Hi,

nein ich hab das nicht mitbekommen...

Find es aber schon von deinen erzählungen sehr schockend...

Ich hatte auch mal ne Situation: Das war nach der Disco auf dem Weg zu mir nachhause wurde ein Junge von zwei Typen zusammen geschlagen vor mir sind einige Gruppen junger Leute gelaufen niemand hat etwas getan geschweige den gesagt...

Ich und meine Freundin sind dazwischen gegangen und haben beide noch eine eingefangen...Wir riefen dann Polizei und Krankenwagen bis die mal da waren das kam mir ewig vor...Die schläger sind abgezogen und man hat sie leider nie bekommen...Mit dem Jungen haben wir heute noch sehr guten Kontakt...Der lag zwei wochen im Krankenhaus...

Ich hab mich auch so aufgeregt ich meine da waren so viele leute keiner machte was wir zwei Mädchen konnten uns diesen Idioten alleine Stellen...

Ich könnte so viele Situationen erzählen (durch das das ich neben 3 Discos wohne) das ich immer nur den Kopf über so viel "feigheit" schütteln kann...

echt erschreckend was man da lesen muss...
was ich erfahren habe(in meiner stadt)war...
im jugendcentrum war ein erzieher(er hatte 3 kleine kinder)er würde von einen russen auf der toilette zusammen geschlagen...wenig später ist er gestorben...das schlimme daran ist das ich den erzieher kannte...oder ein junge(von aussen ganz stark und innerlich ganz weich)hat sich erhängt(mit dem bin ich aufgewachsen)und die ex-freundin wurde von der familie zusammen geschlagen...angeblich wäre es ihre schuld gewesen....ein jahr später hat sie einen autounfall und stirbt....wenn ich drüber nachdenke sind aus meiner vergangenheit viele menschen gestorben...
aber wenn einer in not ist kreift keiner ein....die menschheit schaut weg...
kann ich nicht verstehen...so kann man sehen wie menschen igoisten sind....wollen mit der sache nichts zu tun haben....so ist die gesellschaft....LEIDER

Hallo,

grausam aber Wahr. Wegsehen wird immer mehr zum Trend.

Ich kann mich auch noch genau erinnern, so mit 17 muss das gewesen sein ich war mit dem Fahrrad auf dem Nachhauseweg und bin über eine Fußgängerampel gefahren.
Es hat geregnet.
An der Ampel stand ein Auto.
Auf dem Weg über die Straße bin ich dann gestürzt, weil der Reifen am Bordstein irgendwie weggerutscht ist, war recht schmierig durch den Regen bin richtig ordentlich hingeknallt.
Ich lag dann auf der Straße vor dem Auto und hatte mir ziemlich weh getan am Bein, Arm usw. im ersten moment konnte ich nicht aufstehen weil mir alles so weg getan hat und mich richtig erschreckt habe.

Der Autofahrer der an der Ampel stand ist nicht ausgestiegen und hat blöd geguckt anstatt mir aufzuhelfen oder wenigstens mal zu fragen ob er helfen kann.

Irgendwann hab ich mich dann aufgerafft und bin losgehumpelt, fahren ging nicht (Rad verbogen und mir tat ja alles weh).

Es ist zwar nichts schlimmes passiert, aber wenn man sieht, dass sich jemand richtig auf die Fresse legt kann man doch wenigstens mal die Scheibe runterkurbeln und fragen ob alles ok ist oder nicht?

Ich finde es immer wieder erschreckend wie leicht das Wegsehen so manchem fällt.

Ich finde das was passiert ist mehr als heftig. Hallo? Das war ein 13-jähriges Mädchen und nicht irgendein böse aussehnder Mensch vor dem man vielleicht Angst haben könnte, was natürlich auch keine Ausrede ist um keine Hilfe zu holen oder sich zu kümmern. Man hätte ja auch nur nach seinem Handy greifen müssen um den Notruf oder die Polizei zu rufen. Ich sag nur arme Menschheit. Ist echt ein Armutszeugnis und ich kann es nicht nachvollziehen. Jeder der in so eine Situation wie dieses Mädchen kommt und auf Fremde Hilfe angewiesen ist kann nur hoffen das in diesem Moment auch die richtigen vorbei kommen und nicht solche egoistischen Menschen die sich denken "Nur nicht hinschauen, dann haben wir auch nichts verbrochen". Doch dass genau das Gegenteil der Fall ist und sie sich wegen unterlassener Hilfeleistung schuldig machen ist denen wohl nicht bewusst. Ich hoffe diese Personen die das Mädchen in ihrer hilflosen Situation missachtet haben werden gefunden und gerecht bestraft.

