die vor lauter freude jeden angesprungen hat, der zum haus gehoert - besitzer und mieter - leider mit dreckigen pfoten und allem... wortbefehle kannte sie noch nicht, da half also nur erziehung mit physischen massnahmen - wegschieben, runterdruecken, schuetteln, klaps.


      Das ist eher ein Armutszeugnis in Sachen Hundeerziehung, aber dafür kann die Hündin nichts, sorry...


      Original von Liskentiere erziehen sich so auch untereinander.


      ..und es ist ein Trugschluß, dass deswegen wir Menschen bestimmte körperliche Maßregelungen nachahmen können, und damit etwas Konstruktives bewirken können.


      Original von Liskenund ehrlich gesagt gehen mir die verzogenen, geliebten kleinen huendchen in dt. gewaltig auf den keks :evil:


      Geht mir im Alltag öfters auch so. Aber ich bin nie sauer auf den Hund. Ich bin sauer auf das Herrchen oder Frauchen, die nicht in der Lage waren, auf ihr Tier wirklich einzugehen. Und das ist alles auch kein Widerspruch zum Prinzip der positiven Verstärkung.

      LG

      Falb
      @falb

      danke fuer die ausfuehrliche antwort!

      was die huendin angeht: sicher, fuer deutschland waere das ein armutszeugnis, hier in mexiko gibts ganz andere armutszeugnisse. die kleine ist ein strassenhund und die familie hat sie aufgenommen, es gibt fressen, sie wurde kastriert und hat einen platz zum unterschluepfen.
      das ist schon mal ziemlich viel. uebrigens halten es hier die meisten fuer angemessen hunde zu treten, wenn sie irgendwas machen, was sie nicht sollen und seis nur herkommen und wedeln :sad:

      zu den katzen und damit wieder on-topic:
      ich geb dir voellig recht, wenn du sagst, dass das kind in den brunnen gefallen ist, sobald eine katze anfaengt mit voller absicht zu kratzen und zu beissen, wenn sie also weiss, was sie da macht. diese haben wirklich ein gestoertes vertrauensverhaeltnis zu menschen und guten grund dazu... leider habe ich solche katzen erlebt und es ist gut, wenn man dann tipps bekommt, wie den deinen. bisher wusste ich mir nicht besser zu helfen, als am nacken packen, zaehne aus der haut ziehen, pfoten nehmen, krallen aus der haut ziehen :confused:

      meine versteht das wohl eher als spielchen :rolleyes: so nach dem motto: aha, frauchen will sich balgen, dann zeig ich der mal, was ne harke ist... :evil: eine besucherin, die mal gesehen hat, wie wir so spielen, war ziemlich geschockt - "hast du keine angst vor der?" - "noe", meinte ich, setzte mich hin, schnuffi kam her, huepfte auf mich drauf und fing an mich abzuschlecken, als waer nix :whistle:
      ich hab auch nicht wirklich ein problem damit, dass sie beim spielen beisst, sondern eher mit der staerke der bisse...

      aber ok, das ist was anderes, hier gehts ja um strafen, ja oder nein, wofuer und wie... und da hat mich das mal interessiert mit dem schuetteln, gerade weil ichs fuer doof halte. :rolleyes:

      RE: Erfahren Eure Katzen Strafe?

      Hallo Flab!

      Es kommt immer darauf an, was die Katze tut. Wenn man sie Bestrafen will/möchte dann sollte es einen Grund haben wie zum Beispiel am Esstisch naschen oder am Sofa kratzten usw.

      Da genüg zum mit einer deutlichen Stimme der Katze zu sagen, was sie falsch gemacht hat und einen kurzen festen griff in den Nacken.

      Aber man sollte ihnen auch sagen das man sie gern hat und es ihnen zum Beispiel mit Streicheleinheiten verdeutlichen. - Wenn sie etwas gutes gemacht hatte.

      Denn wenn man sie immer nur bestarft, begreift die Katze das sie womöglich nicht geliebt wird. Man sollte es immer in den Augen behalten. Und es nicht mit der Bestrafung an einer Katze übertreiben. :wink: :confused:

      RE: Erfahren Eure Katzen Strafe?

