Trauer und Frage

      Hallo liebe Forumsmitglieder,

      wir sind neu hier und ziemlich verzweifelt. Vor vier Wochen bekamen wir unsere Sheila, ein niedliches, kleines Türk. Angora Kätzchen.
      Nachdem sie vom Tierarzt das zweite Mal geimpft wurde sagte dieser, daß wir das Kätzchen jetzt nach draußen lassen sollen. Also ist es auf unserer Terasse spazieren gegangen.
      Nicht bedacht hatten wir, daß das Kätzchen auf das Nachbargrundstück entwischen konnte und somit auf den Dackel unseres Nachbarn traf. Dieser fiel sofort über unser Kätzchen her und der Besitzer des Dackels schaute tatenlos trotz mehrmaliger Rufe zu (ja, wir vermuten sogar, daß er den Hund mit Absicht rausgelassen hat). Unser Kätzchen war innerhalb von weniger Sekunden tot. Der Besitzer des Hundes meinte nur, daß er nicht eingreifen konnte da es sich um einen Jagdhund handelt.
      Unsere Kinder und wir standen fassungslos da und konnten nichts unternehmen. Wir haben dann den Amtstierarzt angerufen und ihn gefragt, ob wir etwas unternehmen können aber er sagte uns leider, daß wir rechtlich keinerlei Handhabe habe, menschlich es allerdings vom Nachbarn "unter aller Sau" ist. Jetzt fragen wir uns, ob wir überhaupt noch ein Kätzchen halten können da der Dackel ja immer da ist, denn wir möchten unsere Katze schon gerne ins Freie lassen (da wir direkt am Waldrand wohnen) vorallem da wir ja im Sommer auch im Garten sind oder auf der Terasse sitzen und es eigentlich unmöglich ist, alles abzuriegeln. Wie können wir einem Kätzchen beibringen, daß dort Gefahr lauert oder kann ich es ihm überhaupt beibringen. Für uns alle war es ein Riesenschock und die Kinder (3 und 5 Jahre) sind wahnsinnig traurig.
      Über Nachricht würden wir uns freuen.

      Liebe Grüße
      Netdan
      Hallo Netdan

      Das mit Deinem Katzi Tut mir Sehr leid. Ist ja grausam. Wir haben auch einen grossen Garten ,aber wir lassen unsere Darla nicht raus. Zu Gefährlich, wegen der Nachbarn und in der Nähe eine Umgehungstrasse.
      Ich nehm Sie an der leine mit raus. Im Sommer kann Sie dann mit auf der Terrasse. Ist mir sonst auch zu gefährlich.

      gruss uschi :biggrin:

















      Die Katze ist das einzige vierbeinige Tier, das dem Menschen eingeredet hat,er müsse es behalten,
      es brauche aber dafür nichts zu tun.
      Hallo Uschi,

      danke für Deine rasche Antwort. Sicherlich wäre es am besten das Kätzchen im Haus zu lassen, aber unsere Gegend hier ist eigentlich perfekt einer Katze etwas Auslauf zu gewähren. Keine viel befahrenen Strassen und Feld und Wald direkt ans Haus angrenzend.... wenn nur dieser verdammte (sorry) Dackel und sein noch verdammteres Herrchen (kein sorry) wäre.
      Ich habe mir schon überlegt das Kätzchen das erste halbe Jahr (jetzt kommt ja eh der Winter) im Haus zu lassen und dann mit der kleinen auf dem Arm an den "Dackelgarten" zu gehen und ihr den Hund zu zeigen. Was meint Ihr, bringt das was??

      Mir ist es bis Heute schleierhaft, wie der Dacke mit seinen Stummelbeinen unsere Sheila überhaubt erwischen konnte...wollte sie vielleicht mit ihm spielen (Hunde kannte sie bis dahin noch nicht...)??? Vielleicht war sie entgegen des Rates unseres Tierartztes mit 15 Wochen doch noch zu jung und zu unerfahren um draussen rumzutigern???

