Bin ich im unrecht??? (Zeit für Katze)

      Kleines Update:

      Ich war heute wieder im TH, meine Mutter hat sich eine Katze ausgesucht. Da ihr Mann Frührentner ist und die Wohnung der beiden groß hat sie eine junge Katze genommen - naja, eher umgekehrt. 6 Monate altes Katerchen, angeblich nicht so sehr schmusig. Naja, sie haben ihn mit nach Hause genommen, er hat erst getobt und sich danach nur noch angekuschelt. Egal, worauf ich hinauswill:

      Das kleine Kerlchen ist total steif von mangelnder Bewegung! :cry: Er war etwa zwei Monate im TH, aber man merkt ihm wirklich an, daß er fast nur im Zwinger saß oder in einem kleinen Raum rumlaufen konnte (wie oft, und ob überhaupt, wissen wir nicht). Sorry, aber da kann ich nicht anders als denken, daß gerade eine ältere Katze es bei mir mit Sicherheit besser hat.

      LG
      Calvin
      Guten morgen,
      Das kommt natürlich auf die Katze an wie hier schon mehrmals gesagt wurde.
      Ich habe auch"nur" eine Katze (wird bald drei jahre), bin Studentin und hab einen halbtags Job.
      Meine Kleine ist eine einzelgängein und damit auch zufrieden. Klar hab ich auch mal zu prüfungszeiten wochenlang weniger zeit als sonst für sie aber wir erzählen uns jeden Abend was am tag so passiert ist und sie schläft bei mir im Bett am Fußende. Meine Wohnung war auch nur 35qm groß und es langte ihr völlig. (mittlerweile hab ich nen freund und neue Wohnung mit ihm)
      Allerdings durfte sie raus wenn ich da war. Aber wenn ich den ganzen Tag weg war konnte sie auch nicht raus. Da hat sie dann halt geschlafen oder ihr Spielzeug in der Wohnung verteilt.
      Alles in allem kann ich sagen das meine kleine eine glückliche gesunde Katze ist. Sie hat keinerlei Macken, wie hier so oft im Forum beschrieben.
      Ich nehem mir jeden Tag Zeit für sie und lasse sie immer raus wenn ich da bin.
      Also lass dich am besten im Tierheim beraten. Solange du dir der Verantwortung bewusst bist und jeden!!! Tag Zeit mirt ihr verbringst solltet ihr beide eine glückliche WG :D führen können.
      Liebe grüße Schnuffy
      liebe grüße
      Original von Calvin
      Das kleine Kerlchen ist total steif von mangelnder Bewegung! :cry: Er war etwa zwei Monate im TH, aber man merkt ihm wirklich an, daß er fast nur im Zwinger saß oder in einem kleinen Raum rumlaufen konnte (wie oft, und ob überhaupt, wissen wir nicht). Sorry, aber da kann ich nicht anders als denken, daß gerade eine ältere Katze es bei mir mit Sicherheit besser hat.

      LG
      Calvin


      Hmm...nach der Einleitung sdachte ich eigentlich eher, jetzt kommt, daß du gemerkt hast, daß es eben nicht ideal ist.

      Ich weiß nicht, ob "es besser haben" der Anspruch sein sollte. Ich kann auch zwei Kaninchen aus einem 1 m Käfig holen und in einen 1,40 m-Käfig setzen. Dann haben sie es zwar auch besser als vorher, aber eben noch lange nicht gut, denn der Platz ist immer noch zu wenig. Und wenn ich denen auch keinen zusätzlichen Auslauf bieten kann, dann haben die es zwar etwas besser als im TH, aber sie quälen sich trotzdem.