      Original von Zeta
      Da genüg zum mit einer deutlichen Stimme der Katze zu sagen, was sie falsch gemacht hat und einen kurzen festen griff in den Nacken.


      Naja, und eben das mit dem kurzen, festen Griff im Nacken sehe ich ja nun garnicht so..., warum, dass habe ich ja weiter oben schon geschrieben. Bei uns gibt´s sowas jedenfalls nicht.


      Original von Zeta
      Denn wenn man sie immer nur bestarft, begreift die Katze das sie womöglich nicht geliebt wird.


      Ja klar, sicher...
      Darüberhinaus kann ihr Vertrauen in ihren Menschen sinken.


      Original von Zeta
      Und es nicht mit der Bestrafung an einer Katze übertreiben. :wink: :confused:


      Das sowieso nicht.

      Es gibt eben in der Tierhaltung verschiedene Ansichten. Das ist bei den Katzenhaltern so, aber noch extremer wohl unter Hundehaltern, da haben die verschiedenen Richtungen in Sachen Hunde-Erziehung öfters so richtig Zoff untereinander, da kriegt man sich so richtig in die Wolle, so wie es mir Hundehalterinnen und Hundetrainerinnen erzählt haben.

      Ich plädierte hier für den ausschließlichen Gebrauch der positiven Verstärkung, und da gab´s in diesem Thread auch Berichte über Dinge, die wir zuhause bei uns grundsätzlich nicht machen, und alles wurde hier ganz ohne Zoff diskutiert. :wink:

      LG

      Falb
      Unser Kater hört ja "Gott sei Dank" auf "Nein", "Kollege" und Fingerschnippen...

      :whistle: Dann sitzt er vor einem mit einem Ausdruck wie: dumm die dumm, man kann es ja mal versuchen, danach kommt er meistens und holt sich ein paar Streicheleinheiten ab.

      Letzte Woche, auf unserem Wohnzimmertisch steht eine Schale mit MMs drin, Kater liegt auf dem Sofa. Plötzlich richtet er sich auf und stellt eine seiner Vorderpfoten auf den Couchtisch und macht einen langen Hals. Da ich direkt neben ihm stand habe ich nur ganz ernst gesagt: "Kollege", denk nicht mal darüber nach. Da schaut er mich an, zurück auf die Decke einrollen - fertig.

      Zweimal etwas sagen müssen wir selten. Allerdings glaube ich, dass Katzen da auch sehr unterschiedlich sind.
      Meine Katzen werden auch nicht bestraft.
      Wenn sie Mist machen, dann bekommen sie ein "Nein" oder "Pfui" und falls das nicht reicht, werden sie weggesetzt.

      In allerschlimmsten Fällen, werden sie für ein paar Stunden ignoriert und nicht mehr gestreichelt.

      In ganz hartnäckigen Fällen sperre ich sie aus dem Wohnzimmer aus für ne halbe Stunde.

      Die letten beiden Fälle wende ich wirklich nur in schlimmsten Fällen an und in den ganzen 4 Jahren inden sie inzwischen bei mir sind, habe ich diese Methoden insgesammt vielleicht 5 mal anwenden müssen!


      Ich bin aus dem gleichen Grund Veganer,
      aus dem ich kein Kannibale bin.
      Unsere beiden Katzen werden auch nicht bestraft. Wieso auch?
      Wenn sie etwas nicht sollen, wird sofort etwas lauter Nein gesagt und schon kommt ein Kommentar von Rocky. Unter lautstarken Protest verschwindet er dann vom Tisch oder von den Blumen.

      Aber nur solange ich noch da bin. Sobald ich wieder aus dem Raum bin, sitzt der Herr wieder auf dem Tisch! :eh: Und die Dame des Hauses macht es ihm nur zu gern nach. :biggrin:

      Liebe Grüsse
      Katzentrio
      Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.
      Hallo zusammen.