      Über weitere Ratschläge wären wir sehr dankbar...

      liebe Grüsse

      NetDan


      P.S. Heute schauen wir uns MainCoon Babies an
      Hallo Netdan,

      es tut mir unwarscheinlich leid für Dich und Deine Kinder. :sad::sad:

      Aber ich fürchte, in naher Zukunft wirst Du Dich entscheiden müssen, ob Du Deine neue Katze nicht doch lieber drinnen behalten möchtest. Der Dackel ist ein Jagdhund. Er wird auch die neue Katze jagen und evtl. wieder totbeissen. Er hat es einmal getan und wird es immer wieder tun. Zunmal ihm das Herrchen es wohl beigebracht hat.
      Du wirst Deiner neuen Katze auch nicht beibringen können, nicht zum Nachbarn zu gehen.
      Du sagtest ja selbst, ihr könnt nicht alles abriegeln.
      Die Katze wird schon aus reiner Neugier hinüber zum Nachbar maschieren.
      Und wollt Ihr Euch dieses Leid noch einmal antun?
      Eine reine Wohnungskatze ist nicht ärmer dran, wie eine Freilaufkatze! Sie muss nur überall Zugang zu den Räumen haben. Und Ihr müsst Euch intensiv mit ihr beschäftigen. Dann ist sie die glücklichste Katze der Welt.
      Überlegt Euch das mal genau!

      Ganz liebe und traurige Grüsse
      Katzentrio
      Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.
      hi netdan,

      ich kann katzentrio nur zustimmen. warum muß die katz denn unbedingt raus? wir haben 4 katzen, alles stubentiger. denen magelt es an nichts

      holt euch zwei katzen, dann klappt das auch als wohnungskatze

      übrigens, eine erwachsene katze hätte den hund wahrscheinlich in streifen geschnitten. das kleine war zu klein und unerfahren. das wäre einer älteren katze nicht passiert

      es tut mir elend leid, was dem armen katzi passiert ist. ich habe auch kinder und mag mir gar nicht vorstellen, wie sich deine jetzt fühlen. hoffentlich läßt der schock bald nach

      gruß
      sabine
      Hi Netdan!

      Das tut mir unendlich leid, was euch passiert ist:sad::sad:

      In meinen Augen ist dieser Dackel kein Jagdhund, sondern ein Kampfhund, der einen Maulkorb tragen sollte!:angry:
      Ein Jagdhund ist zwar für die Jagd ausgebildet, muss aber auch bedingungslos auf sein Herrchen hören können.
      Aber ein Hund, der so agressiv ist und nicht auf sein Herrchen hört, ist ein Kampfhund (mag er so klein sein, wie er möchte).

      Auch ich rate dir zur Wohnungshaltung, anders wird es bei euch nicht gehen. Aber wie gesagt, können Katzen auch in der Wohnung glücklich sein. Außerdem kannst du ein Kätzchen auch an die Leine nehmen und mit ihm spazieren gehen.

      Liebe Grüße, mia:wink:
      Hallo nochmal,

      heute mittag um 16.oo Uhr haben wir wieder "Zuwachs" bekommen. Das Mädel wurde am 09.09.2004 geboren, ist vom Stamme der "Maine Coon" und soll auf denNamen Xenia (kurz Xeni) horchen (oder auch nicht horchen :rolleyes: ).
      Sie ist so ein richtiges Wollknäuel und sooooooooooooooo niedlich. Zur Zeit hat Sie sich noch unterm Sofa verkrochen und lässt ab und an ein leises Maunzen hören. Wir haben sie schon 4x auf ihr Katzenklo gesetzt, aber sie wollte noch nichts "machen" (ist wahrscheinlich noch zu ängstlich).

      Gerade eben hat sie kurz mal unterm Sofa hervorgelinzt und sah ziemlich staubig aus. Wenn sie sich mal "ordentlich" zeigt versuch ich mal einpaar nette Fotos zu machen und stelle sie dann hier ein.
      Vorerst werden wir sie ausschliesslich in der Wohnung halten und hoffen, dass sie sich schnell bei uns eingewöhnt.
      Meine 2 Mädels (3 und 5, wie gesagt) können es kaum abwarten sie zu knuddeln, verstehen aber, dass es noch etwas Zeit brauchen wird.....

      liebe Grüsse aus der Jungkatzenstube

      NetDan

      P.S.
      Danke für Eure guten Ratschläge und Eure Anteilnahme...
      Iss ja Süss.....was deinen nachbardackel angeht, da habe ich eine Lösung.....ich leih dir meine Katze.....Die hat gestern den Pitbull von meinem Kumpel unter das Bett gejagt. Der arme lag darunter, und jaulte nur noch, und den Schäferhund auf dem Bauernhof hat sie auch verjagt, aber wenn sie den Hund erzogen hat, dann mag sie Ihn. Nikita ist jetzt 9 Monate alt...

