war schon seit Urzeiten nicht mehr hier im Forum, aber nun brauch ich wirklich mal Rat und Meinungen von Katzenliebhabern /Kennern.
Unsere Stubentigerin Baghira kam vor knapp drei Jahren als auf einen Parkplatz wild großgewordene Jungkatze zu uns. Es war gleich klar dass es Zeit brauchen wird die Wilde etwas "zu zämen" und bis Sie etwas Vertrauen aufbaut.
Sie wurde gleich grün mit unserem Coonie-Kater und es ging erstmal sehr bergauf mit Ihr, nach ca. 1 Jahr war Sie eine fast normale Katze, halt nur etwas scheu, Nähe wurde immer von Ihr aus gesteuert, was aber auch vollkommen ok für uns ist. Sie lebte dann ganz normal bei uns drinnen und draußen mit den anderen beiden. Über jeden kleinen Fortschritt haben wir uns riesig gefreut.
Seit ca. 1 Jahr ging es nun aber, für uns ohne erkennbaren Grund, immer mehr bergab. Sie wurde immer scheuer, Aufenthalte in der Wohnung schienen Sie zu quälen, sie wollte immer schneller wieder nach draußen, saß ständig schreiend vor der Balkontür und bekam dann Ihren Willen, weil es nicht mehr auszuhalten war.
Es wurde immer schlimmer und nun ist es so weit dass Sie gar nicht mehr rein will. Zudem versteht Sie sich mit unserem anderen Kater nicht mehr, damit hängt es sicher auch zusammen (sie wurde dann in der Wohnung auch von Ihm zusammengefaltet).
Wenn ich Sie draußen nicht füttere kommt Sie nach 2 Tagen (notgezwungen) rein und verschwindet recht schnell in Ihrer Ecke auf dem Kratzbaum, wo sie sich kaum wegbewegt vor Angst.
Zudem macht Sie während dieser "Zwangaaufenthalte" nicht mehr ins Katzenklo, sondern auf die Couch, auf Teppiche, in Ecken, in den Hundekorb usw... ist halt nicht mehr stubenrein.
Auch ein Klo in Ihrer Nähe, dass ich extra da hingestellt habe, falls Sie sich nicht nach oben traut, wird nicht benutzt sondern die Couch genommen, obwohl diese mehr im Gefahrenbereich steht.
Tja... nun wohnt sie also praktisch im Garten, sitzt viel im Vogelhaus und wird zur Zeit vor der Balkontür von mir gefüttert.
Für mich ist diese Situation sehr schwierig zu ertragen, da ich es nicht akzeptieren kann, dass es scheinbar keine Problemlösung gibt und Sie da den ganzen Tag einsam in der Kälte hockt!!!
Was meint Ihr? Was kann ich machen? gibt es einen Weg Sie wieder zu sozialisieren oder kann eine Katze so leben draußen? Man sollte auch bedenken dass Sie bald so scheu sein wird dass ich Sie nicht mal mehr einfangen kann wenn Sie mal zum TA muss.
Liebe Grüße,
Jule und die 3 Knuddeldaddeldoos
meine homepage:
www.bilderfabrik.de
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