      Ich habe meine Sandy vor bald einem Jahr aus dem Tierheim geholt. 3 1/2 Jahre ist sie jetzt jung.
      Sie ist ein total liebes Schmusetierchen. Am Anfang hat sie natürlich getestet was sie sich alles erlauben kann. Mit einem strengen "Nein" hatten wir sie ziemlich gut unter Kontrolle... Wenn man bei Katzen überhaupt von Kontrolle sprechen kann :D Für auf Tische und Arbeitsplatte springen, hatten wir da noch die Wasserpistole :whistle: Irgendwann reichte es aus ihr die Pistole nur zu zeigen, dann ging diese Kaputt, aber inzwischen reicht meisten ein deutliches Nein aus. Natürlich gibt es Tage an denen sie bockig ist, aber wer hat die nicht.
      Aber eines muss ich noch zugeben, der Wahrheit halber. :confused:
      Ich hatte mal einen total sch... Tag. Stress bei der Arbeit, Streit mit Freund und tierische Kopfschmerzen. War fast ein Migräne Anfall. Wie so oft kam alles auf einmal und dann wollte ich einfach nur meine Ruhe.
      Aber Sandy wollte mich nicht in Ruhe lassen. Ohne auch nur Luft zu holen maunzte sie nervtötend und wollte einfach nicht von mir ablassen. Egal wie oft ich sie von mir runter hob, sie sprang immer wieder auf mich drauf, natürlich mit dem Dauermiauen. Irgendwann konnte ich einfach nicht mehr, meine nerven lagen blank...
      Da hab ich sie angebrüllt, wie ich es noch nie gemacht habe. Sie hat sich auch bös erschreckt und ist davon gerannt. Den Rest des Tages ist sie mir aus dem Weg gegangen. Sie hat es bestimmt nur gut gemeint, aber in meinem Zustand war das einfach zuviel. Mir Tat das auch sofort danach unheimlich leid. Und die Retourkutsche folgte auch bald...
      Sie hat neben ihr KK gekackert, :rolleyes: Naja, ich bin ja auch selber Schuld
      Für den Haufen hat sie natürlich keine Schelte bekommen. Am nächsten Tag war wieder alles gut. :clap: :D :clap:

      Grüßle Nancy
      :wink:
      Wenn ich mal was lauter werde, oder so vor mich herschimpfe, weil mich jemand geärgert hat, kommt Milo immer sofort zum Schlichten an! *lol* Immer total süß . :biggrin: Er drückt sich dann immer ganz fest an meine Beine und maunzt mich an, voll drollig. Das hilft mir wirklich immer, wieder runter zu kommen :D
      hallöchen!
      also unsere beiden bekommen ein!! "NEIN" zu hören und werden bei nichtbeachtung auch mal angepustet oder sofort runtergesetzt/zur seite geschoben. wenn man nämlich 5mal nein sagt und die katze sich quasi aussuchen kann ob sie jetzt beim ersten nein oder beim vierten nein hört, ist das auch unsinnig.
      ansonsten denke ich dass wenn sich die katze in bedrohliche situationen bringt (stromkabel anknabbern, auf den herd mit köchelnden töpfen zusteuert) ein anschreien oder ein etwas heftigeres runter"schmeißen"/weg"stoßen" leben retten kann (oder zumindest ernsthafte verletzungen verhindern kann) und IN DIESER situation gerechtfertigt ist. und da kommt man mit positiver verstärkung nicht weiter!!!
      wir werden mit unseren beiden auch definitiv clickern, einfach um sie noch mehr zu forden und uns MIT ihnen zu beschäftigen. also ich bin absolut für positive verstärkung, aber wenn ich sehe dass eine katze am sofa kratzt, gibt es erst ein NEIN und dann wird an den kratzbaum gesetzt und gezeigt dass man dort kratzen soll, was sie dann auch tun und dann gibt es voll viel lob. ist also ein bißchen eine mischung aus beidem*g*