      Liebe Grüsse
      Hallo Netdan,

      ist die Kleine süss! :biggrin::biggrin:

      Da kannst Du gut mit Staub putzen! :biggrin::biggrin:

      Nein, Spass beiseite! Ich wünsch Dir viel Spass mit ihr. Und lass Dir bitte mal die Wohnungshaltung der Katze durch den Kopf gehen.

      Liebe Grüsse
      Katzentrio
      Gesundheit und Nichtbehindertsein ist wahrlich kein Verdienst, sonder ein Geschenk, dass jedem durch eine jähe Wendung genommen werden kann.
      Hallo Netdan,

      jetzt muß ich mich doch auch noch (etwas verspätet) in die Diskussion einschalten.

      Erstmal ist es natürlich total schrecklich, was Eurer kleinen Mietz passiert ist und das Ihr das nicht nochmal erleben wollt ist klar.

      Trotzdem muß ich entgegen meiner "Vorredner" doch für eine "Rausgehkatze" plädieren. Wir haben unsere Katzen immer drinbehalten, bis sie mindestens 9 Monate alt waren. Dann sind sie zum Einen schon sehr an Dich und Deine Familie gewöhnt und auch habe ich es noch nie erlebt, daß sich diese Katzen zu "rumtreibern" entwickeln, die tagelang nicht heimkommen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie den Tagesablauf genau kennen und somit auch wissen, wann jemand daheim ist.
      Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine 9 Monate alte Katze von einem Hund erwischt wird, da sie schneller und auch bessere Kletterer sind (und tolle Krallen haben sie auch!).

      Ich bin der Meinung man kann eine Katze nur dann wirklich artgerecht halten, wenn sie auch rausgehen darf. Es ist für uns immer wieder ein tolles Erlebnis unsere Kleine zu beobachten, wie sie im Garten rumtollt, alle möglichen Insekten jagt und sich wohlig in der Sonne räkelt.
      Wenn sie dann reinkommt ist der Schwanz ganz aufgerichtet und irgendwie macht sie immer den Eindruck, als ob sie völlig stolz ist auf die vielen Dinge die sie so draußen wieder "erledigt" hat.

      Liebe Grüße,
      Amelie

      Hallo NetDan,

      also ich muß da auch Amelie zustimmen ganz ehrlich. Ich habe auch selbst erlebt daß Katzen die rausdürfen einen ganz anderen Charakter haben als Stubenkatzen. Ich meine ihr habt Eure Kleine zu früh rausgelassen. Das wäre wohl wegen den Gegebenheiten direkt am Wald nicht so schlimm gewesen aber ihr habt halt alle den Dackel vergessen, wahrscheinlich. Laß die neue supersüße Katze länger drinnen. Ich schwör Dir mit 9 oder 10 Monaten hat der Dackel nichts mehr zu lachen. 1. Ist die Katz ruck zuck am Baum und 2. mischt er die Töhle dermaßen auf, daß dem hören und sehen vergeht und ihr euch genüßlich zurücklehnen könnt, die weiß wenn sie älter ist genau was sie tun muß= fünf Krallen voll auf die Nase (das empfindlichste beim Hund)
      Wir hatten das auch schon hier im Haus seitdem ist Ruhe und der Respekt hergestellt.
      Auch wenn es für euch ganz gräßlich war würde ich trotzdem nicht unbedingt den Hund verurteilen. Auch wenn der Hund noch so viele Prüfungen hat, wenn er einen Hasen oder eine Beute erspäht zieht er durch da hört er auch nicht mehr. Da kommt der Hund durch und das ist auch irgendwie richtig so, weil das die Natur so gegeben hat. Die Katz fängt auch die Mäuse und die Vögel so ist das nicht. Einer Katze wird man das auch nicht abgewöhnen. Und das ist auch gut so. Versteht mich bitte nicht falsch.