Gesehen hab ich es auch nicht - aber irgendwo ist es uns doch allen klar.

Hilfe - was ist das ? Jeder schert sich nur für sich, und selbst meckert er dann lauthals los, wenn ihm in Notsituationen nicht geholfen wird.

Mir wurde auch schon oft nicht geholfen, ich bin schmal und klein, eigentlich müsste man davon ausgehen, dass Männer ein Beschützerinstinkt entwickeln sollten - Pustekuchen.
Das Einzige Mal wurde mir geholfen, als mich ein südländischer Mann schlagen wollte in der Ubahn. Da hat sich dann ein Mann aufgerafft und hat den Typen gewürgt.

Aber zb. in der Ubahn (ja - Ubahn ist gefährlich in Berlin ), da war ich 13 oder so, saß auf einem Sitz - mehrere Männer waren im Bahnabteil - dann kamen 9 Türken und haben sich um mich rumgestellt und diverse Sachen gesagt wie : "Die leg ich heute flach" - naja, klein Yasmin lässt sich sowas nicht bieten, ich hab erstmal lautstark denen die Meinung gesagt - allerdings hätten die jederzeit Messer ziehen können oder die Fäuste heben können und keiner hat mir geholfen. Als die schon bedrohlich vor mir standen, haben alle Männer weggeguckt. Allerdings hat einer mal so halbstark gerufen : "Lass doch mal das Mädel in Ruhe" - der war aber ganz schnell leise wieder, als er angemacht wurde.

Nachdem die Türken weg waren, konnte ich es mir nicht verkneiffen, sämtliche Männer im Bahnabteil als Waschlappen zu titulieren - keiner hat was gesagt :whistle:.

Mein Mann selber ist auch so ein Kandidat, der eher zusieht und nur reagiert, wenn ich ihn dazu anstoße. Er sagt selber, ihn hemmt irgendwas.

Ich selber bin eher diejeniege, die sich überall einmischt und hilft. Ich seh es nicht ein, dass man vor meinen Augen zb. einen Opa dumm anmacht - da riskier ich lieber meine Gesundheit als ein Leben lang nicht in den Spiegel gucken zu können....

Ich find es sehr bedauerlich, dass alle weggucken und selber dann Hilfe erwarten - ich erwarte auch Hilfe in Notsituationen - und ich hab auch einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn - von daher helfe ich.

Was ich wirklich sehr bedauerlich finde, bei uns hat mal eine Oma an einer Straße sich nicht getraut, alleine über die Straße zu gehen, sie hat sämtliche jungen Männer angesprochen, keiner hat geholfen. Ich habs mitbekommen, die Oma mir geschnappt und über die Straße - mit einem Kommentar : "Männer müssen sie nicht fragen, die sind eh alle blind und blöd". Sämtliche Männer, die da standen, haben den Kopf gesenkt. Das find ich nun wirklich traurig - wir werden alle mal alt, und wie wird es dann erst, wenn wir Hilfe brauchen, um über die Straße zu kommen ?

Ein bisschen Hilfe dem Gegenüber (und so scheiße mein Gegenüber auch sein mag oder ich den nicht mag, in Notsituationen hilft man nunmal) hat noch keinem geschadet... Und selbst verlangen wir auch Hilfe.

LG Yasmin

Achja, PS.: Ich selber hab als Mutter sehr, sehr große Angst. Meine Tochter wird auch mal größer - Berlin immer krimineller... Da mach ich mir jetz schon Sorgen... :sad:. Is echt bedauerlich - ich würd Kinder sofort helfen. Das is doch selbstverständlich !

Hallo,

es fängt doch schon in der Schule an. Wenn sich ein paar auf dem Schulhof schlagen. Alle stehen drum herum und feuern die Schläger schlimmstenfalls auch noch an.

Für mich ist diese unterlassene Hilfeleistung einfach unverständlich aber ein bekanntes Phänomen. Keiner will in irgendwas mit hinein gezogen werden und daher schaut man am besten schnell weg.

