seit sechs Wochen haben wir den Yellow bei uns. Wir wussten von Anfang an, als wir ihn aus dem Tierheim holten, dass er einen Lebertumor hat und wahrscheinlich nicht mehr lange lebt. Er wird zwischen acht und zehn Jahren geschätzt.
Ein paar Tage ging es gut, doch dann fing er an zu pinkeln. Wir sind dann zum TA und haben ihn behandeln lassen. Dann war es wieder gut. Zumindest für ein bis zwei Wochen. Irgendwann fing er wieder an zu pinkeln. Mal hier hin, mal da hin. Immer in unserem Weg. Wir also letzte Woche wieder zum TA. Wieder was gespritzt und wieder ein Mittel mitbekommen. Aufgrund seines Tumors, seiner vergrößerten Nieren, einer Nierenentzündung und Blutzucker kann der TA inzwischen nur noch Naturmittelchen geben, die die Leber nicht angreifen. Doch Kater pinkelt immer noch weiter. Manchmal nur Zentimeter vom Klo entfernt. Wir haben inzwischen vier Klos in unserer Wohnung und es stinkt wie die Pest, da Yellow leider auch an Durchfall leidet und es wird und wird nicht besser. Obwohl ich mich immer sehr zurückhalte mit meiner Wut, tut er mir natürlich auch leid! Letztens hat er mir sogar auf die Füße gepisst. Er pisst sogar weiter, wenn man ihn auf den Arm nimmt und ins Klo trägt!
Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie sauer ich bin, aber gleichzeitig mir das Tier leid tut! In den letzten fünf Wochen habe ich sage und schreibe 500 Euro TA-Kosten gelatzt! Größtenteils nur für Yellow! Bin total verzweifelt, denn der neue Teppich macht es auch nicht mehr lange mit! Manchmal könnte ich ihn....
Er frisst wie ein Scheunendrescher und bekommt allerbestes Futter und ohne Ende Zuwendung, sofern Monsieur das zulässt. Das ist meistens nämlich nicht der Fall! Bitte helft mir, denn ich denke, Yellow ist genauso verzweifelt wie wir, weil wir ihn nicht verstehen!
Danke, Eure Julia
Es grüßt das Essener Kaninchen-Duo Nepumuk und Lullu, der schwarze Katzenteufel Grisu mit der Katzenhexe Luna und viele, viele Fische aus zwei Aquarien!


Da ich nun kein D-Zug im Bad bin, gehe ich dennoch ungewaschen wieder zurück und will in die Küche. Auf dem Weg dorthin, begegne ich der ersten Pfütze des Tages, die drei Minuten vorher noch nicht da war. Yellow hingegen hypnotisiert seinen Napf in der Hoffnung das er sich - simsalabim - von selber füllt. Frauchen lässt die Pfütze dann erst mal da wo sie ist und füllt erst einmal alle sechs Näpfe (drei TroFu, drei NaFu). Alle mit drei verschiedenen Geschmacksrichtungen. In jeden kommen mindestens 100 g, wenn nicht sogar 200g. Bei Yellows Gewicht und Durchfall kein Problem. Herrchen ist in der Zwischenzeit auch aufgestanden, macht alle vier Klos sauber und geht dann ebenfalls ins Bad. Irgendwann sind wir beide im Schlafzimmer, denn Menschen müssen ihr Fell ja bekanntlich anziehen. Kommen wir raus und passen nicht auf, setzt uns Yellow genau dorthin dann ein Pfütze, denn schließlich sind die Näpfe leer (!) und nicht gefüllt. Wir füllen dann ohne murren und knurren die Näpfe und säubern dann ohne murren und knurren die Teppiche oder das PVC (was halb so wild ist).
LG v. Sunny
Seit wir den beiden vormittags und nachmittags nur bedingte Räume zur Verfügung stellen, klappt es bestens. Auf den ollen Teppich im Arbeitszimmer kommt immer mal was, aber der ist, wie gesagt, oll und somit nicht so schlimm!
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