      Liebe Grüße

      Susn
      Hallo Netdan,

      erstmal tut es mir sehr leid was eurer kleinen katze passiert ist, so hart es klingt das war ein tragischer unfall, eure katze war zu jung/klein und hat die gefahr nicht erkannt.

      denke es wollte spielen und der hund ist seinem naturell nachgegangen. das machen natürlich nicht alle hunde je nach dem wie sie erzogen werden und zum herrchen ?? ihr kennt ihn ja bestimmt als nachbarn und könnt euch euer eigenes bild machen.

      soviel zu diesem traurigem unglück.

      ich beglückwünsche euch zu der entscheidung doch wieder einer fellnase ein zuhause zu geben.

      ihr kennt ja jetzt die gefahr die von nachbars grundstück droht. wenn ihr xenia (schöner name "die kriegerin" schmunzel) dann das erste mal raus lasst, schaut daß sie den dackel äh hund kennen lern am besten auf deinem arm.
      er wird bestimmt bellen und toben und xenia weiß dann wie sie sich verhalten soll und ist gewarnt.

      noch ein tipp, spielt schön mit xenia so lange sie so klein ist mit mäuschen an der schnur, trainiert ihre reflexe und ihr braucht euch später keine sorgen um sie zu machen.
      eher um den hund falls er sie jemals stellen sollte .............
      danach wird er nen bogen um sie machen.

      also nochmal herzlichen glückwünsch zu xenia und wie gesagt keine angst ihr könnt xenia ruihig freigang geben sie wird es euch danken.

      gruß catman
      CATMAN

      MOMO und KIMBA sind überglücklich
      seit sie sich nen Dosi zugelegt haben :D
      Hallo Netdan,

      das ist ja furchtbar, was euch da passiert ist, aber alle "wenn" und "hätte" nützen nun leider auch nichts mehr. Ich hoffe, ihr habt daraus gelernt.

      Sobald eure süße Maine Coon groß ist - und die werden SEHR groß!!!! - kann sie dem Nachbarsdackel ja mal zeigen, was echte Krallen sind. Er wird seine Lektion schon lernen. Besser wäre es allerdings, dem Nachbarn mal ein paar Flöhe in die Wohnung zu schmuggeln... *grins.

      Im Ernst. Erwachsene Katzen können Hunden schon den nötigen Respekt beibringen. Als wir noch im Elsass wohnten und meine Sandy noch bei den Nachbarn in Mutters Obhut war, gab es natürlich irgenwann den ersten Spaziergang. Mama Katze brachte ihre Kleinen auf den Hof, und Junior, der junge Schäferhund, eilte herbei, um sich das ganze neugierig zu betrachten.

      Ehe das arme Vieh es sich versah, hatte es einen Riesenkratzer auf der Nase... und dabei noch Glück gehabt, es hätte leicht ins Auge gehen können. Fortan hielt sich der Hund von Katzen fern.

      Also, haltet die kleine süße Mieze im Haus, bis sie richtig groß und stark ist, und dann wird die dem Dackel schon die Flötenöne beibringen. Den Nachbarn allerdings, so finde ich, sollte man in der gelben Tonne entsorgen.

      :biggrin:
      Cat, Binchen, Sandy
      Wer keine fremde Sprache spricht, kennt seine Muttersprache nicht (JWG)
      Beherrschst du deine Sprache nicht, bist du ein furchtbar armer Wicht (Cat)
      Hallo Netdan,

      was mir grad noch einfällt ist, den Typen anzuzeigen. Blechen müsste er auf jeden Fall wegen Verstosses des Tierschutzgesetzes, Sachbeschädigng (so traurig das klingt, aber ist im Gesetz eben so, dass Tiere "Sachen" sind) und eventuell sogar wegen Tötung eines Wirbeltieres.

      Solche Hundehalter kann man gar nicht hart genug zur Kasse bitten, und Tiere dürften die auch keine haben.

      Wenn ihr ne Rechtsschutzversicherung habt, würde ich das einfach mal so durchziehen.

      Cat, Binchen, Sandy
      Wer keine fremde Sprache spricht, kennt seine Muttersprache nicht (JWG)
      Beherrschst du deine Sprache nicht, bist du ein furchtbar armer Wicht (Cat)