Hallo

Da kann ich nur wiedermal den Kopf schütteln

das ist leider ein sehr Typisches verhalten,man sieht lieber weg,es könnte einem ja unanehmlichkeiten bringen jemandem zu helfen

Ich arbeite ja noch im sanitätsdienst und es ist strafbar keine Hilfe zu leisten,als ersthelfer hat man einen Schutz man kann also nix falsch machen (viele haben auch Angst etwas falsch zu machen bei einem Verletzten)es wäre doch schon geholfen das Handy hervorzu nehmen und den Kw anzurufen.Ich kann diese Leute einfach nicht begreifen

Ich bin auch schon an Unfälle gekommen und hab sofort erste hilfe geleistet,das kommt bei mir automatisch,natürlich muss man immer zuerst schauen ob für einen selber gefahr besteht und dan handeln.

Liebe grüsse Xeni

Hi,

wie Xeni eben schon meinte, es kann doch nicht zuviel verlangt sein, zumindest sein Handy herauszuholen - mittlerweile hat ja doch fast jeder eines - und Hilfe zu holen.

Ich kann es in manch einer Situation schon verstehen, dass sich Leute nicht in körperliche Auseinandersetzungen mit wilden Schlägern" "persönlich" einmischen wollen oder auch können. Irgendwo hat man ja doch auch Angst um die eigene Sicherheit. Das ist ja alles nachvollziehbar. Aber telefonieren, das sollte doch wohl möglich sein. Das sollte dann doch die größte Angst zulassen!

Was ich allerdings gar nicht verstehen kann, ist die Geschichte mit dem 13-jährigen Mädel, dass da blutüberströmt um Hilfe gebettelt hat. Sind wir mittlerweile den schon alle so blind. Das ist echt schockierend.

Es gibt allerdings eine Situation, in der ich nie "direkt" helfen würde. Ich würde nie mitten in der Nacht anhalten um mich um einen Verletzten zu kümmern, der in einer Gott verlassenen Gegen "herumliegt". Ich würde per Handy Hilfe rufen, allerdings mit einem "Sicherheitsabstand". Schade, dass man so denken muss, aber da hört man ja leider auch immer die übelsten Geschichten von fingierten Unfällen...

Original von fandaghiro
Hi,

Es gibt allerdings eine Situation, in der ich nie "direkt" helfen würde. Ich würde nie mitten in der Nacht anhalten um mich um einen Verletzten zu kümmern, der in einer Gott verlassenen Gegen "herumliegt". Ich würde per Handy Hilfe rufen, allerdings mit einem "Sicherheitsabstand". Schade, dass man so denken muss, aber da hört man ja leider auch immer die übelsten Geschichten von fingierten Unfällen...

Genau so würde ich es auch machen Fanda,wir haben gelernt das die eigene Sicherheit immer an erster Stelle kommt,zuerst übersicht erschaffen,gefahren erkennen,sichern,dan helfen.

Leider stimmt es dass es fingierte Unfälle gibt um den helfer auszurauben aber wie gesagt es gibt ja das Handy

Liebe grüsse Xeni

Aber trotzdem, finde ich es traurig, dass man mittlerweile daran denken muss, wenn da jemand blutüberströmt auf der Straße liegt, dass man sich die Hilfe "verkneift", da man sonst selber da liegt....

Allerdings ist es mir auch schon aufgefallen, dass genau das für manche zum Anlass genommen wird, auf gar keine Art und Weise zu helfen. Manchen ist eben jede Ausrede recht und wenn sie noch so faul ist.

Waren die Menschen früher hilfsbereiter? Oder ist das eine Erscheinung unserer Zeit, dass man einfach so den Kopf in den Sand seckt?

Ich denke mal die Menschheit wird immer grausamer, die Fälle von Übergriffen häufen sich und so denken sich eben manche sie lassen es lieber zu helfen bevor es ihnen selbst an den Kragen geht. Wobei das für mich im Handyzeitalter, wo ja wirklich so gut wie jeder ein Handy hat (womit man ja auch Hilfe rufen kann und nicht nur SMS schreiben oder sonstiges), überaus unverständlich ist. Lieber einen schnellen ANruf beim Notruf als gar nichts zu tun. Und wenn einen ein Mädchen anspricht und nach Hilfe fleht braucht man ja wohl keine Angst haben. Da krieg ich so eine Wut in meinem Bauch

Ich verstehe nicht warum man einem stark blutenden Mädchen nicht hilft!!!?
Sowas geht nicht in meinen Kopf rein!

Wie kann man da wegschauen?!
Das ist doch echt nicht schwer zu helfen!

Ich hab auch mal für einen bewusstlosen besoffenen einen Krankenwagen gerufen. Erst bin ich in so einen Imbiss gegangen und hab die drauf aufmerksam gemacht. Der Mann lag auf ner Wiese direkt vor der verglasten Wand des Imbiss. Hat den denn niemand gesehen?!
Na jedenfalls, auch wenn ich Alkohol und die dazugehörigen Leute, die schon morgens anfangen sich voll zu saufen nicht mag, ich helfe dem doch trotzdem!

