Wie vielleicht einige von Euch wissen, starb meine kleine Emma letzten November ganz unerwartet während der Narkose zur Kastrations-OP.

Es sind zwar schon einige Monate vergangen, aber sie fehlt mir immer noch ganz furchtbar und ich bin unglaublich traurig.
Um mich selbst zu trösten, habe ich mir überlegt, was Emma wohl "sagen" würde, wenn sie wüsste, wie traurig ich bin...
Folgender Text ist dabei rausgekommen:
Dass es so kommt, wollte ich nicht! Ich sehe deine Tränen und kann nicht nahe genug an dich heran, um sie zu trocknen.
Weine doch nicht – das macht mich so traurig!
Ich bin mittlerweile am Ziel meiner Reise angekommen und warte darauf, dass du mir folgst. Obwohl es noch sehr lange dauern wird, bis wir uns wieder sehen, freue ich mich auf diesen Tag, denn ich vermisse dich unglaublich!
Doch ich bin hier nicht alleine. Viele warten mit mir auf ihre Lieben und wir haben bis dahin gemeinsam eine wunderschöne Zeit!
Wir spielen, liegen in der Sonne oder jagen Schmetterlingen hinterher.
Oft denke ich an die Zeit, die mir mit Dir geschenkt war und bin traurig, dass wir nur sechs Monate Freunde waren. Auch mein liebes Schwesterchen fehlt mir sehr!
Als ich gegangen war, hast Du viele Tränen vergossen und mit leeren Augen von mir Abschied genommen. Dieser letzte Moment bleibt unvergessen – für uns beide. Denn obwohl ich mich schon auf die Reise gemacht hatte, spürte ich deine Hand auf meinem Köpfchen.
Jedes Mal, wenn Du an mich denkst, fühle ich mich dir sehr nahe. Die Liebe, die wir uns gegenseitig geschenkt haben, verbindet uns für immer.
Sei nicht traurig, dass ich nur acht Monate alt geworden bin – ich bin jetzt hier, hinter der Regenbogenbrücke, existiere hier weiter!
Mir geht es gut und ich wünsche mir, dass Deine Tränen bald trocknen, denn dann kann ich wieder mit den anderen Katzen herumtollen!
Wir sehen uns wieder!
"Die Katze ist das Meisterstück der Natur" (Leonardo da Vinci)