      was mich nur stört sind die leute die in foren schreiben "meine katze terrorisiert mich" weil die katze z.b. keine geschlossenen türen akzeptiert oder dauernd die waden attackiert. diese leute haben das aber meist dann schon im ansatz zugelassen (weil die kleinen ja noch sooo süß waren wenn die die beine hochgekraxelt sind...) und sind auch meistens sowas von inkonsequent (machen die tür dann biem 5. miauen doch auf usw) und sind das dann einfach mal selber schuld und nicht die katze ist böse und terrorisiert mit absicht.
      und katzen erziehen sich sehr wohl untereinander (genauso wie hunde). die zeigen sich sehr schnell wenn der eine z.b. im spiel zu grob wird hört die andere sofort auf zu spielen und geht weg. das machen wir auch. oder wenn die katzenbabys zu aufdringlich werden, faucht die mutter sie an und die wissen bescheid.
      jedes junge tier versucht seine grenzen auszutesten (ob jetzt katze, hund oder pferd) und wenn sie ihm nicht gesetzt werden, KANN es zu problemen kommen.

      sarah:)
      Ein Ritual ist nicht der Weg, sondern nur die Erinnerung dass es einen Weg gibt.

      homepage www.kemshome.de

      Bestrafung - heute Morgen

      Hallo!

      Aus aktuellem Anlass möchte ich Euch kurz schildern was bei mir heute Morgen los war.

      Meine Fellnase hat mich heute in den Finger gebissen und zwar völlig motivlos. Als Antwort bekam sie einen bösen Blick, ein scharfes "Biene" und einen Klapps mit der flachen Hand auf den Hintern als sie sich rumdrehte um dann das Weite zu suchen. Passiert sowas beim Spielen und Herumtollen "bestrafe" ich sie logischerweise nicht. Aber heute habe ich lediglich in einer Vitrine einen Stapel Prospekte durchgeschaut und neugierig wie sie nun einmal ist, musste sie gleich schauen was ich da mache. Dann hat sie an meiner Hand geschnuppert, meinen Finger geleckt und dann kurz zugebissen. Finde diese Art der Bestrafung für das was sie gemacht hat angemessen.

      Anpusten, in die Hände klatschen, auf den Tisch schlagen, NEIN ... sind für alle kleinen "Sünden" vollkommen ausreichend.

      Übrigens bringt mir meine Kleine jedes Mal ein "Geschenk" als Wiedergutmachung. Sie legt mir spätestens nach 5 Minuten ihr Lieblingsspielzeug vor die Füsse und miaute mich mit Dackelblick an. Spätestens dann schmuse ich kurz mit ihr und die Welt ist wieder in Ordnung.

      Schönen Tag,

      Euer
      Goldhamster
      @Goldhamster
      Ein Klaps, egal wie leicht er gewesen ist, ist definitiv der falsche Weg :sad:
      Belasse es doch bitte beim Anpusten, wenn sie dir wieder ohne ersichtlichen Grund in den Finger beisst, oder gibt ihr mit dem Finger einen stupser auf das Näschen (das machen Katzen untereinander auch, ich sehe meine zwei oft dabei wie der eine dem anderen die Pfote über die Nase zieht :D).

      War es denn überhaupt ein richtiges Beissen?
      Ich kenn es von meinen Fellis nämlich auch, das sie erst den Finger ablecken und dann reinbeissen, aber nicht wirklich beissen, sondern eher knabbern, ganz sanft, und das ist kein Spiel oder böswillig, um die Dosis zu ärgern, sondern ein zärtliches "beissen", das als Liebesbeweis für die Dosis dient :wink:
      Liebe Grüße von Hexe, Speedy und Dosine Diana :biggrin:

      Ehrlich währt am längsten :wink:
      @goldi: ich kenne durchaus den Unterschied zwischen "knabbern" und "beißen" und auch "Liebesbisse" sind mir nicht fremd. :shhh:

      Es geht hier nicht darum was falsch oder richtig ist. Was für die eine Katze funktioniert bedeutet nicht automatisch das es für alle anderen auch gut ist, und umgekehrt. Erziehung kann und muss immer individuell sein.

      Live and let live! :clap:

      Goldhamster