Nee ey.....

Also mir fehlt hier auch jegliches Verständniss
Es geht mir nicht in den Kopf wie man weitergehen kann wenn ein junges Mädchen BLUTÜBERSTRÖMT vor einem steht und um Hilfe fleht
Wie blind muss man sein?
Ausserdem stell ich mir gerade vor selbst mal in eine solche Situation zu geraten und niemand hilft mir, dabei bekomm ich ganz schön Angst

Ich habe hierzu aber auch mal ein positives Beispeil, was sich erst am Sonntag vor meiner Haustür abgespielt hat
Ich saß zu Hause vor dem PC, mein Freund war arbeiten, plötzlich hörte ich draussen einen Mann rufen: Hiiiiiiiiiiilfeeeeeeeeeeee...Hiiiiiiiiiiilfeeeeeeeeee
Ich wohne mitten in der Fußgängerzone einer kleinen Stadt.
Ich bin sofort aufgestanden, mit dem Handy in der Hand und hab aus dem Fenster geschaut.
Dort stand ein Jugendlicher der einen Mann festhielt, der lediglich mit einem Nachthemd, wie man es im Krankenhaus trägt, und Turnschuhen bekleidet war
Seine Freundin stand daneben und es kamen noch ein paar Jugendliche vorbei, die er darum bat die Polizei zu rufen, was sie auch prompt taten.
Die Polizei (Revier ist gleich um die Ecke :D) kam recht flott, stellte dem Mann ein paar Fragen und brachte ihn zurück ins Krankenhaus aus dem er abgehauen war, wovon er nicht sehr begeistert schien (er sagte immer wieder er wolle dort nicht mehr hin)

Der Jugendliche muss geistesgegenwärtig gehandelt haben als er den alten Mann, der im übrigen ziemlich verwirrt wirkte und anscheinend keinerlei Kräfte auf zu weisen hatte, im Nachthemd auf der Straße umher laufen sah.
Ich bin fest davon überzeugt dass das einer von vllt. 100 Passanten (wenn überhaupt so viele :confused:) war, die sich Gedanken darum gemacht haben wie der Mann bei diesen Temperaturen dazu kommt in Krankenhauskluft draussen rum zu laufen.
Eigentlich weiß jeder, der so etwas sieht, sofort, das da was nicht stimmt, aber eingreifen würden, wie immer, nur die wenigsten.

Es stimmt mich wirklich sehr sehr traurig von solchen Geschichten wie dem 13jährigen Mädchen zu hören, denn helfen ist doch wohl wirklich nicht zu viel verlangt wenn es angebracht ist.
Für mich persönlich ist das eine Selbstverständlichkeit, und die wird es auch immer bleiben.
Sollte ich Angst haben und die Person als gefährlich einstufen würde ich mich an eine Stelle begeben wo ich mich sicher fühle, die Person aber noch im Auge habe, und, wie viele andere vor mir schon gesagt haben, wenigstens die Polizei rufen!

Zur Geschichte mit der "Krankenhauskluft" von goldi....im TV kam ein Bericht von einem Opi, der sich aus dem Pflegeheim davongeschlichen hat. Er wollte nur mit einem Hemdchen und ner Weste bekleidet zu seiner Frau und sie mit nem Blumenstrauß zum Hochzeitstag beglücken. Man muß dazu sagen, Opi war schon recht senil, denn seine Frau war schon lange tot.
Er also durch eine belebte Straße auf der Suche nach nem Blumengeschäft....keiner hat sich dafür interessiert oder sich mal gefragt was der Kerl bei solchen Temperaturen in seinem leichtem Hemd durch die Straßen tigert!!! Das Radio hatte schon eine Suchmeldung rausgegeben, es war also bekannt das ein verwirrter Opi unterwegs ist. Und der arme Tropf hat sich auf seiner Suche so sehr verlaufen, das er in einem Wald nähe der Autobahn einen Abhang runtergestürzt ist und nicht mehr hoch kam. Da lag er wohl fast 2 Tage bis ein Forstarbeiter ihn fand. Stark unterkühlt und kurz davor zu sterben. Er hat nochmal Glück im Unglück gehabt, aber das alles wäre nicht nötig gewesen, wenn ein Passant ihn vllt. mal angesprochen hätte!!
Wie blind muß man eigentlich sein um eine Notsituation nicht zu erkennen? Und das ein z.B ein junges Mädchen oder ein Opi nicht gerade Leute sind, von denen Gefahr ausgeht, ist ja wohl klar.