      Klar kann es sein, daß es einer Katze bei dir sicher besser ginge, als im Tierheim, aber es sollte nicht der Anspruch sein, daß es der Katze besser geht, sondern daß es ihr gut und bestmöglich geht. Mit den bestmöglichen Vorrausetzungen. Also entweder richtig oder gar nicht. Und sorry, ich bin eben nach wie vor der Meinung, daß deine Vorrausetzungen nicht so ideal sind. Ich würde echt warten, bis du mal mehr Platz zur Verfügung hast oder dich eben nur als Pflegestelle zur Verfügung stellen oder dich für einen anderen Gefährten entscheiden. Jedenfalls würde ich es so machen.

      Oder es gibt wirklich so ein gequältes, zerstörtes Häuflein Elend, wie wir in einem anderen board neulich den Fall hatten, wo eine blinde Katze ausgesetzt bei einer Futtergestelle gefunden wurde und von den anderen Katzen derart gemobbt und vermöbelt wurde, daß das arme Wesen nur noch apathisch und verstört sich ihrem Körbchen zusammenkauerte. Da wurde wirklich nur nach einem Zimmer gesucht, daß man ihr zurecht machen konnte, damit sie so wenig Eindrücke wie möglich hat und sich eben schneller zurecht finden kann. Allerdings ist das dann auch eher keine Anfängerkatze und sie bräuchte wohl auch viel viel Aufmerksamkeit und Zuwendung. Aber das wären für mich die einzigen Fälle, denen man auch ohne schlechtes Gewissen ein kleineres Platzangebot zur Verfügung stellen könnte. Oder sich eben erstmal als Pflegestelle zur Verfügung stellen.

      Gruß Flare


      !Go Vegan!
      Hallo,

      also zum Thema Platz.

      Wir haben eine ca. 75qm² große Wohnung, das Schlafzimmer ist für die Katzen tabu und das Arbeitszimmer ist nur dann offen wenn wir sie beaufsichtigen können.

      Wir haben 4 Katzen.

      Ich würde nicht unbedingt sagen, dass deine Wohnung zu klein ist. Ich sehe das genauso wie manch anderer, es kommt auf die Katze an und in die dritte Dimension kann man ja auch mit Regalbrettern z.B. erweitern, auf denen die Tiere klettern und schlafen können.

      Ein Tier alleine zu halten, bei reinen Wohnungstieren, finde ich persönlich nicht besonders glücklich.

      Unseren ersten Katzer, Alvin, haben wir auch aus dem Tierheim, er war angeblich ein Einzelgänger.
      Anfangs haben wir ihn einzeln gehalten und nach ca. einem halben Jahr begann er sich seltsam zu benehmen.

      Es ist ihm nicht bekommen alleine zu sein.

      Dein Vorsatz dir viel Zeit für das Tier zu nehmen ist gut, aber auch nicht leicht. Wie andere schon schrieben, den sozialen Kontakt mit anderen Tieren kann ein Mensch nicht ersetzen und vermenschlichen sollte man sie auch nicht.

      Ich finde es gut, dass du einem Tier aus dem Tierheim ein neues Zuhause bieten willst.

      Meiner Meinung nach ist das einzig richtige Anliegen, dem Tier das bestmögliche Zuhause zu bieten, entsprechend den Möglichkeiten.
      LG Lexy :biggrin:
      So, ich mal wieder ;)

      Also, ist ja nicht so, daß ich nicht einsehen würde, daß es "nicht ideal" ist - nur halte ich es trotzdem für "ok", gerade in Anbetracht der Alternative für "Hobbes". Ich hab mir also weiter überlegt, wie ich es "besser" für ihn gestalten kann. Bisher zeigt er sich als sehr anschmiegsam, spielen tut er lieber für sich allein. Meine Großmutter wohnt nicht weit weg von mir, mag Katzen, und fühlt sich "nicht gebraucht". Da Hobbes also so zutraulich ist, werde ich, nachdem er sich eingewöhnt hat, meine Großmutter für die "Pferdetage" zum Bespaßen in Anspruch nehmen. Wären dann "zwei Fliegen mit einer Klappe" - Großmutter ist glücklich und Kater nicht allein.