Kralle amputieren

      Kralle amputieren

      Hallo zusammen

      Wahr heut mit unserer Katze das zweite Mal wegen seiner Pfote beim TA da er nun seit über zwei Wochen mit einer Infektion an der vorderen Pfote kämpft.
      Seit drei Tagen ist es auch massiv schlimmer geworden und er hat sehr grosse schmerz. Nun hat mir der TA gesagt dass er die Kralle amputieren muss.
      Ich wollte nun fragen ob jemand schon Erfahrung mit dem hat. Und mir Tipps und Radschläge geben kann.

      Ich überlege auch immer ob dies wirklich notwenig ist. Der TA hat mir aber erklärt dass der Knochen entzündet ist und dies gar nicht mehr hellen kann. Ich möchte nur sicher gehen dass es wirklich keine andere Lösung gibt.

      Danke für eure Hilfe

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „quaki“ ()

      RE: Kralle amputieren

      Die Amputation einer Kralle oder gar einer Pfote oder eines Beins macht Katzen viel weniger zu schaffen, als wir Menschen das glauben. Allerdings frage ich mich, ob das wirklich austherapiert ist, oder ob der Tierarzt sich das ein bisschen leicht macht. Andererseits... wenn er Schmerzen hat... :|

      Mit Amputationen, Nekrosen und was es da alles gibt kennt man sich unter luna-cat.de bestens aus.

      Grüße
      Tina
      Hallo Quaki,
      was hat der TA denn bis jetzt gemacht?
      Welche Antibiose, ist die Pfote mit Rivanol gebadet worden? Ist die Infektionstelle vereitert und wurde geöffnet und evtl. mit Cloxasel behandelt?

      Schreib doch mal was gemacht wurde.

      Ansonten stimmt es das Katzen mit Amputationen wirklich gut klar kommen.
      LG
      Elisa
      Gruß Elisa
      Erstmal danke für eure Antwort

      Es ist so das unser Kater vor drei Wochen seine linke vorder Pfote nicht mehr richt belastet hat. Da wir zwei Wochen zuvor gerade erfahren haben dass er Rheuma hat dachten wir zuerst es sei eine Rheuma Erscheinung. Als es aber nicht weg ging machte ich einen Termin beim TA einen Tag vor dem TA Termin platze es dann auf und eiterte sehr stark. Als wir dann vor 15Tag eben beim TA wahren gab er Ihm zwei Spritzen eine gegen die Schmerzen und eine gegen die Infektion. Wir bekalmen dann auch Tappletten wo er 10Tagel lang nehmen musste gegen die Infektion. Nach dem TA ging es dann auch ziemlich gut er hat sogar gekämpft kam zwei Tag nach TA mit Kratzer im Gesicht zurück. Aber dann etwa vor 5Tagen wurde es massiv schlimmer und es fing immer wider an zu bluten und eitern. Er ist nun auch schon seit 3Tagen nur noch drin und liegt auf seinen Lieblingsplatz und steht nur auf für aufs Katzenklo. Was er sonst gar nicht gross benutz weil er viel draussen ist. Er isst ist auch seit dahin fast nichts mehr und man sieht im gut an das er sehr grosse schmerzen hat. Als ich dann gestern wider beim TA wahr schaute er die Pfote nur kurz an die auch gleich wider anfing zu bluten als er drauf drückte und sagte mir das es schlimm ist und er die Kralle amputieren muss da die Infektion auf den Knochen geht was von selber nicht mehr heilen werde und sogar Krebs geben kann wen man dies so lassen würde.

      Momentan glaube ich schon dass es für Ihn wahrscheinlich das Beste ist. Der TA hat auch gesagt das er nach der Operation wahrscheinlich weniger schmerzen hat als jetzt. Ich war gestern einfach ziemlich geschockt als ich einfach das Wort amputieren gehört habe.
      Hallo quaki!

      Kann ich verstehen, dass du geschockt warst.
      Bei meiner Hermine sollte auch mal ein Bein amputiert werden.

      Ich war einmal auf einem Reiterhof, da war ein Kater, dem fehlte auch ein Bein und er konnte trotzdem noch schnell rennen, lief Treppen rauf und runter.
      Er war dadurch nicht anders als andere Katzen.
      Trotzdem sollte es natürlich eine der letzten Möglichkeiten bleiben!
      Es gibt mehr als eine Straße, die zum Leben nach dem Leben führt. Es gibt mehr als eine Art zu lieben. Es gibt mehr als einen Weg, die andere Hälfte seines Selbst in einem anderen Menschen zu finden und es gibt mehr als eine Art den Feind zu bekämpfen. (Nootka)
      Hallo quaki,
      menno, das ist ja traurig, dass das sein musste.
      Du solltest deinem Kätzchen alle 1/2 Stunde die Augenlider mal vorsichtig zu machen, weil die Augen trocken werden, dadurch, dass sie offen sind. Sie bleiben offen, bis dein kleiner Schatz wieder aufwacht.
      Wünsche euch gute Genesung !! :angel:
      Hallo zusammen

      Ich war nun leider gerade über eine Woche weg im Pfadilager.
      Mein Freund schaute aber gut zu unserem Kater dem es nun leider ziemlich schlecht geht. Nach der Operation ging es ihm zuerst besser und er lief herum und war kurz draussen.
      Nun isst er aber seit drei Tagen nichts mehr und trinkt nur Wasser.
      Heute Morgen lag er neben seinem Katzenklo weil er nur den Weg hin aber zurück nicht mehr schaffte
      Haute Nachmittag gehen wir zu TA da er noch die Fäden entfernt werden.