Ich schließe mich all meinen Vorrednern an, und sag mal das öfter mal genauer Hinsehen und beherztes Eingreifen bestimmt nicht wehtut und wirklich das mindeste ist was man tun kann. Ein Handy hat fast jeder und sogar der Notruf ist für ummi. Da gibt es in meinen Augen keine Ausrede. Wobei ja auch niemand verlangt, daß man sich selbst todesmutig in Gefahr begeben soll.

Ich kann leider nur bestätigen das es sich bei den Fällen und Tests um die bittere Realität geht. auchich hab (bei Feuerwehr und DRK) leider schon viel zu oft miterleben müssen das Leute nicht helfen.

Beispiel gefällig? Ich warne vor! Nicht für Menschen mit schwachen Nerven oder leichte Gemüter geeignet!!!


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Wie im sommer so oft waren wir am Baggersee schwimmen. Silva wie sie so ist, brät in der Sonne. Nach einiger Zeit kommen die Jungs (waren schwimmen) her "Du, wir gehen mal ein wenig suchen, da wir ein 3jähriger Junge vermisst. Bleibst du hier und passt auf?" Ja klar. Bei nem 3 jährigen denk maln sich erstmal nochnicht soviel, v.a. weil um den See herum viele Kinder waren sowie Spielplätze.
Nach 15 Min. waren die Jungs wieder da. "Du, wir haben nix gefunden, wir gehen jetzt mit dem DLRG suchen!" Schiet!
Also die Jungs tauchen (ich aus der heißen Sonne in den See.. keine gute Idee) also draussen warten und schon mal Erste Hilfe für Kleinkinder hervorkrammen.. für den Fall der Fälle.
Das ein Kind vermisst wurde hat natürlich jetzt so langsam dir Runde gemacht. Das DLRG war an dem tag nur mit 2 Leuten da.. wovon nur 1 wirklich ausgebildet in Erste Hilfe war. Das Mädel war erst grad angefangen. Die durfte ich schon am Rand trösten, so fertig war sie da schon. Hätte sie gewußt wie es weiter geht... sie wäre wohl nie zum DLRG gekommen.
Naja, auf alle Fälle glaubt ihr das sich irgendwer außer dem DLRg und den 3 Jungs sich bereit erklärt hat mitzusuchen? 1 Vater ist dann nach weiteren 10 Min. mit in den See (war der nachbar von einem der Jungs und war selbst mit 4 Kleinkindern da) und der Rest.. ich kann ja gucken. naja, 30 Sek. später hatte er den Kleinen dann auch.
Ok, hier hör ich auf, weil ich glaub das ist nicht wirklich weiterhin geeignet.

Im Verlauf des Einsatzes hat sich keiner gefunden der den Arzt, Rettungswagen usw. jedenfalls mal eingewiesen hat. Aber gucke konnte sie alle... auch ihre Kinder... nichtmal die haben sie von dem wirklich unschönen Szenario ferngehalten. Hierbei sei gesagt der Junge ist verstorben.

Ich finde es unmöglich was in den Köpfen unserer Gesellschaft vorgeht. Jeder kümmert sich nur um seinen Sch*** und ist nur auf seinen Vorteil aus. Es ist zum Egal wo, wie und um was es sich dreht.

Lg, Silva

Das beste Beispiel hierzu ist doch ein Unfall z.B. auf der Autobahn, der dann auch noch auf der Gegenfáhrbahn passiert.

Auf der eigenen Seite kommt der Verkehr fast zum Erliegen, weil es leider immer wieder diese sensationslüsternen Gaffer gibt. Wer sagt, dass er gar nicht schaut, der lügt wohl glatt weg :wink:, denn zumindest mal ein Auge zu riskieren liegt wohl in der menschlichen Natur und beibt wohl situationsbedingt auch nicht aus... Aber muss man denn deswegen eine Vollbremsung hinlegen fast bis zum totalen Stillstand und noch zusätzlich Unfälle provozieren? Richtig interessant wäre es für solche "Vollbremser" dann auch noch, wenn sie Leichenteile etc. zu Gesicht bekämen. Dann hätte man ja wirklich was zu erzählen...

Sollten sie mal alle so schnell bremsen, wenn es wirklich was zum Bremsen gibt, weil jemand Hilfe brauchen würde!