      Weiss aber jemand von euch ein Tipp wegen dem essen denn er ist schon enorm abgemagert und ohne essen kann er ja auch keine neue Energie schöpfen.
      Hast du schon mal versucht, ihn mit Tunfisch aus der Reserve zu locken? Das regt bei vielen Katzen den Appetit an.

      Weiß der TA, dass er nicht mehr isst? Wenn nein, würde ich unbedingt nochmal dort anrufen und gegebenfalls hingehen!
      Die einzige, die sich über einen Muskelkater freut, ist die Katze.
      War jetzt gerade beim TA

      Er ist der Meinung das unser Kater dies nicht übersteh und hat uns auch angeboten ihn einzuschläfern. Dies wollten wir aber nicht da er ja keine starken schmerzen hat. Wir werden Ihn jetzt einfach gut pflegen und hoffen das er es wider auf die Beine Schaft.

      Und danke für den Tipp werde nachher einkaufen gehen und dies versuchen. Den allgemein hat er Fisch sehr gerne, denn wen er wider was essen würde könnte er auch wider fit werden da bin ich mir ziemlich sicher.
      Hallo quaki,
      wenn er viel Wasser trinkt, vielleicht hat er Fieber ? Hier im Forum stand schon an verschiedenen Stellen, dass die Katzen an den Tropf kamen, und es ihnen danach auch ein bisschen besser ging. Vielleicht gibts ja sowas zum "Aufbauen" ? Und trinken ist doch gut. Ihr müsst jetzt tapfer sein.
      Habt ihr eine Tierklinik in der Nähe ? (Will dich nicht verführen, aber wenn du so an deinem Schatz hängst, vielleicht könnte man ja noch eine 2. Meinung einholen.)
      Katzen leiden auch still. Wünsche euch dolle, dass er keine Schmerzen hat. Und ich wünsche euch auch, dass er wieder anfängt mit Fressen - dass er nicht wiederstehen kann !!!!! .. und dass es wieder besser wird.
      L.Gr.
      Das mit der Tierklinik werde ich überlegen den ich würde gerne eine zweite Meinung haben vor allem weil ich mir auch nicht mehr so sicher bin ob unser TA alles richtig gemacht hat.
      Als wir gestern beim TA wahren hat er noch was gesagt von, das er wahrscheinlich mehr hätte amputieren sollen. Aber für noch eine Operation ist er nicht fit.

      Essen tut er leider immer noch nicht hab ihm gestern Thon geben wollen aber es roch zwar gut aber er ass nichts davon.

      Heute Morgen als ich aufstand fand ich Ihn neben dem Katzenklo liegen.
      Er hatte ganz wenig ins Klo gemacht aber di andere hälfte hing immer noch an Ihm. Ich putze ihm dann sein Hintern und muss weinen weil ich weiss das wen er sich nicht mal mehr putzen kann es sehr schlecht um Ihn steht.
      Unser Pumukel ist leider am Mittwochabend gestorben.

      Wir sind am Nachmittag mit Ihm in die Tierklinik gefahren wo sie Ihn für weitere Untersuchungen dort behielten. Zwei Stunden später rief mich eine Tierärztin an und erzählte mir wie schlecht es um ihn steht.
      Er hatte ein Herzfehler (alters Bedingt), Blut um die Lunge und eventuell einen Tumor.
      Sie erzählte mir wie sie vorhin Blut absaugen mussten weil er sonst erstickt wäre und sagte uns wir sollen uns auf den Weg machen da er am sterben sei.
      Wir machten uns direkt auf dem Weg, bevor wir gerade zur Tür hinaus wollte läutete wider das Telefon.
      Es wahr wider die Tierärztin wo sich die Erlaubnis fürs Einschläfen holte weil unser Muk gerade am ersticken sei.
      Wir gaben die Erlaubnis weil er schon nicht mehr bei Bewusstsein war und sie Ihn sonst noch künstlich beatmet hätte bis wir da gewesen wäre, was wir auch nicht wollten.

      Wir führen dann aber trotzdem mal los um in von der Tierklinik abzuholen. Wir nahmen ihn nachhause um uns noch von ihm zu verabschieden.
      Er fehlt mir sehr und wo ich auch hin schauen hat’s Erinnerungen von Ihm.
      Aber er wurde stolze 15Jahre alt und hatte ein schönes Leben.